Fortgeschrittener Handwerker / Fliegerneuling sucht Holzbausatz

Huskydoc

User
Optisch gefällt der mir auch sehr gut. Aber die einteilige Fläche ist für mich nicht so gut. 1,83 Meter bekomme ich nur mit umklappen und ohne Beifahrer in den Kombi.

So, jetzt habe ich das perfekte Modell für dich. 1,80 m Spannweite, geteilte Fläche.
Laut Anleitung: Wer den kleinen UHU bauen kann, wird mit diesem Modell keine Probleme haben, elektrisch oder Methanoler in Eigenregie.
Bei mir ist eine CD mit vielen Baustufenfotos und 3D CAD-Abbildungen, sowie eine bewegliche 3D Animation enthalten. Der Bausatz macht SIG-typisch einen sehr guten Eindruck.

http://www.brigitte-ritter.de/xtcommerce/product_info.php?info=p7778_Monoprep-1929-BIY.html

Aber, ach ja, du magst ja keine "alten" Modelle. :( Vielleicht schläfst du ja mal 'ne Nacht drüber. ;)
 

WalterH

Fördermitglied
.. Multiplex Profi MC 3010 Die ist wohl schon über 10 Jahre alt, war damals aber wohl recht gut.
Die hat 2 Schieberegler, 2 Steuerknüppel mit 4 Kanälen und ein paar An/Ausschalter.
Das Teil funktioniert und sieht optisch auch sehr gut aus. Er würde mir die schenken. Zuschlagen?

MC3010 und 35MHz ist schon OK.
Das 35MHz Band ist ja schön leer geworden und für den Einstieg reicht das erst mal.
Und das muss ja nicht heute Deine Sorge sein wenn Du morgen erst mit dem Bau beginnst. ;)

Einen Umbau der MC3010 auf 2,4 GHz würde ich persönlich nicht machen. Dafür kosten komplette neue Sets im Vergleich nicht viel mehr. Wenn Du dann in einiger Zeit sicher bist, dass das Fliegen deine Sache ist, dann einen neuen Sender kaufen. Die Diskussion welches System am besten ist wollen wir hier auch garnicht erst aufkommen lassen. :D
Dafür ist in einem Jahr dann noch Zeit.
 
MC3010 und 35MHz ist schon OK.
Das 35MHz Band ist ja schön leer geworden und für den Einstieg reicht das erst mal.
Und das muss ja nicht heute Deine Sorge sein wenn Du morgen erst mit dem Bau beginnst. ;)

Einen Umbau der MC3010 auf 2,4 GHz würde ich persönlich nicht machen. Dafür kosten komplette neue Sets im Vergleich nicht viel mehr. Wenn Du dann in einiger Zeit sicher bist, dass das Fliegen deine Sache ist, dann einen neuen Sender kaufen. Die Diskussion welches System am besten ist wollen wir hier auch garnicht erst aufkommen lassen. :D
Dafür ist in einem Jahr dann noch Zeit.

Ganz meine Meinung, nur weil es 2,4 gibt, muss man das andere, bisher bewährte nicht wegwerfen. Noch dazu wenn man es geschenkt bekommt.
 

Krauti

User
Ich bin umgestiegen auf 2.4GHz weil ich ständig Störungen auf dem dämlichen analogen 35MHz Band hatte. NIE würde ich mir noch mal eine 35/40MHz Anlage anschaffen. FrSky oder HoTT und gut ist.

Wilhelm
 

guidos

User gesperrt
Moin,

Ich fliege seit 1977 auf 35 MHz. Ich habe noch NIE eine "Funkstörung" gehabt.

Wenn man natürlich die Anlage lieblos, unwissend oder total schlampig einbaut kann das natürlich passieren.....:rolleyes:

Und der Vorteil bei 35mhz ist : die ganzen funkstörungshypochonder, Schickimickiichmussimmerdasneuestezeughaben und spielzeugflieger blockieren keine Kanäle mehr.... :D


Guido
 

WalterH

Fördermitglied
Ich bin umgestiegen auf 2.4GHz weil ich ständig Störungen auf dem dämlichen analogen 35MHz Band hatte. NIE würde ich mir noch mal eine 35/40MHz Anlage anschaffen. FrSky oder HoTT und gut ist.

Wilhelm

Es gab in der Tat in einigen Regionen eine Zeit lang Störungen einzelner Kanäle durch UKW Sender nach Erweiterung des UKW-Frequenzbandes.
Das konnte man aber beheben indem man bestimmte 35 MHz Kanäle mied oder aber Doppelsuper Empfänger verwendete.
Es gab dann auch Einfachsuper Empfänger die nicht davon betroffen waren.
Ansonsten waren Kanal-Doppelbelegungen die Nummer 1 Anlass zur Störung.
Korrekter Aufbau insbesondere bei langen Servokabeln oder "E-Motor-Störsendern" vorausgesetzt. (OK es gab auch einige wenige "schwarze Schafe" unter den Empfängertypen :-)


40MHz sollte man meiden.
 

pazzopilota

User gesperrt
Hi,

ich möchte hier keine Diskussion darüber, was gut fliegt/gut/einfach zu steuern ist. Mir geht es in erster Linie um ein Modell, was mir gut gefällt (optisch) und bei dem recht viel bauen kann.

Nachgelagert soll das Ding vielleicht auch mal in die Luft. Deshalb schaue ich nach langsamen Flugzeugen und keinen Kunstfliegern...

Ich habe mir nochmal die Piper von Kavan angesehen:

http://www.kavanrc.de/download/kavan/german/s82_107.pdf

1/6 Scale Piper J-3 Cub BIY 1800 mm Spannweite:
Selbsttragende Balsakonstruktion, fester einteiliger Flügel.

:(

1/5 Scale Piper J-3 Cub:
Lasercut Holzteile
nichts von einteiligem/zweiteiligem Flügel.

1/4 Scale Piper J-3 Cub:
Die Tragfläche ist zweigeteilt

Vielleicht ist eine Nummer größer nicht schlecht.

Die Tony Clark ist mir deutlich zu teuer. 2328€ ist mir als Anfängermodell zu heftig.


Die Flair Piper von Hobbyland:
http://hobby-land.de/shop/article_0...XM7wS6vBHpIKWZm&shop_param=cid=1&aid=0191036&
Finde ich auch super!


Die Bellance XS gefällt mir auch:
http://www.emhw.de/shop/product_info.php?info=p7_bausatz-bellanca-xs-2-55-m.html

599€ ist im Vergleich zu 200€ (Kavan Piper 2146 mm Spannweite) schon deutlich teurer. Ob ich den Unterschied bemerke?


@ Herbert: der Kadett ist auch hier in der pdf von Kavan:
http://www.kavanrc.de/download/kavan/german/s82_107.pdf
Seite 93.
Gefällt mir auch super!

Was muss ich denn noch für den Motor kalkulieren? Ich würde gerne mit normalem Benzin fliegen (2T Gemisch).

Ich hab mal geschaut:
Servo jeweils ca. 20€
Empfänger ca. 15€
Empfängerakku 25€
Senderakku 35€
...

Alles keine großen Posten.

die besten Flieger werden hier glatt übersehen:

Citabria von aero~naut:

http://scale-modellbau-shop.de/Flug...eug-Bausaetze/Aeronaut-CITABRIA-BELLANCA.html

hab´ noch einen nagelneuen, unberührten Bausatz bei mir - könnte den glatt anbieten...:rolleyes:

MFG

Andy
 
erinnert mich an mich... ;-)

erinnert mich an mich... ;-)

Hi Julian, genauso wie Du habe ich auch angefangen vor 16 Jahren :eek: Mit einem Holzbausatz vom C**rad. Eigentlich noch viel früher mit einem Gummimotormodell...
Du bist schon mal (meine persönliche Meinung) genau auf dem richtigen Weg. Es ist toll, wenn unter den eigenen Händen Stück für Stück ein kleines Flugzeug entsteht.
Und glaub mir -> DU WIRST ES DANN AUCH FLIEGEN SEHEN WOLLEN! ;)
Deswegen ist die erste Auswahl schon mal wichtig. Gutmütig zu fliegen sollte es dann sein und auch kleinere Steuerfehler verzeihen. Händler von Holzbausätzen sind dir schon genannt worden. Den Höllein hätte ich auch empfohlen. Mit einem Trainer-Modell kannst Du fast nichts falsch machen. Nur überleg Dir schon im Vorhinein, ob er einmal elektrisch oder mit Verbrenner angetrieben werden soll. Die Modelle sind meist entsprechend konzipiert. d.h. Du hast in einem V-Modell keinen Akkuschacht und in einem E-Modell keinen Platz für den Tank vorgesehen. Ob es Bausätze mit beiden Varianten gibt, weiß ich nicht.
Dann sollte das Modell auch nicht zu klein sein. Je kleiner desto zappeliger.
Und der wichtigste Tipp: Bau ihn mit Geduld und gewissenhaft zusammen! Damit nicht später :cry:!
 
Hallo Julian,

Danke für die Erläuterung zum Koverall!

Die ist aber ned ganz korrekt.

Es handlt sich um Nylon, der mit Nitrolack aufgebracht wird, englischsprachig: Silk/Dope

Das ist ein Polyestergewebe, Nylon ein Handelsname von Polyamid. Der Unterschied liegt (uns betreffend) im Wärmeverhalten. Dazu weiter unten. Das kann mit Nitrolack (Spannlack ist eine Darreichungsform dessen) aufgebracht werden, es gibt aber auch andere Methoden und teilweise heftigen Streit darum. Spannlack hat den genannten Vorteil, daß das Japanpapier, die Seide (die von den Maulbeerspinnerraupen), das Nylongewebe, der Taft, der Dekorstoff, das Polyestervlies mit und ohne Zelluloseanteil und die Baumwolle (im Modellbereich völlig unüblich, auch manntragend wird's heute vermutlich nur noch historisch angewandt - ich hab's noch kennengelernt, so als Waldbauernbub ;-) übergangsfrei verschliffen werden kann.

Soweit offene Flächen bespannt werden, ist Nylon nach zwo bis drei Anstrichen mit Spannlack "zu".

Das war bei Nylon richtig, hat mit dem Grundmaterial aber nix zu tun. "War", weil ich nicht weiß, wer denn derzeit welches für unsereins anböte. KDH hat's zwar in seinem Katalog stehen, aber der aktuelle ist von 2008 und schaut nicht viel anders aus, als meine aus den Siebzigern. Nachfragen wollte ich immer mal, aber ...

Koverall ist - unabhängig vom Grundmaterial - recht locker gewoben. Daher verschwindt' da viel Lack drin (er läuft einfach durch), bevor das Zeug überhaupt mal dicht wird und man nicht mehr durchpusten kann. Ich mische in meinen Koverall-Spannlack mittlerweile Talkum ein, daß das wenigstens nach dem dritten Spritzauftrag langsam mal was wird. SPL mit Talkum nennt man "Porenfüller". (Und da ich noch *zig Humbroldöschen habe, kommt davon auch schon etwas rein, daß dadurch eine Grundfärbung entsteht. - Mifft, ich habe auf diesem Rechner hier kein Bild von meinem Sudanfalk.)

Zum Lackieren wird idealer Weise gesprüht und hierbei "genebelt".

AOL. Mit Pinseln drückt man ihn durch die Poren, mit einem Schaumstomm"pinsel" geht das zwar besser, aber der löst sich in SPL lästig schnell auf. Mit "flach drüberhuschen" geht das auch, man das muß halt hinbekommen.

Der Lack muss Weichmacher enthalten.

??

Weichmacher für Nitrolack wären einige Tropfen Rizinusöl, vermutlich gehen auch andere Pflanzenöle, Soja, Sonnenblume und so. Das hat man früher bei Papierbespannung dazu getan, da gerade die sehr steif wird und dann vermehrt zum Reißen neigt. Papier altert auch, ein vierzig Jahre alter Flieger kommt vom Dachboden, man stößt gegen den Türstock, und das Papier kommt wie Konfetti von Holz runter. Ohne Rizinus passiert das schon nach zwanzig Jahren.

Koverall ist Polyester.

Spannlack braucht das einklich keinen, da es thermisch gespannt wird, aber klarer Nitrolack wiegt getrocknet "nichts". Der oftmals genannte wasserbasierte Parkettlack riecht zwar kaum, läuft aber durch das Gewebe durch und bildet famos Tropfen. Der Acryllack verdunstet zwar sein Wasser, was die Aushärtung verursacht, aber vom Gewichtsanteil ist das nur ein kleiner Prozentsatz ggü. dem Lösemittelanteil beim Nitro-Spannlack. Das bedeutet, daß der durchgelaufene Tropfen nach drei Tagen ein leicht geschrumpfter, aber immer noch vorhandener, wiegender und sichtbarer Tropfen ist. Mein Sudanfalk hat etwas über einem Quadratmeter Flügel (iss'n Brettnurflügel), mit der Oberseite und dem SLW werden das insgesamt wohl 2.5qm. Als ich den bekommen hatte, war da normales 23g-Vlies drauf, parkettlackiert. Das war mir deutlich zu zart. und das sah man auch bereits. Ich habe das runtergepult, Koverall drauf (und einigen Müll im Flügel weggebaut). Nach dem unten beschriebenen Lackieren ist das Dingens jetzt gerade gute 100g schwerer geworden, bei einem Gesamtgewicht von knappen 2700g.

Nichtspannender Nitrolack heißt Zaponlack. OK, der spannt nicht gar nicht, aber sehr wenig. Das Spannen ist eine Grundeigenschaft von Nitrozelluloselack. Getrocknet heißt Nitrolack "Zelluloid", ein Thermoplast. Daraus folgt, daß man olle Bespannung in großen Teilen einfach mit einem Föhn oder Folienbügeleisen schon runterkriegt und sich die Birne viel weniger zudröhnen muß. In Einschränkung der Wikipedia-Aussage ist Zelluloid problemlos im Abfall, es brennt halt prima. Und als Hinweis fehlt in der Wikipedia, daß das, was man im Baumarkt als "Nitroverdünnung" zu kaufen kriegt, doch nur die zusammengekippten, übriggebliebenen Kohlenwasserstoffreste vom Maschinenputzen am Freitagnachmittag sind. Der Zusatz "- und Universalverdünnung" ist ein Garant für Untauglichkeit. Die aus dem Lackladen kostet mehr, macht aber genau das, was versprochen wird. Azeton geht ebenfalls, ist etwas billiger und kann offenbar nicht so gut verschnitten werden. Nur einen Liter hatte ich mal, der den Lack trübte und auch zu wasserhaltig war. Die anderen bestimmt 20l (ich brauch' das Zeug auch woanders) waren unauffällig.

Dann kommt man auf eine gutes Gewicht und erhält zudem eine Festigkeit,
die mit Folie natürlich nicht erreicht wird.

Sarichdoch ;-)

Die Verabeitung von Silk/Dope ist einfach, macht Spass und gelingt meist schon beim ersten Versuch.

Ja. Beim dritten geht's besser, aber das gilt genauso für (Textil)Folie.

Wichtig ist das Nylon vorher zu bügeln.

Nein, nicht das Koverall! Das kriegt man zusammengelegt in einem Plastikbeutel, und viele jammern, wie man die Falten denn wegbekomme. Ganz einfach: durch schlichtes Wegziehen der Falten beim Aufbringen. Wie bei der Tischdecke. Nix Naßmachen, nix Bügeln, keinerlei Voodoo. Bügeln erreicht sehr schnell die Temperatur, ab der sich das Koverall/POS spannt, erheblich früher als bei Nylon/PA. Und dann isses krumm, ich finde das englische Wort "wrinkled" viel geeigneter für die Optik danach. Da kann man die gespannte Stelle vermutlich nur noch durch ein Loch ersetzen ... Oder ich hab' mich nur noch ned getraut, das wieder mit Hilfe von gezielter Wärme lang zu ziehen.

Es kann/muss nach dem Aufbringen ebenfalls gespannt werden. Folienbügler braucht man schon. Nylon ist schleifbar und die Bespannung kann deshalb kantenfrei erfolgen.

Hier stimmt wieder alles. Koverall spannt allerdings reichlich. Beim SIG Kadet, Piper u.ä. geht das in Ordnung, einen zarten Seglerflügel hat man danach unwiderruflich zum Propeller umgearbeitet.

Das gleiche Material wie Koverall (42g/qm) gibt es bei Friebe Luftfahrtbedarf ab IIRC 72g/qm. Spannlack übrigens auch, kost' spürbar weniger als Clou SPL.

Spannfix immun von Bäder-Lacke in Esslingen bzw. Graupner ist eine andere Lackbasis, was seine Spritbeständigkeit begründet. Seine Eigenschaften sind Nitrospannlack ansonsten sehr ähnlich. Es ist der einzige Butyratlack, den man in Europa bekommt. Spritfestgkeit kommt bei mir durch Zweikomplimenten-Überzugslack auf dem "normalen" Nitrolack.

Weiters gibt es EZE Dope von Deluxematerials.com, ein acrylbasierter SPL, also eigentlich verwandt dem o.e. Parkettlack. Mit dem bin ich noch ned recht glygglich geworden, habe aber begeisterte Kunden. Spritfest ist auch der. Und wasserdünn. Eigentlich braucht's von dem auch nur wenig, die Viskosität ist bei üblicher Seide (die von den Tierchen) und Papier prima. Aber gerade beim lockeren Koverall kippt man vermutlich die halbe Dose ohne Wirkung einfach in den Flügel und Rumpf rein.

Und da ich berufsbedingt einen Tisch mit Absaugung und einen frei verfahrbaren Absaugschnorchel in einem Mischgebiet "Wohnen und Gewerbe" habe, ist Nitrospannlack für mich kein wirkliches Problem.

Ich hab' ein recht wenig spannendes Vlies mit einem geringfügig höheren Flächengewicht, das auch erheblich dichter ist. Für die beiden ersten Anstriche muß man bei dem den Spannlack nachhaltig verdünnen, der darf locker nochmal die gleiche Menge Lösemittel reingekippt bekommen. Sonst läuft der gar nicht bis zum (Holz)Untergrund durch. Uhu hart deutlich verdünnt gibt übrinx auch ganz prima spannenden Lack. Nur die weißen Streifen kriegt man bei dem fast nicht mehr weg. Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Nitrospannlack verklebt die Bespannung ganzflächig mit dem Untergrund wie Uhu hart.

servus,
Patrick
 
Hi Andy, das Modell ist super schön, trifft voll meinen Geschmack, scheint aber nicht für Verbrenner zu sein :(

Hallo Julian,
das ist nicht wirklich ein Problem. Nur würde es die Bauzeit verlängern. Bei Modellen, welche für beide Antriebsarten konzipiert sind, sind nur wenige spezifische Teile dabei. d.h. Du kannst mit etwas Bastelgeschick jedes Modell in beide Richtungen selber umbauen. Von der Grundkonstruktion gibt es da keine Unterschiede. Einzig der Schwerpunkt ist zu beachten, das V-Motoren+Tank den Schwerpunkt doch erheblich verschieben. U.U. erspart man sich aber vielleicht gerade dadurch zusätzliche Bleigewichte in der (Flugzeug-) Nase.
 
Boomerang 40 - Seagull

Boomerang 40 - Seagull

Hallo,

Ein Kumpel von mir wollte auch unbedingt mal ein Modell von A bis Z selber bauen. Unsere Auswahl fiel auf den Seagull Boomerang. Früher war die Auswahl wohl einfacher, heute ist die Anzahl der guten Baukästen doch deutlich geringer.

Wenn es ein Baukasten-Motorflieger sein soll und Verbrenner/ Hochdecker und zusätzlich (fliegerisch) anfängertauglich, dann kommen mir spontan nur folgende Modelle in den Sinn:

1) Boomerang 40 von Seagull, 40er Motor und ca. 1.55m Spannweite
2) Lototos CNC-Baukästen

Der Boomerang 40 ist ein tolles Modell und alles inklusive, von Spinner über Räder bis zum Tank für wenig Geld alles dabei. Was nicht so toll ist, ist, dass (amerikanisch - untypisch), keine narrensichere Bauanleitung mit Fotos mit dabei ist und somit vorallem der Bau des Flügels mit einer Unterlage (Aluleiste: inklusive) für einen Beginner nicht selbsterklärend ist. Wenn Du einen versierten Modellfliegerkollegen zur Seite hast, dann kannst Du den Seagull Boomerang getrost kaufen.

Lototos ist auch hier auf rc-network und meines Wissens bietet er Fräseteile und Bauplan von klassischen Trainer-Modellen an, die er recht clever umkonstruiert hat, damit der Aufbau einfach ist. Die Genauigkeit der Teile scheint über jeden Zweifel erhaben zu sein. Ein alter Taxi oder ähnliche Modelle von Ihm, sind sicherlich für den Anfang sehr gut geeignet, sowohl bautechnisch als auch später beim Fliegen.

Bei Seglern, vorallem E-Seglern sieht es etwas anderst aus, da ist das Angebot für Beginner grösser, siehe z.B die Modelle mit 2m bis 2.5m Spannweite vom Himmlischen Hoellein'.

Beste Grüsse und natürlich viel Spass beim Zusammenbau Deines ersten Baukastens,
Oliver
 
Hi Oliver
Julian hat sich doch schon festgelegt und auch bestellt.
Bin nur gespannt wie weit er kommt ?
Aber er ja ein fortgeschrittener Handwerker und wenn man im erklärt Möbelbau ist gleich Flugmodellbau da braucht man kein Anfängermodell
da kann man gleich Scalemodell bauen, denn die schauen ja so schön aus.

Gruß,Herbert;););)
 
Warum machst du dich jetzt darüber lustig?

Hier bestand lange genug die Möglichkeit, Modelle vorzuschlagen. Die Piper war eines dieser vorgeschlagenen Modelle.
Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich beim Bauen Aufwand haben will und nicht 6 Bretter zu einem fertigen Rumpf zusammenkleben will.

Wie weit ich komme, weiß ich noch nicht. Ich bin aber optimistisch.
 
Kein Problem ..

Kein Problem ..

Hallo Julian,

Das war nicht schlecht gemeint, weder von Herbert noch von mir.

Solltest Du Dich bereits für ein Modell entschieden haben, dann habe ich dies beim Lesen übersehen - sorry.

Ich würde trotzdem den Aufwand beim Bauen eher gering halten, da man bei Modellen, die eher zweckmässig mit einer kurzen Bauzeit sind, später auch weniger 'Skrupel' hat, dieses dann auch zu fliegen. Wieviel man sich traut hängt schon vom Aufwand ab, den man beim Zusammenbau des Modells hatte.

Sehr schöne, akribisch zusammengebaute Scale-Modelle als erstes Modell, verbringen häufig Jahre auf einem Schrank oder sonstwo, ohne dass diese geflogen werden ..

Trotzdem wünsche ich einen guten Start in diese tolle neue Herausforderung,
Oliver
 
1/5 Piper J-3 = 1.8m ?

1/5 Piper J-3 = 1.8m ?

Hallo Julian,

Gratuliere, tolles Modell. Da Du Erfahrung und handwerkliches Geschick mitbringst, wird das Ganze für Dich kein Problem darstellen. Meinem Kumpel musste ich jeoch diesen Baukasten ausreden, da nach Durchsicht der Bauanleitung IMO doch recht viel Leisten zurechtgeschnitten werden müssen und mein Kumpel noch Anfänger beim Lesen eines Bauplanes ist.

Viel Spass beim Bauen und beim Fliegen - tolles Modell. Die meisten Piper J-3 fliegen sehr gutmütig, lediglich bei der Landung sollte man halt etwas aufpassen, 2-Beinfahrwerk halt.

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Für die Motorisierung von Piper J-3 bis zu 2m reicht übrigens ein 6.5ccm Methanoler vollständig aus (0.40 - 0.52), da dieses Flugzeug bezüglich Motorisierung eher schon einen Motorsegler als einen Motorflieger darstellt - Ausnahme Mehrleistung für Schleppbetrieb ..
 
Hi Oliver!

Was meinst du damit, dass Leisten zugeschnitten werden müssen?
Das Lesen vom Bauplan macht wahrscheinlich keine Probleme. Ich habe beruflich sehr viel mit technischen Zeichnungen zu tun.

Man muss ein paar Leisten auf die passende Länge bringen. Das ist aber schon alles. Ich habe mir die Anleitung bereits komplett durchgelesen (und korrigiert - das las sich wie vom google Übersetzer).

Die Motorempfehlung habe ich ebenfalls gelesen. Beim Recherchieren bin ich aber auf keinen so kleinen Benziner gestoßen. Deshalb wirds ein etwas größerer Motor.
 
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