Xplorer 3 (F3J - NAN/Cumulus-Modellbau): Präsentation

ppb

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Mach dir wegen der 130mm oder mehr keine Sorgen. Der fliegt damit schon sehr gut.
Wie gesagt hat das Problem mit dem Unterschneiden wohl nicht jeder, oder eher sehr wenige Piloten. Es ist auch eher nicht nur der SP alleine, sondern die EDW/Trimmung passend zum SP. SP weiter hinten, Trimmung eher tief (für einen "normalen" Gleitflug).
Ich bin halt mit dem SP so lange nach vorne (und die Trimmung passend für den normalen Gleitflug dazu), bis er nicht mehr unterschnitten hat. Ich mag/brauch keinen Abfangbogen.

Bei meinem wars halt echt heftig. Da hat ein kleine Tick auf Tiefe, oder ein Lupfer am Hintern schon gereicht das er sofort nach unten losgelaufen ist. Mein 4m BigFlap hat irgendwas um 1,4kg gewogen. Da hab ich es mir eher verkniffen beherzt am HLW zu ziehen. Mal das Gelände kurz nach möglicher Thermik checken, oder die Wege vor einer Landung prüfen war da immer spannend.

Ev. war auch mein Rumpf leicht krumm. Keine Ahnung
Ich wills mal so sagen. Das Modell muss es mir nicht unnötig schwer machen. Was bringt mir ev. ein Tick mehr Leistung (als Hobbypilot), wenn die Flüge nicht entspannt sind??

Stell den Pot so ein das er für dich angenehm fliegt, und keine Zicken macht.

patrick
 
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Ich fliege mittlerweile bei etwas Wind mit 121 mm und gehe nur bei ganz schwachen Bedingungen auf 126 mm. Ist für mich so entspannt zu fliegen. Gruß Michael
 

glipski

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Also ich habe mal gestern den Erstflug mit 125-126 mm begonnen. Er fängt sich fast nicht ab (das ist für mich ok so!) jedoch reagiert er etwas träge auf die QR-Ruder (Entstellung laut NAN Datenblatt).…

Die Wölbklappen ca. 30% NUR nach oben mit den Querrudern mitlaufen lassen. Ansonsten fliege ich mit 125mm.

Grüße Gerhard
 
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Ich habe die kurzen Augenschrauben für die Woelbklappen genommen (kleiner Hebelarm, großer Ausschlag) und die längeren für die Querruder (grosser Hebelarm, kleiner Ausschlag). Liebe Grüße Michael
 

XXL

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Die Wölbklappen ca. 30% NUR nach oben mit den Querrudern mitlaufen lassen. Ansonsten fliege ich mit 125mm.

Grüße Gerhard
Ich bin gestern. mit 130 mm geflogen - kein Wind, schwache Thermik, und siehe da, das geht schon viel besser ;) Dank Vario bin ich aus 10 m auf 150 m gekommen.
Das mit den Wölbklappen NUR nach oben werde ich probieren - danke für den Tipp.

lga
 

ppb

User
Ich bin gestern. mit 130 mm geflogen - kein Wind, schwache Thermik, und siehe da, das geht schon viel besser ;) Dank Vario bin ich aus 10 m auf 150 m gekommen.
Das mit den Wölbklappen NUR nach oben werde ich probieren - danke für den Tipp.

lga
Geht doch
Haste mal gekuckt ob er mit dem SP/Trimmung unterschneidet?


patrick
 

XXL

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Geht doch
Haste mal gekuckt ob er mit dem SP/Trimmung unterschneidet?


patrick
Ne, er unterschneidet noch nicht; er bleibt auf Spur, kein Abfangbogen; ich muss dazu sagen, dass ich alle meine Flieger so einstelle, dass sie immer die Nase etwas nach unten nehmen; ich lasse das Modell lieber etwas mehr laufen als es auszuhungern.

Er reagiert deutlich besser auf die Ruder, und ich kann wirklich eng kreisen (bei fast Vollausschlägen - auch Höhe). manchmal habe ich es geschafft, dass er fast am Punkt wendet/dreht. Unglaublich. Auch das Abrissverhalten ist sehr angenehm - er reisst fast nicht ab. Denke ich lasse das mal so.
 
Gestern konnte ich mich trotz Inversionswetterlage ca. 1.5h oben halten, enge aber recht häufige Thermik bis ca. 150 m über Grund. So macht der Winter Spaß.
Gruß,
Michael
 

Mapu

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Hallo,
leider hat sich heute (vermutlich bei einem der Abstiege) die Wölklappen Dichtlippe verkantet und die Hinterkante beschädigt. Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Habe schon viele Flüge drauf aber bisher noch nicht so erlebt. Habt ihr eine Idee wie man sowas am besten reparieren kann?
Gruß
Marcus

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LT45

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Hatte ich schon, aber mit einem anderen Modell.
Reparatur:
Die Innenseite der Oberschale mit einer Lage CFK Strings bekleben. Oberseitig etwas drauf legen (trennpapier dazwischen) um die "Fransen" wieder runter zu drücken.
Gleichzeitig die ausgefranzte Kante mit Mumpe auffüllen ... aber vorsichtig, denn was zu viel ist must du später wieder runter schleifen.
An der Einlauflippe Trennpapier einschieben und die Klappe in die Waagerechte bringen, dann drückt man gleichzeitig das CFK in Position.
Du kannst auch vorher Tesafilm auf die Klappe kleben und später abziehen.
Nach dem Aushärten schleifen, lackieren usw....
Aber noch ein Tip!
Damit so etwas nicht wieder passiert, mit einem Bügeleisen die Einlauflippe an der Spitze "nachbügeln" und somit den Radius nur im Bereich der Spitze verkleinern. Dann das Ganze noch einmal mit der Feile anphasen.
Hast du mal kontrolliert wie weich oder hart dein Klappensteg ist, ...oder ob sich Scharniergewebe in der Klebung gelöst hat ... oder ... mit der Zeit gerissen ist...? Dann nachkleben oder bei Rissen mit Scharniersilikon arbeiten..
Viel Erfolg!!
Gruß Andreas
 

Mapu

User
Hallo Andreas, vielen Dank für deine ausführliche und schnelle Rückmeldung.
Meine Idee war ähnlich allerdings ohne die Lage Rovings an der Innenlage. Ich habe es mal wie von dir beschrieben an einem alten Brocken ausprobiert. Habe Den Roving auf einer Lage Tesa mit Harz getränkt und dann an der Innenseite der Oberschale platziert. An der Außenseite habe ich einen Tesa drüber geklebt und in den Hohlraum mittels Spritze Harz eingebracht. Das Ruder ebenfalls mit Tesa abgeklebt und obendrauf einen Aluwinkel mit Gewichten drauf. Somit war das Sandwich schön gepresst. So sieht es nach dem Abziehen des Tesas aus die Oberfläche ist jetzt schon schön glatt.
Der Tipp mit dem "Nachbügeln" ist übrigens genial! Dachte nicht dass sich die Lippe damit so gut formen lässt. Hatte erst überlegt die Lippe neu zu machen... Wäre natürlich gegenüber dem bügeln ein exorbitanter Aufwand.

Der Klappensteg macht einen eher harten Eindruck. Scharniergewebe noch geklebt und nicht gerissen.

Werde die Reparatur genauso am Xplorerflügel machen. Vielen Dank.

Hier noch das Bild von meinem Testobjekt:

IMG_20230819_090722.jpg
 

LT45

User
Na super, dann hast du das Konzept etwas abgewandelt es führt alles zum gleich gutem Ergebniss.. top. 👍
Bei schnellen Landeanflügen mit vollen Klappen gibt oft der Klappensteg nach und die Lippen können einhaken. Deshalb "bügel" ich alle Einlauflippen vorsorglich an der Spitze nach ... damit ist dann "Ruhe im Karton".
Viel Glück bei der finalen Reparatur!!
Gruss Andreas;)
 
Ich habe Messingstücke von einem alten F3F Modell mit Schrumpfschlauch auf einem 8x1 mm Aluprofil aufgereiht (gesamt ca. 500 g). Das schiebe ich in den Rumpf und verschraube es. Bleibt eigentlich immer drin bei mir. Wunder darf man aber keine erwarten, es gibt halt ein paar Gleitpunkte mehr.
 
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