Alles zu 3Dlabprint Modellen

Ganz sicher. Wechselplatten sind gebräuchlich und nen sehr nettes Hilfsmittel.
Runter nehmen, 2 Minuten warten und dann etwas biegen....schon gehen die Druckteile ganz easy ab. Ausserdem musst du nicht ewig warten, bis die dicke Aluplatte abgekühlt ist.
Ich arbeite schon lange so und viele andere auch.
 
Heute war der Jungfernflug meiner P-38. Eigentlich verlief alles perfekt. Trotz "nur" 3S kein Problem beim Rasenstart, kein Ausbrechen, einfach super zu starten. Angenehmes Handling in der Luft, absolut kein Trimmen notwendig, allerdings merkt man schon, das die P-38 kein Leichtgewicht ist. Ich wollte erstmal nichts riskieren und habe keine Langsamflug- oder Abrisstest-Experimente und keinen Kunstflug gemacht. Dann die Landung: die P-38 kam sauber rein, perfekt aufgesetzt (meine ich) und dann voll eins dieser üblen Löcher auf unserem Platz erwischt. Nun muss ich die ersten beiden Rumpfteile neu ausdrucken, da die Fahrwerksaufnahme gebrochen ist. Mal sehen, wie ich das in Zukunft verstärken kann. Aber gegen diese Löcher hilft das wahrscheinlich auch nicht ...

 

Thoemse

User
Ja schade. Hatte ich bei meiner auch. Meine war aus PETG und sehr dünn, weshalb ich es darauf geschoben habe. Tatsache ist aber, dass die Fahrwerksaufnahme viel zu dünn ist. Da muss man von Beginn an nachbessern.
Das Problem ist, dass man sie nicht leicht drucken darf, sonst wirds filigran. Sind sie schwer, landet das auch schnell. :D
 
Ja, ich werde das auf jeden Fall verstärken. Habe noch eine dicke Kohlematte hier liegen. Da kommt von innen und außen was drauf. Problem ist nur, dass man nirgends Bereiche hat, wo man das abstützen kann. Früher hat man Rümpfe mit 3mm Sperrholzspanten gebaut. Dieser Rumpf hat nichtmal Spanten. Wahrscheinlich bricht dann der Bereich neben den Verstärkungen. Eigentlich funktioniert diese Konstruktion nur auf Asphaltpisten oder feinstem Golfrasen bei stets butterweichen Landungen. Das mit den Landungen traue ich mir zu, nur an der Piste mangelt es ...
 
Ich wollte es nicht so deutlich sagen, aber du siehst es ja selber. Das ist keine Piste, sondern ein Acker. Darauf würde ich keines von meinen Modellen starten.
Nen stabiles Modell für so einen Acker zu konstruieren würde eine Flügelbombe bedeuten.
 

Thoemse

User
70% des Gewichtes von Metall .. verstehe ich das es um 30% leichter als Metall ist ;)

lg, Rudi

Das habe ich schon verstanden. Nur 30% leichter als Metall fliegt trotzdem nicht.
Metall ist schon mal ein recht dämlicher Ausdruck aber selbst wenn wir von einem Leichtmetall wie Aluminium ausgehen, wäre das immer noch als ob man mit einem Stein starten will. :D
 
PEEK hat ein spezifisches Gewicht von 1,32, also etwa gleich wie PLA.
Wäre halt die Frage, wie dünn man das Drucken kann.
Aber wie gesagt, zu dem Preis ist das ohnehin uninteressant.
Vielleicht haben sie ja aber bei Polymaker noch mehr gute Ideen :)


Grüße
Andi
 

Thoemse

User
PEEK hat ein spezifisches Gewicht von 1,32, also etwa gleich wie PLA.
Wäre halt die Frage, wie dünn man das Drucken kann.
Aber wie gesagt, zu dem Preis ist das ohnehin uninteressant.
Vielleicht haben sie ja aber bei Polymaker noch mehr gute Ideen :)


Grüße
Andi

Das ist nicht extrem schwer aber schon grenzwertig. PLA ist bei 1,25. Ich habe eine Corsair mit Greentec Pro gedruckt (=1,39).
Schwerer als PLA sollte es nicht sein. Es führt zu Problemen außer es ließe sich extrem underextruden. Das habe ich mit Greentec Pro probiert. Super schönes Druckbild - super brüchig.

Ich denke die Dichte von PLA ist als oberes Limit zu sehen. Darunter wäre schön. PETG ist leicht darunter, ist aber auch nicht sonderlich stabil wenn man leicht druckt.

Ich lese immer wieder von PC - habe damit aber keine Erfahrung. Dessen spezifisches Gewicht ist ja auch recht niedrig.

Das Problem ist einfach, etwas zu finden, dass nicht zu schwer ist, gute Layerhaftung hat, und vernünftig Singlewall zu drucken geht. Ich habe nun einiges durch probiert und verstehe, warum 3Dlabprint konsequent bei PLA bleibt. PETG funktioniert, aber die Pläne müssen dafür passen. Beispiel Northen Pike.
Greentec und Greentec Pro - zu schwer, zu schlechte Layerhaftung. GTP mit Carbon wurde hier bereits diskutiert, schaut super aus aber am Schluss auch zu schwer.

Derzeit bin ich der Meinung, dass man auf sich auf PETG konzentrieren sollte und die Pläne bzw. Konstruktion macht, wie es localfiend mit der Northern Pike gemacht hat. Flügelteile, die ineinander schieben und sich verstärken. Auch nicht vor Karbonstäben zurückschrecken. Das Problem dabei ist aber, dass PETG zwar nicht sehr schwer zu drucken geht, aber doch deutlich aufwändiger als PLA. Gerade mit langem Bowden sind die Retractwerte schon fast eine Wissenschaft, wenn man ein schönes Druckbild will.
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
PETg

PETg

Hi Thoemse,hab meine MIG BIS ja von Aerofred machen lassen.Qualität war na ja. Innenrohr war mit ca. 150 kleinen Knubbeln behaftet,die sich aber gut entfernen ließen. Kleben ließ sich alles sehr gut.Aerofred hatte mir 2 Testteile zum probieren mitgesandt. auch die Haftung der einzelnen Lagen ist gut. Quer zu den Lagen läßt es sich nicht brechen. Bau grade den Imp.ein (6S 5200er ) .Anstreichen ohne Probleme. Komme auf ca.4.0 Kg, Schub ca.3,1 Kp.Start wird in ca.14 Tagen sein.
Ich halte das PETg für gut geeignet (leider oder Gottseidank drucke ich nicht selber )
Bin an der F86 Sabre von 3Dlab extrem interessiert und hoffe das ein Kollege ,ev.ja Du mit PETg gute Ergebnisse zustande bringt.Berichte bitte .MfG HiAmp Peter
 
Ich kann es nur empfehlen, investiert in eine Rolle PC-Max. Bei Filamentworld ist sie günstig zu haben.
Buildtak ist aber fast ein Muss!
Ich bin extrem zufrieden mit dem Zeug. Alle Vorteile von PETG, ohne die Nachteile. Alle Vorteile von PLA, ohne die Nachteile.
...und mit 1,10 sehr leicht. Die 1,19 erreichen wir beim Druck nicht, die gelten für eine homogene Masse.
Die 50 Euro sollten Fliegerdrucker wirklich mal investieren und die Probe machen.
Meine rein persönliche Meinung! Ich werde nicht gesponsort...Testmaterial bekomme ich nur von Extrudr.
Die haben auch Samples für schmales Geld.
Fullmetal-Hotend ist Pflicht!
 
Soblad mein Buildtak da ist werde ich ne Rolle bestellen.
Will mir vorher aber ne Wechselplatte machen.
Hab jetzt schon 2 mal den Druck zerrissen da das Teil so auf dem GFK gehaftet hat dass ich es nicht runter bekommen habe.
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
PC-MAX

PC-MAX

Hi Torti Du machst mich ja ganz nass mit der Beurteilung des Filaments !!!!:D Werd Patrick Manz mal bitten das Zeug auszuprobieren, wie war denn d
ie Temperaturfestigkeit ??MfG HiAmp Peter
 
Moin Peter,
da mach dir mal keine Sorgen, kochendes Wasser interessiert das Material nicht.
Bei massiven Teilen wird sogar empfohlen, das Teil bei 80-90 Grad im Ofen zu entspannen.
Wichtig ist halt wirklich, das der Drucker 290-295 Grad am Hotend erreicht, mindestens 70 Grad fürs Bett und Buildtak. Zugluft auch vermeiden.
 

Thoemse

User
Braucht es eine Einhausung des Druckers oder reicht es Zugluft zu vermeiden?
Buildtak hm. Ich mag das Zeug nicht. Hatte es einmal in Verwendung - PETG hat kurzen Prozess damit gemacht.
 
Bei den kurzen Teilen der Lab-Gang braucht es keine Umhausung. Über 20cm ist es von Vorteil.
Zugluft ist immer zu vermeiden, aber bei PC und ABS ist da wirklich drauf zu achten.
Ohne Buildtak wirst du Probleme bekommen. Ich habe eigentlich alles zum Haften bekommen, bei PC habe ich aufgegeben und bin der Herstellerempfehlung gefolgt...funktioniert!
Mach dir doch ne Wechselplatte nur fürs PC.
 

Thoemse

User
Bei den kurzen Teilen der Lab-Gang braucht es keine Umhausung. Über 20cm ist es von Vorteil.
Zugluft ist immer zu vermeiden, aber bei PC und ABS ist da wirklich drauf zu achten.
Ohne Buildtak wirst du Probleme bekommen. Ich habe eigentlich alles zum Haften bekommen, bei PC habe ich aufgegeben und bin der Herstellerempfehlung gefolgt...funktioniert!
Mach dir doch ne Wechselplatte nur fürs PC.

Ich habe mir mal eine Magnetische Wechselplatte bestellt. Aber nicht Builtak denn die Kostet für meinen Delta 150 €. :eek:
Sollte das nicht funktionieren kann ich immer noch Builtak auf die Magnetplatte drauf montieren.
 
Mustang fliegt

Mustang fliegt

Hallo miteinander,

in den letzten Tagen hatte mein Drucker wieder etwas Arbeit - dabei raus gekommen ist die kleine Mustang.
Groß Gedanken über die Druckereinstellungen habe ich mir nicht gemacht, ich verwendete die mitgelieferten G-Code Dateien.
Als Filament kam PLA von Prusa (silber) und Filafarm (schwarz) zum Einsatz.

Da ich zuerst testen wollte, ist nur der schwache Antrieb verbaut. Dafür hatte ich bereits Akkus zuhause.

Abflugfertig wiegt das Modell knapp unter 900gr incl 3s 2400mAh Eco-X.

Die Mustang fliegt echt gut, jetzt würde ich ihr noch gerne die Aufkleber spendieren.
Welche selbstklebende Druckerfolie könnt ihr mir denn dafür empfehlen?

Gruß
Michael

IMG_4115_Kopie.jpg
 
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