The legendary fat fighter; Basics

Danke Jürgen,
ich glaube mit Farben auf Wasserbasis scheint es besser zu klappen bei Depron. Siehe mein Duplicolor Aqua+.
Wobei ich mir erhofft hatte, dass ein leichtes Anlösen des Deprons durch das Lösemittel der Farbe, die Haftung des Lacks verbessert. Ich musste 1 Decal abziehen und neu machen, dabei ging Farbe samt Grundierung weg und das rohe Depron blieb übrig. Folge war: Erst wieder Grundierung drauf (weiss) und dann die Deckfarbe. Die Edding-Farbe, die ich verwendet habe ist auch Acryl. Das hat nicht gelappt. Mit dem Airbrushen hab ich es leider nicht so. Hab ich auch noch nie probiert. Hab zwar vor vielen Jahren mal mein Motorrad mit der Spitzpistole lackiert, habe auch einen Kompressor, mit dem Airbrush möglich wäre, müsste mit aber dann ein Start-Set kaufen. Ich weiss, man kann echt dolle Sachen lackieren damit. Mal sehen.
Frage noch: Propeller wuchten? Wurde mir vom Fliegerclub empfohlen.
Bezüglich Trimmung:
Ich habe die Ruder alle so grundeingestellt, dass sie bei Servo-Mittelstellung genau auf Mitte zur jeweiligen Tragfläche stehen. Beim Seitenruder schien mir das sinnvoll. Beim Quer- und Höhenruder bin ich mir nicht sicher. Man könnte ja z.B. die Querruder beide leicht nach oben, oder unten stellen bei 0-Stellung der Fernsteuerung. Was macht da Sinn? Beim Höhenruder habe ich beide Klappen parallel auf 1 Servo gelegt, welches hinter der Pilotenkanzel im Rumpf angebracht ist (kann man ansatzweise auf dem Bild unten links erkennen). Dort könnte ich über die Fernsteuerung ggf. verändern. Ich habe auch die Ruderhörner alle auf "kleine Übersetzung" festgeclipst, also am Servo weiter aussen und am Ruder weiter innen. D.h. große Servoauslenkung -> kleine Ruderauslenkung. Wenn ich mir so meinen Erstalleinflug mit meiner Funcub vor Augen führe, wie wackelig der war, schien mir das sinnvoll.

Gruß Ralf
 
Hallo Ralf,

vernünftige Starter-Sets für Airbrush gibt es schon für um 30.-€ und drunter, inkl. Schlauch, Kupplung, Wechseldüsen...
so eine hab ich u.a. auch und so was tuts fürs erste und zum üben.

Propeller wuchten >> auf jeden Fall
Rudereinstellung >> alles auf neural, also Mitte
Die "kleine Übersetzung" macht man wenn, dann genau andersrum >> am Servo innen, am Ruderhebel aussen.
Die Kraft vom Servo unterliegt auch dem Hebelgesetz, innen mehr Kraft, als aussen.
Wackelig liegt meißtens an zu viel Spiel der Anlenkungen, zu große Löcher, Anlenkdraht kann sich in den Hebeln hin und her bewegen.
Oder die Anlenkungen sind zu dünn, zu lang und dann nicht abgestützt, bez. geführt.
Führungsröhrchen locker, nur servoseitig und ruderseitig befestigt, dazwischen nicht, oder ungenügend....

Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgen,

Sorry hab's genau falsch rum reingeschrieben. Gemacht ist's so, wie Du geschrieben hast, also am Servo innen und am Ruderhebel aussen.
Airbrush Starterset kommt hiermit auf den Weihnachtswunschzettel.
Danke für Deine Tips.

Gruß Ralf

PS: Der wackelige Erstflug mit meiner FunCub lag schon am Piloten und nicht am Flieger. Den Virginflight der FunCub habe ich vorher von einem erfahrenen Kollegen vom Modellflugclub machen lassen. Da sah natürlich alles super aus.
 

Dix

User
vernünftige Starter-Sets für Airbrush gibt es schon für um 30.-€ und drunter, inkl. Schlauch, Kupplung, Wechseldüsen...
so eine hab ich u.a. auch und so was tuts fürs erste und zum üben.

Interessant, und wer bepustet Dir das Ding?
 

Makalani

User
Hi Ralf,
Hatte seinerzeit angefangen meine Modelle zu brushen
Für Flächen nehm ich diese mittlerweile gerne.
auch wenn der Verbrauch etwas mehr ist, brauche ichnur den Becher zu reinigen und für 20€ auch vernünftig im Preis

Gruß
Ingo


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So, nach der geschätzt längsten Bauzeit dieses Forums (7 Monate) habe ich nun meinen allerersten selbstgebauten Flieger ferdsch. Das größte Drama kam wie immer ganz zum Schluss. Die Lackierung! 😱😱😱. Trotz Anweisungsbefolgung des Lackherstellers bezüglich Styropor, trotz Grundierung, trotz positivem Lackierversuch, es gab Lochfras vom Allerfeinsten und heftigste Kraterbildung im Depron. Es war zum Haare raufen. Also trocknen lassen, Styroporspachtel drauf, verschleifen, wieder drüberlackieren, das ganze mehrmals hintereinander, weil neue Lackschicht, = neuer Lochfras. Ich bin erst Mal geheilt. Was jetzt noch an verfressener Oberfläche ist, bleibt! Ein Golfball ist auch nicht glatt und fliegt :D.

Aber folgende Erkenntnis für's Forum hier bezüglich Gewichtszunahme durch Lack:
- Ich habe verbraucht:
- 3 Spraydosen Decklack 2xblau + 1xgelb (in der gelben ist aber noch viel drin) á 220ml. Von Edding, ich fand den Farbton so geil.
- 1 Spraydose Duplicolor Aqua+ eco, weiss mit 350ml (als Grundierung und zum "Aufkleben" der Fiberglasmatte für die Rumpfverstärkung unten rum)
Trotzdem blieb mein Abfluggewicht bei 805gr. Das in Verbindung mit 3S1300-Akku und Pichler 3-Blatt-Propeller.
Hier Mal die ersten Bilder, noch aufm Wohnzimmersofa:

Anhang anzeigen 12091190 Anhang anzeigen 12091191 Anhang anzeigen 12091192 Anhang anzeigen 12091194

Sobald das Wetter endlich mal wieder besser wird, gibts auch Fotos von draussen. @ Frank: die bekommst du dann auch für Deine Website mit der Kamera fotografiert und nicht mit der Handycam, versprochen!
Erstflug wartet erst Mal. Ich hatte grade vor 2 Wochen überhaupt das erste Mal selber einen Flieger in die Luft bewegt und wieder zurück. Ist mir für die nicht einfach zu fliegenden Fatty's noch zu heikel.
Schwerpunkt liegt ziemlich genau auf Höhe des Holzspants der Tragfläche also ca. 65mm hinter der Vorderkante der Tragfläche.
freue mich, gerne
 
Anhang anzeigen 12091190 Anhang anzeigen 12091191 Anhang anzeigen 12091192
Schwerpunkt liegt ziemlich genau auf Höhe des Holzspants der Tragfläche also ca. 65mm hinter der Vorderkante der Tragfläche.


Ich habe mittlerweile 4 Corsairs gebaut. Zwar wog die schwerste nur 600gramm und ich nutze bei allen einen richtigen Profilflügel aber jede fliegt mit ca 55mm Schwerpunkt. Gerade wenn das Gewicht so hoch ist, würde ich es nicht hecklastig testen wollen
 
Ok, d.h. für mich vorne noch etwas Ballast rein unter, oder hinter die Motorattrappe. Den Schwerpunkt habe ich so ermittelt:

- Ich habe das Modell mit den Tragflächen parallel zur Tischkante gesetzt und immer Stück für Stück weiter nach vorne geschoben, bis es dann vorne über zu kippen begann. Dann mit dem Lineal den Abstand zw. Tischkante und Flügelvorderkante gemessen. Hierzu hatte ich die Flügelunterseiten beidseitig unterlegt, bis der Rumpf unten Luft hatte.
Schien mir die pragmatischste Methode und klappte bei dem Flügelprofil der Corsair gut. Mag sein, dass das bei anderen Modellen nicht geht.

Jürge, dass Deine Corsairs genial leicht sind habe ich schon mehrmals mitbekommen. Faszinierend, wie Du das hin bekommst. 200gr. Differenz zu meiner Corsair sind ein Wort! Ich war aber ehrlich auch nicht sehr sparsam mit Material.

Ich werde also nun das Modell auf 55mm absetzen und vorne soviel Gewicht nachlegen, bis es wieder beginnt vorne über zu kippen. Das sollte es dann sein. Vllt. schaffe ich es auch den Akku noch weiter nach vorne zu schieben. wir aber schwierig, weil der Schacht schon fertig ist und der Akku(schacht) am Spant R5 vorne ansteht. Evtl. schaffe ich es durch die Cockpitöffnung durch mit Gynäkologen-Fingern noch am Spant was weg zu schneiden und die Akku-Halterung zu modifizieren, ohne die Akku-Box zu sehr zu schwächen. Schwerpunkt mit Akku verschieben geht halt ohne Mehrgewicht, ist mir schon klar.

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Ich habe den Akku nicht unten im Rumpf eingebaut, wie in der Bauanleitung drin steht, sondern auf Anraten von einem erfahrenen Fliegerbauer vom Club so, wie im Bild zu sehen. Man kommt gut ran und der Akku liegt gut auf der Mitte der Längsachse. Schien mir sinnvoll. Regler ist vorne quer hinterm Motorspant (im Foto nicht mehr zu sehen) mit Kabelbinder befestigt.

Gruß Ralf
 
Das Video kenne ich. Es ist das Video, was mich bewogen hat, mich mit dem Thema Fatty's zu beschäftigen. Ich hab's meiner Frau gezeigt und Sie hat mir den Bausatz von Frank geschenkt. So bin ich hier gelandet. Aber das die nicht mal 200gr. wiegt hätte ich nie gedacht (die Corsair meinte ich, nicht meine Frau :D).

Gruß Ralf
 
Hecklastige fattys sind Hölle !!!
Bitte kopflastig beginnen und " hinter tasten " :-)
Martin hat seine corsair beim Erstflug geschrottet wegen hecklastigkeit :-(
 

jurgen

User
Hallo Ralf,

Schau hier mein High Tech Auswiegegerät.
Das war beim Bau meiner Nicht-Fatty Me-262.

2017-09-13 18.21.05R.jpg


Gruss Jurgen
 

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StephanB

Vereinsmitglied
Ein äußerst konservativer Schwerpunkt bei 20-25% der Flächentiefe ist bei Fattie-Erstflügen definitiv Bestandteil der Basics.
Rückverlegen kann man den ggf. später. Umgekehrt gemacht ist es leider manchmal nicht mehr so einfach möglich. 🤦‍♂️

@Grundi: Was sagt dein Fluglehrer/ Mentor im Verein?
Möchte dir keinesfalls zu nahe treten, aber eine 800 Gramm LFF-Corsair will geflogen werden und da sollte man nicht ganz am Anfang stehen mit den Steuerkünsten.

Gruß
Stephan
 
Ein äußerst konservativer Schwerpunkt bei 20-25% der Flächentiefe ist bei Fattie-Erstflügen definitiv Bestandteil der Basics.
Rückverlegen kann man den ggf. später. Umgekehrt gemacht ist es leider manchmal nicht mehr so einfach möglich. 🤦‍♂️

@Grundi: Was sagt dein Fluglehrer/ Mentor im Verein?
Möchte dir keinesfalls zu nahe treten, aber eine 800 Gramm LFF-Corsair will geflogen werden und da sollte man nicht ganz am Anfang stehen mit den Steuerkünsten.

Gruß
Stephan


Das kann ich so unterschreiben 👍

Fliegen wird er, der fette Brummer, aber du wirst eine bestimmte Geschwindigkeit halten müssen, damit der Koffer oben bleibt 😉

Gruß
Mathias
 
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