Ralf Schneider
Vereinsmitglied
Raymund:
CFK Teile.
auch wenn mit klarem Gelcoat sind oft nicht sichtbare Pinholes in diesem. Sieht man erst, wenn man das erste Medium, Füller oder Lack aufgetragen hat. Dann erscheinen die als kleine schwarze löcher. Und bei 2K Lacken (wenn man diese verwenden möchte) bilden sich Krater um diese Löcher. Oft wird das verwechselt mit Silikon bzw. Öl oder andere Schmutzigkeiten.
1. Teile gut anschleifen. 3M Scotch brite purple oder besser MIRKA milron total 360 (ist fast das selbe).
2. eine dünne schicht 1K Füller auftragen. dann sieht man die löcher oder eben nicht, wenn das gelcoat dicht ist. wenn keine löcher dann mit 3M soft sponge sanding pads superfine trocken schleifen. wenn man durchschleift und das schwarze wieder durchkommt, kann man noch eine dünne schicht füller aufbringen, muss man aber nicht. sind diese pinholes zu sehen, kann man diese alle zuspachteln, ist aber zu viel arbeit. besser ist Standox porenfüller nehmen, damit die löcher füllen. und dann 1K füller drüber. den jetzt leider etwas dicker. 2 lagen sage ich mal. füller Spraydose oder den losen 1 zu 1 verdünnen. dann schleifen mit 3M softpad, kontrolle ob man alle löcher erwischt hat, wenn nicht, dann diesen vorgang wieder holen. der standox porenfüller ist wie zahncrem und trocknet in Minuten zu staub.
dann drauf 1K basislack weis mit etwas silber (10%) drin, und nach Möglichkeit nicht das reine rohweis, sondern RAL 9010. durch die wenigen gramm schwarz und oxydgelb deckt dieses weiß ohne die silberanteile schon um ca. 30% besser, als das rohweiß. das sollte nach zwei bis drei gängen gedeckt haben. basislacke um ca. 20% höher verdünnen, als vorgeschrieben. dann das gelb drauf, dann den 2K Klarlack, den härten nach Vorschrift und dann 100% verdünner hinzu. wer mehr speckigkeit mag, kann das auch auf 70% reduzieren. zwei gänge mit ablüftzeit ca. 10 Minuten.
Gewebe:
auch anschleifen mit Scotch brite oder Mirka. weiß jetzt nicht, aus was deine gewebefolie besteht. zur sicherheit einen hacudünnen gang Kunststoff primer drübernebeln, die moderen sind transparent. danach einen 1K primer füller, ganz dünn. kann glasig sein, also fleckig, der Untergrund darf und sollte noch durchschimmern. dann kann gleich der weiße basislack drauf usw. wenn du das gewebe etwas geschlossen haben willst, kannst den füller dicker lacken und ganz kurz mit 3M softpad überfuzzeln. Vorsicht an den rippen und stringern, hier schleift man schnell durch. ist der füller sauber und glatt und ohne dreck aufgetragen, muss man nicht schleifen und kann gleich 10 Minuten später mit weiß weiter machen.
Füller ist schwer, damit also bitte sparsam.
Goldgelb nr: 32 von Oracover ist ca. RAL 1028 Melonengelb. Die Folie ist ein ganz klein wenig roter und ändert ihren Farbton je nach Untergrund. auf Balsa sieht das gelb anders aus, also auf Abachi. Also da muss man per Auge angleichen und das am fertigen Flügel. Auch das Gelb muss nahezu decken lackiert werden, sonst ist es nachher durch das durchscheinende weiß heller. beim lacken den flügel mal gegenhalten, ob es gereicht hat. um farbe und gewicht zu sparen, könnte man die Bereiche, wo Folie und lack zusammentreffen etwas dicker lacken, den rest dünner, beides eben zueinander ausnebeln. die leichte änderung des gelbtones kann man verteilt auf dem rumpf in sein Gänze dann nicht mehr war nehmen.
geschätztes gewicht für die lackung des rumpfes ca. 220 g im ungünstigen Fall.
CFK Teile.
auch wenn mit klarem Gelcoat sind oft nicht sichtbare Pinholes in diesem. Sieht man erst, wenn man das erste Medium, Füller oder Lack aufgetragen hat. Dann erscheinen die als kleine schwarze löcher. Und bei 2K Lacken (wenn man diese verwenden möchte) bilden sich Krater um diese Löcher. Oft wird das verwechselt mit Silikon bzw. Öl oder andere Schmutzigkeiten.
1. Teile gut anschleifen. 3M Scotch brite purple oder besser MIRKA milron total 360 (ist fast das selbe).
2. eine dünne schicht 1K Füller auftragen. dann sieht man die löcher oder eben nicht, wenn das gelcoat dicht ist. wenn keine löcher dann mit 3M soft sponge sanding pads superfine trocken schleifen. wenn man durchschleift und das schwarze wieder durchkommt, kann man noch eine dünne schicht füller aufbringen, muss man aber nicht. sind diese pinholes zu sehen, kann man diese alle zuspachteln, ist aber zu viel arbeit. besser ist Standox porenfüller nehmen, damit die löcher füllen. und dann 1K füller drüber. den jetzt leider etwas dicker. 2 lagen sage ich mal. füller Spraydose oder den losen 1 zu 1 verdünnen. dann schleifen mit 3M softpad, kontrolle ob man alle löcher erwischt hat, wenn nicht, dann diesen vorgang wieder holen. der standox porenfüller ist wie zahncrem und trocknet in Minuten zu staub.
dann drauf 1K basislack weis mit etwas silber (10%) drin, und nach Möglichkeit nicht das reine rohweis, sondern RAL 9010. durch die wenigen gramm schwarz und oxydgelb deckt dieses weiß ohne die silberanteile schon um ca. 30% besser, als das rohweiß. das sollte nach zwei bis drei gängen gedeckt haben. basislacke um ca. 20% höher verdünnen, als vorgeschrieben. dann das gelb drauf, dann den 2K Klarlack, den härten nach Vorschrift und dann 100% verdünner hinzu. wer mehr speckigkeit mag, kann das auch auf 70% reduzieren. zwei gänge mit ablüftzeit ca. 10 Minuten.
Gewebe:
auch anschleifen mit Scotch brite oder Mirka. weiß jetzt nicht, aus was deine gewebefolie besteht. zur sicherheit einen hacudünnen gang Kunststoff primer drübernebeln, die moderen sind transparent. danach einen 1K primer füller, ganz dünn. kann glasig sein, also fleckig, der Untergrund darf und sollte noch durchschimmern. dann kann gleich der weiße basislack drauf usw. wenn du das gewebe etwas geschlossen haben willst, kannst den füller dicker lacken und ganz kurz mit 3M softpad überfuzzeln. Vorsicht an den rippen und stringern, hier schleift man schnell durch. ist der füller sauber und glatt und ohne dreck aufgetragen, muss man nicht schleifen und kann gleich 10 Minuten später mit weiß weiter machen.
Füller ist schwer, damit also bitte sparsam.
Goldgelb nr: 32 von Oracover ist ca. RAL 1028 Melonengelb. Die Folie ist ein ganz klein wenig roter und ändert ihren Farbton je nach Untergrund. auf Balsa sieht das gelb anders aus, also auf Abachi. Also da muss man per Auge angleichen und das am fertigen Flügel. Auch das Gelb muss nahezu decken lackiert werden, sonst ist es nachher durch das durchscheinende weiß heller. beim lacken den flügel mal gegenhalten, ob es gereicht hat. um farbe und gewicht zu sparen, könnte man die Bereiche, wo Folie und lack zusammentreffen etwas dicker lacken, den rest dünner, beides eben zueinander ausnebeln. die leichte änderung des gelbtones kann man verteilt auf dem rumpf in sein Gänze dann nicht mehr war nehmen.
geschätztes gewicht für die lackung des rumpfes ca. 220 g im ungünstigen Fall.
