LiPo an alten Regler --> geht das?

vanquish

User
Hallo,

Ich habe mir jetzt einen E-Segler gegönnt. Motorisieren möchte ich diesen mit einem alten Antrieb, den ich noch zu Hause herumliegen hab. Leider kenne ich mich bei E-Antrieben ÜBERHAUPT GAR NICHT aus und deshalb hoffe ich auf eure Unterstützung.

Es handelt sich um folgende Komponenten:
Motor: Kontronik BL400-40
Regler: Kontronik 3SLB 25-6-12 (25A/40A, 6-16V, BEC)
Segler: Serenity 2.5E von Arthobby

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es so ein "Zwischenstück" geben soll, mit dem man moderne LiPo-Zellen an alten Reglern betreiben kann. Ist da was dran?
Wenn ja: wo bekomme ich sowas her?
Wenn nein: welchen LiPo-fähigen Regler würdet ihr mir empfehlen als Ersatz für den oben genannten?
Den Saft für die 6 Servos möchte ich separat über einen eigenen Empfängerakku bekommen.
Auch was Lipos angeht bin ich ein ziemlicher Noop. Welche könnt ihr mir hier empfehlen? 2s oder besser 3s? Ich will den Motor bzw. Regler nicht grillen!

Ich weiß, viele viele Fragen, aber bei diesen Dingern hab ich mich NIE beschäftigt...

MfG
Mario
 

Jetfrank

User
Gegenfrage,
woher soll denn dein Steller wissen, welche Art der Spannungsquelle angeschlossen ist?? Natürlich kannst du deinen alten Steller mit einem Lipo, der in der Spannungslage des Stellers liegt verwenden. Aufpassen mußt du nur mit der Abschaltspannung. Also zuerst nicht so lange fliegen und dann gucken, was das Ladegerät reinpumpt und entsprechend eine Uhr stellen...die am besten mit dem Gasknüppel geschaltet wird

Gruß Frank
 
Antworten (statt Gegenfragen...;) )

Ja, es gibt Lipo-Saver, die zwischen Regler und Empfänger eingeschleift werden und über den Balancer Anschluß mit dem Akku verbunden werden. Da diese jede Zelle einzeln "überwachen" nutze ich sie auch für Lipo-Regler, da sie sich mit herunterregeln bzw. "sägen" melden, sobald eine Zelle an die Unterspannungsgrenze kommt.
Gibt es zum Beispiel von Graupner ("LiPo-Tiefentladeschutz", Best.-Nr. 6495, für 2 bis 10 LiPos).

Mit dem Laden gibts es jedoch keine Alternativen. Hier solltest Du schon 60 - 80 € in einen einfachen Lipo-fähigen Lader und einen Balancer investieren.
 
zu sinn und unsinn der lipoabschaltung per "automat" wurde schon viel geschrieben, da sollte man einfach mal die suche bemühen.

ich behaupte mal, wer nicht merkt, wie die zellen nachlassen, kennt sein modell nicht richtig.
für einen e- anfänger allerdings kann das durchaus eine sinnvolle hilfe sein.
aber wenn schon, dann richtig!!!!


kutscher,

deine technik taugt leider auch nur wenig:

die summe der teilspannungen der zellen kann nämlich durchaus noch in ordnung sein, wenn eine einzelne zelle schon deutlich unter dem limit liegt.

wirklich sinnvoll ist nur eine einzelzellüberwachung, wenn man schon der meinung ist, solche heinzelmännchen zu brauchen.

vg,
ralph
 
Hallo Mario,

ich hab´s so gemacht wie Frank es schon beschrieben hat, erst einmal grob geschaut was der Motor so brauchen könnte, was der Lipo hergibt und dan mal mit Sicherheitsreserve einen Timer auf Gas gelegt. Anschießend geflogen und dann nachgeladen, anschießend die Uhr nachgestellt usw. . Das ganze solange wiederholt bis ich bei ca. 70 % der Nennkapazität des Lipos angekommen bin.

Ich fliege mittlerweile manche Lipo´s schon die 3. Saison und dies allen Unkenrufen zum Trotz.
 
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