Neu: F5J Xplorer 3800 Kreuzleitwerk von NAN/Cumulus-Modellbau

Hallo Robin,

hm, warum brauchst du zusätzlich 40 g in der Nase? Wo sind denn die einzelnen Komponenten (Empfänger, Servos, Akku, Regler) im Rumpf angeordnet? Ich denke es sollte auch ohne Trimmblei machbar sein den Schambeck Antrieb im Xplorer unterzubringen. Zumindest habe ich schon etliche Exemplare dieses Modells mit diesem Antrieb gesehen, bei denen kein Blei nötig war.

Noch was, wie ist denn die Tragfläche aufgebaut (normal mit 68er Kohlegewebe, evtl. 76er Spread Tow oder eher leicht mit 40er Vladimir Doppelgelege)?

Gruß, Karl Hinsch
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robin,

hm, warum brauchst du zusätzlich 40 g in der Nase? Wo sind denn die einzelnen Komponenten (Empfänger, Servos, Akku, Regler) im Rumpf angeordnet? Ich denke es sollte auch ohne Trimmblei machbar sein den Schambeck Antrieb im Xplorer unterzubringen. Zumindest habe ich schon etliche Exemplare dieses Modells mit diesem Antrieb gesehen, bei denen kein Blei nötig war.

Der Flugakku stößt direkt an den Motor an. Allerdings verwende ich einen anderen Regler als den YGE aus dem Schambeck-Set, der länger und dicker ist. Dadurch sind die Servos ca. 4-5cm weiter nach hinten gewandert, der Empfänger liegt etwa unter der Nasenleiste. Das kann schon dafür verantwortlich sein. Durch die 40g Mehrgewicht steigt die Flächenbelastung von 21,30 auf 21,80 g/dm². Bei meinen Flugkünsten macht das wahrscheinlich keinen großen Unterschied aus ;).
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Nach der Fertigstellung sind mir ein paar Kleinteile übriggeblieben, Gabelköpfe, Messingaugenschrauben etc. Alles soweit kein Thema, aber die vier kleinen Kreuzschlitzschrauben (siehe roter Kreis im Foto) M2x10mm sind mir suspekt. Ich weiß nicht, ob die aus dem Xplorer-Kleinteilesatz oder dem Schambeck-Antriebssatz kommen. Evtl. habe ich ja was wahnsinnig Wichtiges übersehen?

Rest Kleinteile  Xplorer (2).JPG
 
Xplorer 3800 F5J von NAN / Cumulus

Xplorer 3800 F5J von NAN / Cumulus

Hallo Robin,

das die Seitenruderanlenkung übrig ist, ist klar. Der Xplorer F5J wird ja auch schon fertig angelenkt geliefert.

Gruß
Mighty Eagle
 

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Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robin,

das die Seitenruderanlenkung übrig ist, ist klar. Der Xplorer F5J wird ja auch schon fertig angelenkt geliefert.

Gruß
Mighty Eagle

Ja nee, is klar...um die ging's mir ja gar nicht :cool:. Es sind die eingekreisten Schrauben gemeint ;).
 

Rop

User
Xplorer 3800 F5J Kostet

Xplorer 3800 F5J Kostet

Hallo,
was kostet den der schöne leichte Xplorer 3800 F5J?
Danke und Gruß
Stefan
 
Xplorer 3800 F5J von NAN / Cumulus

Xplorer 3800 F5J von NAN / Cumulus

Hallo Stefan,

der Xplorer 3800 F5J kostet bei Cumulus - Modellbau 1240,- Euro + 20,- Euro Porto & Verpackung.

Gruß
Mighty Eagle
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Wie verlegt Ihr die 2,4 GHz-Antennen? Beide im Modell, eine drin/eine draußen, oder beide draußen?
 
Wenn möglich verlege ich die Antennen immer innen im Rumpf, da braucht man beim Transport weniger aufpassen im Handling.
So auch beim Xplorer F5J. ;-)
 
Wenn möglich verlege ich die Antennen immer innen im Rumpf, da braucht man beim Transport weniger aufpassen im Handling.
So auch beim Xplorer F5J. ;-)

Und eventuell später weniger Platz im Auto...:rolleyes:

Ich hatte bei meinem Xplorer 3800 die gleiche Auffassung, doch nach einem Schreck habe ich ganz klar verstanden das trotz den wenigen Kohle Einlagen im Rumpf die Antenne raus müssen. Ein Kompromiss bin ich gegangen, eine kam an dem Flugelende oben aus dem Rumpf raus und die zweite habe ich auf den servoschacht befestigt dann war ruhe.
Die Antenne läuft ganz leicht in einer bowdenzug Hülle rein und raus, so wird sie beim Transport nicht beschädigt.

Bei meinem neue 4000er habe ich das gleiche gemacht.

Gruß aus dem schönen Elsass

Asterix

Ich habe gerade gefunden was ich suchte...

http://www.rc-network.de/forum/show...e-und-Kohlerumpf?highlight=Antenne+kohlerumpf

Beitrag #5, Gif Datei laden und anschauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Asterix,
ohne eine Diskussion über Antennenverlegung / 2,4Ghz-Systeme anfangen zu wollen, ich gehe ich immer so vor:

Beide Antennen mit größerem Abstand und 90 Grad zueinander verlegen, danach ein Reichweitentest,
bei dem das Modell an der Reichweitengrenze auch wirklich mehrfach und langsam gedreht wird, parallel dazu läuft der Servotest auf dem Seitenruder, damit ich selbst kurzfristige Aussetzer vor einem Failsafe sicher erkennen kann. Zeigen sich keine Auffälligkeiten, wird geflogen. Zeigen sich Auffälligkeiten, wird die Antennenverlegung geändert.

Damit bin ich seit Einführung der 2,4Ghz Technik ganz gut gefahren. Wenn Du mit nach außen verlegten Antennen einen besseres Gefühl hast, dann tu das. Meine Erfahrung ist eben die, daß lose aus dem Rumpf heraushängende Antennenstummel oder Antennen, die ständig rein- und rausgezogen werden, auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss sind.

Gruß Arcus E
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Flieger überlebt Jungfernflug unbeschadet

Flieger überlebt Jungfernflug unbeschadet

K1024_IMG_1153.JPG

Bei strahlend schönem Wetter absolvierte der Xlporer seinen Jungfernflug. Vollkommen ruhig zog er bei Vollgas aus der Hand. Nach ein paar Meter ging der Xplorer im steilen Winkel nach oben, weshalb ich leicht nachgedrückt habe. Damit zog er im sehr schön im 50-60°-Winkel nach oben, was einfach eleganter aussieht. Bei 150m Flieger in die Waagerechte gebracht und Motor ausgeschaltet. Sofort wurde der Xplorer langsam, schöööön langsam. 1-2 Klicks bei Quer und Höhe getrimmt und der Flieger zog schnurgerade sein Bahn. Die von Cumulus empfohlenen Werte für Schwerpunkt und flugphasenabhängige WK/QR-Klappenstellungen für Thermik und Strecke habe ich 1:1 übernommen, was perfekt ist. Bisher hatte ich selten ein Modell, das ohne weiteres aus dem Stand so perfekt flog.

Im "Faulenzermodus" (Flugphase normal) habe ich 30% Mischer von Quer auf Seite, was schöne Kurven mit nur einem bewegten Knüppel gibt. In den Flugphasen "Thermik" und "Strecke" fliege ich ohne Mischer. Die Querruderdifferenzierung habe ich sogar noch einen Tick größer gemacht als von Cumulus angeben, bei meiner mc-22 sind es 50%. Damit pendelt der Rumpf bei schnellen QR-Ausschlägen nicht um die Hochachse sondern rollt schön neutral um die Längsachse. Beim Einsatz der WK als Bremse (90° nach unten) gebe ich 25% Tiefe per Mischer dazu, damit kommt das Modell mit leicht geneigter Nase sehr stabil nach unten. Für kurze Landeanflüge drücke ich den Flieger, bis er fast senkrecht nach unten geht. Dabei wird er nicht erkennbar schneller. Kurz vor dem Boden ziehen, WK einfahren und bei Fuß landen. Durch das sehr geringe Grundtempo geht das mit etwas Übung kinderleicht.

Thermik war an den bisherigen Flugtagen so gut wie gar keine. Dennoch konnte ich mit einem 1250er Akku (3 Steigflüge auf 200m) fast 1,5h segeln.

Fazit: :D

Heute sind noch die Flächenschutztaschen von Fischer gekommen. Die tolle Deluxe-Ausführung mit Innenfutter und den sauber umsäumten Ripsband-Kanten ist dem Flieger durchaus angemessen. Prädikat empfehlenswert!
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Peter,

ich hatte vor, einen ausführlich bebilderten Bericht zu verfassen. Von den ersten Schritten habe ich auch brav Fotos geschossen, leider habe ich dann irgendwann im Eifer des Gefechtes vergessen, weitere Fotos von den Bauabschnitten zu machen. Als ich dann fertig war, war es auch schon zu spät. :cry:

Aber stelle Deine Fragen hier im Forum, es hilft jeder gerne. Mir wurde auch schon oft und gut geholfen! :)
 
Prototyp

Prototyp

Hi,
in der Zeitung Aufwind 06/13 ist auf Seite 89 unter F5J- Szene ein Bild vom Prototyp Rumpf/Leitwerk vom Xplorer-E.

MFG
Christian
 
Wo ist der baubereicht vom Robin

Wo ist der baubereicht vom Robin

Guten Moren zusammen,

da der Robin noch keine weiteren Bilder eingestellt hat, frage ich mal ganz lieb, wo die denn bleiben :p Sollte ich mal Zeit finden, werde auch ich welche einstellen. Mein F5J ist inzwischen auch fertig :D


Grüßle

Peter
 
Baubericht XPLORER F5J

Baubericht XPLORER F5J

Wer kennt es nicht - endlich ist das neue Modell da und es soll natürlich schon bald in die Luft. Manchmal ist es aber das erste Modell dieser Art - vor der fliegerischen Weiterentwicklung kommt nun der Schritt der bautechnischen Erfahrungsgewinnung…; vielleicht war man einfach auch mehr Modellflieger als Modellbauer - wie auch immer, es stellen sich für Jeden ein paar Detailfragen.
Ich finde man kann diese Fragen immer bestens mit Bildern erklären - und für die, die schon alle Antworten kennen, ist es auch ganz schön im Netz nach Fotos zu surfen, oder?

Also, anfangen möchte ich mit ein paar Ideen zur Vorbereitung. Im Network gibt es viele Anregungen, hier meine Auswahl:

DSCN3903.JPG
Bis zum Beginn von Arbeiten die Staub o.ä. verursachen liegt eine "schwedische" Decke unter den Bauteilen um die Oberfläche zu schützen. Mit einigem Kreppband, Frischhaltefolie, ein paar kurzen Stücken Heizungsrohrisolierung und etwas Schaumstoff kann es losgehen - ich kann nicht sagen wie es bei Euch ist, aber bei mir steht leider immer etwas im Weg, egal wie oft ich es wegräume und schon wäre eine Macke in der Fläche.

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DSCN3915.JPG
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DSCN3913.JPG

Die Rohrisolierung erlaubt sowohl den Schutz des hochgezogenen Randbogens als auch eine Fixierung bzw. leichte Beweglichkeit der Ruderflächen beim arbeiten.
An der Innenseite ist die Rohrisolierung eher störend, da die Fläche / das Ruder dann immer etwas hochstehen würde.

Um den Servoschacht kommt eine Umrandung aus Krepp, entlang des Aussenumrisses des Schachtes. Dieses Krepp bleibt bis zum Anpassen der Abdeckungen hier kleben denn es dient dann zum Anreissen der Abdeckung.

Jetzt kommt die Frischhaltefolie zum Einsatz. Ich positioniere sie gern grosszügig auf der Oberfläche - wer mag, kann den ganzen Flügel einpacken - das würde ich nach der "Kornfreiheit" auf der Arbeitsfläche bemessen…
Mir dient die Folie auch nur der Vermeidung von Harzrückständen beim Einbau der Servorahmen - da gibt es wohl nur die, die schon solche Fingerabdrücke auf dem Modell hatten, oder die, die es noch vor sich haben… (wenn man es schnell genug feststellt geht natürlich auch Terpentin - auch von Spiritus habe ich gelesen; beides aber nicht ausprobiert).
Der Schacht wird dann nochmals mit Krepp umklebt, diesmal auch die Innenkanten mit abgedeckt, denn da bleibt gern einmal etwas hängen. Da wir hier später mit Schleifgerät arbeiten und das Gestänge unter stetem Ein-/Ausbau des Servos im Rahmen anpassen, kann man Kanten nicht genug schützen.

DSCN3917.JPGDSCN3918.JPG

Auch die Oberseite wird verpackt und insbesondere die Endleisten geschützt. Vorsicht bei den "weissen" Ruderdichtlippen. Die sind mit sehr viel Vorsicht zu geniessen und brechen schnell ab - also hier "Don't Touch". Wenn das Ruder ausgeschlagen werden muss, dann immer mit Krepp arretieren - sind wir einmal ehrlich, uns allen fangen die Finger bei Filigranarbeit an zu zittern, oder? Und schon ist an der falschen Stelle angefasst.

DSCN3922.JPGHier zum Beispiel die Arretierung vor der Bohrung für das Gestänge.

DSCN3949.JPGDie Augenschraube ist nur leicht eingedreht, nachdem das Gewinde in der Ruderfläche gesäubert wurde (soll man machen, ich hatte bisher noch keine Mumpe darin…).

Jetzt kann mit dem anzeichnen der Aussparungen für die Gestänge begonnen werden. Mit einem Geodreieck die Richtung vorgeben und dann mit der Breite des Gabelkopfes einen Ausschnitt auftragen.Hier darauf achten wie herum der Gabelkopf angebracht wird, denn im 5.ten Bild sieht man den kleinen Unterschied durch die Klemmung im Gabelkopf.
Am Querruder kann man mit 12mm anfangen - an der Wölbklappe mit 10mm. Das wird nicht reichen, aber da arbeiten wir uns später detailliert vor.

DSCN3959.JPGDSCN3952.JPGDSCN3950.JPGDSCN3953.JPGDSCN3951.JPGDSCN3956.JPGDSCN3958.JPG


Da das Querruder gerade arretiert ist, geht es mit dem "Durchbruch" für das Gestänge weiter. Das ist Balsaholz und hat an dieser Stelle normalerweise keine "tragende" Funktion - also, keine Sorge, ohne den Durchbruch geht es nicht - auch hier fange ich klein an und feile später mit runder Schlüsselfeile passend.

DSCN3924.JPGDSCN3926.JPGDSCN3928.JPG

Im nächsten Schritt wird die Innenseite des Servoschachtes angeraut um eine feste Verbindung mit den Servorahmen sicherzustellen.

DSCN3919.JPGDSCN3921.JPGDSCN3920.JPG

Die Vorarbeiten schliesse ich zunächst mit dem Einpacken des Servos in Frischhaltefolie ab und setze es dann in den Servorahmen. Hier geht auch Wachs, Schrumpfschlauch und sicher noch Etliches mehr, aber ich komme mit der Folie gut zurecht.
So ist ein späterer schneller Austausch, auch auf dem Flugfeld, möglich.
Für QR setze ich hier das DES 428 ein. Ich stelle es auf Null und werde später ggf. noch das Ruderhorn versetzen. Mit der Jeti Anlage ist dann ein Servobalancing möglich, das werde ich an diesem Modell das erste Mal ausprobieren. Dazu später mehr...

DSCN3932.JPGDSCN3933.JPGDSCN3931.JPGDSCN3934.JPG


Als nächstes kommt das Ablängen der Augenschrauben und das Anpassen der Gestänge. Zwischendurch können schon einmal die Gabelköpfe vorbereitet werden. Sie sollten getrimmt werden, da sie sonst anstossen (hier ist ein Bild sicher besser als tausend Worte mit Winkeln usw.….)

1.2 servo arm and clevis fitting 3.jpg
 
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