XT60, neue 2-polige 3.5mm Steckverbindung für Akkus

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ist ein interessantes Thema. Habe mal weiter recherchiert und in diesem
Zusammenhang (Hartvergoldet) kommt unweigerlich die >Mikrohärte z.B. 400 HV<
"hartvergoldet 400 HV" mit ins Spiel, bei hochwertigen Industriekontakten ein
Selbstverständnis so was anzugeben!

... siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Härte

Schade ist nur, dass wir auf Verdeih und Verderb schon fast dem Zufall
usgeliefert sind was man "morgen" mit den Goldis erwirbt!

... oder traut sich einer von Euch den Händler nach der Beschaffenheit seiner
Goldis zu fragen (Anwesende mal ausgenommen!)?

Dieter danke für Deine Geduld!
 

Nice

User
Die Kontaktzungen der Deans sind sicher nur aus Messing und als Korossionsschutz mit Gold galvanisiert (bei der Buchse mit Silber ...das macht auch Sinn denn Gleitflächen haben idealerweise unterschiedliche Materialpaarungen).

Dieter
das ist auch der wichtigste punkt von Original Deans und Plug´s
Bei den Plug´s die ich auch nur habe, wegen weil €, sind die Flächen ruckizucki bald runter, dann sieht es nicht mehr nach Gold aus, sondern Silber,kann gerne davon ein Bild machen.
Meist sind dabei nicht die Buchsen betroffen, weil die ja am Akku sind und davon hat man halt immer mehr, als Regler im Flieger wo der Stecker ist :D
 
Bei den Plug´s die ich auch nur habe, wegen weil €, sind die Flächen ruckizucki bald runter, dann sieht es nicht mehr nach Gold aus, sondern Silber,kann gerne davon ein Bild machen.

Tu mir mal den gefallen und nimm nen alten Stecker und mach ein paar Feilenzüge üder die Kontaktfläche ...ich vermute das "Silber" ist ne Täuschung ...oder aber da hat wer Aluminum als Kontaktzunge verwendet?! ...wär ja immerhin schön kostengünstig zu stanzen (Standzeig des Werkzeugs größer -als nicht die STANDzeit sondern die Schneidhaltigkeit ;) ) ...also wieder billiger ;) ..aber das würde mich stark wundern

Gruß Dieter
 
... ist ein interessantes Thema. Habe mal weiter recherchiert und in diesem
Zusammenhang (Hartvergoldet) kommt unweigerlich die >Mikrohärte z.B. 400 HV<
"hartvergoldet 400 HV" mit ins Spiel, bei hochwertigen Industriekontakten ein
Selbstverständnis so was anzugeben!

... siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Härte

Schade ist nur, dass wir auf Verdeih und Verderb schon fast dem Zufall
usgeliefert sind was man "morgen" mit den Goldis erwirbt!

... oder traut sich einer von Euch den Händler nach der Beschaffenheit seiner
Goldis zu fragen (Anwesende mal ausgenommen!)?

Dieter danke für Deine Geduld!

Hm Gerd, "hartvergoldet" ist eigentlich meißt einfach nur ne Gold/Kupfer-Schicht die (meißt) galvanisch aufgebracht wird. Im Nachinein die Härte nachzumessen ist schwierig ...allenfalls die Schichtdicke könnte man nachprüfen. Ich vertrau bei Goldsteckern einfach auf made in germany, bei den DEANS eben auf Orginalware und hoffe dass man um die Notwendigkeiten bescheid weiß. Frag mal nen Chinesen ..der wird dir alles erzählen was du hören willst ;) ...danach bist du aber immernoch nicht schlauer ;)

Gruß Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... meist ... eigentlich - eben genau das was ich nicht wissen wollte!;)
Die Industriedatenblätter sprechen da eine klare Sprache!

Wenn schon, dann überlasse ich das Dir und Co. als Händler beim Chinamann nachzuhaken.
Ich wollte es nur genauer wissen - scheinbar nicht möglich, aber Vertrauen!:p

Schau nur mal auf den entscheidenden Satz zum Anfang des Test's (wie Du sagtest):;)
http://www.elektromodellflug.de/hochstromst/hochstromstecker.htm
GANZ WICHTIG - sonst hätte ich vor lauter Exemplarstreuungen den Mist auch hingeschmissen!:mad:
 

Nice

User
Dieter
Silber Kern denke ich nicht, ist zu weich.
Das die Oberfläche dann Silber erscheint kommt, denke ich mir mal, vom Gleiten, besser gesagt, drauf rum rutschen von Gold auf Gold, da es kein Reingold ist, wird das wohl dabei eine Veränderung der Oberfläche sein, oder eine Chemische Veränderung.

Wegen der Härte, es gibt ja verchromt und Hart verchromt, Hart verchromt geht, glaube ich, in das Material, also Materialschluss, nicht wie verchromt nur Formschluss.
Vielleicht ist das bei dem Verfahren mit dem Gold auch so?? Schulterzuck ??
 
Hm, Gerd, beim Chinamann brauch ich ja nicht nachhaken weil ich dort keine Stecker kaufe ;)

Dein Eingangssatz ist sehr löblich und müsste doppelt unterstrichen werden.

Das Problem an sich ist die "Nahrungskette" ...teilweise werden Stecker (und auch anderes mehr) vom Großhandel unter falschem Herstellernamen in Umlauf gebracht und von leichtgläubigen Händlern ebenso falsch gelabelt weiterverkauft ...es obligt letztlich dem Händler für klare Linie im Sortiment zu sorgen ...aber da steht andererseits die Kundschaft die teilweise um die Hintergründe nicht weis und eben dem halbsoteuren Produkt den Vorzug gibt ...glänzt ja alles wie Gold ;)

Gruß Dieter
 
Wegen der Härte, es gibt ja verchromt und Hart verchromt, Hart verchromt geht, glaube ich, in das Material, also Materialschluss, nicht wie verchromt nur Formschluss.
Vielleicht ist das bei dem Verfahren mit dem Gold auch so?? Schulterzuck ??

Vielleicht haben wir hier ja metallurgische Spezialististen aus dem Galvanikbereich. Ich denke der Unterschied zwischen "hart" und "nicht hart" liegt einfach nur in der "Legierung" ...Gold "pur" ist weich und wird durch geringe Anteil Cu und/oder Ag mechanisch stabiler also "härter". Vermutlich wird das auch von Trägermaterial (also dem Steckkontakt selbst) und dessen Vorbehandlung abhängig sein.

Modeschmuck z.B. soll halt schön glänzen und ein Stecker soll steckzyklenfest sein ...da ist Glanz eher uninteressant. Wobei die Deans-Kopien meißt wie Modeschmuck daherkommen, die Orginalen eher glanzlos ...vielleicht is da was an meiner Theorie dran ;)

Gruß Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... genau - volle Zustimmung Dieter!

Deshalb ja meine Exkursion ob es da auch Fakten gibt!
Vertrauen zu haben ist mit das Wchtigste heute beim Kauf.
Dafür bin ich gerne bereit auch zu Zahlen (ein paar Cent mehr)
und zwar nicht nach der Lebensmotto: Geiz ist geil

... schon gar nicht mit den Goldis als überzeugter BEC-Purist! ;)

Das Beste, über Maßhaltigkeit, Temperaturbeständigkeit der Gehäuse
(gerade beim Löten) und Oberflächengüte (Rauheit) haben wir noch
nicht (einmal) gesprochen ...:rolleyes:
 

Nice

User
Auch wenns nicht so rein passt
hier die Bilder
Besser gings nicht. Ist ein älteres Ladekabel, also ohne Blitzen.

Gerd
zurück zum Thema
würde mich interessieren in wie fern die XT60 sich bewähren.

Dieter
Ich würde, wenn ich nicht schon so viele Akkus hätte, auf die Originalen wechseln, für mich ist nur wichtig:
Standzeit
Blitz resistenter
Klein
Verpolungssicher
hohe Amper, 60A ist schon unterste Grenze


ALLGEMEINES:
Es gibt so viele Goldis aber ich kenne nur die Kontronik Silber 60A.
Die, wo der Stecker zu lang ist:D
So was als Verpolungssichere 100-120Amper Stecksystem klein in Silber würde mir gefallen.
PS: warum sind die Silber Stecker zu lang?
 

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Gibt es schon Messwerte mit den xt60?

Gibt es schon Messwerte mit den xt60?

Lieber Gerd

Hast du schon eine Messreihe mit den xt60 machen können?
Mich würde der Übergangswiderstand brennend interessieren; ich möchte weg von meinen Deans- Plagiaten und suche geeigneten Ersatz.

Gruss
Raffael
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
XT60 vermessen

XT60 vermessen

Hi Fan's guter Steckverbinder,

es ist soweit - habe angerichtet zum:
XT60.jpg

  • Die XT60 sind gut verarbeitet.
  • Die Gehäuseteile passend "saugend" ineinander
  • Zum Löten sind Halbschalen im rückwärtigen Kontakt vorhanden
  • Ein 2,5mm^2 Kabel nimmt die Wanne locker (mit Reserven) auf
  • Auch längeres "Braten" hinterließ am Kunstoffgehäuse keine Schäden (lose, verzogene Kontakte)
  • Sämtlichen St.-Bu.-Paare (fünf habe ich) entwickeln vom Kraftaufwand das gleiche Druck- bzw. Zuggefühl
  • Auch nach 50 Steckungen immer gleicher Kraftaufwand aber kleinwenig Abrieb (Goldstaub :D ) feststellbar
  • Der Übergangswiderstand blieb dabei in einem Bereich von ~0,00005Ohm (50µOhm) konstant

... mehr unter Datenbank und Hochstromstecksysteme.

Resüme:
Schwer und groß bauend
Deutlich besser als MPX
Klein wenig schlechter als die MPX-Kombi mit Doppelzungen-Kontakte
Den original Deans unterlegen

Danke an Uwe, der mir die zur Verfügung stellte!
 
Hallo Gert,

danke für das Vermessen! Ich benutze die XT60 auch schon in 2 Fliegern und finde sie prima.
Ich überlegte sie auch für meinen Schlepper 12S2P Fepos 60-80A je nach Schraube einzusetzen.
Nach Deinem Test werde ich aber wohl erstmal bei den 4mm Goldis bleiben.

Beim letzten Punkt hast Du Dich aber um eine 0 vertippt - oder?
Du schreibst:

"Der Übergangswiderstand blieb dabei in einem Bereich von ~0,00005Ohm (50µOhm) konstant"

In Deinem Test heist es aber:

"XT60 0,45 mOhm"

0,45 mOhm sind doch 0,00045 Ohm = 450 µOhm oder?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Cristian,

gerne ... nein hier beziehe ich mich auf den schwankenden Wert während
der 50 Steckungen UND der anderen Ste.-/Bu.- Kombis.

Also der Übergangswiderstand kann demnach schwanken zwischen: 0,45mOhm +/-0,05mOhm;)
(max: 0,5mOhm / min: 0,4mOhm)
 
achso - verstanden! Danke.

Vielleicht kommt diese Machart auch noch in einer kleineren oder größeren Version.
Das wäre auch sehr interessant.

Wenn Jemand sowas mitbekommt - unbedingt posten!
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Ja, das sind genau diese. Hobbyking hat auf deren Webseite erklärt, diese zukünftig als Standardstecker für gewisse Akkutypen zu verwenden
Hobbyking will begin to include the XT60 on all batteries up to 3,000mAh in capacity in the near future!

Gruss
Uwe
 
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