T2M M815 Umbau?

Liebe Gemeinde,

mir ist der oben genannte Motor zugelaufen. Kann jemand abschätzen ob sich der Umbau vom Auto- zum Flugmotor lohnt? Hubraum grob gemessen 2,43 ccm. Auslassfenster 20,5 x 4,5 mm / Stichmaß Schalldämpferschrauben (M3) 27,5 mm. Würde es dazu einen passenden (Flug -) Schalldämpfer geben?

Danke für Antworten und Grüße
 
Moin,

Kannst du ein Foto posten ?.
Mit einem passenden Schalldämpfer nach Wahl , beide Neu, Magnum und Force könnte ich aushelfen.
p.n.
Habe Force Car Motore 2,5cc + 3,5cc auf Flug umgebaut.

@post #60


@post #73


Tests fehlen bedingt durch Wuhanwahn noch.

Gruß
Peter
 

Anhänge

  • DSCI1722.JPG
    DSCI1722.JPG
    207,7 KB · Aufrufe: 90
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn die Lager und Garnitur noch in Ordnung ist sollte der OK sein. Die Seitenauslaßmotoren mit diesen Schalldämpferanschlußmaßen sind meist noch recht leicht und haben normale Steuerzeiten. Aber ein Foto wäre wirklich nicht schlecht ;)
Mitunter kann der Vergaser, Propmitnehmer und Seilzugstarter für Aufwad sorgen.
Wenn er dann läuft freut man sich aber so oder so.. ;)
VG,
Sebastian
 
...so jetzt Foto:
Bild000.jpg
Bild001.jpg

der Starter müßte ab und die Kurbelwelle gekürzt werden
Die Nabe und den Vergaser (zweinadel) gibt es noch. Ein Datenblatt oder so was kann ich nirgends finden - ist das Ding schon so alt?
Gruß ich
 
Hallo !

Sieht ja schon mal gut aus, er scheint rel. unbenutzt zu sein.
Die Kurbelwelle ist auch relativ lang. Das Gewinde bei SG Wellen ist 1/4 x 28 UNF , vielleicht bekommst du dafür noch eine lange Mutter. Hast du eine Drehmaschine ?
Ansonsten : Bau mal den Starter ab und schau mal, wie der Kurbelzapfen aussieht. Meistens muss man noch am Kurbelzapfen den Startermitnehmer abschleifen.
Dann ist der Kurbelgehäusedeckel eine baustelle. Mit etwas glück passt einer von einem anderen Fabrikat. Oder man kann die starterwelle einkleben und alles kleinfeilen - dazu müsste man aber wissen, wie der Gehäusedeckel aussieht.
Hat der Vergaser ein rotierendes Drosselküken oder einen Schieber ?

Viele Grüße,
Sebastian
 
...das Drosselküken rotiert und wird noch über eine Kulisse seitlich in Richtung Einlass bewegt damit die zweite Nadel ihre Arbeit machen kann. (wenn ich das richtig erkannt habe). Wofür ist das entscheidend ? (bin am Lernen)
Ja, es ist ein bißchen Arbeit dran. Ich hoffe jemanden mit Drehbank den ich kenne dafür begeistern zu können.
Grüße
 
Die Schiebervergaser lassen sich nicht vernünftig anlenken.
Ansonsten, schau dir die Threads ruhig an und auch den im Car-Motor-Umbau verlinkten Thread für den Umbau ohne Drehmaschine.
Das wichtigste ist Geduld. Man hat oft nur einen Versuch, da hilft es, sich selbst nicht zu hetzen.
Z.B beim Abschleifen des Mitnehmerzapfens muss man sehr aufpassen, dass der Kurbelzapfen nicht blau wird. Einfach ein Becher mit Wasser daneben und sobald der KW-Zapfen fast trocken ist absetzen und wieder Wasser rauf. Dauert ein bisschen, 3 Minuten länger Schleifen ist aber einfacher als eine Ersatzkurbelwelle aufzutreiben...
So kann man sich dan von Stelle zu Stelle durch den Motor arbeiten.
Genau so wichtig wie Geduld ist Phantasie, z.B. müsst ihr euch überlegen, wie Ihr den Zylinderkopf in die Drehmaschine bekommt, wenn Ihr nur ein Dreibackenfutter habt.

VG,
Sebastian
 
...ich bin ja gespannt. Bis jetzt ist die Kurbelwelle vorn gekürzt (Dremel-Trennscheibe + Wasserbecher),der Kühlkopf gekürzt & der Anlasser ab. Kurbelzapfen mußte nicht gekürzt werden. Als Kupplung zur Anlasserwelle war dort ein Zyl.-Stift eingesetzt. Der Gehäusedeckel ist verkleinert, die Bronzebuchse rausgedrückt und ein Duroplastdeckel mit Epox (uhu endfest 300) eingeklebt.
Die Propmutter ist in Arbeit - der Gewindebohrer muß noch ankommen-wird evtl. nächste Woche soweit sein. Der Motor wiegt jetzt 175g. ...bin ich gespannt.

Grüße
ich
 
Zitat:
Als Kupplung zur Anlasserwelle war dort ein Zyl.-Stift eingesetzt
Zitatende.

Hinter dem zylindrischen Stahlstift sitzt im hohlgebohrten KW Zapfen noch eine kleine Druckfeder
die ebenso mittels Nadel zu entfernen ist. Meist ist sie durch Ölreste festgeklebt.
Gewindebohrer ? mit ein o. zwei 1/4 x 28 KW Muttern hätte man dir aushelfen können .
Grüße
der andere
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karl,

du musst beim Gehäusedeckel aufpassen, ein reiner Pfropfen reicht da nicht, wenn da der Teller der Anlasserwelle noch zwischen Deckel und Pleul war. Da müsstest du auch noch so auffüttern, das das Pleul nicht weiter als 0,2-0,5mm von dem Gehäusedeckel weg ist.
Deshalb lass ich normalerweise bei erhalt des Orginaldeckels die Buchse drin und klebe die gekürzte Anlasserwelle mit Loctite ein. Man kann die auch lose lasen, geklebt ist der Deckel aber 100% dicht.
VG,
Sebastian
 
...nach der Stiftandrückfeder habe ich gesucht - sie war nicht (mehr) da
- der Einklebeeinsatz ist so ausgeführt wie du gesagt hast - ohne Buchse ist wieder ein bißchen Gewicht gespart
Danke für die Hinweise.
Der Glühkerzensitz ist jetzt so nachgearbeitet, daß die unterste Planfläche der Kerze an der Brennraumkugelfläche liegt. Vorher war noch ca 1mm nackte Gewindefläche im Bennraum zu sehen.
Nochmal Danke und Grüße
ich
 
Aus Gewichtsgründen habe ich die Pull-Starter Einheit mit Stahl-Teller durch einen .15 Magnum, ASP , SC, P.H. ,alle Baugleich ,
angepassten Gehäusedeckel ersetzt.
Die Lochabstände Force G.deckel zu Magnum G.deckel sind gleich.

Siehe auch post # 60


S.a. post #73


Denkbar wäre dass auch ein mod. OS LA .15 Gehäusedeckel passt.


Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
---wenn irgendwann genug kritische Masse angehäuft ist, schaue ich dann auch was davon passen könnte. :)
Der Deckel ist ganz gut gelungen und wiegt fast nichts mehr. Die Prop-Mutter ist fertig und in der nächsten Regenpause wird probiert. Die Befestigungsflansche haben einen Mangel - die Entformschräge ist auf der Oberseite nicht weg gesenkt oder gefräßt. Den Befestigungsschrauben wird so der Kopf schief gezogen. Eigentlich müßte da die Feile ran oder laßt ihr sowas so?

Grüße
Karl
 
Hallo !
Kannst du so lassen, aber Unterlegscheiben verwenden. Wenn du die Auflagefläche plan und parallel haben willst, nicht feilen, sondern einen Zapfensenker kaufen. dann bleibt mehr von den Laschen stehen.
Fang nicht zu groß an mit den Propellern, eine 7x4 und schön fett laufen lassen ist besser für die Garnitur.
VG,
Sebastian
 
...er läuft. Beim Anlassen ist es aber schwer genügend Sprit vom Kurbelgehäuse in den Bernnraum gepumpt zu bekommen, bis dieses schwätzelnde Gefühl entsteht wo man weiß - jetzt lohnt es die Kerze anzuklemmen. Wenn das dann gelang konnte man den ersoffenen Motor ein paar Mal vorsichtig falschrum anzupfen und er lief.
Drehzahlen konnte ich nicht messen weil es schon zu dunkel war.
Ich muß mal suchen ob am Kurbelgehäuse irgendwas nicht dicht war und mich dann am Einstellen des Zweinadelvergasers versuchen. Die Leerlaufnadel zu bedienen traue ich mich nur bei stehendem Motor weil ich nicht so ruhige Hände habe. Evtl. kriegt man das auch mit einem extra langen Schraubenzieher so hin - mal sehn...

Gruß ich
 
Glückwunsch !
Normalerweise reicht ja schnelles durchdrehen, also so tun als obs ein 10ccm ist und schnell durchziehen. Dann hast du auch Sprit im Zylinder. Die Motoren spülen stellenweise durch den Kolben, da geht es manchmal etwas schwer.
Freue nich schon auf die Messergebnisse.
Könntest du noch ein Foto vom fertigen Motor machen und hier posten?
VG,
Sebastian
 
seite.jpg
hinten.jpg

das isser. Mit Prop 227 g schwer. Heute bei Tageslicht gelaufen - 12,3k/min mit 23x10cm camprop. Einen anderen habe ich eben nicht da. Das Einstellen mit Schraubenzieher ist sehr gewöhnungsbedürftig - mit einer "richtigen" Nadel geht es wesentlich feinfühliger. Am Leerlauf muß noch probiert werden. Mit der zweiten Nadel bin ich noch nicht einig wann sie wohin verstellt werden will. Wird aber noch.
Er suppt ein bißchen aus dem Lager, gibts da Abhilfe, oder zeugt das nur von guter Schmierung oder von Druckverlust im Kurbelgehäuse? Zäheren Sprit mit Nussöl nehmen? Im Moment ist nur Sündöl verwendet.
Gruß
ich
 
Suppen sollte der Motor am Gehäusedeckel nicht , ein Zeichen für Druckverlust im Kurbelgehäuse
bei der Vorverdichtung , wenn der Kolben sich Richtung UT bewegt.
Eine Lösung wäre wenn alles Öl und fettfrei ist , 2K J-B-weld/Bucht oder 2K UHU Plus endfest 300.
Falls der Deckel ohne die Stahl "Pull-Start" Starterscheibe montiert wurde
hast du das Volumen im Kurbelgehäuse vergrößert, was letztendlich zu schlechterem Startverhalten und
weniger Leistung führen kann.
Der Gehäusedeckel sollte jedenfalls dicht sein.
Ein Druckverlust , wo auch immer (z.B. Kodi), führt immer zu ungewollten Drehzahlschwankungen.

Zitat Sebastian
Da müsstest du auch noch so auffüttern, das das Pleuel nicht weiter als 0,2-0,5mm von dem Gehäusedeckel weg ist.
Zitatende.


Gruß
der andere
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter !
Ich habs so verstanden, das er vorne raussuppt aus dem kleinen Lager. Das ist zwar nicht so schön aber bei so einem Motor auch kein Beinbruch. Das Foto vom Deckel zeigt die Endfest300-Naht. Dass der Deckel nah ans Pleul geht hatte er oben schon erwähnt.
@ Karl
Sieht doh gut aus !
Gewicht ist OK, zwar keine Feder aber es gibt auch DEUTLICH schwerere 2,5er.
Zu den Startschwierigkeiten : Das ist ein einfach gefertigter, neuer Motor, lass ihn mal erst ein bisschen einlaufen. Die Drehzahl mit dem Prop ist gut, er ist aber viel zu groß. Wie schon gesagt, eine 7x4 (18x10cm) ist da gut. Solche Car-Motoren haben oft eine rel. weiche Kurbelwelle und nur einen 4mm Kurbelzapfen, die kann man nicht über das Drehmoment fordern. Da muss es schon etwas Drehzahl geben. Eine 8x4 geht gerade noch so, ist aber schon Oberkante.
Am besten 7x5 oder 7x4.
Nutze zum Einlaufen ruhig etwas extra Rizinus im Sprit - Ist das vordere Lager mit einer Scheibe abgedichtet ?
VG,
Sebastian
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten