Torcman Triton 350-28 zerlegen
- Ersteller Bernd E.
- Erstellt am
Torcman Triton umbauen - umwicklen?
Torcman Triton umbauen - umwicklen?
Hallo Niels,
bei mir rauscht es auch schon länger und heiß wird die Kiste auch.
Meine Lager sind aber leider immer noch nicht da, sonst hätte ich den Motor heute zerlegt. So macht es aber noch keinen Sinn.
Hat noch einer von den Motor Spezis Ahnung von den Dünnringlagern und wie die demontiert, montiert werden?
Ich bin leider schon fast ein Jahrzehnt raus aus dem selber wicklen. Und das war noch zu Zeiten wo die LRK Wicklung das Maß der Dinge war.
Kann so ein Torcman von klassischer LRK Wicklung auf eine neue, verbesserte Wicklung umgebaut werden?
Wenn ja, welcher Wicklungstyp wäre da von Vorteil?
Grüße, Bernd
Torcman Triton umbauen - umwicklen?
Hallo Niels,
bei mir rauscht es auch schon länger und heiß wird die Kiste auch.
Meine Lager sind aber leider immer noch nicht da, sonst hätte ich den Motor heute zerlegt. So macht es aber noch keinen Sinn.
Hat noch einer von den Motor Spezis Ahnung von den Dünnringlagern und wie die demontiert, montiert werden?
Ich bin leider schon fast ein Jahrzehnt raus aus dem selber wicklen. Und das war noch zu Zeiten wo die LRK Wicklung das Maß der Dinge war.
Kann so ein Torcman von klassischer LRK Wicklung auf eine neue, verbesserte Wicklung umgebaut werden?
Wenn ja, welcher Wicklungstyp wäre da von Vorteil?
Grüße, Bernd
An das Dünnringlager kommst Du, indem Du den Wellentunnel aufschraubst (Sechskant in dem das hintere Lager sitzt - auf die Wickelköpfe aufpassen), dann die Wicklung runter ziehst (Achtung mit den "Kabeln" - also der rausgeführten Wicklung).
Das Lager selbst ist soweit ich mich erinnere nur aufgepresst (oder mit dem vorderen Teil des Wellentunnels, der aber widerrum mit dem vorderen Lagerschild verschraubt ist).
Umwickeln lohnt vermutlich nicht wirklich. Die Wicklungen sind eigentlich ganz gut und viel dürfte bei dem Blechschnitt nicht rauszuholen sein...
Viele Grüße,
Alex
Das Lager selbst ist soweit ich mich erinnere nur aufgepresst (oder mit dem vorderen Teil des Wellentunnels, der aber widerrum mit dem vorderen Lagerschild verschraubt ist).
Umwickeln lohnt vermutlich nicht wirklich. Die Wicklungen sind eigentlich ganz gut und viel dürfte bei dem Blechschnitt nicht rauszuholen sein...
Viele Grüße,
Alex
Hallo,
ist schon ne Weile her und die Lager sind angekommen. Das hat gedauert. Na ja ein paar Tage habe ich die Lager schon, aber bei Ankunft gerade keine Lust mehr gehabt den Motor zu zerlegen. Nun wird es kühler und die Zeit ist reif. Heute wurde mal der Motor geöffnet. Fraglich ob sich da die Reparatur noch lohnt. Daher die Frage nur die Lager tauschen und säubern? Wicklungsschluss gibt es nicht. Oder ist die Wicklung trotzdem hin? Auf jeden Fall sieht man das durch die Lager ordentlich Wärme gewirkt hat. Vielleicht war auch einfach zu viel Harz in den Wicklungen vergossen.
Was meint ihr?
Grüße, Bernd
ist schon ne Weile her und die Lager sind angekommen. Das hat gedauert. Na ja ein paar Tage habe ich die Lager schon, aber bei Ankunft gerade keine Lust mehr gehabt den Motor zu zerlegen. Nun wird es kühler und die Zeit ist reif. Heute wurde mal der Motor geöffnet. Fraglich ob sich da die Reparatur noch lohnt. Daher die Frage nur die Lager tauschen und säubern? Wicklungsschluss gibt es nicht. Oder ist die Wicklung trotzdem hin? Auf jeden Fall sieht man das durch die Lager ordentlich Wärme gewirkt hat. Vielleicht war auch einfach zu viel Harz in den Wicklungen vergossen.
Was meint ihr?
Grüße, Bernd
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Die Wicklung sieht auf den Bildern eigentlich normal aus. TM-Motoren hatten (haben?) immer recht dunkel isolierte Wicklungen, die vergossen sind. Da hat sich wohl was rausgearbeitet, aber das dürfte nicht schlimm sein.
Die Magnete sehen alle gut aus - ein wenig putzen das Ding und gut.
Wie oben beschrieben demontieren.
Du musst zum Herausziehen der Wicklung die Stecker ablöten und die Isolierung der Litzen (blau/grün/rot) abziehen, dann die Litzen vorsichtig durch den vorderen Lagerschild ziehen.
Gruß,
Alex
Die Magnete sehen alle gut aus - ein wenig putzen das Ding und gut.
Wie oben beschrieben demontieren.
Du musst zum Herausziehen der Wicklung die Stecker ablöten und die Isolierung der Litzen (blau/grün/rot) abziehen, dann die Litzen vorsichtig durch den vorderen Lagerschild ziehen.
Gruß,
Alex
Hallo Alex,
hab ich auch festgestellt, als ich Heute die Demontage und Austausch der Lager vorgenommen habe. Echt blöd das die empfindlichen Drähte dafür durch den schmalen Schlitz gequält werden mußten. Hab darauf gewartet das es knack macht und einer der Drähte durch ist. Ob es geklappt hat werde ich dann im Betrieb merken.
Für das hintere Lager mußte extra ein Auswerferstift gedreht werden mit 5,2 mm Durchmesser. Anders war das Lager nicht zu entfernen. Unschön ist das vorne wo der Propeller werkelt nur ein kleines Lager verbaut wurde, MR115 ZZ 5x11x4! Also da wo am meisten Last bzgl. Unwucht und Wellenbelastung ist. Das haben die bei Torcman hoffentlich in der neuen Version geändert. Das Dünnringlager war nur mit roher Gewalt und einer Rohrzange, sowie einem Hammer vom Montagering zu schlagen. Hat aber ohne weitere Blessuren funktioniert.
Ob der Motor dann wieder gut arbeitet wird die Erprobung zeigen. Thermisch ist der Motor ja nicht so gut konstruiert. In Seglern ist die schmale Bauform sicher gewollt und ok, aber in einer Motormaschine bei Dauerlast grenzwertig. Mal sehen wann der nächste Lagerwechsel fällig ist?!
Grüße, Bernd
hab ich auch festgestellt, als ich Heute die Demontage und Austausch der Lager vorgenommen habe. Echt blöd das die empfindlichen Drähte dafür durch den schmalen Schlitz gequält werden mußten. Hab darauf gewartet das es knack macht und einer der Drähte durch ist. Ob es geklappt hat werde ich dann im Betrieb merken.
Für das hintere Lager mußte extra ein Auswerferstift gedreht werden mit 5,2 mm Durchmesser. Anders war das Lager nicht zu entfernen. Unschön ist das vorne wo der Propeller werkelt nur ein kleines Lager verbaut wurde, MR115 ZZ 5x11x4! Also da wo am meisten Last bzgl. Unwucht und Wellenbelastung ist. Das haben die bei Torcman hoffentlich in der neuen Version geändert. Das Dünnringlager war nur mit roher Gewalt und einer Rohrzange, sowie einem Hammer vom Montagering zu schlagen. Hat aber ohne weitere Blessuren funktioniert.
Ob der Motor dann wieder gut arbeitet wird die Erprobung zeigen. Thermisch ist der Motor ja nicht so gut konstruiert. In Seglern ist die schmale Bauform sicher gewollt und ok, aber in einer Motormaschine bei Dauerlast grenzwertig. Mal sehen wann der nächste Lagerwechsel fällig ist?!
Grüße, Bernd
Zur Wärme: Bei der Konstruktion waren aber auch noch NiXx-Akkus Standard und Lipos gerade mal in den Anfängen im Modellbau. Sprich, die Flugzeiten waren da noch nicht so lang...
Die Lager halten eigentlich eine Weile. Halbwegs gewuchtete Luftschrauben zu verwenden ist aber immer sinnvoll.
Alex
Die Lager halten eigentlich eine Weile. Halbwegs gewuchtete Luftschrauben zu verwenden ist aber immer sinnvoll.
Alex
Hallo,
da gerade das Thema Triton bei mir aktuell ist, noch eine Ergänzung zum Thread.
Der betagte Triton ist nach erfolgreichem Lagertausch wieder Top Fit. Die Leistung sicher um 30 % höher. Macht wirklich eine Menge aus, so ein Lagertausch. Hätte ich nicht gedacht. Der Motor hat am Ende aber auch ordentlich in der Luft gequietscht vor dem Lagertausch.
Leider hat es beim Erstfllug meiner Challenger II mit dem instand gesetzten Motor einen Einschlag gegeben. Keine Ahnung woran es gelegen hat. War zu tief beim Rollen um das zu analysieren. Challenger auf jeden Fall Schrott.
Motor wartet auf neue Verwendung.
Grüße, Bernd
P.S.
Als Tipp, so wie der Aufbau des Triton gestaltet ist, wäre eine Vorspantmontage wohl besser für den Motor. Dann hat das dicke Lager im Titanträger auch was zu tun.
da gerade das Thema Triton bei mir aktuell ist, noch eine Ergänzung zum Thread.
Der betagte Triton ist nach erfolgreichem Lagertausch wieder Top Fit. Die Leistung sicher um 30 % höher. Macht wirklich eine Menge aus, so ein Lagertausch. Hätte ich nicht gedacht. Der Motor hat am Ende aber auch ordentlich in der Luft gequietscht vor dem Lagertausch.
Leider hat es beim Erstfllug meiner Challenger II mit dem instand gesetzten Motor einen Einschlag gegeben. Keine Ahnung woran es gelegen hat. War zu tief beim Rollen um das zu analysieren. Challenger auf jeden Fall Schrott.
Motor wartet auf neue Verwendung.
Grüße, Bernd
P.S.
Als Tipp, so wie der Aufbau des Triton gestaltet ist, wäre eine Vorspantmontage wohl besser für den Motor. Dann hat das dicke Lager im Titanträger auch was zu tun.
Nun ich habe bei manchen Modellen im Frontspannt ein Anständiges Lager
durch das ich die (längere) Motorwelle schiebe und schon sind die Motorlager entlastet.
(ähnlich der kleiner TM 280er Verlängerung) dann klappt das mit den Querkräften beim 3D Flug.
Gruß
Andreas
durch das ich die (längere) Motorwelle schiebe und schon sind die Motorlager entlastet.
(ähnlich der kleiner TM 280er Verlängerung) dann klappt das mit den Querkräften beim 3D Flug.
Gruß
Andreas
