ASH 26 Tangent

FWJ

User
da hast du wohl Recht, hang ist da besser :D

Aber wenn man nunmal bei einem T-Leitwerk aufs HL peilt, dann zielt die Mittellinie definitiv nicht auf den Schwerpunkt, sondern ganz klar über die Fläche weg.... so langsam macht mich das nervös...:(

Ich glaub ich stell in den nächsten Tagen mal ein Bildchen rein um mir ein paar Meinungen anzuhören.
Zur Not wird nochmal nachoperiert :mad:
 

Jan

Moderator
FWJ schrieb:
Na dann hoffe ich mal, dass Knut mit der Höhenleitwerkspeilerei Recht hat, denn der Spant ist drin :(
Einen Spant kann man auch wieder ausbauen. ;)

Ein großer Motorsturz kann auch bei einem Modell mit T-Leitwerk den Effekt haben, dass das Leitwerk besser angeblasen wird. Gibt beim Start Sicherheit.

Meist haben Segler einen zu kleinen Motorsturz. Einen zu großen Motorsturz - und zwar belegt durch die Flugeigenschaften - habe ich bei einem Segler noch nicht gesehen. Wie Tobi schon sagte: Dann müsste es schon sehr nach unten zeigen.

FWJ schrieb:
Ich seh vor meinem geistigen Auge die ASH bei "Motor an" schon Dank des starken Sturzes Richtung Boden donnern statt aufwärts...
Wenn Du magst, können wir mal nachmessen. Ist nicht schwer. Den Erstflug am Hang zu machen erscheint aber sinnvoll. Gelandet wird sowieso ohne Motor. Und einen zu starken Sturz kannst Du immer durch Höhe wegziehen.

Wichtiger ist der Schwerpunkt (100 mm) und die EWD (1 Grad)
 
Sturz bei Tangent ASH26

Sturz bei Tangent ASH26

Hallo FWJ,

wie ich Dir schon am Anfang des Threads geschrieben hatte, fliegt meine ASH mit einem Sturz von ca. 6,5°. Die Mittelachse des Höhenleitwerkes stellt die 0° Line dar. Mit einer Robart EWD Waage ist dann der Sturz einfach zu überprüfen.

Die Motorachse geht dabei noch unter dem Flächenstahl durch. Ich hatte damals noch in dem alten rc-online Forum ähnliche Werte gefunden. Etwas Drücken muß ich aber immer noch. Das zeigt mir, daß der Sturz für mich gerade richtig ist.

Gruß
Mathias
 

FWJ

User
Ok, habe den Sturz geändert. Flieger ist vom Lackierer zurück und sieht herrlich aus.
Die Tangent Bauanleitung sagt nix über die Ausschläge für die Butterfly-stellung aus. Hat jemand Erfahrungswerte für Wölb und Quer im Butterfly?

Gruß, Frank
 
So, jetzt kuppel ich mich auch mal ein.

Ich habe auch die Tangent Ash 26,
Den Swp. habe ich bei mir etwas auf meine Gewohnheiten angepasst.
Er liegt bei mir auf 98mm, EWD ist 0,8 Grad, dass is für meine Verhältnisse das optimum.
Ich fliege übrigens die Seglerversion mit 4,6kg, wenns trägt bin ich immer der höchste:D

Gruß Robert
 

Jan

Moderator
Frank,
hier kannst Du Dir die Bauanleitung der Alpina herunterladen. Die Angaben zu Quer und Wölb aus der Anleitung zu Butterfly kannst Du übernehmen.

Du musst halt beachten, dass die Angaben zur Zumischung von Tiefe nicht stimmt. Dies aus zwei Gründen. Zum einen, weil Du ja bei der ASH zusätzlich Störklappen einsetzt/einsetzen solltest. Und diese haben ein deutlich kopflastiges Moment. Du brauchst also keine Tiefzumischung (sondern nach meiner Erfahrung eher eine ganz leichte Hoch-Zumischung). Dies zum anderen, weil die ASH ein gedämpftes HLW hat. Ein solches ist deutlich wirksamer als ein Pendel-HLW (und braucht also viel kleinere Ausschläge).
 

Jan

Moderator
Das ist übrigens meine (erste) ASH:

Adelboden 017_klein.jpg
 

FWJ

User
Und schon wieder gibts ein Problem:

Habe nun angefangen die Ruder einzustellen und dabei festgestellt, dass trotz wirklich leichtgängiger Ruder und guter Röhrchenführung, das Höhenruder durch den Umlenkhebel nicht wirklich spielfrei ist und also nicht genau auf den Nullpunkt zurückstellt.
Durch den Einbau des Servos ins Höhenleitwerk wäre das wohl gelöst aber nun ist alles so schön eingebaut.:p
Wie sind denn so die Erfahrungen mit der ASH und dem Höhenleitwerk?

Gruß, Frank
 
...meins auch

...meins auch

Hallo Frank,

ich besitze die 26 zweimal. Einmal mit Antrieb und Höhenleitwerksservo im SR und einmal als reiner Segler mit Anlenkung des HL über den eingebauten Bowdenzug.

Die Anlenkung über den Bowdenzug ist auch bei mit nicht spielfrei. Das Spiel ist eigentlich zu groß. Die elektro ASH mit Servo im SR fliegt deutlich präziser. Ich hatte mich bei der Seglerversion für die eingebaute "Zug" Lösung entschieden, da ich den Flieger leicht bauen wollte. War aber die falsche Entscheidung, denn ich fliege den Segler eigentlich immer mit ca. 1kg zusätzlichen Ballast.

Flieg doch erstmal. Mit der Zug-Anlenkung ist es auf jeden Fall etwas leichter. Wenn Du das Modell dann besser kennengelernt hast, kannst Du es immer noch optimieren.

Gruß
Mathias
 
Hallo Frank,

nachdem ich katastrophale Erfahrungen bezüglich der Einbauqualität des Umlenkhebels gemacht habe kann ich dir nur raten das Servo in die Seitenleitwerksflosse einzubauen.

Siehe den Beitrag hier:
http://rc-network.de/forum/showthread.php?t=8298&highlight=ASH

Inwieweit sich an der Problematik dadurch etwas geändert hat, dass die ASH jetzt von Tangent direkt vermarktet wird kann ich nicht sagen.
 

Jan

Moderator
Frank, Du hast noch einen Rumpf aus MPX-Zeiten. Diese Rümpfe wurden von der Firma der Frau Riehm gefertigt. Manche dieser Rümpfe hatten tatsächlich lockere oder schlecht befestigte Umlenkhebel.

Die Zuverlässigkeit des Umlenkhebels bei der ASH kann man meist von außen überprüfen. Man kann von hinten durch die Abschlussleiste in den Rumpf schauen. Wenn man viel Licht macht (auch von vorne), sollte man genug erkennen. Wenn der Kunststoffblock, in dem der Umlenkhebel gelagert ist, mehrfach mit Gfk-Streifen gehalten wird, und heftiges Reißen an dieser Verklebung nichts lockert, dann wird es reichen. Nach jeder (etwas härteren) Landung sollte man unbedingt die Anlenkung des HR überprüfen. Auch die Anlenkung zwischen Hebel und Ruderklappe.

Ich habe bei meiner ersten ASH die Seitenruderdämpfungsfläche eröffnet, weil die Schraube, durch die der Umlenkhebel halten wird, gelockert war. Die Qualität der Verklebung war sehr gut.

@matteusel
Ich würde kein Servo hinten einbauen. Das ist doch einiges schwerer als ein Umlenkhebel. Vor allem kriegst Du ein großes Servo nicht unter. Und das wäre schon gut, wenn man im rauen Hangflugbetrieb ab und zu wegfliegende Höhenleitwerke hat. Das Getriebe eines kleinen Servos ist doch recht schwach. Etwas anderes gilt, wenn man die Servos in die Dämpfungsfläche unterbringt. Dann fliegen sie mit und das Getriebe wird nicht so belastet. Bleibt immer noch ein Nachteil beim Schwerpunkt...
 

FWJ

User
Nööö, oder?

Also nach Matteusels Bericht greife ich wohl lieber zum Skalpell und operiere beherzt den Hebel raus. Wie kriegt man denn die mit jeder Menge eingedicktem Harz von Frau Riehm reingeklebte Schlußleiste raus ohne sie zu zerstören?
Ich schau mir heute abend mal die Verklebung vom Hebel an.
Übrigens Matteusel, bei mir stimmte ebenfalls die EWD nicht (1,8), der Rumpf war nikotingelb und einen Multiplex-Qualitätskleber hatte ich auch drin :D
 
Hallo Frank,

ich hatte bisher drei ASH26 Rümpfe. Einer hatte auch den schönen nikotinfarbenen Rumpf. Bei diesem stimmte ebenfalls die EWD nicht. Das Problem mit dem Umlenkhebel hatte ich mit dem anderen Rumpf. Den vergilbten Rumpf hatte ich aber nicht geöffnet. Da kann ich also nicht sagen wie´s diesbezüglich aussieht!

@ Jan

Das Gewicht des Servos in der Seitenflosse spielt aus meiner Sicht bei diesem Modell nur eine untergeordnete Rolle, da ich selbst mit Servo im Heck so gut wie kein Blei in der Schautze habe. Ein 15mm geht ganz locker rein ich denke dass sogar ein 17mm passen müsste. Dies reicht von der Stabilität in Verbindung mit einem Metallgetriebe völlig aus.
 

Knut

User
Hallo Frank,

habe mein Höhenruderservo auch in der Seiteruderflosse.
Allerdings habe ich meines durch die Abschlussleiste des Seitenleitwerks hindurchoperiert. Das war allerdings kein Problem. Ich habe einen entsprechend großen Ausschnitt für das Servo gemacht. Dann einen Servorahmen aus Gfk gefertigt und mit eingedickten Harz in die Flosse geklebt.
Der Rahmen sollte an der entsprechenden Stelle leicht festklemmen. Zum einkleben den Rumpf auf die Nase stellen.
Über ein Gestänge gehts dann zum HR. Die Anlenkung habe ich auch geändert.
Siehe Bild. Läßt sich auf dem Platz problemlos montieren. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, ist die seitliche Führung des Gestänges unterhalb des Kugelkopfes. Dadurch bleibt das Gestänge mittig.
Da Du ja elektrisch fliegen willst, sollte es Schwerpunkmäßig keine Probleme geben.

Tschüß Knut

Ach so, nicht das jemand auf die Idee kommt ich hätte meine HL verkehrt montiert.
 

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FWJ

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Hallo Knut,

vielen Dank für die Info. Wie hast du die Seitenführung des Kugelkopfes denn gemacht?

Habe die Verklebung der Umlenkung kontrolliert und sie sieht ganz ordentlich aus. Ich werds jetzt erstmal so probieren obwohl ich nicht glaube, dass das zufriedenstellend wird, da einfach die Rückstellgenauigkeit nicht ausreicht. Mal schaun...

Hat jemand noch eine tolle Idee für eine vernünftige Befestigung des Reglers im Rumpf, also nicht die übliche Klettbefestigung sondern eine etwas gedämpfte und dennoch Kühlplattenfreundliche Lösung?

Dann hab ich auf anratren noch eine Stabantenne eingebaut. Bringt das eigentlich was? Hatte bislang die Antennen immer im Rumpf und eigentlich nie Probleme gehabt.

Gruß, Frank
 

Knut

User
Hallo Frank,

die Seitenführung besteht aus zwei kleinen GFK Streifen die ich in den oberen Abschluss der Abschlussleiste eingeklebt habe. Zeigen in Flugrichtung. Eventuell mache ich noch mal ein genaues Foto. Dort sitzt das letzte Stück der Schubstange dazwischen.Dadurch kann sie nicht nach rechts, bzw. links um aus dem Anlenkhebel im LTW zu rutschen. Den Regler habe ich wie auf dem Fotos ersichtlich befestigt. Die Kabelbinder gehen jeweils durch ein Klebepad für Kabelbinder(Conrad). Musst Du allerdings mit Harz ankleben. Dadurch sitzt der Regler rundrum frei.
Meine Antenne sitzt im leeren Röhrchen der HR Anlenkung und geht bis zum Seitenruder nach oben. Das habe ich bisher bei allen Seglern so gemacht und bisher ohne Probeme. Eventuell musst Du sie dazu verlängern, was aber entgegen der Theorie nichts schadet. Stabantenne auf einem Segler finde ich nicht so toll. Dann würde ich die eher noch zum Seitenleitwerk spannen.

Tschüß Knut
 

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Befestigung Regler

Befestigung Regler

Hallo Frank,

ich klebe meine Regler immer mit einem Punkt Silikonmasse fest. Hält gut und läßt sich ohne Probleme wieder lösen.
 

FWJ

User
Danke für die Tips!
Am Wochenende war Erstflug an der Teck und sie fliegt sehr schön. Der Motor könnte, finde ich, schwächer ausgelegt sein, aber nu isser schon drin.
Den Schwerpunkt hatte ich mal auf 98mm ausgelegt, nun aber auf 100 korrigiert. Eventuell paßt auch 101-102, mal sehen.
Die Butterfly Stellung + Stör wirkt sehr stark, sodaß man gut tut die Klappen kurz vor der Landung schnell wieder "ganz" einzufahren, sonst rumpelts bei dem Gewicht schon heftig.

Gruß, Frank
 

Jan

Moderator
FWJ schrieb:
...
Den Schwerpunkt hatte ich mal auf 98mm ausgelegt, nun aber auf 100 korrigiert. Eventuell paßt auch 101-102, mal sehen.
Bei 100mm passt ca. 1,0 Grad EWD.
Wenn Du den SP nach hinten legst, wird die EWD kleiner werden.
Das Spiel geht nicht unendlich. Irgendwann fängt das Modell nicht mehr ab, sondern unterschneidet.

FWJ schrieb:
Die Butterfly Stellung + Stör wirkt sehr stark, sodaß man gut tut die Klappen kurz vor der Landung schnell wieder "ganz" einzufahren, sonst rumpelts bei dem Gewicht schon heftig.
Vorsicht, wenn Du schlagartig einfährst, sind auch schlagartig die Wölbklappen weg. Dann sackt die ASH erst recht durch. Bei dosiertem Einsatz der Bremse sollte das nicht sein. Kann es sein, dass Du die Brems-Stellung "digital" einsetzt? ;)
Vielleicht ist der Vogel tatsächlich eine Spur kopflastig, das könnte das auch erklären. Möglicherweise solltest Du auch eine Spur Höhe zu der Brems-Stellung hinzu mischen.
 
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