verschwundene Modelle (Raritäten)

aurum

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wenn man genau hinschaut erkennt man die original Unterschrift von Hanno Prettner
seit einigen Jahren darf ich das B-Modell mein eigen nennen :-)
 

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N'Ahmd!

Suche Bilder von Fritz Geist sein erstes Elektroflugmodell " ELECTRA " oder Plan?

Der Plan zwar nicht, aber Charlie Binders besondere Variante dessen liegt im Segelflugmuseum. Du kannst es Dir Anfang September zur JHV dort angucken, mit vorheriger Nachfrage kommt vielleicht sogar mehr heraus.

Segelflugmuseum_WaKu_(Sept07)_034_k.jpg

Vermutlich weiß CG mehr dazu und hält sich nur irgendwo in diesem jahrealten Thread versteckt.

servus,
Patrick
 
Ten Years after (OK, nur achte ;-)

Ten Years after (OK, nur achte ;-)

Hallo Ralph,

[..] eine Picchio von Wilfried Klinger 1960 veröffentlicht. [..] Die Picchio flog auf Anhieb nach den Vorgaben von Wilfried Klinger fantastisch.

Picchio_WiK_k.JPG

Mit Rottluff-Fahrwerk? Und auch mit dem innenliegenden Kastenrumpf, um den formgebende Spanten aufgeklebt werden, dann Styroklötze dazwischen, die nach W. Klingers
Ratschlägen in Form zu arbeiten sind? Danach werden sie mit Papier und Weißleim tapeziert, daß sie nicht von Styrol des Polyesterharz' angegriffen werden. Das ist romantisch, olfaktorisch sehr "erfahrungsreich", ergibt einen superstabilen Rumpf durch dessen Wandungsstärke, aber auch recht schwer. Einen Epoxidrumpf in eine Negativform zu bauen ist pro Rumpf deutlich weniger Arbeit (ich weiß das, denn mein Beiwagenboot habe ich so erstellt). Der Bau der Negativform ist halt aufwenig. Trotzdem würde ich einen Beiwagen nie wieder so machen, wie ich es zweimal tat - ich durfte vorher an Boot meines damaligen Chefs üben ;-)

Darf man für ein supertolles Modell von 1960, dessen Vorbild ebenfalls 1960 rauskam und auch supertoll (schnell, stark, kunstflugtauglich) war, einen Epoxidrumpf bauen? Oder muß ich mir wider besseres Wissen die Scheiße mit dem UP-Harz und tagelanger Spachtelei antun, wohl wissend, daß die Untergrundbaatzerei später garantiert durchschlagen wird? Egal wieviel Primerschichten ich drüberspritzen werde. Habbich oft genug gemacht, hat immer wieder geklappt ... Die in ähnlicher Art erstellen Modelle sind schon lang im Orkus. Der letzte war mein Robbe Phönix, dessen reparierten und gespritzten Rumpf ich nach einer Aushärtezeit von sicher über zehn Jahren ich für 10DM (Mark!) plus Porto an einen Unbedingt-einen-Phönix-haben-wollenden vertickt hatte. Meine in die Form hinein gebauten EP-Rümpfe hingegen sind alle völlig problemlos. Da habbich mit der Gelcoat angefangen und nicht mit Spachteln.

servus,
Patrick
 

jannicam

Vereinsmitglied
Ten Beers After...

Ten Beers After...

Was für ein überaus schnuckeliges Modell !
Doch,- ich persönlich finde, da darf man den Rumpf auf
etwas zeitgemäßere Art und Weise herstellen, solange es nachher nicht
wie ein Beiwagenboot aussieht und durch die Luft holpert. ;)
Gruß Jan
 
Picchio

Picchio

Hallo Patrick,
ich weiß nicht ob es sich lohnt den Aufwand für eine Form auf sich zu nehmen um vielleicht ein, zwei Rümpfe zu ziehen. Für mich ist der Bau fast wichtiger als das fliegen mit solch einem Modell. Ich versuche immer das Modell so zu bauen wie es der Konstrukteur vorgesehen hat. Bei der Picchio bin ich allerdings einen Kompromiss eingegangen indem ich statt des damals vewendeten Polyester ein Epoxydharz verwendet habe. Wenn es euch interessiert kann ich ein paar Bilder vom Bau einstellen wo man gut die vorgehensweise erkennen kann.
MfG Ralph
 
Hallo,

den Gedanken mit der "richtigen" Form hatte ich schon nach Scheffes Beiwagen. Denn er hatte laufend daran (an dem auf das Ursprungsboot aufgebrachten PU-Schaum) herumgesägt und gefeilt, bis ihm die Form gefiel. Und nach dem Wochenende gefiel sie ihm schon wieder nicht mehr ganz soo gut .. also weiter mi'm Gebet ... ;-/ Meine Formvorstellung war wieder etwas anders, aber sie war mir schon beim ersten relativ klar geworden. Drum erwartete (und bekam) ich eine kürzere "Schwangerschaft". Aber das nachträgliche Aufspachteln/Schleifen/Spachteln/Schleifen/Spachteln/Schleifen ... ließ mich wieder an das ewige Nachgefrickele beim Phönix, Mistral (Segelboot von Hegi), dem Rumpf des Hai (RC1-Modell eines lokalen Kleinstserienherstellers) denken. Gut, beim Bau eines Urmodells habe ich das ebenfalls, aber das Urmodell muß nicht irL nutzbar sein, sondern nur hybbsch. Und der Abklatsch wird es automagisch, den kann man gleich von außen her stabil gestalten und muß nicht befürchten, daß man das aufgeharzte Zeugl wegen einer vorher nicht wirklich wahrgenommenen Welle nahezu durchschleift.

Heute ist das Leben angenehmer geworden, es gibt neue Materialien und 2.5D-Fräsen für bezahlbares Geld. Nee, meine reicht nicht, weder von ihrer Größe, noch von meinen Fähigkeiten, eine STL-Datei zu erstellen. Aber entweder können das andere, wie z.B. meine Berufskollegen, oder ich nutze meine vor Jahrzehnten gelernten und heute nicht mehr gebrauchten Fähigkeiten, ein Gipsmodell eines Patienten (WiK Picchio ;-) in das Material der Form (Ureol-Klotz) dreidimensional einzulassen und die dann nachzuarbeiten. Das ging damals(TM) in vernünftiger Zeit, und die Werkzeuge dafür stehen in meiner Werkstatt, die ich mir nach Schließung meines Betriebs privat abgekauft habe. Es ist mir klar, daß das nur für ein bis drei Rümpfe taugt, aber gerade das vereinfacht den Aufwand des Negativformenbaus ganz deutlich. Ich kenne den "richtigen" Harzformenbau mit Passerstiften, alupulverarmiertem Formenharz, symmetrischem Schichtaufbau, jeder Menge Schraubzwingen und tauglicher Lagerung der Form ebenfalls, diesen Aufwand will ich nicht unnötig haben. Mein oben beschriebener, früherer Negativformenbau musste ja gleich das Nutzteil ergeben: einen (1) zweiteiligen Holzprothesenschaft. Nach dem Motto "Hic Rhodos, hic salta!"

@ Jan
Den Picchiorumpf möchte ich eben nicht wie meinen Beiwagen haben ;-)

Ich warte auf begründeten Widerspruch, denn ich will mich da nicht unnötig verrennen, weil ich wieder was nicht vorher bedacht habe.

servus,
Patrick
 

Mixi

User
was habe ich den da auf dem Speicher gefunden
 

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Fieseler Storch

Fieseler Storch

Hallo Mixi,

das ist doch ein Katalog, oder? Stehen da zwei Störche drin? Denn ich glaube mal mitbekommen zu haben, daß es zwei verschiedene Spannweiten gegeben hatte, den von Otger Schmolinske mit einer Spannweite von rund 1.60m, den ich unten abgebildet (und seit vermutlich 1977 im gleichen Zustand hier herumliegen) habe und dann noch einen kleineren mit 1.20...1.30m Spannweite. Weiß Dein Katalog da mehr? Wobei O. Schmolinske mir auf meinem Plan ein gutes Gelingen von Februar '59 wünschte.

Fieseler_Storch_Heros.jpg


Und dann war da noch der im Mechanikus Mai 1954:

Fieseler_Storch_Mecha_Mai54_k.png

von dem Hans Dieter Heck lapidar meinte

Mecha_Mai54_Inh.png

1:5 wäre bei einer Originalspannweite von etwas über 14m 2.90m. Für ein Modell anno 1954 ..? Mit 'nem Einzylinder-Diesel von vermutet 10..15ccm? Gut, sowas hatte es von Thaler und IIRC auch Kratzsch gegeben, aber die schauten schon deutlich anders aus.


servus,
Patrick
 
Hallo,

ich habe mir 4 alte Modelle gekauft so ca 20 - 30 Jahre alt.
2 Modelle konnte ich bestimmen, die anderen beiden leider nicht.
Mich würden auch die Flugeigenschaften und die Besonderheiten der Modelle interessieren!
Also schaut euch die 4 Modelle mal an und berichtet mir alles was Euch dazu einfällt.

Würde mich wirklich freuen, mehr über die Modelle herauszufinden!

Viele Grüße Gunnar


Modell 1:
Graupner Taxi Sport ca. 160cm Spannweite, 46er OS-Max, Gewicht 3kg, (Flugfertig ohne Empfängerakku und Sprit).
Besonderheit: Das Modell hat Landeklappen
DSC02442.JPG
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Modell 2:
Vermutlich der Senator von Rödelmodell ca. 170cm Spannweite, 61er OS-Max, Gewicht 3,4kg, (Flugfertig ohne Empfängerakku und Sprit).
DSC02435.JPG
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Modell 3:
Dieses Modell konnte ich bisher nicht identifizieren. Ca. 155cm Spannweite, 46er Thunder Tiger, Gewicht 2,9kg (Flugfertig ohne Empfängerakku und Sprit).
DSC02439.JPG
DSC02441.JPG

Modell 4:
Ein mir unbekannter Segler (Ich vermute das es eine LS3 von Multiplex ist mit 322cm): ca 326cm Spannweite, Rumpflänge ca. 138cm inkl. Seitenruder, Flachstahlsteckung, Styro/Abachi, S-Schalg Profil, Störklappen und Querruder:
DSC02446.JPG
DSC02448.JPG
DSC02449.JPG
DSC02450.JPG

Ich bin sehr gespannt, ob der eine oder andere etwas berichten kann.

Viele Grüße
Gunnar
 

Gast_38101

User gesperrt
.... ist wirlich eine sehr gut erhaltene LS3, Du solltest sie wieder in die Luft bekommen. Ich bin mit meiner LS3 sehr viele Stunden am Hang und in der Thermik geflogen, geht wirklich super gut, bis uns ein Weidezaun getrennt hat :cry:

Hier ein Bild von meiner, leider sehr schlechte Qualität, da aus einem Video geschnitten, leider habe ich kein einziges Bild von ihr:

ls3_01 klein.jpg

... und ein Bild vom Bauplan:

ls3_bauplan_01_klein.jpg

... Video: http://youtu.be/Y_JbQlAtQ0o

Gruß, Thomas
 
Graupner Taxi Sport lebt :-)

Graupner Taxi Sport lebt :-)

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Thomas schickt mir bald ein paar Daten zu der Multiplex LS-3 ich werde demnächst mit dem Umbau beginnen Kabelbaum und testen aller Servos.
Ansonsten ist der Segler wirklich in einem super Zustand und wohl sehr wenig geflogen.

Am Wochenende ging es erst einmal mit dem Taxi Sport von Graupner weiter, ich habe zuerst den Kabelbaum geändert von MPX auf JR Stecker und den Mittelpunkt angepasst, da die Servos nicht exakt in der Mitte standen. Der Vorbesitzer hatte einen alten Multiplex Sender mit 1,6ms anstatt 1,5ms als Mittelpunkt.
Die Servos liefen alle perfekt und das nach 30 Jahren, die letzten 10 - 20 Jahre wurden sie wohl überhaupt nicht mehr genutzt.
Würdet Ihr mit diesen alten Servos noch fliegen?

Naja dann ging es mit dem Motor weiter, ein guter alter OS-Max (so zwischen 6-7ccm Schild wird z.Zt vom Auspuff verdeckt) aus der Zeit mit 10x7 Graupner Dreiblatt Propeller 10x7.
Der Motor war total fest, er wurde gut mit Ballistol behandelt, in alle Öffnungen gesprüht und einen Tag gewartet und siehe da er dreht sich wieder.
In der Zwischenzeit noch den Tank und die Düsennadel gereinigt, sowie alle Schläuche getauscht.

Heute war ich dann auf dem Flugplatz und was soll ich sagen, ich wäre fast wieder gefahren, nachdem ich div. Kerzen u.s.w. durch hatte und ich die Kiste nicht einigermaßen rund lief ohne auszugehen. Einer der letzten Versuche brachten den Erfolg, das er gut genug lief für den Erstflug nach 10 - 20 Jahren Ruhestand.
Die Kiste flog wirklich cool (Natürlich nicht sehr Leistungsstark mit dem alten Motor und 3,1kg Gewicht aber ausreichend zum Fliegen), so alte Flieger sollte man viel öfter mal wieder rausholen :-) Schade, dass kaum mehr jemand Lust hat sich mit den alten Methanol Motoren zu beschäftigen.

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Das Fahrwerk ist wohl nicht original, im Original hatte die Taxi Sport wohl ein Spornrad und das Fahrwerk war wohl weiter vorne?!?

Viele Grüße
Gunnar
 

Keks

User
Die Servos liefen alle perfekt und das nach 30 Jahren, die letzten 10 - 20 Jahre wurden sie wohl überhaupt nicht mehr genutzt.
Würdet Ihr mit diesen alten Servos noch fliegen?

Hallo Gunnar,
fliege gelegentlich meinen Robbe Puma 2,
(Holzrumpf, Plastiknase, 2xQ, E-Umbau )
die verbauten MPX Profi sind ca 30 Jahre und arbeiten bis jetzt einwandfrei.
 
Rar - nicht wirklich, wird halt nur recht selten gebaut.... also ists mal an der Zeit n Puzzle draus zu machen ;)
Schaumhochecker kann ja jeder ;)

01 (Large).jpg
 
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