Starten von großen Methanolern

Hallo Allseits!

Ich bin bis jetzt kleine Methanoler bis max. 7,5 ccm geflogen, bei denen ich mir folgendes Startritual angewöhnt habe: Vergaser zuhalten, Sprit ansaugen, Kerze anklemmen, mit Starter oder Hand anwerfen, läuft.

Nun habe ich für die nächste Saison einen Webra 145 mit Pumpe in der Werkstatt und überlege, wie das Startprocedere aussehen wird. (Motor im F3A-Modell hängend unter der Motorhaube) Fördert die Pumpe den Sprit bereits dann bis zum Vergaser, wenn ich den Motor mit der Hand durchdrehe? Ist es notwendig- unnötig- möglich- für die Pumpe schädlich- den Vergaser zuzuhalten, um Sprit anzusaugen? Wie merke ich, dass Sprit bereits beim Vergaser ist? Muss ich es merken? Wird ein normaler Starter mit dem Motor fertig, oder passiert alles von Hand?

Danke für Eure Erfahrungsberichte,
Wolfgang
 
Hallo,

ich hab nen OS 140 RX. Der hat auch eine Pumpe und wird genauso gestartet wie andere Motoren auch. Das heißt, Vergaser ganz auf, Finger drauf und mit drei Umdrehungen am Prop Sprit ansaugen (ob Sprit ankommt, merkst du ja am nassen Finger). Dann Vergaser zu und fünf- sechsmal den Prop gedreht.

Dann Glühstrom drauf, in Leerlaufposition und anwerfen. Aber nicht mit der bloßen und womöglich ungeschützten Hand!!! Ich nehme immer ein altes Stück Kupfer-Heizungsrohr, über welches ein Teflonrohr gesteckt ist. Und das ist auch gut so, denn der Motor hat schon ein paar Mal so heftig zurückgehauen, dass es mir fast das Teflonrohr aus der Hand geschlagen hätte. Darauf solltest du unbedingt achten...

Einen Anlasser wirst du wohl nicht brauchen, diese Motoren springen auch so zuverlässig an.

Gruß,
Wulf

[ 25. Dezember 2002, 20:45: Beitrag editiert von: Wulf Stehr ]
 

RSO

User
Hallo Wolfgang,

ich betreibe seit einigen Jahren den 145er hängend im F3A Modell. Einen Elektrostarter benötigt man auf keinen Fall.
Modell auf den Rücken legen, etwas Sprit in den Vergaser dreimal drehen, Glühung an und sich freuen.
Leider haben diese Art von Motoren ein etwas schwieriges Übergangsverhalten bei nur 5% Nitro, welches ich mit einer Glühung (Leerlauf) und dem MC-Vergaser von Webra gelöst habe(damit bin ich jetzt sehr zufrieden). Die Bundesliegapiloten fliegen daher mit ca. 15% Nitro.
Ich habe in diesem Jahr bei jedem Flug die Position des MC-Vergasers aufgezeichnet und in einem Exceldiagramm dargestellt. Der 145er reagiert extrem auf Wetterschwankungen wie Temperatur und Luftfeuchte. Darum auch die extremen Nitrozusätze bei den Profis, aber nicht nur beim Webra.

Wenn ich Dir helfen kann:

rsonst@t-online.de

Gruss, Raimund
 

leinel

Vereinsmitglied
hi,
da steht ja schon alles .. :)

ergaenzend: wenn du das modell nicht auf den ruecken drehst, wird er eins fix zwei absaufen beim ersten start. wenn er warm ist, koennten dir evt. anwuerfen auf in normallage (also fuer den mot heandend) gelingen. aber man lernt es, dass modell nach dem anwerfen des motors wieder in seine normalle zu drehen, obwohl ich das immer ungern gemacht hab - nimm dir vielleicht am anfang einen kamerad dazu zu hilfe.

sprit beobachten: du kannst den zulaufschlauch an die rumpfaussenseite legen (transparenten silischlauch), durchsschneiden und die beiden enden auf einen am rumpf angeklebtes messingroehrchen schieben - haste vielelicht schon mal gesehen, so kannst du auch betanken, indem du die seite zum tank abziehst.

e-starter: gibt es ueberhaupt noch welche fuer 145er motore?? ich wuerde es nur von hand machen, damit hast du viel mehr gefuehl fuer den motor. aber vorsicht, wie beschrieben. ich nehm immer einen maechtig dicken lederhandschuh dazu. man kann sich auch fies an einem propeller schneiden, selbst wenn der mot ganz brav ist.

gruss rainer
 

X-Wing

User
Komisch, mein Motor sauft auch gerne ab, aber der motor ist "liegend" eingebaut, also wenn ich vor ihm stehe, guckt der Zyli-Kopf nach links. Kann das auch was mit dem absaufen zu tun haben? :confused:
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Ein (Glühkerzen)Motor säuft ab, wenn die Kerze geflutet wird. Beim Ansaugen kommt gerne noch flüssiger Sprit in den Brennraum. Ist der Motor dann stehend aufgehängt, tropft der Sprit aus der Kerze und die Kerze kann sich "trockenglühen". bei hängendem Motor steht der Sprit natürlich über der Kerze und bis die Kerze den Sprit weggeglüht hat, hat irgendetwas nachgegeben.
Bei liegenden Motoren ist kann der Sprit nicht so gut ablaufen, ist also so ein zwischending, säuft nicht so schnell ab wie ein hängend eingebauter, aber schneller als ein stehend eingebauter.
 
Dazu:

- Selbstabsaufen eines hängend eingebauten Motors, ein Märchen?
http://www.prop.at/kurzber/fiala4.html

Noch was: Ein Kavan-Getriebestarter mit entsprechendem Spinneraufsatz startet einen Motor bis 30 ccm problemlos. WENN er NICHT abgesoffen ist.

Ich verwende den Kavan seit Jahren mit 14 Zellen 2000mAH völlig problemlos bei LASER 33 ccm, ST 20/23, MVVS 26 ccm .

[ 27. Dezember 2002, 18:48: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
von Rudy - Selbstabsaufen eines hängend eingebauten Motors, ein Märchen?
Hallo vergiss es, bitte!
ich rede jetzt von meinen langjährigen (20 Jahre) Erfahrungen mit 4-Takt Methanoler bis 20ccm.

OS 4T sind sehr gute Motoren, aber sie neigen bei hängendem Einbau – und wenn sie noch nicht sehr warm sind – nun einfach ganz klar zum Absaufen im Standgas bzw. auf dem Taxiway Punkt.
Yamada (20ccm) ist da deutlich weniger empfindlich. So ist das nunmal , Theorie aus Wien hin oder her .

Viele Grüsse und schöne Festtage

Kurt
 

leinel

Vereinsmitglied
@salvador:

ich glaube, da gehts millimeter .. :) schlau ists, wenn er so eingebaut ist, dass er immer noch ein klein wenig "steht" (kicher ..) . also stelle dir eine fluessigkeit im brennraum vor: laeuft sie aus dem brennraum (und dann meist direkt in den kruemmer rein) -> geringe absaufneigung.
laeuft die fluessingkeit richtung kerze (und nicht in den kruemmer) -> absaufneigung groesser.

aber ich glaube, da musst du schon beinah ne wasserwaage dranhalten, direkt sehen wirste das nur schwer koennen, da gehts um nuancen, die das entscheiden. wenn deiner so eingebaut ist, dass (im falle von zuviel angesaugt) er zum absaufen neigt, kannst du z.b. irgendwas unter ein rad legen beim starten, vielleicht laeuft dann das "zuviel" in den kruemmer ab.

ich hoffe, ich hab mich verstanedlich ausgedrueckt... :)

gruss rainer
 

Frank

User gesperrt
Hallo,

jetzt nochmal eine andere Frage !

Wie kann ich denn Sprit ansaugen, wenn der Motor komplett unter der Haube verschwunden ist ????????

OS BGX ohne Pumpe !

Gruß
Frank
 

leinel

Vereinsmitglied
hi frank,

wir hatten mal einen, wo auf dem vergaser ein rohr aufgeklebt war mit etwa 15mm durchmesser. das rohr war etwa 90 grad gebogen (alu) und zeigte nach vorne. es war in einer cap232 drin und schaute vorne aus der lufteintrittoeffnung der haube raus, man konte es so zuhalten zum ansauegen. grade dabei trat das von mir beschriebene prob auf, dass der angesaugte sprit in diesem rohr stand und nicht in den motor lief. wir mussten ansaugen mit einem "korken" auf dem rohr, dann mit korken das modell ein bisschen anheben und drehen, damit der sprit in den mot lief.

ist verblueffend gewesen. ohne diesen akt hatte der mot zu wenig sprit (ich dachte immer, der saugt so fuerchterlich, dass diese winzige hoehendifferenz nichts ausmacht - aber pustekuchen!

andere moeglichkeit (auch erprobt): nimm die betankungsleitung, stell auf vollgas und spritze oderdentlich sprit in den vergaser. ist natuerlich schmuddelig, aber funzt auch prima.

(offtopic kleiner tipp: 1) BGX -> ebay. 2) ebay -> zdz40 3) gluecklich sein :) hauptsaechlich wegen betriebskosten und uebergangsprobs und startprobs = zuviel probs).

glueck auf!

rainer
 
Wow Kurt,
eine herrlich starke Meldung! Frei interpretiert:

"Vergesst diese praxislose Theorie, die aus Wien kommt!"

Aus Wien? Aus Wien kommt überhaupt nichts, kommt doch alles von dem seltsamen Rudolf.
Also übersetzt, vergesst alles was von dem seltsamen Rudolf kommt. Hat ja keine Ahnung der Mann. Braucht sein Modelle nie auf den Rücken legen zum Starten; so wie Peter Wessels auch nicht. Wie kann der da überhaupt hier mitreden. Und beim Rollen oder Halten vor dem Start sterben ihm auch seine hängend eingebauten Methanoler nicht ab. Dabei hat der Mann nicht einmal eine bordeigene Nachglühung!
Und der will da mitreden, lächerlich!

Hat da wahrscheinlich irgendeinen Trick, 40% Nitro oder so. Oder Taxiway-Rollen mit Vollgas, wer weiß?

Oder er ist irgendwann draufgekommen, dass der Methanoler mit längerem Standgas-Rollen nicht absäuft, sondern samt Kerze schlicht und einfach wieder auskühlt. Besonders bei zu fetter Leerlaufeinstellung! UND DAGEGEN MUSS MAN ETWAS UNTERNEHMEN!

Irgendwer von Euch meint, dieses Posting ist sarkastisch?
Wundert das Jemanden nach der selbstherrlichen Aufforderung an mündige Menschen, "etwas zu vergessen" wirklich? Mit Hinweis auf den "Gesslerhut" von 20 Jahren - nebbich - Erfahrung?
Wers nach 2-5 Jahren nicht gelernt hat, lernts auch nicht mehr in den weiteren Jahren, somit ist das schon wurscht, ob 6, 20, 48 oder 70 Jahre Zweitaktpraxis.

Ich zweifle nicht, dass sich unsere mündigen Freunde selbst ein Bild des gelinkten Artikels machen können und wünsche Allen einen "Guten Rutsch".

Und ein "Fröhliches Halali" gegen dieses bitterernst gemeinte Posting.

[ 28. Dezember 2002, 11:44: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Habe schon Einiges von Rudi Fiala gelesen , bin jedoch nicht immer seiner Meinung, man muss auch Kritik vertragen können ,wenn man seine Ansichten veröffentlicht.
So, jetzt gehts zum Fliegen auf den Flugplatz(es ist schon in der Hütte eingeheitzt und Punsch gibts auch)
mfg
Werner ,aus dem Weinviertel
 
Hallo Werner,

ich habe nichts gegen Kritik, den von der kann ich NUR lernen. Was Neues, neue Gesichtspunkte etc. Da habe ich auch schon einigemale bewiesen.

Aber statt Kritik im einzelnen eine pauschale Verurteilung und Killerphrasenformulierung zu posten und einen um den Modellflug Bemühten mit "vergesst das" an allf. Leser abzukanzeln, das war mir schlicht nicht erträglich. Und wenn dann noch so Feinheiten wie zurückschlagende Chickensticks - durch ein absaufförderndes Startprocedere mit Finger voll am Vergaser - erwähnt werden, womöglich noch Leute in der Nähe stehen können, UND das noch als normal hingestellt wird, dann muss man doch einen Hilfeversuch an die Mitlesenden starten.

Den Text dazu gabs ja schon. Aber den pauschal als total falsch hinzustellen, ist wohl ziemlich absurd und entwürdigend.
Besonders wenn dort erklärt ist, woher der überschüssige Sprit samt Kompressionsschlaggefahr wirklich herkommt. Nämlich aus dem am Kopf stehenden Kolben, der UNTER der Kurbelwellenbohrung bei hängenden 2-Taktern ist.

Auch Dir einen Guten Rutsch!
R.

[ 28. Dezember 2002, 14:18: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Hallo Leute!

Danke für Eure Stellungnahmen! Alles, was ich als Erfahrungsbericht und Überlegung zum Thema ausnehmen kann, finde ich sehr hilfreich.

Wolfgang
 
von Rudy: Also übersetzt, vergesst alles was von dem seltsamen Rudolf kommt.
Hallo Rudy
nein, das stimmt überhaupt nicht, aber meine Erfahrungen zeigten genau das, was ich geschrieben habe.
Manches was von Dir hier im RCN geschrieben wurde fand ich hoch interessant, manches eher oberlehrerhaft.

Seit 1982 setze ich in meinen Flächenmodellen fast ausschliesslich OS 4-T Motoren ein (OS FS 40, 48, 52, 60, 61, 91, 120 aber auch 1 Yamada FS 120, + 2 Enya FS60 und FS90 +1 Saito FS40) und bei allen Modellen mit hängendem Motor machte ich (und viele meiner Akrokollegen) die Erfahrung, dass sie im Standgas gerne fett werden bei hängendem Einbau, pasta. Nach einem Flug laufen die o.g. Motoren im Standgas viel besser. Der neue OS FS 91 mit Pumpe hat diese Phänomen nicht mehr, der Yamada hatte es eigentlich auch nicht. Die Aussage gilt für alle restlichen von mir erwähnten Produkte. Der Grund dafür ist mir nicht genau bekannt und mehr oder weniger auch egal. Ich konnte das im übrigen Jahrelang in der Wettbewerbszene (CH) beobachten, wo die 4 Takter viel verbreiteter waren als etwa in Deutschland und vermutlich auch in Oesterreich, weil wir schon früh mit Lärmdiskussionen (nicht Dezibel- bzw. Schalldruckproblemen) konfrontiert wurden.

Beim vorliegenden Thema scheint es sich teilweise auch um ein Missverständnis zu handeln. Ich rede von laufenden 4-Takt Methanol-Motoren im Standgas vor dem ersten Start und nicht vom Brennstofffluss bei der Lagerung des Modells im Keller.

PeWe ist mir als Top Pilot ein Begriff und hier sicher eine hervorragende Referenz.
Wie gut er seine hängenden Motoren im Griff hat(te) ist für mich hier kein Thema. Gute Piloten müssen nicht automatisch auch gute Mechaniker und/oder Motorenspezialisten sein, dafür gibt es einige Beispiele in der Szene.

Also Rudy, fahre Deinen Adrenalinspiegel bitte wieder auf Normalniveau, ich möchte in Frieden mit Dir ins neue RCN Jahr einsteigen. Die Klingen werden wir sicher auch künftig hier und da kreuzen. Das ist m.E. unvermeidlich.

Gruss

Kurt
 
Hallo Kurt,

im Originaltext steht Folgendes:

"Ausserdem ist es sinnvoll, die ersten Startumdrehungen, egal ob per Hand oder Anlasser OHNE Einschalten der Glühung zu machen. Das reduziert pneumatische Kompressionsschläge durch Frühzündung bei momentan zu hoher Verdichtung durch Sprit etc. im Brennraum.

Ganz besonders gilt das für 4-Takter wegen der gefährdeten Ventile(mechanik), die nach dem Durchdrehen ohne Glühung meistens ganz unproblematisch beim ersten Versuch anspringen."

Der letzte Absatz war alles, was dort 4-Takt-bezogen stand!
Alles andere war auf mit Kubelwellenbohrungen oder Heckansaugungen versehene 2-Takter bezogen, wie der thread anfangs auch.

Daher erschien mir Deine Reaktion auf den Artikel sehr extrem. Und beantwortungspflichtig.

Der Clou von dem Ganzen ist, dass zum FACHLICHEN "Klingenkreuzen" bezüglich 4-Takter überhaupt kein Grund besteht. Ich habe meine 4-takt-Praxis noch mit dem OS60 begonnen und bin seit mehr als 10 Jahren, aus der Zeit als das Pfund Sterling nur die Hälfte kostete, überzeugter Anhänger der Laser-4-takter, besonders der V-Motoren ohne Nitro!! und kenne auch die Problematik des noch kalten oder wieder auskühlenden Motors beim Rollen. Und das die Motoren heiß nach der Landung wie die sprichwörtlichen Nähmaschinen mit fast mitzählbaren Prop-Umdrehungen laufen. Meine gefundene Lösung entsprach überhaupt nicht der Theorie - damals - aber sie funktioniert absolut zuverlässig und billig.

Schlicht und einfach: heiße Kerzen, bei mir eben die Rossi 2. Komischerweise ist die OS-4takt nicht so gut. Platinierung zu glatt? Vielleicht, keine Ahnung.

Mit dem Ölabsetzen habe ich überhaupt nicht die Kellerlagerung gemeint, sondern schon nach ca. 1 Stunde am Flugplatz ist vermehrt Öl im Verbrennungsraum feststellbar mit Kompressionsschlagrisiko. Gilt allerdings nur für Spritgemische mit LANGSAM VERDUNSTENDEM ÖL, wie zB. das von mir seit einem Jahrzehnt wegen der Notlaufeigenschaften verwendetet MOLSYN.
Im Gegensatz dazu verdunstet das Öl vom "Gallonen"-Sprit so schnell, dass man ein Modell nach 2 Stunden in Sonne und Wind stehend gar nicht mehr abzuwischen braucht.

Ach ja, nochwas: Wenn Du Deine abwertenden Postigteile editierts, werde ich auch das mein Reaktionsposting editieren. Diese Hacklerein bringen ohendies niemandem etwas. Auch nicht die Empfehlung, meinen Adrenalinspiegel herunterzufahren. Der war nämlich eine nicht bewußt steuer- oder verhinderbare Reaktion meines Stammhirns auf einen Integritätsangriff. Es war leider nicht der Erste aus dem Land des schon vor langem eliminierten Gesslerhutes.

Auch Dir einen "Guten Rutsch" und eine unfallfreie Saison 2003 gewünscht!
 
Hallo Rudy

ich erkläre Dir kurz, wie meine Reaktion entstand.
Deinen Link mit dem "Absauf-Märchen" las ich ja schon vor langer Zeit und eigentlich habe ich dessen Inhalt offen gestanden nicht mehr genau intus.
Es störte mich spontan das ewige Recyklen Deiner Links im RCN. Deine Epen habe ich (und evtl. viele Andere auch) doch alle schon gelesen und ich bin von einigen (nicht von allen) auch schon etwas geschädigt. Am meisten sicherlich von Deinem Crash -Verhinderungs-Steuer-Abfangs-Reaktionszeit-Link bei der MC22, aber das gehört ja nun nicht hierher.
Das Absaufen ist eben kein Märchen, sondern in manchen Fällen Tatsache.
Zu Deinen zitierten Bemerkungen zum 4-T Motoren ist allerdings nichts beizufügen, denn es ist – genau wie du schreibst – ein MUSS den Prop vor dem Glühen durchzudrehen, wenn man keine unliebsamen Rückschläge im wahrsten Sinne des Wortes gewährtigen möchte.

Gesamthaft betrachtet war meine Reaktion sicher inadäquat und (wider Erwarten) offenbar auch sehr verletzend für Dich. Ein bisschen kitzeln war sicher meine Absicht , nicht aber Dich zu verletzen. Kurz ich habe da spontan einen Fehler gemacht und bitte ich Dich um Verzeihung.

Ich wünsche Dir allen die hier schmunzelnd mitlesen einen guten Rutsch ins 2003

Viele Grüsse

Kurt
 
Hallo Rudy

ich bin immer etwas schludrig im Redigieren meiner Texte.

Also den letzten Satz nochmals:
Ich wünsche Dir und allen, die hier schmunzelnd mitlesen einen guten Rutsch ins 2003
Viele Grüsse
Kurt
 
Hallo Kurt,

akzeptiert.

Mein Angebot bezügl. Nulleditierung besteht noch immmer, wenn Du mit den Auslöser-editierungen beginnst. Wenn nicht, auch gut; erspart Arbeit.

Das immer wieder alte Links anbieten hat einen
einfachen Grund:
Es stoßen immer wieder Neulinge zum Forum oder es kommen Fragen, die einerseits eh schon alter Tobak sind, für den Hilfesuchenden aber total aktuell sind! Für die alten Spezialisten-Hasen wie Dich und mich und Andi und Walter und Arno und wer weiß noch aller sind diese Links ohnedies nicht gedacht. Höchstens zur Auffrischung, weil man schon wieder was vergessen hat und dort eventuell unter einem jetzt neuen Gesichtspunkt einen Anregung finden kann.

Unklar ist mir, aber es ist eigentlich keine Antwort wert, was Dich beim Sehen meiner Links aufregt. Sie sind NICHT als rekursive Hyperlinks getarnt, sondern Du kannst direkt die Page erkennen und landest auch nicht bei einem Adress-Grabber!! Was bei Hyperlinks wie "hier", "siehe" etc. nicht erkennbar ist. Und was ich da manchmal in meinem Firewall-Protokoll finde.....

War schon mal ein thread, in dem viele Fragen unbeantwortet blieben. Bei RCN gibt es das ohnedies ziemlich vereinzelt und dann hat es auch erklärbare Gründe. Mit einer Ausnahme.
Was sich dazu woanders abspielt, grausam. Und zwar nicht die diversen Bildchen, sondern wie es von dort weitergeht.

Also meine Links zum "PROP" oder die zwei zu meinem Schwiegersohn sind Links ohne rekursive Weiterverlinkung.

Noch einen Richtigstellung: der "Unverhinderbare 32Meter-Crash durch menschliche und Fernsteuerungs-Reaktionszeiten" hat mit der MC22 überhaupt nichts zu tun und entstand in einer Zeit, da gabs noch nicht einmal den Begriff MC22 für ONUs. Wäre er früher, da fertig, im PROP erschienen, würde vielleicht der mit gegen den Kopf fliegen Getötete noch leben. Und SO ETWAS ist für mich ethisch belastend, besonders da der Artikel ja aus vielen Beobachtungen auf Flugfeldern bezügl. der Überschätzung der Fernsteuereigenschaften entstanden ist. UND LEIDER INHALTLICH DURCH DIE WIRKLICHKEIT AUCH WEITERHIN BESTÄTIGT WIRD.

UND DAZU WILL UND KANN(!) ICH NICHT SCHWEIGEN!
Nachher festzustellen, "das habe ich eh schon gewußt", "schon geahnt", "einmal vermutet", "weiß doch eh jeder" etc. wäre mir nach einem großen VERHINDERBAREN Schaden schlicht ethisch zu wenig!

Wäre es Dir, wenn passiert, genug, zu erklären: "weiß doch eh jeder, dass man sich bei einem abgesoffenen Motor bis auf den Knochen verletzen kann" ? NEIN ? Na siehste!!!!

Dazu noch zum thread passend: Kannst Du Dir vorstellen, dass sich einer, der sein Modell umdreht, durch Hängenbleiben des Höhenruders am Bein mit dem laufenden Propeller in den Unterarm schneidet und operiert werden muss? Ist bei uns vor 3 Monaten passiert!
Abhilfe wenn unbedingt am Rücken gestartet werden muss: Starten, sauber einstellen. MOTOR ABSTELLEN.
In Normallage umdrehen und ganz leicht endgültig anwerfen.

DAS ist Lebenshilfe für unsere Hilfesuchenden! Beispielsweise und beispielhaft.
Und keine von Kompressionsschlägen durch die Gegend fliegenden Startstöcke.

Das war übrigens der Auslöser für mein erstes Posting in dem thread.

So, jetzt endgültig bis 2003!

[ 29. Dezember 2002, 18:53: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
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