Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Wort melden, aber bei den Beiträgen hier, muß ich doch noch einmal ein paar worte schreiben:
Nachdem mein Vereinskollege mit dem Modell beim 2. Flug durch Flächenbruch und anschließendes flattern abgestürzt ist, hat er mich gebeten, ob ich einmal mit dem Hersteller/Händler Kontakt aufnehmen könnte. Dies habe ich getan. Zunächst habe ich ein telefonat mit dem Händler geführt, woraufhin ich Ihm die Bilder per E-Mail zugesand habe.
Ich stand in regelmäßigem E-Mailkonakt mit dem Händler, um eine Einigung zu erziehlen. Immer freundliche E-Mails hat er von mir erhalten. Leider darf ich aus rechtlichen Gründen weder meine E-Mails, noch die Antworten des Händlers online stellen.
Als ich dann bei RCN den Thread über die Yak gefunden habe, habe ich dort nur Fakten eingestellt.
Trotz allem wollte mich MH auch verklagen - hat er aber leider nicht, da in dem Moment der Gerichtsstand in Deutschland liegen würde.
Ich bestreite auch nicht, das die Konstruktion des Modells schlecht ist, der Holm sowie der Übergangsbereich am Steckungsende sind unzureichend
dimensioniert. In einigen Beiträgen sind auch andere User der gleichen Meinung gewesen.
Der Vereinskollege hat mir die Überreste der Yak überlassen, und ich habe diese wieder aufgebaut. Der Holm besteht nun aus 5*10 mm Kiefer (ich arbeite lieber mit Holz)
Ebenfalls die Krafteinleitung in den Holm habe ich modifiziert. Ich verwende Servos des gleichen Typs wie mein Vereinskollege in dem Modell - ohne Probleme.
Das es auch anders geht, habe ich auch schon erlebt, aber bei einem Deutschen Hersteller. Hier führte ein fehlerhaft Produziertes Servo zum Totalverlust des Modells.
Der Hersteller allerdings hatte, damit keinerlei Probleme. Ich mußte eine Aufstellung des Gesamtschadens nebst Bildern einreichen, und im Rahmen der Produkthaftung wurde
der Schaden innerhalb von vier Wochen beglichen - ohne jegliche Probleme.
Aus welchem Grund haben die Hersteller entsprechende Versicherungen? Es gibt immer wieder Produktionsfehler. Wieviel Rückrufaktionen gibt es alleine in der Automobilindustrie?
Ich selbst wurde am Jahresanfang von meinem PKW-Hersteller angeschrieben, ich müßte in die Werkstatt, da mußte ein Teil in der Serie getauscht werden. Und das bei einem
6 Jahre alten Auto. Die Kosten hat der Hersteller getragen.
Wenn man schlechte Erfahrungen mit einem Hersteller gemacht hat, warum sollte man dies, sofern es belgbar ist, nicht in einem Forum veröffentlichen dürfen?
Hier ein paar Stichpunkte aus den Forumsregeln:
1 Öffentliche Tatsachenbehauptung wahr und beweisbar
OK
2 Öffentliche Tatsachenbehauptung unwahr
UNZULÄSSIG
3 Öffentliche Tatsachenbehauptung nicht nachprüfbar bzw. nicht (mehr) beweisbar
Kann gefährlich werden, wird deshalb im Interesse des betroffenen Users und der Forumsbetreiber von den RCN-Moderatoren editiert.
4 Öffentliche Tatsachenbehauptung, wahr, aber in ehrverletzender Weise geäußert
UNZULÄSSIG
5 Meinungsäußerung
Grundsätzlich OK
6 Meinungsäußerung sehr verletzend geäußert = Schmähkritik, Grenze ist sehr weit, wir empfehlen die Lektüre des "Soldaten sind Mörder-Urteil des Bundesgerichtshofs
UNZULÄSSIG
Aus meiner Sicht (Meinung) wurden die Forumsregel hier eingehalten, somit hat der Händler/Hersteller eigentlich keine Möglichkeit zu klagen. Vielmehr sollte der Händler
einmal über seine Geschäftspolitik nachdenken.
Ich könnte mich jetzt hier noch weiter auslassen, aber aus rechtlichen Gründen darf ich hier nicht alles schreiben.
rjm