Hallo,
für Hobbylaminierer ist eine ständige Wechselei zwischen den Materialien schon deshalb nicht ideal, weil jedes Gewebe und vor allem jede Gewebeart in der Verarbeitung sich anders verhält. Einmal Ausschuß produziert und der Preisunterschiede hat sich erst mal erledigt.
Der große Vorteil der SpreadTow-Varianten sind die niedrigen, verfügbaren Grammaturen. Wenn man das braucht/will stellt sich die Frage gar nicht. Dazu noch eine schöne Optik bei Sichtverarbeitung, wenn man keine Fehlstellen hat.
Der Vorteil von Gelegen ist der Preis. Aber Gelege ohne sich störend abzeichnende Haftfäden und niedrige Grammaturen wie das 100gr. Gelege von R&G sind auch nicht spottbillig. Dazu sind Gelege schwerer zu entlüften.
Wenn man meherer Flügel produziert und eh 5 lfm auf der Rolle kauft ist der Verschnitt auch kein Thema. Da würde ich eher darauf schauen, dass ich eine durchgehende Lage rausschneiden kann (aus einer 1m breiten Rolle unter 45° angeschnittten bekommt man rd. 1,4 lange Bahnen, wir müssen innen nur ein kleines Dreieeck ansetzen). Finde den Punkt deshalb nicht so wichtig (aber wir sind ja Schwaben und verwerten deshalb auch die Verschnittreste
).
Wenn man billige Verschleißteile bauen will und das Gewicht kein Problem darstellt ist deshalb ein "gewöhnliches" CFK-Gewebe mit 200 oder 245 gr./m² mit einer dünnen Glasdecklage doch vollkommen o.k.
Hans