Fortgeschrittener Handwerker / Fliegerneuling sucht Holzbausatz

Hi Oliver!

Man muss ein paar Leisten auf die passende Länge bringen. Das ist aber schon alles
. Ich habe mir die Anleitung bereits komplett durchgelesen (und korrigiert - das las sich wie vom google Übersetze.

Hi Julian
ich mache mich nicht lustig, sondern du erfüllst das Klischee sehr vieler Anfänger.
Statt sich seinem Status nach auch ein Modell zu suchen , nein da wird gleich in die Fortgeschrittenen Kiste gegriffen.
Lust am bauen hin und her , nur wenn man der Meinung ist weil man mal ein paar Möbel zusammen gebaut hat und technische Pläne lesen kann,
das sagt nicht aus das man auch ein Flugmodell bauen kann wenn man von der Materie keine Ahnung hat.
Ich habe schon einige Modelle nach Plan gebaut, aber ich muss immer wieder bei bestimmten Stellen im Plan überlegen , wie meinen die das.
Ich baue jetzt seit 2 Jahren an einer ASK13 5,30m ganz aus Holz, die bringt mich mach mal an meine Grenzen.
Ein Beispiel die Störklappen , die nach oben und unten ausfahren, sehen oben wie unten gleich aus, eingebaut fahren nicht aus nur mit menschlicher Hilfe.
Habe 4 Nächte wegen dem Scheiß nicht geschlafen, war kurz davor den Entwickler an zu rufen, dann habe ich alles wieder ausgebaut und die Klappen gewechselt und siehe da sie gehen wie sie sollen.
Aber ich werde fleißig in deinem Tagebuch lesen.;););)


Gruß,Herbert:)
 

Bamboo

User
@Herbert,

dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.... ich habe in meinem Leben auch schon einige Holzmodelle gebaut, unter anderem auch dieses Modell, aber als Anfänger würde ich dieses Modell auf jeden Fall nicht als erstes bauen.... ich werde auf jeden Fall auch sehr interessiert das Tagebuch verfolgen ;)

nette Grüße

Dietmar
 
Ich respektiere eure Meinung. Ich finds nur schade, dass ihr das jetzt schreibt. Warum nicht vor der Bestellung?

Die Anleitung habe ich komplett gelesen. An ein paar Punkten musste ich mehrmals nachlesen, was die meinen, dann hab ichs aber kapiert.

Es wird wahrscheinlich Stellen geben, an denen ich unsicher bin/Fehler mache oder nicht weiter weiß. Dabei baue ich auf euch. Das haut schon hin :D
 
Hi Julian
ich mache mich nicht lustig, sondern du erfüllst das Klischee sehr vieler Anfänger.
Statt sich seinem Status nach auch ein Modell zu suchen , nein da wird gleich in die Fortgeschrittenen Kiste gegriffen.
Lust am bauen hin und her , nur wenn man der Meinung ist weil man mal ein paar Möbel zusammen gebaut hat und technische Pläne lesen kann,
das sagt nicht aus das man auch ein Flugmodell bauen kann wenn man von der Materie keine Ahnung hat...
Gruß,Herbert:)

Moin Herbert,
sorry, aber Deinen Beitrag finde ich "voll daneben" und sehr abwertend..."weil man mal ein paar Möbel zusammen gebaut hat".
Du erfüllst damit genau das Klischee des "Allwissenden Modellbauers", der Anfänger vom Hobby vertreibt.
Lass den Julian doch bauen und seine Erfahrungen machen und unterstütze weiterhin mit Deinem immensen Fachwissen...:)
Ich finde es gut, dass er es versucht.
Gruss
Axel
 

BeAi79

User
Hi, ich bin auch ein Holzwurm und hab meinen Narren an Holzbaukästen gefressen... Hier noch ein paar inputs...

1,4m Spannweite mein aboluter Liebling HOBO, von Wayfarer, hat zwar nur 1,4m Spannweite, ist ein Doppeldecker, ist toll zu Bauen, Plan ist auch supper und fliegen tut er 1A, auch bei Böhen supper zu fliegen.

Was ich jetzt grad in Arbeit hab, Muliplex Biglift II hat 2,2 Meter Spannweite, sehr schöner Hochdecker der auch gern zum Schleppen eingesetzt wird, auch Holzbausatz...

Paethon II, Doppeldecker mit 1,8 Spannweite von Balsa USA, die haben heute noch immer Holzbaukästen, kann ich nur empfehlen, günstig und zuverlässig...

Aerobel Holzbausätze, sind zwar teuer, doch sauber verarbeitet und tolle Anleitung...

Und wie es warscheindlich ahnst, bin ich Doppeldecker Fan, 1,8 Meter Spannweite, eine YMF3 Waco ist ein Hammer Bausatz, sehr viel Holzarbeit, allerdings wenn in meine Richtung tendierst, viele Detailarbeiten mit Holz möglich, die dem Modell noch sehr schöne Details beschehren... Auch einer meiner Lieblinge...

So viel Spass und lass von dir hören, verfolge gerne Holzarbeiten, ich liebe das Medium Holz und damit arbeiten zudürfen...
 
Olala, danke Kollegen. Ich habe durch Eure Tips mal wieder schöne Kits gesehen.
Julian hat sich ja nun die SIG Cup bestellt, oder?

Die SIG Cups gehöhren zu den meist gebauten Modellflugzeugen überhaupt. Dies deshalb,
weil der Bau Freude macht, gut von der Hand geht und unproblematisch ist. In den
us-Foren findest Du zudem etliche Bauberichte, die Dir den Bau nochmals vereinfachen, so
dass es hier gar keine Unklarheiten geben wird.

Das nächste Modell wird eh (meist) besser, als das Vorangegangene, zumindest anfangs. Und
diese Bauerei ist zudem ein fortlaufender Prozeß. Man fängt halt irgendwann+irgendwie an...:)

Lustig, Du hast konsequent eine Regel angewand, die man beim Selbstbau von manntragenden
Fliegern unbedingt befolgen soll: Baue nur das Gerät, was Du wirklich haben und fliegen willst.

Wie Oliver zuvor schon sagt, brauchst Du gar keinen dicken Motor für die Cup. Ein 4T wäre
sicher etwas teurer, aber sehr passend und IMO auch unproblematisch in der Handhabung.
(O Gott, was schreibe ich da als ausgemachter 2T-Freak?

Das wird hinhauen, kein Zweifel!

Alemao
.




@ Patrick Kuban: Hier, nimm mal lieber eines von meinen Fotos, zB. diese Belegarbeit, weil
es grade Thema war, stelle es auf Deine Site (die man über Dein Profil aufrufen kann) und sage
einfach: es sei von Dir.

Wonder by Alemao.jpg

Denn sonst kommen Deine Belehrungen eher sonderbar daher - "hier stimmt wieder alles".
Super, danke Herr Lehrer. Äh... Geht es in diesem Forum um Modellbau, oder um Modellsprech -
hab ich da was nicht korrekt mitgeschnitten?! ;)
 
Denn sonst kommen Deine Belehrungen eher sonderbar daher - "hier stimmt wieder alles".
Super, danke Herr Lehrer. Äh... Geht es in diesem Forum um Modellbau, oder um Modellsprech -
hab ich da was nicht korrekt mitgeschnitten?! ;)

Was auch immer Modellsprech sein soll. Auf jeden Fall geht es nicht um Stänkereien.
Patricks Auswahl vom Modell war sicher nicht falsch. Denn das Modell muss dem Piloten ja auch gefallen. Sonst macht da Bauen ja keinen richtigen Spaß.
Empfehlungen für das "richtige" Modell gibts wahrscheinlich fast so viele wie User hier im Forum.

@Patrick: Bleib cool! :cool:
 
SIG Piper 1/5

SIG Piper 1/5

Hallo Julian,

Als 2 Neulinge im Bauen von Modellen diese Piper wollten, habe ich es auch so wie Du gemacht: ich habe mir die Bauanleitung von SIG runtergeladen und diese angeschaut.

Der eine Kumpel hat sich dann gegen die SIG Piper entschieden, weil die Bauzeit recht lange sein dürfte und er vorallem über Weihnachten was bauen wollte und andrerseits weil Ihm die Piper fliegerisch wahrscheinlich schnell langweilig geworden wäre ? Es wurde dann die SIG RV-4, die sehr schön zu bauen ist, allerdings bezüglich Flugerfahrung kein Anfängermodell darstellt.

Dem anderen Kumpel habe ich diese Piper ausgeredet, weil (vor dem Zusammenbau seines Boomerang) er jeweils keine Geduld gehäbt hätte, z.B die Leisten des Rumpfes abzulängen und sorgsam zusammenzuleimen. Es scheint nicht unbedingt schwierig diese Leisten-Gitterkonstruktion ('Riegel'-'Fachwerkbau') des Rumpfes zu bauen, aber sicherlich langwieriger und komplizierter als die typischen Holz-Rumpfkonstruktionen basierend auf 2 Seitenteilen mit 'Deckel' und 'Boden'.

Als kleiner Knirps hatte ich übrigens immer am meisten Probleme, wenn es darum ging, solche Leisten abzulängen - damals Horror :-)

Ich halte die Leisten jeweils auf den Bauplan, evtl. mit Nadel fixieren, mit Massstab und Bleistift Kante auf Leiste 'übernehmen' und mit einem sehr scharfen Balsa-Messer anschliessend schneiden. Unfallgefahr gerade für die jüngsten unter uns nicht ganz unerheblich :-(

Bezüglich Motor hat dies Alemao sehr schön beschrieben. Als weiteres Beispiel kann ich Dir anbei eine Auflistung der Motorisierung machen, die mein Kumpel, der den Boomerang 40 anstelle der Piper gebaut hat, auf seinen Piper J-3 drauf hat: (Piper-Fetischist, ist deswegen in ärztlicher Behandlung *g*)

- Piper J-3 Spannweite 1.72m (Hersteller unbekannt): OS LA 0.46 Blaukopf - älter als 20 Jahre mit wenig Motor-Leistung und trotzdem mehr als aureichend ..
- Hangar9 Piper J-3 Spannweite 2.05m: ASP/P.H Viertakter 0.52 - Leistung mehr als ausreichend
- Seagull Piper J-3 Spannweite 2.0m: gerade im Zusammenbau: Hersteller empfiehlt 0.60-Zweitakter (10ccm) oder 0.90-Vierakter (15ccm)

Interessant an der Geschichte ist, dass der Motorträger für die grössere Hangar9 (2.05m) gar keinen 10ccm Zweitaktmotor oder entsprechende Viertakter aufnehmen konnte, während dem die geringfügig kleinere Seagull (2.0m) einen Motorträger besitzt, der anscheinend für 10ccm Zweitakt-Motoren ausgelegt ist.

Wie von Alemao angedeutet, kannst Du auch einen 4-Takter Methanoler einbauen, die Grösse 0.52 (52er) müsste locker reichen. Aufgrund der kurzen Nase der Piper J-3 sollte diese für den Schwerpunkt einen etwas schwereren Motor problemlos ab können. Auch der Benziner Evolution GX10 müsste als Motorisierung passen, allerdings sind grössere 2-Takt Methanoler (>0.30er) für einen Neuling sicherlich einfacher zu handeln als ein Benzinmotor.

Viele Grüsse,
Oliver
 
Olala, danke Kollegen. Ich habe durch Eure Tips mal wieder schöne Kits gesehen.
Julian hat sich ja nun die SIG Cup bestellt, oder?

...

Wie Oliver zuvor schon sagt, brauchst Du gar keinen dicken Motor für die Cup. Ein 4T wäre
sicher etwas teurer, aber sehr passend und IMO auch unproblematisch in der Handhabung.
(O Gott, was schreibe ich da als ausgemachter 2T-Freak?

Hi, die SIG Piper habe ich letzte Woche bestellt und bezahlt.
Dass ich keinen dicken Motor brauche, habe ich gelesen. Ich finde nur keinen kleinen Benziner...

Dem anderen Kumpel habe ich diese Piper ausgeredet, weil (vor dem Zusammenbau seines Boomerang) er jeweils keine Geduld gehäbt hätte, z.B die Leisten des Rumpfes abzulängen und sorgsam zusammenzuleimen. Es scheint nicht unbedingt schwierig diese Leisten-Gitterkonstruktion ('Riegel'-'Fachwerkbau') des Rumpfes zu bauen, aber sicherlich langwieriger und komplizierter als die typischen Holz-Rumpfkonstruktionen basierend auf 2 Seitenteilen mit 'Deckel' und 'Boden'.

Als kleiner Knirps hatte ich übrigens immer am meisten Probleme, wenn es darum ging, solche Leisten abzulängen - damals Horror :-)

Ich halte die Leisten jeweils auf den Bauplan, evtl. mit Nadel fixieren, mit Massstab und Bleistift Kante auf Leiste 'übernehmen' und mit einem sehr scharfen Balsa-Messer anschliessend schneiden. Unfallgefahr gerade für die jüngsten unter uns nicht ganz unerheblich :-(

Hi Oliver,
was ist denn das Problem an diesen Leisten? Ich würde die 1 mm zu lang abschneiden und dann beischleifen, bis sie genau passen. Stelle ich mir das zu einfach vor?

Viele Grüße,
Julian
 
Hi Julian,

check dies über Deine Piper:

Bau-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=lw6GXCuVUoQ

Bauberichte:
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=998532
http://www.rcuniverse.com/forum/kit-building-121/8457940-sig-piper-cub-build.html

(Das erste Forum wird gemeinhin kurz als rcg, das zwote als rcn bezeichnet)

Unsere amerikanischen Kollegen stellen generell viele Bilder ein; hier findest Du massiv
Wissen und Know-How. Tipp: Suche Dir dort Autoren, deren Arbeit Dir gefällt und surfe deren
Berichte. So sparst Du JAHRE...

Gruß - Alemao
.
 
Moin Herbert,
sorry, aber Deinen Beitrag finde ich "voll daneben" und sehr abwertend..."weil man mal ein paar Möbel zusammen gebaut hat".
Du erfüllst damit genau das Klischee des "Allwissenden Modellbauers", der Anfänger vom Hobby vertreibt.
Lass den Julian doch bauen und seine Erfahrungen machen und unterstütze weiterhin mit Deinem immensen Fachwissen...:)
Ich finde es gut, dass er es versucht.
Gruss
Axel

Hi Axel
wenn ich deinen Kommentar lese, muss ich feststellen das du meine ganzen Beiträge zu Julian nicht verstanden hast, schade:cry::cry::cry:
Das hat mit Allwissenden Modellbauer nichts zu tun.
Das mit den Möbeln hat Julian selbst geschrieben.
Schriftvergrößerung ist von mir.
Gruß,Herbert
 
Ich habe Herbert richtig verstanden. Will das aber aus OFF TOPIC-Gründen jetzt nicht weiter breitwalzen. Aber so als Anregung hätte ich -> siehe untenstehende Signatur! ;)
 
Leisten und kleiner Benziner ..

Leisten und kleiner Benziner ..

Hallo Julian,

Ich würde die Leisten nicht auf Übermass schneiden und dann schleifen, sondern direkt die Leiste auf dem Bauplan befestigen und die Schnitte mit einem scharfen Messer sauber durchführen, das passt dann. Da die Leiste jedoch die Schnittkante auf dem Bauplan 'verdeckt', kannst Du einfach auf dem Bauplan die Schnittlinie mit einem Bleistift je einen Zentimeter verlängern. Du musst dann nur diese sichtbaren Linien auf der Leiste (die Du auf den Bauplan fixiert hast) mit einem Bleistift oder direkt mit Cutter und Lineal schneiden. Das geht sehr gut. Mit diesem kleinen Trick und einem scharfen Messer gelingt das Ganze sehr genau - kein Grund zur Sorge, Du packst des.

Bezüglich Benziner: Falls wir nicht von Methanol-Motoren (Glühzünder) sprechen, die salopp gerne als 'Benziner' bezeichnet werden, sondern von richtigen Benzin-Motoren, dann ist das so eine Sache. Benziner, über die man nichts Schlechtes hört, gehen nur bis 15ccm herunter, der kleinste zuverlässige mir bekannte Motor ist der OS GT15 (15ccm). Von den vielen kleineren Ausführungen traue ich vielleicht noch dem Evolution GX10 (10 ccm) Motor, der für Deine Piper von der Leistung her eine gute Wahl ist. Den noch kleineren Evo-Benziner würde ich ignorieren und beim Evo GX10 mich streng an das Mischverhältnis von 1:20 (Oel:Benzin) halten.

Was mir am Evo GX10 komplett missfällt, ist die Angabe in der Anleitung, dass man den Motor im Fluge einlaufen lassen soll und dabei liegende Achten fliegen soll. Da muss der Motor schon sehr zuverlässig sein und die Düsennadel-Verstellungen reproduzierbar, ansonsten riskiert man dabei sein Modell ? Ein 0.40er Methanol-Glühzünder ist sehr einfach einzustellen (Volgas-Nadel), allerdings hast Du Betriebskosten von ca. 15€/ h im Gegensatz zu den ca. 2€/ h für den Benziner.

Der Evo GX10 hat übrigens die gleichen Lochbilder (zur Befestigung) wie die 0.40/0.52/0.55 Methanol Glühzündermotoren. Kennst Du jemanden, der den EVO GX10 einstellen kann, dann versuche den Evo, wenn nicht, von P.H kriegst Du einen 0.40/0.52 er Glühzünder für unter 60€.-, die funktionieren tadellos..

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Mich iritiert, dass man praktisch nirgends Ersatzteile für den Evo GX10 kriegt ? Irre ich mich da ?
 
Hi, guter Trick mit dem Verlängern der Linien.

Mit einem Bleistift werde ich die Leisten nicht schneiden :D Da hast du dich ein bisschen vertan, oder?

Zum Benziner: ich möchte keinen Glühzünder, sondern einen ganz klassischen Motor, der mit Benzin/Öl Gemisch von der Tanke läuft. Dabei gehts mir nicht um die Betriebskosten je Stunde, sondern um die Verfügbarkeit.

Was für einen kleineren Benziner, als den GX10 kennst du denn noch? Oder war das auf den OS GT15 bezogen (davon gibts auch noch einen 10er).


Die Angaben zum Einlaufen lassen habe ich gelesen. Das mache ich bestimmt nicht. Das Teil kommt auf einen Teststand und läuft da.

Einen Motor einstellen kann ich. Beim Auto hab ich jedenfalls schon Zündzeitpunkt und Ventilspiel eingestellt, Zahnriemen gewechselt und alle Dichtungen ersetzt.

Zu den Ersatzteilen:

http://www.hobbydirekt.de/advanced_search_result.php?keywords=10gx&x=0&y=0

Die haben scheinbar alles, obwohl einmal beim Block steht, dass es die Kurbelwelle ist. Da stimmt was nicht.
 
Ich säge die Leisten bei meinen Rümpfen immer grob zu und passe sie dann am lebenden Objekt exakt ein. Ich schleife dazu mit dem Tellerschleifer, was sehr exakt funktioniert. Ich finde, das geht besser als mit dem Messer abschneiden (sei es noch so scharf), einen Schleifklotz habe ich dabei auch vom Bautisch verbannt, weils nie winklig wird.

Zum Einlaufen des Motors mal zwei Ideen:
Wenn der Motor zufriedenstellend durchläuft, macht es viel Sinn, ihn im Flug weiter einlaufen zu lassen. Er atmet dort weit bessere Luft (ohne Staub) ein. Und er wird im Flug viel besser gekühlt. Beides ist für die Lebensdauer des Motors gut. Ich habe das mit meinen 4-Taktern so gemacht und die Erfahrungen waren gut.

Gruß Mirko
 
Hi Julian,

dann hast Du ja schon massig Infos rausgesucht. Ob sich die beiden
Flieger im Aufbau so dolle unterscheiden?! Glaube ich eigentlich kaum.

Ein empfehlenswertes Tool für u. a. diese Leistenarbeiten ist eine
X Acto Säge, sowas hier, leider nicht scharf auf diesem Bild, aber wohl
erkennbar:

xacto 004_550.jpg

Kennst Du wahrscheinlich eh schon?! Was man auch benötigt, sind sog.
"Schleifen". Hier liegt eine unter dem Balsahobel:

NELeistenSchleifen.jpg

Man sieht, das es in diesem Falle ein ein Rührstab mit aufgeklebtem
Schleifpapier ist. Ein Schleilfklotz ist manchmal zu kurz. Grade muss die Schleife sein,
verschiedene Körnung auf beiden Seiten macht absolut Sinn, zB. 80er und 120
o. ä. oder natürlich auch feiner.

So Kleinigkeiten eben, die den Job vereinfachen...:)

Besten Gruß -
Alemao
.
 
Benziner ..

Benziner ..

Hallo Julian,

Schnell bist Du .. das muss man Dir lassen ..

Du hast natürlich recht, ich war bezüglich dem Trick mit den Schnittstellen bei den Leisten etwas ungenau, es müsste heissen:

1) entweder Du zeichnest die Schnittlinie zuerst mit einem Bleistift an .. und schneidest dann mit einem Cutter/ Lineal ..
2) .. oder aber Du führst die Schnittlinie direkt aus ..

Eine gute Säge tut's auch - das stimmt.

Beides führt zum Ziel :-)

Den OS GT10 habe ich bisher erst in USA im Angebot gesehen, bei uns in Europa noch nicht. Der Vorteil bei OS ist sicherlich, dass die bezüglich Ihrer Motoren sehr zuverlässig sind, obwohl auch bei OS ein Teil der Fertigung in China erfolgt. Schon seit vielen Jahren heisst es bei uns OS = Ohne Sorgen, zu recht, zwar höherer Preis aber Nippon halt :-)

Wenn Du noch mehr Power brauchst, dann gäbe es auch den Evolution GX15, in diesem Falle und in Anbetracht dass der OS GT10 noch nicht bei uns angeboten wird (?), würde ich aber jederzeit den OS GT15 einem Evo GX15 vorziehen. Diese grösseren Motoren würde ich aber nur in Betracht ziehen, wenn Du Segler 'Schleppen' willst ? Das Gewicht wird wohl auch spürbar höher liegen, als bei den 10ccm Benzinern ? Die +80€ für den OS-benziner gegenüber dem Evo sind sicher gerechtfertigt und so oder so, gegenüber einem Methanoler hast Du die höheren Kosten in ca. 10 Flugstunden reingeholt ..

Aus Sicht Betriebskosten gibt es noch die Methanoler 4-Takt Glühzünder, die liegen beim Verbauch bei vergleichbarer Leistung grob bei der Hälfte des Spritverbrauchs wie die 2-Takter Methanoler-Glühzünder. 10% Nitro darf es bei den meisten Methanol-Glühzündern schon sein, allerdings wird der Kraftstoff mit zunehmendem Nitro-Gehalt teurer und die Flugzeit verkürzt sich zusätzlich, da für die Flugzeit das Methanol von entscheidender Bedeutung scheint ..

Ich sehe es genauso wie Du, der wahre Vorteil der Benziner ist nicht nur die Einsparung von 80% bis 90% in den Betriebskosten gegenüber den 2-Takt Methanol-Glühzündermotoren, sondern die Verfügbarkeit. Gutes 2-Takt Oel gibt es an jeder Tanke oder im Baumarkt, das Benzin ist auch kein Problem, zumindest Oktan 95 in Europa gibt es überall - auch wenn die Empfehlung bei etwas tieferer Oktan-Zahl liegt. Hauptsache Verbrenner, es muss rauchen, stinken und vibrieren - ein Verbrennungs-Motor 'lebt' .. houw houw houw .. mehr Power :-)

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Beachte beim Benziner, dass Du andere Schläuche und mindestes einen anderen Tankpfropfen benötigst. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, gibt es auch spezielle Tanks für Benziner, mit einem 200 ccm Tank hast Du dann mehr als ausreichend Flugzeit und kannst damit den Gewichtunterschied Methanoler/ Benziner ausgleichen, auch wenn der Schwerpunkt bei leerem Tank 'eingestellt' wird .. Du bist dann evtl. nicht extrem 'kopflastig' bei vollem Tank, das Ding ist ja nicht für Begleitschutz-Missionen :-)

PPS: Eine Ausnahme sind RC-1 Maschinen, Ehrensache .. da gehört ein Original 2-Takter Methanoler eingebaut. Ich gehe mal davon aus, dass auch Alemao das so sieht ? :-)
 
@ Oliver...

60er.jpg

;)

Wobei ich aber grade einen SAI 82b in eine SK 60 verbaue, mal gucken, ob/wie das funzt... in der
SPA wird halt mittlerweile fast nurmehr 4T geflogen. Du willst 13+ K an 11x7+ wenn es RC1 ist, also
"retro", gelle? Du kannst 10K save drehen, am ENYA auch 11K, weil die Ventile nicht so leicht schwimmen können,
die haben zwo NochenW. Gleichzeitig soll der Prop aus diversen Gründen eher kleiner sein. Hab mir mal einige
Dreiblatt geordert, schaun wa mal.

Ich habe das mit dem Benziner kürzlich mal ausprobiert, denn grau ist alle Theorie, mit einem DLA, E? 30
or whatsoever, habe mir dafür ein ARF angeschafft, weil ich dafür nun nicht extra was kleben wollte:

Seagul-Decathlon-preMaiden2.jpg

Mich persönlich (!!!) erinnert die Charakteristik eher an einen schlecht laufenden 4T, der in der Mitte noch
zu fett läuft. Richtig Leistung ist nicht da, da müsste man jetzt so einiges dran machen.

Natürlich wird nur ein Bruchteil der möglichen Power aus solchen Motoren herausgeholt, schließlich soll das
ja verkauft werden und deshalb für jedermann zu handhaben sein - ist es ja auch wirklich.

Wenn es aber schon nicht spritzig abgeht, dann will ich aber schon den 4T Sound, gelle?! Vom
Methanoler kommend war das für mich persönlich nischt, die Karre steht also im Schuppen rum.

Betriebskosten... naja, man holt sich halt mal ein paar Kanister, quasi "initiale Kosten" und fliegt dann die Saison.
Teurer pro Liter, ok. Aber fällt das wirklich so sehr ins Gewicht bei den kleinen Hubräumen? Frage ist doch eher:
Wie weit ist es zum nächsten Spritmischer mit guter Ware?

Wenn man jetzt aber überhaupt erstmal einen zuverlässigen Motor will und neu einsteigt, dann sind Julians
Überlegungen sicher richtig und Olivers Anmerkungen wüsste zumindest ich gar nix hinzuzufügen. Das einzige was man sich
vielleeeeeiiicht noch überlegen könnte, so ultra vernünftig ist: wie soll es danach weitergehen, werde ich diesen Motor auch
weiterverwenden können?

Zuviel Ratio schadet vielleicht, denn da steht man sich schnell selbst im Wege rum. Ich meine, dass ganze Hobby ist
per se
doch völlig unsinnig...:D Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke: Das meiste, was ich mir damals so vorgestellt habe
war totaler nonsens. Man muss halt: abgehen, oder wie die amis sagen: hands on!

Julian, Du bist sowieso klasse! Endlich mal ein Einsteiger, der nicht mit einem Easy Star auf der Wiese stehen mag.
Ich kann's ja kaum glauben, herrlich. Und wie unvernünftig! Du wirst uns in einem halben Jahr wahrscheinlich alle an die
Wand basteln. Was weiß man denn schon, welche für Talente in einem schlummern, wenn man sich nicht selbst erprobt?

Wie Julian hab ich übrigends auch angefangen, ziemllich krass alles, viel Bruch natürlich. Heute, paar Jahre später
kann ich mir eigentlich jeden Flieger bauen, den ich fliegen möchte. Rede hier natürlich vom relativ simplen, traditionellen Holzbau,
biserl Glas, bisserl Styro etc.. Wenn ich den Plan nirgends finden kann reicht mir die Oultline, die Abmaße usw.

Wie kam es? Natürlich nur, weil so viel kaputt gegangen ist, na warum den wohl sonst? Ein EasyStar wäre wahrscheinllich immer
noch heile, "üblliche Gebrauchsspuren", vieleicht wäre ja noch eine EXTRA dazugekommen... alles elektrisch natürlich. Na super...:cry:

Gruß!
Alemao
.
 
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