Benzinmotore => Alkylatbenzin => Probleme ???

Hallo !

Für den Betrieb der "Benziner" mit Alkylatbenzin (Aspen, Sthil) gibbt es die unterschiedlichsten Aussagen.

Von "nur Probleme" bis "Problemlos".

Wie sind die Erfahrungen speziell mit ZG Motore ???

Sind auftretende Probleme Typ bezogen ???

Bitte um Info und Erfahrung(en).

Danke !

LG

Bernhard

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Rob

Vereinsmitglied
Hallo Bernhard,

welche Probs hast du, den du mit dem (Alkylat-)Sprit in Verbindung bringst?

Ich fliege seit Jahren Aspen, auf diverse 3W und DA Motoren, bis dato immer ohne Probleme. Kann mir nicht vorstellen, warum ein ZG damit nicht (oder schlechter) laufen sollte.

Viele Grüsse,
Rob
 
bkramer schrieb:
Hallo !

Für den Betrieb der "Benziner" mit Alkylatbenzin (Aspen, Sthil) gibbt es die unterschiedlichsten Aussagen.

Von "nur Probleme" bis "Problemlos".

Wie sind die Erfahrungen speziell mit ZG Motore ???

Sind auftretende Probleme Typ bezogen ???

Bitte um Info und Erfahrung(en).

Danke !

LG

Bernhard

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Hallo Bernhard,

aus eigener Erfahrung kann ich dir berichten das der ZG 80 das Alkylatbenzin nicht mag. Das bestätigte mit auch Hr Reinsch in einem Telefonat das der ZG 80B mit dem Alpylatbezin nicht gut zurechtkommt und Probleme beim Leerlauf bekommt. Alle anderen Motoren, inkl eine ZG 38, sind allerdings mit dem Sprit gut zurecht gekommen.
Die problematischen Laufeigenschaften des ZG hängen wohl mit dem Langen Überlauf des Vergasers und den etwas anderen Eigenschaften des Alkylatbezins zusammen.
Gruß -Stephan-
 
@ Rob

ICH selbst habe (noch) gar keine Schwierigkeiten.

Da ich mit der erstmaligen Verwendung eines Benziners liebäugle, andererseits ich aber keinen Gestank brauchen kann, kommt für mich nur der Einsatz mit Acrylatbenzin in Frage.

Da ich in einigen Beiträgen (siehe auch Stephan) über eventuelle Probleme gelesen habe, möchte ich gerne mehr darüber erfahren.

Muß mir ja nicht einen Motor kaufen der bekanntermaßen nicht mit Acrylat Sprit "geht".

LG

Bernhard

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Hallo Bernhard

Es gibt viele Gründe, warum ein Motor nicht richtig läuft. Das Benzin ist vermutlich eher untergeordnet.
Viel wichtiger sind:
- das "richtige" Oel in der "richtigen" Mischung
- Betrieb des Motors mit angepasster Luftschraube
- vermeiden von Vibrationen
- Dämpfer muss passen
- ausreichende Kühlung
- richtige Einstellung des Vergasers

Da gibt es eine weites Betätigungsfeld ...
 
bkramer schrieb:
@ Rob

ICH selbst habe (noch) gar keine Schwierigkeiten.

Da ich mit der erstmaligen Verwendung eines Benziners liebäugle, andererseits ich aber keinen Gestank brauchen kann, kommt für mich nur der Einsatz mit Acrylatbenzin in Frage.

Da ich in einigen Beiträgen (siehe auch Stephan) über eventuelle Probleme gelesen habe, möchte ich gerne mehr darüber erfahren.

Muß mir ja nicht einen Motor kaufen der bekanntermaßen nicht mit Acrylat Sprit "geht".

LG

Bernhard

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Hallo Bernhard,

ich möchte nochmal klar stellen. Der ZG 80 B ist der einizge meiner doch recht zahlreichen Benzinmotoren der mit Aspen nicht vernünftig läuft. Ich habe auch noch DA, ZDZ, 3W. und ander ZG's. Alle anderen sind mit Aspen problemlos gelaufen. Der ZG hat wegen seiner Konstruktion halt eine Besonderheit die dazu führt das er mit Aspen, das eine etwas andere Verdampfungstemperatur hat, der ZG nicht gut läuft weil sich wohl Dampfblasen im Überlauf bilden können. Es gilt also das eigentlich alle, bis auf den einizgem mir bekannte Motor ZG 80, alle Motoren gut mit Aspen laufen. Ich habe das selber lange verwendet.
Ich habe dann allerdings aus Kostengründen auf V-Power 100 und Motul 800 umgestellt. Das riecht zwar stärker als das Aspen, aber deutlich weniger als normales Benzin. Dafür ist es erheblich preiswerter und für mich der richtige Kompromiss.

Gruß -Stephan-
 

EvoNic

User
BAUHAUS-Baumärkte scheints auch in Österreich zu geben. Die führen sowohl das Zweitaktgemisch (orange Buddel), als auch roh für Viertakter (blaue Buddel). Steht im Gartenbereich bei den Rasenmähern und teilweise auch beim Geräteverleih. Der 5-Liter Kanister ohne Öl kostet in D aktuell 17,50 EUR.
 
Hallo Männer,
mir sind die Vorteile von z.B. Aspen noch nicht ganz klar (außer dem Geruch)! Der Biosprit hat eine geringere Energie beim Verdampfen und greift Aluminium an. Es ist mir wirklich unklar, warum das jemand in seinen Motor schüttet.....

Hier ein Auszug:
"Das wesentliche Problem, das bei einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu Ottokraftstoffen erwartet wird, ist die Korrosion von Aluminium-Bauteilen (sog. Ethanolatkorrosion). E10 kann insbesondere bei hohem Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholatbildung korrosiv auf Aluminium reagieren."

Quelle: http://www1.adac.de/Auto_Motorrad/Tanken/Ethanolbeimischung/Ethalnolbeimischung.asp


Das Gleiche sagen die Verantwortlichen (Motorentechnik) bei BMW! Werde auf jeden Fall weiterhin beim "normalen" Sprit (bzw. zukünftig bei SuperPlus) bleiben. Der Geruch und die "Belastung der Umwelt" zwingen mich nicht zum Wechsel auf Biosprit.


Viele Grüße
Stefan
 
@ Nic
da hast du recht. Meine Annahme war demnach wohl nicht korrekt. Hat denn jemand Langzeiterfahrungen bei kleinen Motoren (z.B. Heli)? Würde mich interessieren, wie dort das Verbrennungsbild am Zylinderkopf aussieht und ob es Probleme mit Rückständen gibt.

@ Bernhard
was möchte mir deine Antwort wohl sagen :confused:


Grüße
Stefan
 
@Stefan

1. Biosprit ist was ganz anderes, die Herstellung von Akrylatsprit gilt nicht unbedingt als umweltverträglich.
2. Akrylatsprit verbrennt bekanntlich fast rückstandsfrei, deshalb wird er ja auch gerne verwendet. Motoren die längere Zeit mit Akrylataprit betrieben wurden sehen aus wie geschleckt .....:D:D:D
3. Ich setze Moto-Mix seit fast 2 Jahren ohne Probleme und Rückstände ein.
 
@ Stefan

was möchte mir deine Antwort wohl sagen

...dass es sehr wohl Modellflieger gibt, bei denen der Benzingeruch ein Ausschließungsgrund für Benzinmotore ist.

Lassen sich diese hingegen Gestank / Geruchsfrei betreiben können sie doch in Erwägung gezogen werden.

LG

Bernhard

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Gast_14170

User gesperrt
aus meiner erfahrung ist den motoren ziemlich egal was sie atmen solange es ordentlich zündet.ich hab vom 215er moki über 3w150 bis zg20 ca 12 benziner in betrieb.beim umstellen haben einige probleme gemacht und andere waren wie bisher.
nachdem ich dann mal neugierig wurde weil gerade meine lieblingswarbirds nach dauerndem nachstellen geschrien haben hab ich auf normalsprit zurückgewechselt und siehe da sie laufen wieder.
das ergebnis der suche war dass es unterschiedliche membranwerkstoffe gibt die zum teil mit quellen und spannungsveränderung auf alkylatsprit reagieren.
hat mir mal ein stihlservicemitarbeiter so beiläufig gesagt als ich membranen kaufen war :rolleyes:
das ist ähnlich wie bei der umstellung auf bleifrei wo bei einigen vergasern (BMW)boxer Yamaha die gleichdruckmembranen und ansaugflansche verquollen sind und für viel freude gesorgt haben.
ich kenne leute im verein die fliegen aspen oder motomix ohne probs und andere die sind wieder zurückgewechselt.
ich hab wieder tankensprit aber da halt den shell vpower oder aral ultimate denn das riecht auch nicht so stark.
 
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