Was für einen Empfängerakku

Börny

User
Jürgen Heilig schrieb:
Und was hat dieser Beitrag mit den eneloop zu tun?
..oh Herr Lehrer, jetzt kapier's halt. Lies einfach den zweiten Absatz des von mir genannten Beitrags.

Und wenn Du noch 1000 mal predigst, daß Du Eneloop toll findest, ich eben nicht ! Von mir aus können auch alle wie die Lemminge der Reihe nach in den Abgrund springen, ich eben nicht ! So, und jetzt geh' ich fliegen...

Holm & Rippenbruch
Börny
 
Chris. schrieb:
...
NiCads können 30 Jahre alt und verrostet sein oder total entladen werden.Das kratzt die nicht....jaja ich weiß es soll kein Vergteich stattfinden.:rolleyes:

Aber egal welchen Fehler man macht es darf nie zu einem Brand kommen mit dem Computerlader.Selbst ein Restrisiko macht mich unruhig.Sebst wenn ich nen Nicad der fasst zum zerreißen voll ist an den Lader hänge schaltet es gleich ab ...wieso soll ich dann die Peakabschaltspannung messen ? Das ist mir echt zu heavy.
...

So, so, Du hast 30 Jahre alte NiCds die noch einwandfrei funktionieren? Bitte um Zusendung eines Exemplars zu Testzwecken - gegen Kostenerstattung natürlich.

Wie bereits geschrieben: Bei manchen Computerladern wird im NiMH Modus in der Anfangsphase die Vollerkennung unterdrückt um Frühabschaltungen zu vermeiden. Hier darf auf keinen Fall ein voller Akku angehängt werden !!!

Neue Technik verlangt neue Ladeverfahren. Ein Lipo an einem NiXX Programm und dessen Ende ist besiegelt. Wenn Du Glück hast, ist vielleicht eine Lademengenbegrenzung eingestellt, welche vor dem GAU greift.

:) Jürgen
 
Was mich gelinde gesagt sauer macht: Da geht ein Hersteller und steigt aus dem zuverlässigkeitskillenden Kapazitätsrennen aus und kreiert eine Zelle, die auf Alltagstauglichkeit ausgelegt ist. Um den Preis eines leicht erhöhten Innenwiderstands und reduzierter Kapazität. Und hat, was sich bisher abzeichnet, wirklich Erfolg damit. Die Zellen sind zuverlässig. Nicht für Höchststromanwendungen, nicht zum in einer halben Stunde vollballern, aber bei angepasster Ladetechnik einfach nur zum Vergessen zuverlässig.

Und dann werden sie madig gemacht, bloss weil sie das suspekt gewordene Label NiMH tragen.

Ich halte sie für den Durchnittsmodellflieger, der nicht ein gutes Dutzend Nahe-Kurzschluss-Servos in seiner Kiste hat, schlicht für das geeignetste, was der Markt derzeit bietet.

Natürlich gibt es Anwendungen, da erfordert die Empfangsanlage ein Kraftwerk mit dem man vor zehn Jahren noch einen RC-Car befeuert hätte. Das sind aber AUSNAHMEN.
 
Chris. schrieb:
...
NiCads können 30 Jahre alt und verrostet sein oder total entladen werden.Das kratzt die nicht....

Gruß Chris

Können sie das wirklich? Warum habe ich dann schon einzelne Zellen bei meine tollen Sanyo 2400 tauschen müssen, die sind keine 30 Jahre alt...eher 3 Jahre!?! ...:confused:

Ich lade meine Eneloop mit 0,5C an einem Power Peek Fun Ladegerät natürlich im NiMh Modus.
Die DP Abschaltung funktioniert dabei bisher ohne Probleme. Auch wenn ich nach dem Fliegen nur 300 mAh nachladen muß. Die Akkus werden nur geringfügig warm. Ebenso bei leeren Akkus.

Aber etwas verunsichert habt ihr mich schon, was die max. Stombelastung angeht. Ich verwende sie in meiner QQ YAK 54 und da hängen 5 Digitalservos mit 15 kg Stellkraft an jeweils 2Stk. 5-Zellern 2000mAh über Akkuweiche daran.
Welcher Spitzenstrom dabei im Flug bei bestimmten Figuren fließt, kann ich Mangels geeigneter Datenlogger nicht messen.
Nach 3 Flügen zu je 10 Minuten lade ich ca. 300mAh nach.
Ich werde bei den nächsten Flügen zur Sicherheit mal die Temperatur nach der Landung kontrollieren.

Gruß Christian
 
capriolo schrieb:
...
Aber etwas verunsichert habt ihr mich schon, was die max. Stombelastung angeht. Ich verwende sie in meiner QQ YAK 54 und da hängen 5 Digitalservos mit 15 kg Stellkraft an jeweils 2Stk. 5-Zellern 2000mAh über Akkuweiche daran.
Welcher Spitzenstrom dabei im Flug bei bestimmten Figuren fließt, kann ich Mangels geeigneter Datenlogger nicht messen.
Nach 3 Flügen zu je 10 Minuten lade ich ca. 300mAh nach.
Ich werde bei den nächsten Flügen zur Sicherheit mal die Temperatur nach der Landung kontrollieren.

Gruß Christian

Wenn Du in einer halben Stunde nur 0.6Ah verbrauchst, liegt dein Durchschnittsstrom deutlich unter 1.2A, oder weniger als 0.6A je Pack. Da brauchst Du beim Akku keine Temperatur kontrollieren. ;)

Die Spitzenströme deiner Servos solltest Du aber schon 'mal messen.

:) Jürgen
 

Chriss

User
Also ich habe mal mit dem Unilog die Blockierströme der D9500 und MG996 gemessen,war in etwa 2-2,5A .
Hat man davon etwa 4 im Modell dürften also bei allen blockierten Servos max. 10A fliessen.
Sollten allerdings alle Servos blockiert sein hat man wohl andere Probleme ;)
Kurzzeitig dürfte das der Eneloop aushalten.
Beim entladen mit 3A geht die Spannung beim Vierzeller auf etwa 4,7 V bis 4,4V kurz vor dem ende.
Das aber dauernd mit 3A Entladestrom.
Mein älterer Kan 1100 Pack(2004) fällt deutlich schneller in der Spannung ab.
Habe in meinem Omega 4 Zellen Eneloop und 4 D9500 sowie ein 4041 auf Gas,zwei Leitungen zum Schalter und von diesem jeweils 2 Leitungen zum Empfänger,bis jetzt keine Probs.
Allerdings fliege ich in diesem Modell noch meinen bewährten Futaba 35MhZ PCM DS .
Gruß
Chris
 
Jürgen und Chriss,

danke mal für euere Daten. Das beruhigt mich dann wieder.

Mir ist bisher im Flug (klassischer Kunstflug + Torquen) auch noch nichts Negatives aufgefallen.

Gruß Christian
 
Eneloops

Eneloops

Hi, zur weiteren Beruhigung:
In meiner Albatros 1:5 werkeln 8 JR 8411 Digiservos. Sie werden über zwei 5-Zeller Eneloops versorgt.
Keinerlei Probleme, nachgeladen wird nach 3 Flügen ca. 400 mAh pro Pack.
In der F-18 gleiches Akku-Setup an 9 Digis und 4 Ventilen.....
Keinerlei Probleme.
In der Rafale 2 x 4-Zeller an 3 Digis....keinerlei Probleme.
Ich steh auf die Dinger und lass mir die Teile von niemandem schlechtreden.
Gruß Otto
 
Hallo Otto,

hatte gestern vergessen zu fragen, sind in der F-15 auch Eneloops verbaut?

Gruß Stefan

PS: 2-Zeller LiFePo4 - 6,6V - 2300 mAh - funzt auch, wenn man den entsprechenden Lader hat, die werden mit 5C geladen :D
 
NICD

NICD

Hi Stefan,
ne, da sind noch die guten alten 1700-er Sanyo NiCd drin. Die brauchen zwar mal alle 3-4 Monate ne "Übernachtformatierung" mit 150 mA (nach voriger Entladung versteht sich) sind aber ansonsten unzerstörbar.:D
Grüße Otto
 

Julez

User
ejectionseat schrieb:
Hi Stefan,
ne, da sind noch die guten alten 1700-er Sanyo NiCd drin. Die brauchen zwar mal alle 3-4 Monate ne "Übernachtformatierung" mit 150 mA (nach voriger Entladung versteht sich) sind aber ansonsten unzerstörbar.:D
Grüße Otto

Wenn man formiert, geschieht das doch, um unterschliedliche Ladezustände anzugleichen.
In sofern verstehe ich nicht, wieso dann manche Leute ausgerechnet davor entladen: Durch die unterschiedlichen Ladezustände ist doch die Gefahr höher, dass die schwächeren Zellen tiefentladen werden.
Wenn regelmäßig formiert wird, kann man doch davon ausgehen, dass vor der Formierungsladung die Ladezustände am unausgeglichensten sind. Dies ist also der ungünstigste Zeitpunkt zur Entladung.
 
Julian Holtz schrieb:
Wenn man formiert, geschieht das doch, um unterschliedliche Ladezustände anzugleichen.
In sofern verstehe ich nicht, wieso dann manche Leute ausgerechnet davor entladen: Durch die unterschiedlichen Ladezustände ist doch die Gefahr höher, dass die schwächeren Zellen tiefentladen werden.
...

Ist fast wie mit der Parallelladung von NiXX-Akkus. Es funktioniert oft nur, weil die alten NiCds so robust waren. ;)

Natürlich wird beim Formieren erst geladen - dann entladen.

:) Jürgen
 
Oh Jungs,
wir machen das mit den Nicads seit 20 Jahren so und soll ich euch was verraten....es ist noch nie einer dabei kaputtgegangen.
Natürlich leere ich die Teile vorher nicht bis zum Exitus :D
Grüße Otto
 

Julez

User
Das ist dann aber nur ein Beweis dafür, wie robust NiCds sind, und nicht, dass dies die sinnvollste Methode ist.
Es sei denn, jemand kann mir erklären, warum man ausgerechnet zum Zeitpunkt der größten Zellunterschiede entladen sollte.
 

hahgeh

User
Oh Jungs,
wir machen das mit den Nicads seit 20 Jahren so und soll ich euch was verraten....es ist noch nie einer dabei kaputtgegangen.
Natürlich leere ich die Teile vorher nicht bis zum Exitus :D
Grüße Otto

Ja was soll ich sagen- ich fahre auch seit 20 Jahren jeden Montag über eine rote Ampel - und es hat sich noch nie jemand beklagt! :D

Nein, im Ernst - es ist doch einfach unlogisch, zum Zeitpunkt der größten Zellenunterschiede zu entladen, da schließe ich mich meinem Vorredner an. Wobei es sicher auch verkehrt wäre einen sowieso vollen Akku an die Leine zu nehmen. Ein bisschen was an Ladung rauszunehmen dürfte nicht schaden. Insofern gilt es mal wieder, die goldene Mitte zu finden zwischen Leernuckeln und voll dranhängen...

Aber nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Für nen Calmato 40er Sport dürfte doch ein 4Zeller ausreichen, oder?

Grüße
hg
 

Chriss

User
Also wenn für meinen ollen alten Omega ( 6kg.und ein 160FX+4Digiservos) sowas reicht dann denke ich erst recht für einen Calmato.
Vorausgesetzt es ist alles ordentlich,d.h. keine SCHWERGÄNGIGEN Anlenkungen und keine kurzschlußservos.
Wenns beruhigt kann ich den Stromverbrauch der Servos sowie die Empfängerakkuspannung mal im Flug messen (Unilog)
Dann aber erst Sonntag da ich momentan kaum Zeit habe.
Eigentlich funktioniert die 4Zellen Strategie schon immer wenn mann keine Schrottakkus verwendet,sie sollten einigermassen hochstromfest sein,normalerweise würde ich auch keine AA Zellen verwenden,die Eneloop sind aber eine Ausnahme.
Die alten Twizell waren ein graus ,Spannungseinbrüche bis 4 V mit 3A Entladestrom,nach 2 Jahren meist nicht zu gebrauchen,schlecht zu Laden .
Die Habe ich gar nicht verwendet , nur zum Servotest zu Hause.
Die Kan1050 Zellen kann ich empfehlen sowie meinen China Favoriten die GP1100.
Die letzten sind von der Spannung Spitze.
Gruß
Chris
 

Chriss

User
So , heute mit Unilog geflogen und 4 Zellen Eneloop 2000.
5Servos ,4 davon D9500 Digi ,Sportprogramm des Dmfv.
Bedingt dadurch ,daß ich nur eine Leitung benutzen konnte und der Logger dazwischengeschleift war denke ich ,daß die Spannung mit meinen 2 Leitungen ohne Logger besser ist.
Der höchste Strom war bei einer "gerissenen" Rolle abwärts mit 0,45A und dabei betrug die Spannung kurzzeitig 4,74V.
Im schnitt lag der Strom immer zwischen 0,1 und 0,27A ,Spannung immer zwischen 4,78-4,83V.
Akku am Vortag geladen.
Gruß
Chris
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten