Angel S30E Sebart, Bau- und Flugerfahrung

Kühlöffnung und Fahrwerk ist klar, ich hab ja die grosse....

ich meine das dazwischen

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Hallo Heiko

Nach Bauanleitung gebaut und mit dem Axi 2820-14 ausgestattet, wird die Abflugmasse bei ca. 1380 g liegen. Das ist für 150 g Aussenläufer bei grenzwertiger Auslegung noch machbar. Die MX2 von Stefan Wurm und die SU-29 30E machten mit demselben Antrieb erfolgreich und zufriedenstellend die ersten Flüge, bevor die Modelle abgespeckt wurden. Nach den ersten Flügen werde ich die Angel auch abspecken. Anlenkungen, Alufahrwerk, 3D - Generatoren, Meyerklemmittelstück mit Leichtspinner und AE CC 14 x 8 oder 15 x 8 und CFK-Kabinenhaube sind einige Ansatzpunkte für Erleichterungen. 100 g weniger machen sich deutlich bemerkbar.

Dominik, die 2. Aussparung neben der Fahrwerksöffnung im Rumpf ist für die Fahrwerksverkleidung. Die Cowling hat bei der Angel S30 auch statische Funktionen. Durch sie wird die ganze Motoraufnahme sehr steif.
Bei Reparaturen hat das aber auch seine Nachteile.
 
Sauber ! Jetzt erkenne ich es auch auf den ersten Blick... genau die Ecke, die bei der 50er und etwas hohem Gras gerne mal in den Rumpf leich eindrückte....

Dankeschön !
 
3. Die einzelnen Bauschritte
3.1 Querrudereinbau/ Servoeinbau/ Querruderanlenkung



Das Anscharnieren der Querruder

Die Mitte der Fliesscharniere wird angezeichnet. Sie werden ohne Klebstoff bis zu ihrer Mitte in die Schlitze der Querruder geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet. Die Verklebung der Scharniere muss mit dünnflüssigem Sekundenkleber durchgeführt werden, denn nur er kann die langen und engen Schlitze verkleben und zwischen Holz und Gewebescharnieren durch Kapilarwirkung weit hineinkriechen und für eine sichere Verklebung sorgen. Weißleim und Epoxydharz sind hierzu ungeeignet. Warten, bis der Sekundenkleber wirklich trocken ist. Das Querruder mit den Fliesscharnieren in die Schlitze der Tragfläche schieben. Darauf achten, dass alle Fliesscharniere in den Schlitzen sind und der Abstand des Querruders zur Flächenendleiste ca. 0,9 mm beträgt. Der gleichmäßige Abstand wird mit einem 0,9 mm dicken Holzstück kontrolliert. Dieser Abstand ist wichtig, denn nur so bewegen sich die Scharniere leichtgängig und der Ausschlag wird groß genug. Auf der Querruderseite werden die Fliesscharniere von beiden Seiten verklebt (Sekundenklebertropfen auf Schraubendreherklinge). Nach dem Trocknen, kontrollieren, ob alle Verklebungen sicher halten.

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Abdichten der Ruderspalte


Da die Querruder von beiden Seiten angephast sind, ergibt sich zwischen Tragflächenunterseite und Querruder eine v-förmige Aussparung.
Diese v-förmige Aussparung sollte abgedichtet werden, damit die Luftmoleküle nicht durch diesen Spalt auf die andere Seite der Tragfläche gelangen können und so die Impulsänderung und damit die Ruderwirkung veringern.
Durch abgedichtete Ruderspalte wird die Ruderwirkung größer und die Luftströmung weniger gestört. Für die gleiche Wirkung sind geringere Ausschläge notwendig und damit entstehen weniger Verluste.
Bei Harrier - und Sackflugzuständen können abgedichtete Ruderspalte zu ruhigerem "Flugverhalten" führen. Ein Abdichten des Seitenruderspalts vergrößert die Seitenruderwirkung, so dass Flugzustände, die ohne Abdichten noch nicht oder schlecht möglich waren, nun möglich sind. Das Abdichten hilft i.b. beim Hovern, beim Messerfluglooping und bei allen gerissenen Figuren.

Die Abdichtung kann mit Tesa oder farblos transparenter Oracoverfolie durchgeführt werden. Teas hat den Nachteil, dass Rückstände auf der offenen Klebeschicht haften können. Das Anbringen eines längeren Tesastreifens in der v-förmigen Öffnung ist auch nicht ganz einfach.


>>Zur Demonstration wird hier<< ein 1 cm breiter Abdichtungsstreifen aufgebügelt. Es wird immer von unten abgedichtet. Den Abdichtungsstreifen mittig auf den v-Spalt ausrichten.
 
Selbststeckende Querruderservokabelverbindung


Die Angel S30E wird mit selbststeckender Querruderservokabelverbindung zum Empfänger ausgestattet. Der Zusammenbau des Modells auf dem Flugfeld ist so einfach und schnell und man kann das Einstecken der Querruderservos beim Empfängereingang nicht vergessen. Bei Seglern ist diese Querruderservokabelverbindung schon Jahre gängige Praxis. Bei Eloktromotormodellen, bei denen keine Rüttelbewegungen durch den Antrieb vorkommen, kann diese Steckverbindung genauso vorteilhaft eingesetzt werden.
Als Steckverbindung eignen sich besonders gut die grauen 5-poligen Multiplexstecker und Buchsen, die mit den gleichen Kontaktelementen wie die grünen 6-poligen MPX Stecker aufgebaut sind. Im Buchsengehäuse sind die Y-förmigen Buchsen schwimmend gelagert.

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Auf dem Bild kann man erkennen, dass die y-förmigen Kontakte im Buchsengehäuse Spiel haben.


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Beim grünen 6-poligen Buchsengehäuse haben die Kontakte noch mehr Spielraum.



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Bei nur einem Flächenservo genügen 3-polige Steckverbindungen. Der 5 -polige graue MPX Stecker kann mit der Laubsäge nach 3 Polen durchtrennt werden.
Der mit dem Servo verlötete 3-polige Stecker wird in der Tragfläche in 3 mm Balsasperrholz mit Sekundenkleber verklebt. Die Klebefläche ist für einen sicheren Halt groß genug.
Bei Lötvorgängen immer Stecker und Buchse zusammenstecken, damit sich die Wärme besser verteilt und die Kunststoffgehäuse nicht ausschmelzt.

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0,3 mm Kupferlackdraht, 24 cm lang

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Die Tragfläche wird mit dem Steckungsrohr auf den Rumpf geschoben. Nun wird die mit dem Empfängerkabel verlötete 3-polige Buchse auf den 3-poligen Flächenstecker gesteckt und durch das 3 mm Balsabrettchen mit der Rumpfwand von innen und später von aussen mit Sekundenkleber verklebt.

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Anhang anzeigen 186363


Besonders wichtig ist, dass beim Verkleben der Buchse kein Sekundenkleber in das Buchsengehäuse gelangt und die schwimmend gelegerten, y-förmigen Buchsenkontakte festklebt. Alternativ kann das Buchsengehäuse mit Stabilit verklebt werden.

Kleine Bewegungen der Tragfläche werden durch die schwimmende Lagerung der y-förmigen Kontakte im Buchsengehäuse aufgenommen. Zu größeren Bewegungen und damit zu mechanischen Belastungen der Stecker Buchsenverbindung kann es nicht kommen, da der starre CFK-Flächenverbinder in der Nähe der Steckverbindung ist, die Tragfläche mit Sicherungsschrauben mit dem Rumpf fest verbunden ist und die Antirotationsstifte ein Verdrehen der Tragfläche verhindern. Die Antirotationsstifte sollten ca. 6 mm aus der Tragfläche herausragen, so dass sie die richtige Lage der Tragfläche zum Rumpf sicherstellen, bevor Stecker und Buchse automatisch gesteckt werden.
Die Steckverbindung ist also nicht mechanischen Belastungen ausgesetzt.


Eine fachmännisch ausgeführte Steckverbindung erhöht die Sicherheit beim Betrieb unserer Flugmodelle, da das Einstecken des Servokabels beim Empfängeranschluss nicht vergessen werden kann.
 
Servoeinbau/ Querruderanlenkung

Die zwei großen Rüderhörner mit dem langen Schaft sind für die Querruder.
Das GFK-Ruderhorn wird im Bereich der Klebestelle angeschliffen und mit dünnflüssigem Sekundenkleber in der gut passenden Aussparung mit dem Querruder verklebt.

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Für die Querruder werden HS 65 HB Servos verwendet. Das HS65 HB hat eine sehr hohe Auflösung, es ist daher stellgenau, reaktionsschnell und kräftig. Das Getriebespiel des HS 65 ist minimal.
Die Aussparung im Servoschacht muss für das HS 65 HB Servo um ca. 0,5 mm verlängert und die kurzen Seiten des Servoschachtes etwas angephast werden.
Die Servos werden mit den Empfängerkabeln verlötet und im Servoschacht verschraubt. Der einseitige Servohebel zeigt zum Flächenende.


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Die 2 mm Kohleschubstange wird montiert.


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Die Rändelmutter, die zur Montage des Gestängeanschlusses dient, wird vorsichtig mit wenig Sekundenkleber (kleine Menge Sekundenkleber auf der Schraubendreherklinge) gesichert. Der Klemmstift wird mit Schraubensicherung behandelt. Die Anlenkung über die 2 mm CFK-Schubstange ist kraftschlüssig und spielfrei.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Gerhard_Hanssmann schrieb:
Die 2 mm Kohleschubstange wird montiert.

Mahlzeit Gerhard,
wie immer tolle Sache hier!

Aber mit dem Kohlestäbchen hab ich Bauchweh.
1) durch die Stiftschrauben könnte es aufsplissen.
2) die Drehbewegungen ( der Drehsinn ) in verschiedene Richtungen
da werden dann am Ruderhorn und am Servohorn Verdrehkräfte frei,welche
das Ruderhorn lösen könnten. bzw das Servohorn mürbe werden läßt.
Abhilfe: Kugelköpfe , oder liegender Querruderservo Einbau.

was meinst du ?

gruß
Andreas
 
Danke Andy, die Querruderanlenkung ist so nach Bauanleitung gebaut. Durch das schräg Stellen der Schubstange wirken schon kleine Biegekräfte im Gestängeanschluss, dem Ruderhorn und der Schubstange. Es funktioniert, ist spielfrei und leicht montierbar. Kein Problem.
 
Hallo Andreas,

Bei der SebArt Su29 S30 ist das Ganze auf die gleiche Art gelöst, funktioniert bei mir seit 278 Flügen problemlos.

Gruss,

Niklas

Andreas Maier schrieb:
Aber mit dem Kohlestäbchen hab ich Bauchweh.
1) durch die Stiftschrauben könnte es aufsplissen.
2) die Drehbewegungen ( der Drehsinn ) in verschiedene Richtungen
da werden dann am Ruderhorn und am Servohorn Verdrehkräfte frei,welche
das Ruderhorn lösen könnten. bzw das Servohorn mürbe werden läßt.
Abhilfe: Kugelköpfe , oder liegender Querruderservo Einbau.
 
3.2 Einbau des Seitenleitwerks


Die Seitenruderdämpfungsfläche wird mit Weissleim oder Sekundenkleber mit dem Rumpf verklebt.
Diese muss senkrecht auf dem CFK-Flächenverbinder stehen. Eventuell unten an der Dämpfungsfläche des Seitenleitwerks etwas anschleifen.
Das Seitenruder wird zum Einbau vorbereitet. Die 3 Gewebescharniere werden bis zur Hälfte in die Schlitze eingeschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt.

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Für das Heckspornfahrwerk wird ein ca. 1,5 mm breiter Schlitz mit dem Balsamesser herausgearbeitet und senkrecht dazu, kanapp unterhalb der Aussparung für das GFK-Ruderhorn, eine 1,5 mm Bohrung angebracht.
Auf das Heckspornfahrwerk wird ein kleiner Alustellring und das Aluwiderlager aufgefädelt. Anschließend wird der Stahldraht des Heckspornfahrewerks um 90° gebogen. Achtung: Zuerst den Stellring und das Widerlager auffädeln, erst dann biegen, nachträglich kann der Stellring nicht mehr aufgefädelt werden.
Der Hecksporn wird mit Sekundenkleber und mit Epoxydharz mit dem Seitenruder verklebt. Ein Klebeband mit GFK-Einlage stützen den Hecksporn zusätzlich. Das Widerlager für den Hecksporn und der Stellring halten Zugkräfte beim Landen vom Seitenruder und den Scharnieren fern. Das Spornrad wird durch zwei Alustellringe gehalten.
Das lange Ruderhorn ( das kurze ist für das Höhenruder) wird mit 24-Stunden Epoxydharz verklebt, da die Aussparung etwas groß ist. Auf der anderen Seite des Seitenruders darauf achten, dass das Ruderhorn nicht auf die Bespannfolie drückt und eine unschöne Delle verursacht (den Schaft des Ruderhorns eventuell etwas kürzen).

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Das Seitenruder wird mit den Scharnieren in die Dämpfungsflosse geschoben und so ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Ruderspalt von ca. 0,9 mm entseht. Die Scharniere werden mit Sekundenkleber (kleine Menge Sekundenkleber auf eine Schraubendreherklinge) mit der Dämpfungsflosse verklebt. Der 1,5 mm Draht des Hecksporns muss in der Drehachse der Scharniere für das Seitenruder liegen. Nur so ist die Anscharnierung leichtgängig.

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Die Lage für die Bohrungen am Rumpfboden für das Widerlager werden markiert und mit 1,5 mm gebohrt und mit Sekundenkleber gehärtet. Das Widerlager wird mit 2 Blechschrauben 2,3 x 8 mm mit dem Rumpfboden verschraubt. Der auf dem Hecksporn aufgefädelte Stellring wird auf dem Widerlager platziert und dessen Madenschraube mit Schraubensicherungslack behandelt und angezogen.

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3.3 Einbau des Höhenleitwerks

Die Gewebescharniere werden zunächst nur in den Höhenruderhälften mit Sekundenkleber verklebt. Die Mitte der Gewebescharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze des Höhenruders geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.

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Die Dämpfungsfläche wird in den Leitwerksschlitz des Rumpfes geschoben. Durch Peilen und Vergleich mit dem CFK-Flächenverbinder wird kontrolliert, ob die Dämpfungsfläche des Höhenleitwerks parallel zum CFK-Flächenverbinder ist. Gegebenenfalls muss die Aussparung im Rumpf für das Höhenleitwerk auf einer Seite mit einer Feile etwas aufgeweitet werden.

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Die Dämpfungsfläche wird wieder aus dem Rumpfschlitz entnommen.
 
Das Höhenruder wird mit der richtigen Seite nach oben in den Rumpfschlitz eingeschoben und ganz hinten positioniert.

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Die Dämpfungsflosse wird mit der richtigen Seite nach oben eingeschoben.

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Die Scharniere des Höhenruders werden in die Dämpfungsfläche geschoben, ein gleichmäßiger Spalt von ca. 0,9 mm wird eingestellt und anschließend werden die Scharniere mit dünnflüssigem Sekundenkleber verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.

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Das Höhenleitwerk wird ausgerichtet.

Die erste Messung kontrolliert, ob das Höhenleitwerk mittig zum Rumpf platziert ist. Das Höhenleitwerk hinten mit 2 Baunadeln gegen Verrutschen sichern.


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Die zweite Messung stellt die zur Längsachse des Rumpfes symmetrische Lage des Höhenleitwerks fest. Das Höhenleitwerk vorne mit 2 Baunadeln gegen Verrutschen sichern. Ein Messpunkt wird vorne auf der Rumpflängsaches durch eine Baunadel markiert.


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Die dritte Messung stellt durch Peilen die Parallelität des Höhenleitwerks zum CFK-Flächenverbinder fest. Mit Baunadeln und kleinen Balsakeilen die Position des Höhenleitwerks sichern.

(Bild von oben, noch ohne Höhenruder)

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Die Dämpfungsfläche wird mit wenig Sekundenkleber zunächst geheftet. Die Balsakeile abschneiden, die Baunadeln entfernen.

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Je nach Spaltdicke wird die Dämpfungsfläche mit dünnflüssigem oder dickflüssigem Sekundenkleber, eingedicktem Epoxydharz oder Weissleim, mit dem Rumpf verklebt.
 
Das noch verbleibende Ruderhorn ist für das Höhenruder. Es ist von den 4 Rüderhörnern das kleinste. Der Schaft wird für die Verklebung mit dünnflüssigem Sekundenkleber etwas angeschliffen. Die Aussparung im Höhenruder für den Schaft des Ruderhorns passt recht stramm.

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Die Abdichtung des Höhenruderspalts ist bei genauem Hinsehen zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
3.4 Servoeinbau und Leitwerksanlenkungen

3.4 Servoeinbau und Leitwerksanlenkungen

3.4 Servoeinbau und Leitwerksanlenkungen

Der Kabelbaum für die Leitwerksservos wird vorbereitet. Er besteht aus 4 Kupferlackdrähten, der gemeinsamen Plusleitung (Durchmesser 0,4 mm), der gemeinsamen Minusleitung 0,4 mm und den 2 Signalleitungen 0,3 mm. Der Kabelbaum hat eine Länge von 71 cm. Die Kabellänge am Servo beträgt 4 cm. Gesamtlänge also 75 cm.

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Die Knotenpunkte in den Plus- und Minusleitungen bei den Steckern.


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Die Knotenpunkte in den Plus- und Minusleitungen bei den Servos

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Das Seitenruderservo HS 65MG ist mit dem Kabelbaum verlötet. Über den Seitenruderservoschacht wird der Kabelbaum in den Rumpf eingefädelt und das Seitenruderservo mit dem Rumpf verschraubt.

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Die drei noch offenen Enden werden mit dem Höhenruderservo HS 65 HB verlötet.
 
Die Aussparungen in den Servoschächten für die HS 65 Servos werden um ca. 1 mm verlängert .
Die Mutter, die zur Montage des Gestängeanschlusses dient, wird mit wenig Sekundenkleber (kleine Menge auf einer Schraubendreherklinge) gesichert. Die Klemmstift wird mit Schraubensicherungslack behandelt. Die Anlenkung über die 2 mm CFK-Schubstange ist kraftschlüssig und spielfrei.

Seitenruderanlenkung:

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Höhenruderanlenkung:

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3.5 Montage des Fahrwerks

3.5 Montage des Fahrwerks

3.5 Montage des Fahrwerks

Für die Montage eines Fahrwerksbeines werden folgende Teile benötigt:

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In den Radschuh wird auf der verstärkten Seite mit Bohrer und Feile ein 3 x 11 mm langer Schlitz für die Radachse eingearbeitet.
Die Radachse besteht aus folgenden Teilen:

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Auf die Radachse werden 2 Beilagscheiben, das Rad und der Alustellring aufgefädelt. Der Klemmstift wird mit Schraubensicherungslack behandelt und
mit dem Stellring verschraubt.
Die Radachse wird durch eine Stopmutter und Beilagscheibe mit dem Fahrwerksschenkel verschraubt. Der Radschuh wird dabei zwischen Radachse und Fahrwerksschenkel eingeklemmt.

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Die Stopmutter wird angezogen und dabei die Radachse mit einer Zange gehalten.

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Eine 2,2 x 6 mm Blechschraube sichert den Radschuh gegen Verdrehen.

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Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Mensch Gerhard,
wenn ich Hersteller wäre würde ich Deinen Bericht als Bauanleitung nehmen und die eigene wegschmeißen!

Toller Bericht, tolle Bilder und bestimmt auch toller Flieger. Und im Moment auch tolles Bauwetter!

Gruß,
Michael
 
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