Alpina 4001 LITE (Tangent-Modelltechnik): Informationssammlung

k_wimmer

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Das P/L-Verhältnis bei den Servos ist einfach super.
Ich setze die auch als Rumpservos und in meinen Motorfliegern als Flächenservos ein.
Gehen sehr gut.
 
Ok, vielen Dank! Naja, jetzt sind die Kst bestellt - damit liege ich ja dann sicher auch nicht so falsch... braucht es in der Alpina dann eigentlich Servorahmen mit Gegenlager?... hab die Folie noch nicht weggeschnitten, fühlt sich aber nach nem 50x50mm großen Ausschnitt an... das sollte man also reinfriemeln können ;-)
 

foxfun

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@martin: Servorahmen und Gegenlager habe ich Dir im Champ-Thread beantwortet.

Deine Servowahl ist doch ausgezeichnet. Die X15er auf Seite und Höhe reichen Dicke.

Gruß Martin
 
Seitenleitwerk schief?

Seitenleitwerk schief?

Liebe Leute,
komme so langsam voran und lerne viel ;-)... nun wollte ich heute die Pendelleitwerkslagerung einkleben... ich stecke den Flieger also zusammen und merke, dass Seitenleitwerk und Höhenleitwerk nicht rechtwinklig zueinander stehen, wenn die Flächen und das Höhenleitwerk zueinander ausgerichtet sind ... was mache ich falsch? Oder ist das Seitenleitwerk tatsächlich etwas verzogen? :confused::confused:
Beste Grüße
Martin
 

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DeeSea

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Lieber Martin,

das Seitenleitwerk verjüngt sich nach oben hin, da ist nichts verzogen. Auch das HLW ist an der Wurzel dicker und verjüngt sich zu den Randbögen hin. Das dies dann keine 90° zueinander ergeben ist logisch und vollkommen normal. Unterbaue beide HLW-Hälften absolut gleich auf einer geraden Unterlage und richte das Seitenleitwerk mit einem Pendel aus, dann stehen alle Bauteile trotz Verjüngung rechtwinklig in deren Profilsehnen zueinander.

Edit: Das letzte Bild zeigt schön was ich meine. Das HLW mit Hilfe der Tragflächen auszurichten ist natürlich immer noch die einfachste und bewährteste Methode. Sieht doch gut aus
 
Lieber David,
vielen Dank - ok, das macht Sinn... wie aber erklärt sich dann der Winkel, den ich auf der anderen Seite messe? Da ist von der Verjüngung eher nichts zu sehen, müsste das dann nicht analog zur anderen Seite sein? ... ich probiere es mal mit Wasserwaage und Pendel...
Beste Grüße
Martin
 

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DeeSea

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Hallo Martin,

korrigiere die Bilddrehung mit der Windows Fotoanzeige vor dem Hochladen. Klar ergeben sich jetzt noch unterschiedliche Winkel, daher muss das genau ausgerichtet werden. Die 90° beziehen sich dabei nur auf die Sehnen von SLW zu HLW, die "Oberflächenwinkel" interessieren daher nicht. Untergrund mit einer Wasserwaage ausrichten, HLW exakt gleich unterbauen und Abstände zwischen Leitwerk und Tischplatte auf Gleichheit prüfen und dann das SLW ins Lot bringen.
 
Hi David,
Ok, vielen Dank - das mache ich so! Aber am Ende sollte beim Peilen von vorn das HLW dann auch (bzw immer noch) an den Flächen ausgerichtet sein (sowie auf dem Foto oben). Oder?
Beste Grüße
Martin
PS: Sorry für die vielen Fragen - ich hab sowas noch nie gemacht und würd halt nur ungern was falsch zusammenkleben...
 

DeeSea

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Klar Martin,

dafür sind wir da. Ich habe einen sehr ausführlichen Baubericht im Alpina 4001 Reloaded Thread verfasst. Einfach mal danach gezielt suchen. Ich habe viele Tangent Modelle gebaut und für diesen Punkt habe ich mir immer viel Zeit und Ruhe genommen. Es gibt auch noch ein paar andere Punkte zu beachten wie z.B. die Harzmenge, die richtige Bearbeitung der Alupfannen (musste ich immer etwas kürzen) usw. Läuft überschüssiges Harz in die Lagerung der HLW-Wippe bei unsachgemäßer Montage beim Zusammenbau vorm aushärten wirds richtig unschön. Ich habe hier ausschliesslich thixotropiertes L285 Harz mit Baumwollflocken so angemischt, das es nicht mehr gelaufen ist. Les dich da mal ein, am besten durch die großen 2-3 Alpina 4001 Threads, da leider die sehr wertvollen Tips etwas verteilt im Detail beschrieben wurden. Kostet etwas Zeit aber mehr Zeit kostet die Korrektur der Fehler.

Du findest dort auch sehr wertvolle Tips um diese blöde Spiel in der HLW-Lagerung im Nachgang zu beseitigen.

Genau, beim Peilen von vorn über die Flächen sollten die HLW-Randbögen mit den Flügel kontakten. Vorrausgesetzt die Flügel sind auch genau in der schwimmenden Lagerung gebaut worden.


Trotz ARF benötigt so ein Baukasten, wenn alles wirklich ordentlich gemacht sein soll, ein wenig Erfahrung und ordentliches Material (z.B. ordentliche Harze und keine 5min Pampe) zum Bauen. Daher helfen unsere Anleitungen ungemein.
 
Danke, David, für die vielen Hinweise - da werde ich gleich mal nachlesen...oh Mann, wenn ich mir da nicht mal zuviel zugemutet habe... naja, man wächst mit seinen Herausforderungen...

Was meinst Du mit "Vorausgesetzt die Flügel sind auch genau in der schwimmenden Lagerung gebaut worden". Die Flächen sitzen oben und unten spaltfrei am Rumpf, das sollte doch dann eigentlich passen, oder?

Mir ist übrigens gerade der erste Servo in der Fläche kleben geblieben :-(... vorher mit PVA bestrichen, in den Servorahmen eingeschraubt, Servorahmen mit Pokal PUR in den Schacht. Hält bombig, nur leider eben mit Servo... da hab ich wohl auch irgendwas vergessen... wie gesagt, ich lerne...

Beste Grüße
Martin
 

DeeSea

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Nehm zur Not dünne Frischhaltefolie um die Servos zu trennen. Oder eben ordentlich mit Trennmittel behandeln, auch an den Seiten. Ponal PUR sehr sparsam auftragen! Lass dich von meinen Ausführungen bitte nicht entmutigen, es gibt natürlich viele Wege nach Rom. Les dich durch, alles was sich kompliziert anhört ists in der Praxis am Ende nicht unbedingt. Nur Mut! ....ist kein Hexenwerk.

Wegen der schwimmenden Lagerung....sollte die Fläche auf der einen Seite etwas tiefer an der Profilanformung des Rumpfes sitzen als gegenüber, hast Du übertrieben gesehen eine Art Verdrehung des Rumpfes zu den Flächen. Somit kippt in dieser Logik das Seitenleitwerk in diese Richtung mit. Daher ist die Methode mit den Holzstreifen über der Flächenwurzel zur Profilanformung des Rumpfes die sicherste Methode das es "gerade" wird. Steht ja auch genau so in der Bauanleitung.

Die neue Champ-Bauweise macht es einem da einfacher wie in unserer CME früher wo nichts vorgebohrt war. Nur ein bisschen Sorgfalt walten lassen und jeden Abschnitt ordentlich vorbereiten und alles wird gut.

Sollte das Servo kaputt gehen....die lassen sich zur Not mit einem Wolfram Fräßkopf rausdremeln indem du das Gehäuse zerstörst ohne den Servo-Rahmen zu beschädigen. Ist nur ein bisschen Sauerei. Kaputt ist es ja eh


Edit: PVA ist ein Trennlack, Du benötigst Trennwachs. So wie ich es gerade gelesen habe wird PVA auf Trennwachs aufgebracht als letzte Schicht im Formenbau. Ob es auch einzeln geht konnte ich nicht herausfinden. Hol dir Wachs
 
Ok, ich probier das mit der Frischhaltefolie bei Servo Nr. 2. Das erste Servo bleibt dann eben an Ort und Stelle - es ist ja nicht kaputt, sondern schlicht mit eingeklebt...hoffen wir mal, dass ich ich nicht tauschen muss...

Beide Flächen sind meines Erachtens auf gleicher Höhe an der Rumpfanformung, aber auch das werde ich nochmal genauer anschauen...

Eine Frage dazu: Holzstreifen über der Flächenwurzel? Welche Bauanleitung hast Du denn da vor Augen? Bei meiner LITE war gar keine dabei, ich orientiere mich an der von der Alpina Champ, und da finde ich so eine Stelle nicht... aber vermutlich habe ich Tomaten auf den Augen...

Beste Grüße
Martin
 
Wird gemacht - vielen Dank! Frischhaltefolie funktioniert übrigens bestens - nichts angeklebt, bis auf den Servorahmen natürlich ;-).
Beste Grüße
Martin
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
... und merke, dass Seitenleitwerk und Höhenleitwerk nicht rechtwinklig zueinander stehen, wenn die Flächen und das Höhenleitwerk zueinander ausgerichtet sind ... was mache ich falsch? Oder ist das Seitenleitwerk tatsächlich etwas verzogen?

Hallo Martin,

kommt mir bekannt vor. Ich baue gerade einen Flamingo 2006 und die beiden Rumpfhälften liegen am SLW wie bei Dir nicht exakt mittig aufeinander (ist bei mir leider noch etwas schiefer). Dadurch sind die beiden Mulden für die Alu-Hut-Muttern nicht exakt auf einer Höhe. Das Spiel dieser Muttern in den Mulden ist jedoch begrenzt. Bei mir war es so, dass "am Anschlag" der Rumpf / das HLW immer noch Schräglage hatte (wenn man die Flächen im schwimmenden Holmverbinder exakt ausrichtet, kann man den Rumpf ja rel. frei um die Längsachse drehen und trotz des Spiels im HR, konnte dieses nicht parallel zu den Flächen ausgerichtet werden.) Ich musste also das Spiel der Alu-Dinger vergrößern und dazu etwas von der "Hutkrempe" abtragen. Dazu habe ich die Dinger in einen Akkuschrauber gespannt und auf einer Flachfeile rotieren lassen ... .

Wenn das Spiel groß genug ist und Tragflächen und HLW parallel ausgerichtet sind, sollte sich der Rumpf frei im Rahmen des Spiels im HR-Lager und der schwimmenden Tragflächenverbindung um die Längsachse drehen lassen. Wenn das der Fall ist, kannst Du das SLW auch exakt senkrecht ausrichten und dann die Alu-Hüte einharzen. Das restliche Spiel zwischen Messing-Gewindebuchse und Alu-Aufnahme mit Loctite 222 (niedrigfest) minimieren (dazu hat Jogdive bereits im Forum berichtet).
 
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