Wieder was im A... Man wird alle Nase lang dran erinnert wenn man diese Modelle fliegt, was man doch eigentlich für ein schlechter Pilot ist.Das artet schon teilweise in Frust aus, sodas man vor dem Flug schon Abschied vom Modell nimmt.Weil irgend ein nicht einkalkulierbares kleines Missgeschick alles zum Scheitern Verurteilt. Rausgerissene Fahrwerksbefestigungen , mal leicht mit dem Flügel den Boden tuschieren oder etwas zu schnell landet oder Rasen 1cm zu hoch und das wars mit dem Fahrwerk. Alles Dinge die ein Normalmodell klaglos wegsteckt , aber nicht die gedruckten. ok ein paar Ausnahmen gibts, aber erst nach etlichen Updates. Tatsache ist das dann die Brocken vor einem liegen und die Mitflieger einen mitleidig belächeln...das war doch eigentlich nicht so schlimm !! Meine Ausbeute von 5 starts mit Unterschiedlichen Modellen ist nur ein reparables übrig geblieben. Man sollte sich tunlichst davor hüten zuviel Herzblut in die Geschichte reinzutun.Genug Zeit steckt ja schon drin... um so schwerer schmerzt das abrupte unreparierbare..(will man das überhaupt nochreparieren?) Ende. Sie sehen alle so toll aus wenn Sie da stehen, sie fliegen super..keine Frage..aber immer schwebt das Damokles Schwert über dem Cockpit. Hab ich die Wärmeempfindlichkeit erwähnt. Erzähl mal einem, dein Flieger ist im Auto geschmolzen, der fasst sich an den Kopf..ich kann nicht fliegen gehen heute ist es zu warm...Ohh weia !!!
Ich hab bewusst letzte Woche mal Evidence, Zaunkönig(vollGfk) und anderes geflogen um wieder mal ohne die Angst im Nacken zu haben, gleich ist wieder irgendwas.Huch..der ist ja noch intakt nach der Holperlandung.
Die Reste von fertig gedruckten Fliegern die ich noch hab, werd ich über die Zeit aufbrauchen... wenns kaputt ist dann ist es halt kaputt.Aber nicht mehr dreimal die PLZ11 drucken, zweifellos eine schöne Konstruktion genauso wie die Edge 42", (je 150std)um festzustellen daß das Fahrwerk jedesmal bei etwas unsanften Landungen wegbricht und der Flügel auch gleich daneben liegt. In ein paar Jahren, gibts nicht einen meilenweiten Festigkeitsprung, wird sich das wohl erledigt haben.Jedes Balsabrett, jede Glasfaser und CFK Roving und jede Schaumwaffel lachen und halten sich den Bauch , über die Problemchen von gedruckten Fliegern .
Für mich ist die Sache somit beendet..schluss...aus.. Basta...Ende im Gelände
ist der nächste Flug der Letzte??? Brauche ich nicht mehr..!!!
Bernd
Mir ging es da kürzlich sehr ähnlich und ich bin zwei Monate nur noch Holz und GFK Modelle geflogen.
Gott sei Dank habe ich aber immer noch eine intakte Norther Pike hier. Dieses Modell zeigt, dass 3D Druck perfekt funktionieren kann. Ich habe unzählige Flüge drauf, sie wird nicht weich (ABS) und sie ist unvergleichlich einfach zu landen - da geht dann auch nichts zu Bruch.
Die von dir angesprochenen kleine Edge ist für mich das absolute Negativbeispiel. Ich habe das Teil vier mal gedruckt. Die erste starb wegen dem Fahrwerk obwohl es in PETG gedruckt war bei einer absolut sanften Landung. Die zweite war in PETG. Das HLW war so weich, dass es sich in einem engen Loop verklemmt hat. Die Maschine war nicht mehr aus dem Trudeln zu befreien. Nummer drei hatte ein gefedertes Fahrwerk - gebrochen. Nummer vier hatte ein PETG Fahrwerk, mit Carbonstäben verstärkt. Hier ist die Fahrwerkaufnahme gebrochen.
Geflogen wir hier immer bei relativ viel Wind und kurzer Landebahn. Federleichte Landungen sind nur in den seltensten Fällen möglich. Für mich ist das mit Abstand der schlechteste 3D gedruckte Flieger, den ich bis jetzt gebaut habe. Er fühlt sich auch in der Luft schwer an und fliegt nur mäßig gut. Eine große Corsair habe ich verloren weil die Felge des Fahrwerks beim Start geschmolzen ist und einfach auf der Startbahn weiter gerollt ist. Die Bauchlandung hat sie nicht überlebt. Nachdem die Corsair viele Stunden Arbeit war, habe ich es dann erstmal eine Weile gelassen.
Gut geflogen sind bei mir noch die 3Dlabs ME 109. Die Mig 15 (nicht BIS) flog auch gut - die zu kurze Landebahn kombiniert mit dem grottigen Fahrwerk machen aber auf meinem Platz keinen Spaß. Eine Reparatur nach jeder Landung war fällig. Springt wie ein Frosch, egal wie sanft man die hinsetzt.
Generell sehe ich bei den gedruckten Flieger eine ausgeprägt Fahrwerksschwäche. Diese sind meiner Meinung nach bei 3Dlabprint nicht gut genug gelöst. Ich habe meine Aufmerksamkeit deshalb auf alternative Modelle verlagert. Derzeit drucke ich den Blackwing von Eclipson. Der sollte sich auch angenehm landen lassen.
Bevor du aufgibst: Drucke dir eine 36' Northern Pike. Dieses Modell hat bei mir den Glauben an 3D gedruckte Flieger wieder entfacht.
Der GASB 3 schaut auch sehr spannend aus, vor allem weil man nichts kleben muss. Ich habe aber noch keine Erfahrung damit.
Der Nuckin Futs Pylon fliegt super, ist aber schon ein arges Teil und nicht für Jedermann.