Bambu Lab P1P / X1C

Mal ne Frage an die X1C Besitzer: Muss man die mit RFID versehenen Filamente verwenden oder kann man auch andere benutzen? Ich hab hier auch nen Artillery X1 und dazu eben noch nen Schrank voll verschiedenste Filamente, Teilweise günstige, teilweise auch was besseres von Extruder oder paar Rollen LW PLA. Ich denke es würde mir dann vermutlich ähnlich gehen wie manchen hier, dass die alten Drucker nicht mehr verwendet werden sobald ein X1C im Haus ist. Und dann möchte man sich bestimmt auch nicht mehr mit den alten Druckern beschäftigen nur um die auf Lager liegende Filamente zu verbrauchen. Aber zum wegwerfen sind die einfach doch zu teuer gewesen.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Danke für die Info. Ja sunlu habe ich auch am meisten, auch paar Rollen Geeetech.
Ich denke die RFID Geschichte ist vorwiegend für das AMS nützlich.
 
Hi Michael,

hat das Modell schon in der Sonne gelegen, oder kam die wellige Oberfläche so aus dem Drucker?

bin ein bisschen spät mit der Antwort, aber nein, die Oberfläche ist nicht wellig, das ist 'ne optische Täuschung durch die Beleuchtung.

Was den bzw. die Drucker angeht, kann ich mich nicht beklagen. Ich hab momentan P1P und X1C mit AMS hier und kann damit recht flott auch größere Flieger wie diesen drucken.

Mein Prusa MK3S+ ist schon sauer ... ;).

Bzgl. techn. Details im Slicer kann ich nicht mitreden, Bambu Studio selbst ist einfach bedienbar. Mir war & ist bei den 3D-Druckern auch schon vor dem Prusa wichtig, dass diese möglichst simpel ein gutes Ergebnis liefern. Ich sehe das als Werkzeug/Tool, nicht als zusätzliches Hobby.
 

dg2ffp

User
Hallo Stephan und alle Interessierten,

Hatte vor 2018 Jahren den ersten 3D Drucker .. so ein Ender Teil ... (denke die sind heute besser).. war eigentlich nur geeignet Kunststoff-Müll zu produzieren. Lag aber vermutlich auch an den verfügbaren Filamenten....und die Kiste ging schnell wieder weg.

Nun um Bambu X1C

So Du die Cloud nicht nutzen magst ... es geht problemlos per Micro-SD Karte. Ich habe einen Flieger von 3dLabprint gekauft, mir den gelieferten G-Code auf die SD gepackt und druck fleißig aus. Mein Workflow: Einmal vorab ein kleines Teil mit BambuStudio slicen, drucken incl. Flow/Fluss-Kalibrierung und Bett Nivellierung ..dann alles so lassen und den G-Code von der SD Karte aufrufen und Drucke Starten. Passe ab und an nur die Geschwindigkeit und die Temperatur am Display an. Ich nutze auch die Cloud und kann es so auch alles problemlos vom Handy steuern.
JA! dem Sclicer fhelen noch ein paar Funktionen, bin aber sehr zuversichtlich das es da schnell voran geht.

Habe den Cura-Slicer und denSuerSlicer schon getestet und dann eben den erzeugten G-Code ohne Bettnivellierung oder Flowanpassung exportiert ..Filament die Werte vom BambuSlicer übernommen und was soll ich Dir sagen .. läuft ohne Stress.
Ein wenig aufwenidiger ist es mit dem LW Filamenten. Habe schon komplette Zero gedruckt, da ist ein wenig Nacharbeit nötig, hatte aber noch keine Zeit mich mit den Filamenten noch intensiv zu beschäftigen. Ist sicher noch mehr raus zu holen, Polylight LW vom 3DLab und ColorFabb liegen schon hier - Test folgt.

Ebenso habe ich schon fleißig Teile mit dem org.Bambu PA-CF gedruckt ... auch hier ..völlig problemlos bei 275 Grad, nicht ganz so schnell gedruck wie mit dem PLA/PLA+/PLA matte Filamenten (Bambu/eSun/SunLu/Polylight/Polymaker und klares von Overture sowie TPU von Bambu und Overture) alles ohne Probleme. Je nach Druckobjekt muss man(n) halt die Geschwindigkeit etwas runter nehmen damit ein Top-Ergebnis raus kommt (Randbögen etc.)
ggf. muss ich da auch einfach mal mit den Geschwindigkeiten, Bridge etc. im Slicer spielen.

Das AMS wird im Augenblick wohl nur vom bambuStudio unterstützt, aber da tut sich ja einiges auf dem Markt, sowohl im Forum als auch bei den "Forks" bei GitHub. Ich habe es bisher auch nur zu testzwecken genutzt, ist aber "voll Cool", erzeugt halt je nach Modell viel Reste beim Filamentwechsel. Übrigens kann man im X1C sogar Filamente trocknen, dann kann er was tun wenn er nicht gerade druckt : O) und erspart die Diskussion mit der Dame des Hauses wegen des Backofens .. und spart einiges an Energie.

Was ich noch nicht hinbekommen habe ist der direkte Druck im Netz wie Cura etc. soll aber laut Bambu Forum im direkten Modus klappen.
Ersatzteile habe ich mir auch schon bestellt und finde die Günstig, wenn ich mir das aber alles so ansehe, denke ich Sie werden eher nicht benötigt.
Habe jetzt so 8-10 Kilo Filament durch ... und bin noch immer restlos begeistert. In Kombi mit meinem xTools 20w Laser das perfekteste Werkzeug in meiner Werkstatt! (Flugmodellbau ... Spielzeug für die kleinen Enkel etc. ) und der "Höhere Preis" spart viel Nerven und Zeit. Wobei ich ja finde, das er im Vergleich zu ähnlichen Drucker gar nicht so teuer ist.

Grüße
Michael
Hallo Michael,
ich habe mir den X1cc auch zugelegt und habe von planeprint den Rise gekauft. Leider fehlen beim Slicen Flächen und ist so nicht druckbar. Wäre es möglich in cura zu slicen, dann in gcode ausgeben und im Bambu-slicer zu importieren? So wie Du es oben beschrieben hast.
Was muß man in cura einstellen, bzw. welche Einstellungen müssen getätigt werden, um das Bambu-Studio es importieren kann?

LG Heiko
 

Thoemse

User
Ich habe es noch nicht probiert da der Jetwing mit gyroid infill gedruckt wird und mein aktuelles Projekt kein Planeprint Modell ist. Das habe ich aber im Forum von Bambu gefunden und soll bei Planeprint das Problem lösen:

Set “The slice gap radius” at “Precision” to a maximum of 0.023 mm
 
Set “The slice gap radius” at “Precision” to a maximum of 0.023 mm
Das wäre nötig, um feine Spantschlitze erkennen zu lassen - aber waren die Planeprint-Modelle nicht die, die im Surface Mode gesliced werden müssen? Der fehlt nämlich bei BambuStudio (wie bei allen Varianten des PrusaSlicers).

Tschöö
Stephan
 

dg2ffp

User
Ich habe es gerade probiert, leider geht es nicht. Bleiben immer noch zu viele Flächen frei. Die Idee von Stephan hörte sich eigentlich ganz gut an, mit dem konvertieren vom gcode von cura. Ich habe eine 3mf umbenannt und dann entzippt, habe leider den gcode nicht gefunden, nur eine Datei mit der Endung .modell im 3D/Object_Ordner.
Vielleicht kann nochmals einer erklären, wie man das von cura zum Bambu-slicer konvertiert.

Gruß Heiko
 

dg2ffp

User
Das wäre nötig, um feine Spantschlitze erkennen zu lassen - aber waren die Planeprint-Modelle nicht die, die im Surface Mode gesliced werden müssen? Der fehlt nämlich bei BambuStudio (wie bei allen Varianten des PrusaSlicers).

Tschöö
Stephan
Hallo Stephan, die von Planeprint müssen im Surface-modus gescliced werden, sonst gehts nicht.
 

dg2ffp

User
Bei manchen stls, wie z.B. von 3dprintz, der zeichnet mit Fusion360, da hilft es den gap radius zu reduzieren, somit auch mit prusa zu bearbeiten.
 
Die Idee von Stephan hörte sich eigentlich ganz gut an, mit dem konvertieren vom gcode von cura.

Öh? Ich habe doch diesbezüglich gar nichts gesagt? Meines Wissens geht das nicht - also, das Importieren des G-codes in BambuStudio ist zwar kein Problem, aber Bambu ist mW nicht in der Lage, darin dann den Start- und Endcode auszutauschen. Kann ich aber im Moment auch nicht ausprobieren, sitze noch im Büro...
Was auf jeden Fall immer geht: STL einmal in Cura slicen und einmal in Bambu, dann aus der Bambu-Datei (Umbenennen, entzippen, G-code suchen und öffnen) den Start- und Endcode kopieren und in die Cura-Datei reinpasten.
Oder eben in Cura ein Setting für den Bambu-Drucker anlegen und direkt den finalen Code damit erzeugen... das wird allerdings mühselig, weil Cura, wenn ich mich recht entsinne, eine ganz andere Variablen-Syntax hat als Prusa/Bambu.
Dann gibt es noch die halb-dreckige Zwischenlösung: In Cura ein Setting für Bambu OHNE Variablen anlegen - also im Start- und Endcode alle Variablen gegen feste Werte tauschen. Das bedeutet dann natürlich, dass man ein Setting für PLA braucht, eins für PETG, eins für ABS...

Tschöö
Stephan
 
habe leider den gcode nicht gefunden, nur eine Datei mit der Endung .modell im 3D/Object_Ordner.
Ach so, speziell dazu noch: Bambu schlägt ja so einige Haken, um dei tatsächlichen Daten zu verschleiern/verstecken. Die G-code-Datei liegt in einem Unterordner mit einem Namen, der in nichts darauf hindeutet - habs gerade nicht genau im Kopf, aber ich meine, es war "meta" oder so.

Tschöö
Stephan
 

dg2ffp

User
sorry, hatte währenddessen schon geschrieben.

Scheint doch alles noch ziemlich kompliziert zu sein. Aber trotzdem erstmal vielen Dank für deine Infos.
 
Hallo zusammen

Nach einigem rumprobieren ist nun ein Eclipson Modell S im Druck.
Den Flächentest habe ich mit den Wurzelflächen vom Gö 1 Wolf gedruckt, der ja gratis geladen werden kann.
Wie man ihm Detail sieht bleibt der Kabelschacht offen, da vermutlich der P1P zu präzise arbeitet.
Beim Rumpf des Model S sieht das ein wenig besser aus, wird aber auch nachgeleimt werden müssen.

Zur Zeit verwende ich auf meinem P1P Purefill LW-PLA bei 260° 12 mm3/s bei einem Durchflussverhältnis von 0.6 und der 0.4 Düse
Geschwindigkeit bei 100% auf den Standardwerten.
Lagerhöhe bei 0.25 und Linienbreite 0.42m was bei diesen Werden ca. 0.5 mm ergibt.
Gap habe ich wie schon von mir im Bambuforum gepostet heruntergenommen auf 0.02 das nochmals bessere Erkennung als 0.023 ergibt.

Sind wir mal gespannt wie das Modell raus kommt und welche Festigkeiten die Bauteile erhalten.

Gruss smartfiles

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Kleiner Nachtrag noch für die Einstellungen des PLA. Der Teilelüfter arbeitet sehr effektiv bei 100%. Somit muss die Minimale Geschwindigkeit bei kleinen Teilen auf 50 mm/s hochgenommen werden. Standard war 20 mm/s eingestellt. Das Filament kann dann gar nicht mehr richtig aufschäumen, auch bei 260° aus der Düse.
Resultat sauber haftende Schichten und schnellerer Druck oben drauf 😃

Gruss smartfiles
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo smartfiles (hast du auch einen Namen?),
die Überextrusion von 0,42 auf 0,5 mm (immerhin schlappe 119%) sollte eigentlich mehr als ausreichend sein, um den Kabelschacht am Gö1-Flächensegment zu schließen. Irgendwas stimmt da noch nicht; noch mehr Überextrusion ist jedenfalls undenkbar (schon so dürfte es ja problematisch sein, Boden- und Decklayer zu drucken).
Allerdings scheint mir die Konstruktion der Fläche in statischer Hinsicht auch alles andere als schlau; das war wohl einer der ersten Versuche von Eclipson bezüglich Leerfahrtoptimierung (im Eclipson-Vokabular "no-retract-design"). Etwas seltsam ist auch, dass diese Konstruktionsweise definierte Perimeterbreiten bedingt, aber Eclipson gar keine vorgibt... vielleicht nicht unbedingt das geeignetste Modell für erste Versuche, solange man nicht gerade unbedingt dieses Modell drucken will.

Fragen:
- Du druckst auf der texturierten PEI-Platte, wenn ich das richtig sehe? Notwendigkeit oder Vorliebe?
- Wenn kleine Teile mit 50 mm/s funktionieren, dürfte das aber doch mit großen Teilen erst recht kein Problem sein?
- Wie gut haften bei der Gö-Fläche die Spanten an der Profiloberseite? Ordentlich verschweißt oder eher wie perforiertes Klopapier?

Die weitere Verringerung des gap radius bringt übrigens keine Vorteile (aber auch keine Nachteile); das ist ein Wert mit digitaler Auswirkung - entweder er liegt unterhalb des tatsächlichen Radius (dann werden die gaps, in diesem Fall die Spantschlitze, gedruckt), oder er liegt oberhalb (dann werden sie nicht gedruckt). Das ist ja eigentlich eine Schutzfunktion, um bei unsauber zusammengesetzten STLs die Defekte nicht mitzudrucken - bei CAD-Konstruktionen kann sowas aber im Gegensatz zu Freiform-3D praktisch nicht vorkommen, daher würde ich den Standardwert von 0,49 eher als "historisch" ansehen und grundsätzlich 0,2 verwenden.
Die Genauigkeit der "Erkennung" (eigentlich im Gegenteil die zulässige Abweichung) dagegen wird ausschließlich über den Wert "Resolution" eingestellt. Hier ist man aber in der Regel mit dem Standardwert 0,012 mm ganz gut bedient; weitere Verfeinerung erzeugt nur monströse G-code-Dateien. Ausnahme: kleine Gewinde; da kann man von 0,008 schon mal profitieren.

Tschöö
Stephan
 
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