Wie ersten reinen Segler einfliegen?!

ubit

User
Hi,

die besten Erfahrungen haben wir früher mit einfachem Hochstart gemacht. Am Besten mit einer Winde. Notfalls per Gummi+Seil. Beim Start relativ flach abwerfen (lassen). Ich schätze so 15-20°.
Wenn der Flieger nicht völlig verzogen ist, die Ruder einigermaßen neutral stehen und der Schwerpunkt nicht 10 cm daneben liegt, dann ist das meiner Meinung nach die sicherste Startmethode. Ggf. für den Erstflug einen zweiten Hochstarthaken weiter vorne einschrauben.
Vorteil beim Hochstart:
Das Modell ist sehr schnell relativ weit weg vom Boden. Im Gegensatz zum flitschen ist es dabei nicht besonders schnell unterwegs, so dass kleinere Verzüge und nicht ganz neutrale Ruder sich weniger auswirken als beim Flitschenstart.
Schon in der Startphase merkt man, wenn der Vogel stark vertrimmt ist, kann das aber in der Regel relativ einfach aussteuern. Selbst ein sehr falsch liegender Schwerpunkt stört beim Hochstart wenig, solange der Hochstarthaken vor dem Schwerpunkt liegt.
Klinkt man dann in ein paar dutzend Metern Höhe aus, dann hat man relativ viel Zeit um das Modell auszutrimmen bzw. auf grobe Ausreißer reagieren zu können. Viel mehr jedenfalls als beim Handstart.

Ciao, Udo
 
Hallo,
Hi,

die besten Erfahrungen haben wir früher mit einfachem Hochstart gemacht. Am Besten mit einer Winde.....
Vorteil beim Hochstart:
Das Modell ist sehr schnell relativ weit weg vom Boden. Im Gegensatz zum flitschen ist es dabei nicht besonders schnell unterwegs, so dass kleinere Verzüge und nicht ganz neutrale Ruder sich weniger auswirken als beim Flitschenstart.

kann Udo´s Ausführungen nur voll bestätigen; fliege alle meine F3 Modelle
in der Ebene an der Winde ein.
Nach dem ersten Trimmen hat man meistens sogar noch genügend Zeit, in Sicherheitshöhe die Höhenkompensation von Butterfly einzustellen.
Vorausetzung für mich ist allerdings. daß der Flieger genauestens eingemessen ist.

Gruß Sebastian
 
Ausserdem: Ihr habt sicher Erfahrung mit Hochstart. Ich würde diese Methode einem blutigen Anfänger in der Startart nicht empfehlen.
 

ubit

User
Hi,

ist ein Argument. Wobei: Windenstart ist für den Piloten soooo einfach ;-) Zumindest, wenn man keinen Ehrgeiz im Bezug auf die Höhe hat (und den hat man beim Einfliegen ja eher nicht).

Ciao, Udo
 
Erst mal Voll-Gfk

Erst mal Voll-Gfk

Hallo,

warum in Gottes Namen muss es denn fürs erste mal ein Geld und Leistungsteil sein?
Ein Guter Segler macht in ebenem Gelände aus einem kräftigen Wurf leicht 120m,
Klappen zu setzen kann für ungeübte Überaschungen bringen, nur so ein bischen Werfen ist wie schon beschrieben gefährlich und sinnfrei. 120m! wenn mann nun noch den vorgeschlagenen Hügel nimmt wird das eine Außenlandeübung für einen Ungeübten. Gehen wir an den Hang so müssten wir wissen wie mann am Wind kreuzt um sich zu halten, wie mann im Ernstfall hangaufwärts landet, fürs erste mal alles etwas viel oder?
Mein Vorschlag alles nach Anleitung einstellen mit Berni-s einen Termin vereinbaren, (Er ist Jugendleiter das wird mann nicht einfach so)
der wird mal nen Blick auf den Flieger werfen, das Modell für dich ein erstes mal fliegen. Er hat möglicherweise auch ein Schulungsmodell mit dem du selbst unter seiner Anleitung einige Hochstarts machen könntest, bevor du deinen Hocheurovogel selber abschießt.
Beobachte deine Schaumfliegerfreunde, die müssen Ihre Modelle doch auch zum Teil werfen, wer gut wirft ist in Zukunft dein Mann.
F-Schlepp würde ich für dieses Modell keines falls empfehlen weil die Tragfläche sehr wenig Bodenfreiheit hat.
Der Dragon ist ein erprobtes Modell für einen erfahrenen Modellflieger kämme hier sicher nur der Hochstart in Frage, wenn alles nach vorgabe eingestellt ist dann muss man nicht mit Ausbrechen oder ähnlichem rechnen, aus der Höhe eines Hochstarts kann man das Verhalten der Landeklappen Testen, hat etwas Zeit sich auf die Landung vorzubereiten.
Es kann auch nichts schaden wenn Berni-s zum Landen erst mal neben dir steht und dir bei der Einteilung der Landung hilft, der Gleitwinkel des Schalentieres könnte zum Problem werden.
Viel Glück und beste Grüsse
Onflyer
 

Gast_4749

User gesperrt
Hallo

Also ich habe meine Modelle immer gleich an der Flitsche das erste mal eingeflogen!
Das ist mir einiges sympathischer als werfen, da man gleich eine gute Geschwindigkeit hat und eine gewisse Höhe über Grund.

genau und wenn das höhenruder falsch ist hats es gleich gerdet .......... :D

ne wenn dann hochstart und leicht höhe ziehen ,,,dann hast gleich gleich etwas höhe ...
 

Merlin

User
Hallo "Silberkorn",

"Oneflyer" http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1690597&postcount=25 hat meines Erachtens vollständig recht! Flieg das Modell ein mit jemandem, der RICHTIG Ahnung hat. Weder das Flitschen, noch den Hochstart wirst Du alleine hinbekommen, wenn Du nicht ausreichend Erfahrung hast - und das dauert eben. Deine Schaumwaffel-Erfahrung in Ehren, aber ein Dragon spielt in einer völlig anderen Liga.


Gruß,
Bernd
 
Ich stehe übrigens in Kontakt mit Bernie.
Ich denke dass ich mit ihm gemeinsam die ersten Starts mache!
 
Ich will ja nicht als Spiel- und Spaßverderber dastehen. Aber als einer, der den Umgang mit Segelfliegern noch mit dem Kleinen Uhu Anfang der 70er gelernt hatte, frage ich mich ein bisschen, wieso sich einer, der keine Ahnung von den Seglern hat, ausgerechnet einen Dragon kauft?
Imho ist das kein anfängertauglicher Segler - oder irre ich mich da?
Und selbst wenn die ersten Starts und Landungen unter fachkundiger Beihilfe gut ausgehen mögen, irgendwann schlägt das Defizit zu. Ohne Motor kommt man sowas von schnell in Stituationen, in denen man JETZT und RICHTIG reagieren MUSS, sonst war's das mit dem Modell. Und da ist es EGAL, welche Startart man nimmt. Alle haben ihre ganz eigenen Risiken.

Und aus diesen Gründen gibbes nunmal Anfängermodelle, mit denen eben auch ein Anfänger ohne besondere Risiken die wichtigen Basics erlernen kann, ohne den Verlust des Modells befürchten zu müssen. Wenn die Dragon negative Flughöhe hat, tut das richtig weh - soviel steht mal fest. Aber es ist ja nicht zuspät. Es gibt genügend preiswerte und robuste Anfängermodelle auf dem Markt, um die Dragon erstmal davor zu bewahren, sich in handliche Bröselchen zu zerlegen.

Ich würde wirklich nicht über die Mehtoden diskutieren, wie man die Dragon ihrem vorzeitigen Ende zuführen kann, sondern darüber, welches denn das geeignetste Lern-Modell wäre?

Meine 2 Cents dazu....
 
Ich will ja nicht als Spiel- und Spaßverderber dastehen. Aber als einer, der den Umgang mit Segelfliegern noch mit dem Kleinen Uhu Anfang der 70er gelernt hatte, frage ich mich ein bisschen, wieso sich einer, der keine Ahnung von den Seglern hat, ausgerechnet einen Dragon kauft?

Und aus diesen Gründen gibbes nunmal Anfängermodelle, mit denen eben auch ein Anfänger ohne besondere Risiken die wichtigen Basics erlernen kann

Na na na, ich fliege bereits einen Grupner Elektro Junior S und ein Hype Fox, beide mit Motor und hab die beide sicher im Griff. Ich lande beide dahin wo ich sie haben will und ich hatte mit beiden seit langem keinen Bruch mehr. Ausserdem fliege ich einen Pojeti der mit 70cm Spannweite locker 160km/h geradeaus geht. Also wie man Flieger am Himmel hält weiss ich.

Mit meinem EJS schleppe ich sogar eine Fotokamera hoch und mache Bilder damit. Ich denke ein Anfänger bin ich schon lange nimmer, aber der Dragon ist halt mein erster reiner Segler, irgendwann muss man damit ja mal anfangen.
Ich wollte eigentlich was günstigeres als ersten Segler, aber da hat mir einen einen neuen ungebauten Dragon angeboten zu einem Preis wo ich nimmer nein sagen konnte.

Den Dragon wollte ich später eh weil das mein Hangfluggerät werden soll.
 
Bitte nicht missverstehen. :)
Das war nicht abwertend gemeint und ich will auch keine deiner bereits erworbenen Fähigkeiten in Zweifel ziehen.

Aber es sei auch gesagt, dass dir die Erfahrung mit Motormodellen nur bedingt hilft. Ebenweil du einen Motor hast udn dich somit jederzeit mit etwas Gas aus jeder missliebigen Situation befreien konntest. Und ohne Motor? ;)

Aber gut, dann nehmen wir mal deine bereits vorhandene Fähigkeit, auch zielgenau landen zu können. In diesem Fall sollte dir die Teck das ideale Gelände bieten: Wähle einen Tag mit gleichmäßigen und nicht zu schwachen Windbedingungen und schieb das Modell über die Kante. Wenn du die Herstellerangaben geflissentlich umgesetzt hast und verzugsfrei gebaut hast, wird dein Dragon wie an der Schnur gezogen einfach wegsteigen. Dann kannst du ggf. erforderliche Trimmkorrekturen* vornehmen und hernach die Wirkung deiner Landehilfen beobachten. Die Zumischung der Höhe wird vermutlich noch nicht passen, du musst also vorerst noch von Hand nachdrücken oder ziehen müssen. Damit kanst du dich zuerstmal im Aufwind vertraut machen, ehe du den ersten Landeanflug machst.

*Die bereits angebotene Hilfe, das Modell bez. SP und EWD einzufliegen würde ich jedoch trotzdem annehmen, da gibbs von meiner Seite keinen Widerspruch. :)
 
Selbstüberschätzung - nichts ist gefährlicher!

Selbstüberschätzung - nichts ist gefährlicher!

Da muß ich dem Guido uneingeschränkt recht geben! Du sagst selbst, daß es Dein erster Segler ist, also bist Du auch ein Anfänger. An deinen E-Seglern kann eh nix kaputt gehen, ich glaube Dir auch, daß du die ganz gut landen kannst. Aber mit dem Dragon kommen zum ersten mal ca 3 kg zur Landung rein, und wenn da nicht alles paßt ( Speed, Höhe, Richtung ), dann kannste nicht mal schnell durchstarten, sondern dann schäpperts!! - so, wie es bei allen anderen auch geschäppert hat!Wer nicht weiß, wie er seinen Segler einfliegen soll - der i s t Anfänger, ohne wenn und aber!

P.S.:
Denke bitte daran, hier wollen alle helfen, aber man muß sich auch helfen lassen.
Die meisten Modelle "sterben" durch Selbstüberschätzung der Piloten. Du kannst Dir gar nicht vorstellen,
wievielen "erfahrenen Piloten noch nach 20 Jahren die Knie beim Erstflug zittern!!!

Ich wünsche Dir viel Glück!!!
 
eigentlich gibts vor der Haustür auch einige Ecken zum fliegen, die Löchgauer könnten vielleicht auch helfen...;)
Von Steinheim aus müsste man nicht wirklich bis zur Teck fahren...
 
Aber mit dem Dragon kommen zum ersten mal ca 3 kg zur Landung rein, und wenn da nicht alles paßt ( Speed, Höhe, Richtung ), dann kannste nicht mal schnell durchstarten, sondern dann schäpperts!! - so, wie es bei allen anderen auch geschäppert hat!Wer nicht weiß, wie er seinen Segler einfliegen soll - der i s t Anfänger, ohne wenn und aber!

Meine 2m Piper wiegt 5kg, ok, bei der kann ich durchstarten wenn es nicht passt. Aber nochmal: Irgendwann muss ich doch mal anfangen meinen ersten reinen Segler zu fliegen ;.)
Und ich denke mir Bernies Hilfe krieg ich das auch hin :-)
 
eigentlich gibts vor der Haustür auch einige Ecken zum fliegen, die Löchgauer könnten vielleicht auch helfen...;)
Von Steinheim aus müsste man nicht wirklich bis zur Teck fahren...

Hi,

klint interessant, ich bin sowieso interessiert rauszufinden wo man hier in der Gegend Hangfliegen geht wenn es nicht Teck sein soll.

Grüner Heiner ist doof zum Landen als "Anfänger"

:-)
 
Segler_Landung

Segler_Landung

Ich würde die ersten Landungen auch von einem erfahrenen Flieger durchführen lassen. Dieser "Profi" sollte neben dir stehen und sozusagen laut mitdenken und dir sagen, was er wann und warum macht. So bekommst du ein gutes Gefühl für die Lande-Einteilung, also für Höhe, Entfernung, Geschwindigkeit und Gleitwinkel.

Am Hang ist das alles ja nocheinmal kritischer: oft uneben, oft sehr kurze/schmale Landeflächen, ab und zu gemeine "Springsteine" und "-bäume" :eek:, natürlich auch oft sehr windig und wenn man auch noch ins Lee muss, wird es besonders kritisch. Aber genau das ist das Spannende am Hangflug. Auf einer großen und ebenen Golfrasenpiste landen kann ja jeder ...

Viele gute Landungen,
Bernhard
 
Hi,

interessiert rauszufinden wo man hier in der Gegend

:-)

mit dem Teil kannst du auch Thermik fliegen, schau dich doch mal um: Steinheim liegt im Tal...;) mit einer Flitsche geht da viel, ringsum wird in der wärmeren Jahreszeit abends oft geflogen.
Jeder Steinbruch trägt.
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin

Immer cool bleiben. Der Dragon ist verdammt gutmütig und auch stabil! ;) Wenn du mit Werfen auf einer flachen Wiese anfängst und erst dann wenn der Schwerpunkt so grob passt an den Hang oder ein Gummi gehst, hätte ich null Sorgen das da was passieren könnte...

Gruß Christian
 
Immer cool bleiben...
Gruß Christian

stimmt, Bernie wirds ihm schon zeigen...;)
so gaaanz verstehe ich das Problem eh nicht: er ist in einem Verein (Marbach?) da kann sicher auch einer Segler (ein-)fliegen..., 5km östlich ist Aspach, 10 km westlich Löchgau, das sind volle Segler Freaks, 5 km nördlich Grossbottwar...:confused:
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten