Hallo Lothar.
Warum verwendet ein Wettbewerbspilot bei einer neueren Konstruktion aber so einen konservativen Strak und kein neueres Hochleistungsprofil und gewinnt damit auch noch?
Deine Frage ist zu ungenau, da musst du auch die Wettbewerbsklasse benennen.
Aus den vorherigen Beiträgen lässt sich der Rückschluss ziehen, das der Epplerstrak aus vielen Gründen immer noch gut ist.
Nur im speziellen Einsatzfall, wie etwa viel Strecke bei minimalen Höhenverlust und Warp7 Speed, versagt es im Vergleich zu "moderneren" Profilen.
Wenn diese Eigenschaften in einer Wettbewerbsklasse gefordert sind, wird der Konstrukteur auf eine "speziellere" Profilierung des Flügels zugreifen müssen.
Einen Phöbus sieht man deswegen auf keinem F3b-Wettbewerb.
Bei einem Seglerschlepp-Wettbewerb hast Du schlappe 200 Sekunden Flugzeit - dann muss der Segler wieder unten sein. Da spielt es nun wirklich keine Rolle, ob das Profil im Zwischenspeed "Leistung" hat - da zählen ganz andere Auslegungsfaktoren.
Daher ist es kein Wunder, wenn so profilierte Segler zum Siegen taugen.
LG
Harry