Fortgeschrittener Handwerker / Fliegerneuling sucht Holzbausatz

Hi Oliver!



Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, nämlich dass der Hersteller den Seitenzug und evtl. auch den Motorsturz vorweggenommen hat, indem z.B der eingeleimte Holz-Motorträger bereits den richtigen Winkel in Seite (Zug) und Höhe (Sturz) beinhaltet, inklusive dem von mir beschriebenen Seitwärts-Versatz. Dann brauchst Du Dich evtl. nicht mal mehr um die Austrittsöffnung an der Vorderfront der Motorhaube kümmern.

Wenn Du den Motor anderls positionieren möchtest, als vorgesehen, dann nimmt natürlich der Arbeitsaufwand zwecks Anpassung Motor-Zug/ Sturz und Motorhaube etwas zu.

Das habe ich schon vermutet:

Von Sturz/Neigung habe ich gelesen. In der Anleitung steht davon nichts mehr. Vielleicht ist der Motorspant schon passend ausgelegt!?

Wenn der Motorspant schon den entsprechenden Winkel hat, dann kann ich den Motor (solange ich nicht die Achse aus dem Mittelpunkt rücke) drehen, wie ich will. Das ändert dann nichts.

Ich habe die Bauanleitung nicht mehr in jedem Detail in Memmoria, aber da es sich um ein Modell handelt, dass schon seit längerem angeboten wird, tippe ich eher auf einen Motorträger aus Holz (mit Rumpf verleimt), als auf einen Stirnseitig mit dem Motorspant verschraubten Kunststoff- oder Alu-Motorträger.

Korrekt. Es ist ein Kunststoffmotorträger dabei, der so befestigt wird, wie du sagst.



Wegen der Anleitung: ich habe eine deutsche Anleitung (grauenhaft) gefunden. Die hat keinerlei Bilder.
Die englische Version hat Bilder.

Ich habe beide zusammengefügt und überarbeitet. In der deutschen Anleitung waren die Nummern der Arbeitsschritte nicht fortlaufend. Die Verweise auf einen vorherigen Arbeitsschritt passten nicht.
Die Bilder sind auch drin.
Insgesamt sind es 128 Seiten (Word) geworden.

Ich weiß nicht, ob man die Anleitung verbreiten darf (Copyright!?), deshalb habe ich sie hier nicht hochgeladen.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Bitte nicht veröffentlichen

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Ich weiß nicht, ob man die Anleitung verbreiten darf (Copyright!?), deshalb habe ich sie hier nicht hochgeladen.

Hallo Julian,
leider nein, geht nicht. Wahrscheinlich würde nichts passieren, der Vertreiber ja sogar von Deiner Arbeit profitieren.
Aber in Zeiten von Abmahnanwälten & Ko würde ich es nicht riskieren!
Abgesehen davon dürfte die Dateigröße hier die Limits sprengen;)

Gruß, Thomas
 
Bauanleitung ..

Bauanleitung ..

Ciao Julian,

Da hat Thomas (leider) recht .. immer mehr Rechtsverdreher .. immer weniger Denker :-)

Ich hatte mal für meinen Kosmo 3 (italienische RC-1 Maschine) einen italienischen Baubericht gefunden, der auch für nicht-italienisch sprechende aufgrund der Fotos selbsterklärend wäre. Ich habe dann den ganzen Text und Fotos (ca. 40 Seiten) in's Word übernommen und das Layout angepasst. Als Pdf braucht das ganze nicht mal viel Speicherplatz.

Da ich es aus obengenannten Gründen nicht publizieren wollte/ durfte, habe ich hier - soweit ich mich erinnere - im Bauthread (von Alemao, richtig ?) einen Hinweis dazu gepostet. Wer das Ganze dann will, kann mir dies per PM mitteilen und er kriegt es zugesendet. Du kannst es ja in Deinem anderen Thread zu Deiner Piper auch so machen. Wer den Bauthread durchliest, stösst dann automatisch auf dieses Angebot.

Bezüglich 'Motorspant' verwechseln wir etwas .. der Motorspant ist derjenige Rumpfspant, der den Motorträger (Holz, Kst oder Alu) 'trägt'. Bei Kunststoff- oder Alu-Motorträgern werden diese meist stirnseitig mit 4 Schrauben auf den Motorspant verschraubt. Der Motorspant hat zu diesem Zweck meist 4 Einschlag-Muttern auf seiner Rückseite (im Tankraum), damit die 4 Schrauben angezogen werden können.

Bei einigen Motorträgern aus Kunststoff oder Alu sind diese 4 Befestigungslöcher quadratisch angeordnet, ensprechend auch ihr Gegenstück (Einschlagmuttern) am Motorspant. Dann kann man jeweils theoretisch in 90 Grad Schritten das Ganze drehen. Dabei müssen die 4 Befestigungslöcher nicht zwangsläufig parallel zur Längs- und Hochachse des Rumpfes/ Fliegers sein, manchmal ist es auch vorgesehen, dass der Motorträger absichtlich in irgend einer Position gedreht ist. Der Grund ist dann hauptsächlich derjenige, dass man z.B den Schalldämpfer so gut wie möglich unter der Motorhaube führen/ verstecken kann.

Falls mein Kumpel, trotz seiner 4 Piper J-3, doch noch das selbe Modell bauen will, werde ich sehr gerne auf Dein Angebot zurükkommen - Dank an dieser Stelle. Ich suche für Ihn immer noch einen RC-Psychiater, der eine Couch in Piper-gelb hat, muss natürlich auch die Cub-Bärchen drauf haben :-))))


Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Ich selber konnte mein Trauma-Problem mittlerweile lösen .. ich bau in meine Verbrennerflieger ein Elektromotor-Soundmodul ein *g*
 
Ich hab mich da falsch ausgedrückt. Sorry.

Mit Motorspant habe ich die ganze Zeit das Holzstück gemeint, in dem die vier Einschlagmuttern stecken.

Die Position der Einschlagmuttern ist nicht vorgegeben, das muss man selber herausfinden (je nach Motorhalter - Metall/Kunststoff).

Ich habe vermutet, dass dieses Holzteil (Motorspant) schon die passende Neigung hat.
Es kann aber auch sein, dass das über den Träger (leicht asymetrisch!?) erreicht wird.

Ich werde beim Bau definitiv darauf achten.

Elektrosoundmodul :D Ein hochfrequentes Summen? :D
 
Grins

Grins

Ciao Julian,

Meinst Du mit HF meinen Tinitus ? :-)))

Elektromotoren sind ja bekanntlich lauter als Verbrenner .. ich werd' also den Elektromotor-Soundgenerator einfacher etwas 'leiser' drehen *g* .. damit man den Verbrenner wenigstens noch ein bischen hören kann ..

Würd' mich freuen, wenn Du Deinen Thread weiterführst, dann schaue ich auch gerne mal vorbei. Wirst sicherlich viele gute Tipps hier von Gleichgesinnten erhalten.

Ich wünsch Dir jetzt schon viel Spass beim Bauen,
Oliver
 
Mir hilft das sehr, wenn da Experten drüber schauen und mir Tipps geben.
:D
Das geht am besten natürlich am lebenden Objekt,komm doch einfach mal vorbei wenns Wetter paßt,und laß Dich inspirieren.... http://www.smc-ev.de/ ,
rund die Hälfte der Mitglieder kommen auch in etwa aus deiner Umgebung,also D'dorf,Hilden,Mettman etc
- Um jedes Gramm feilschen brauchst Du aber bei deinem Fliegerchen nicht,immerhin hat er ca 61qdm Flächeninhalt wenn ich richtig gelesen hab',und unter 80g/qdm kann man als leicht bezeichnen beim Motorflieger.
(hab ich jedenfalls mal so gelesen,aber mehr auf Kunstflieger bezogen)Hieße also pi mal Daumen bis 5kg betankt wirds wohl leicht genug sein.- Soll Dich aber auch nicht zum Einbau von unnötigen,gewichtstreibenden Schnickschnack verleiten.
Ich habe selber aber noch kein Karton Leisten zu nem Flieger verwandelt,und ne Piper hatte ich auch noch nicht geflogen.Aber es gibt ja für alles Experten,auch Dir kann geholfen werden ;)
 

Huskydoc

User
Moin Julian,
eine J3 mit 1,8m SPW und 5 kg Abflugmasse wird fliegen,keine Frage. Meine Super Cub vom HK mit 2,04m SPW elektrisch wiegt ziemlich genau 4kg.
Nur mal so als Vergleich...
 
Julian,ich dachte eigentl mehr daß Du dich vor dem eigentl Baubeginn bzw Beschaffung des Antriebs mal inspirieren läßt,um spätere Korrekturen/Umbauten von vorneherein zu vermeiden.- Theorie und Praxis sind ja schonmal gerne 2 Paar Schuhe,was zB so Detaillösungen angeht
Und zum besseren Verständniss noch ne Frage: Du baust doch jetzt die Version mit 2,14m Spw,und eben 61qdm Flächeninhalt nicht wahr?
 
Na daß Du nicht kramphaft jedes Gramm Gewicht sparen mußt,und ich würdeauch nicht son filigranen 4Takter einbauen,sondern nen robusten,kleinen 2Taktbenziner mitsamt externem Zündmodul und -Akku,auch wenn er vielleicht nicht so schön ist/klingt.Dafür aber pflegeleichter.Mit nem seriösen Schalldämpfer klingt aber auch ein kleiner Benziner recht schön,aber ist halt immer auch Ansichtssache.
 
Hiho,

ich hatte zuvor ja einen 4T empfohlen. Wobei ich dann ganz automatisch an ENYA oder
SAITO denke, bzw. natürlich auch OS, wenn man die Hochpreispolitik des Herstellers mitgehen
kann/möchte (Beim ENYA bekomme ich fürs Geld echte zwo Nockenwellen und somit 1.000+ U/Min mehr,
weil die Ventile nicht so schnell ins Schwimmen kommen können.)

Nichts gegen Sanye-Motoren (ASP, P. H., Magnum usw.). Aber man sollte solche Motoren IMO erst
in Betrieb nehmen, wenn schon etwas (Break-In-) Erfahrung vorhanden ist. Man kann dann besser beurteilen,
ob er überhaupt macht "was er soll".

Die oben genannten 4T laufen in etwa so zuverlässig, wie ein E-Motor. Mit den hinlänglich bekannten Vorteilen
gegenüber E-Motoren natürlich. Man muss halt in der Lage sein, nach ein paar h die "Leerlaufnadel" etwas zu schließen.

Dennoch hat extraklausi unbedingt recht. Ein kleiner Benziner passt auf jeden Fall auch super. Ich hatte oben
gegen einen DLE 30 gelästert. Das bezog sich aber keinesfalls auf die Handhabung eines solchen Motors.
Den macht man halt an... und dann irgendwann wieder aus. Absolut narrensicher sowas...;)

Gruß -
Alemao
.
 
Ich bin gar nicht darauf aus, krampfhaft jedes Gramm zu sparen.
Ich schaue nur, was es so gibt, was ich brauche und was es kostet/wiegt. Daraus versuche ich, einen möglichst guten Kompromiss zu erzielen.

Bei 2T/4T usw ist es so, dass ich einen Benzinmotor mit Zündkerze haben möchte.
Ob 2 oder 4T ist mir eigentlich egal. Der Sound spielt für mich auch keine große Rolle.
Beim 4T finde ich aber, dass man etwas mehr Technik erhält. Ich bin recht sicher, dass ich Spaß daran habe, zu wissen, dass sowas funktioniert. Das kann ich schlecht beschreiben, aber das ist ähnlich wie bei einer mechanischen Uhr. Das Gefühl ist ein anderes, als bei einer Quartz Uhr.
 
Klar,aus Deiner Sichtweise hast Du ja auch völlig Recht,an nem 4Takter ist halt mehr dran,aber halt auch mehr mögliche Fehlerquellen bzw es wird teuerer wenns mal plumpst.
Was man ja auch mal in Erwägung ziehen sollte,wäre: Du baust Dir die schöne Piper mit nem schönen Motörchen,sozusagen ersma für die Gallerie.
Und Du beschaffst Dir dann noch sone Zigarrenkiste mit Flügeln und robustem 2Takter (zu meiner Lehrzeit waren 'Telemaster' in allen möglichen Größen das Maß der Dinge :cool:) zum Fliegenlernen/Rumballern/Einfach Spaß haben.
Denn was Du momentan anstrebst,hat was von einer eierlegenden Wollmilchsau,zuviel auf einmal halt - ist aber jetzt ausdrücklich nicht bös' gemeint.
Und weil sich 'Spaß' ja auch schlecht in Worte fassen läßt,würde ich Dir auf jeden Fall mal einen baldigen Besuch auf einem Modellflugplatz ans Herz legen wollen.
 
Ich meinte auch mehr zuviel Baustunden fürs erste Modell,die Piper ist doch dafür eigentlich schon zu schade.Und son 4Takter warten ist ja auch aufwändiger wie beim 2Takter.Schön ist son Modell ja,keine Frage.Aber ich würde sie mir für später aufheben bzw ersma Erfahrung mit ner einfacheren Gurke sammeln;wo es im Fall eines Falles dann nicht so weh tut.So oder so ähnlich dürften es wohl die meisten Modellflieger anfangs gemacht haben,nicht nur ich.
Andererseits muß ja meine Sicht der Dinge ja auch nicht unbedingt zwingend richtig sein,entscheiden mußt Du selbst wie Du die Sache angehst.
 
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