Eberhard Mauk
User †
Hallo,
Ausgangsbasis:
Identische Modellgeometrie, Profilwölbung u. Profildicke gleich, identische Profiloberseiten, gleiches Gewicht.
Einziger Unterschied beim ersten Strak Orange langsamere Profilunterseiten im gesamten Strak.
Beim gelben Strak ist die Unterseite gegen eine schnellere Profilunterseite ausgetauscht worden.
Es schaut dann in der Typ 2 Modellpolare so aus
Unten ist der gelbe schnellere Strak wie zu erwarten, mit kleinerem Widerstandsbeiwert weiter links.
Soweit scheint es erst mal plausibel zu sein.
Vergleicht man aber jetzt die berechneten
Geschwindigkeitswerte der beiden unterschiedlichen Straks also die V Werte der verschiedenen Arbeitspunkte jeweils bei gleichen Alpha Werten,
wird es unplausibel.
Einmal fällt der bei zunehmendem Bahnwinkel extrem stark steigende Geschwindigkeitsunterschied auf.
Dieser ist so hoch, dass es mit den T2 Polaren nicht wirklich erklärbar ist.
Aber dies kann man im Prinzip noch als in der Tendenz plausibel bewerten. Schnellere Profile = schnelleres Modell....
Schaut man aber in der Polare dass der gelbe Strak über CL 0,5 größere Widerstandsbeiwerte zeigt als der orange,
dann müsste der Geschwindigkeitsunterschied über CL 0,5 zu Gunsten des orangen Strak ausfallen.
Dies ist aber nicht der Fall.
Bei den berechneten Werten der einzelnen Arbeitspunkte, ist durchgängig der gelbe Strak
schneller.
Dies ist aber nach der CL - CD Grafik eigentlich nicht möglich.
Da es sich im Beispiel nicht um verschiedene Flieger sondern um exakt Identische Flieger handelt bei denen ausschließlich die Profilunterseite anders ist.
Eben schneller ist, muss hier schon die berechnete T2 Polare misstrauisch betrachtet werden.
Denn da die gelbe Unterseite durchgängig schnellere Profile macht müsste schon der gesamte Verlauf der gelben Linie ganz oder fast ganz weiter links
im Bereich kleinerer Widerstandsbeiwerte liegen. Eben so wie die Einzelwerte der Arbeitspunkte ausgefallen sind.
Durch die vorgenommenen Profiländerungen lassen sich also die berechneten V der Arbeitspunkte durchaus plausibel zumindest in der Tendenz das gelb immer schneller ist verstehen.
Dazu konträr und nicht plausibel ist demnach der Polarenverlauf.
Die Frage ist jetzt wie ist dies erklärbar, bzw gibt es dazu eine logische und plausible Erklärung.
Oder anders rum gefragt, was ist jetzt richtig, der Polarenverlauf oder die berechneten Einzelwerte.
Bisher hätte ich erwartet, dass aus den Werten die für die einzelnen Arbeitspunkte errechnet weden auch die Polaren ermittelt werden.
Aber dies scheint nicht der Fall zu sein.
Um für mich eine Erklärung zu finden, habe ich noch für eine repräsentative V von 150 kmh jeweils eine Typ 1 Polare für das gelbe und orange Modell
rechnen lassen, diese deckt sich mit der Typ 2 Polare, ist also ebenfalls konträr zu den errechneten V der einzelnen Anstellwinkel.
Gruß
Eberhard
Ausgangsbasis:
Identische Modellgeometrie, Profilwölbung u. Profildicke gleich, identische Profiloberseiten, gleiches Gewicht.
Einziger Unterschied beim ersten Strak Orange langsamere Profilunterseiten im gesamten Strak.
Beim gelben Strak ist die Unterseite gegen eine schnellere Profilunterseite ausgetauscht worden.
Es schaut dann in der Typ 2 Modellpolare so aus
Unten ist der gelbe schnellere Strak wie zu erwarten, mit kleinerem Widerstandsbeiwert weiter links.
Soweit scheint es erst mal plausibel zu sein.
Vergleicht man aber jetzt die berechneten
Geschwindigkeitswerte der beiden unterschiedlichen Straks also die V Werte der verschiedenen Arbeitspunkte jeweils bei gleichen Alpha Werten,
wird es unplausibel.
Einmal fällt der bei zunehmendem Bahnwinkel extrem stark steigende Geschwindigkeitsunterschied auf.
Dieser ist so hoch, dass es mit den T2 Polaren nicht wirklich erklärbar ist.
Aber dies kann man im Prinzip noch als in der Tendenz plausibel bewerten. Schnellere Profile = schnelleres Modell....
Schaut man aber in der Polare dass der gelbe Strak über CL 0,5 größere Widerstandsbeiwerte zeigt als der orange,
dann müsste der Geschwindigkeitsunterschied über CL 0,5 zu Gunsten des orangen Strak ausfallen.
Dies ist aber nicht der Fall.
Bei den berechneten Werten der einzelnen Arbeitspunkte, ist durchgängig der gelbe Strak
schneller.
Dies ist aber nach der CL - CD Grafik eigentlich nicht möglich.
Da es sich im Beispiel nicht um verschiedene Flieger sondern um exakt Identische Flieger handelt bei denen ausschließlich die Profilunterseite anders ist.
Eben schneller ist, muss hier schon die berechnete T2 Polare misstrauisch betrachtet werden.
Denn da die gelbe Unterseite durchgängig schnellere Profile macht müsste schon der gesamte Verlauf der gelben Linie ganz oder fast ganz weiter links
im Bereich kleinerer Widerstandsbeiwerte liegen. Eben so wie die Einzelwerte der Arbeitspunkte ausgefallen sind.
Durch die vorgenommenen Profiländerungen lassen sich also die berechneten V der Arbeitspunkte durchaus plausibel zumindest in der Tendenz das gelb immer schneller ist verstehen.
Dazu konträr und nicht plausibel ist demnach der Polarenverlauf.
Die Frage ist jetzt wie ist dies erklärbar, bzw gibt es dazu eine logische und plausible Erklärung.
Oder anders rum gefragt, was ist jetzt richtig, der Polarenverlauf oder die berechneten Einzelwerte.
Bisher hätte ich erwartet, dass aus den Werten die für die einzelnen Arbeitspunkte errechnet weden auch die Polaren ermittelt werden.
Aber dies scheint nicht der Fall zu sein.
Um für mich eine Erklärung zu finden, habe ich noch für eine repräsentative V von 150 kmh jeweils eine Typ 1 Polare für das gelbe und orange Modell
rechnen lassen, diese deckt sich mit der Typ 2 Polare, ist also ebenfalls konträr zu den errechneten V der einzelnen Anstellwinkel.
Gruß
Eberhard