Du solltest den Schwerpunkt nach Plan einstellen, zur Sicherheit vielleicht sogar 5mm weiter vor.
Dann gehst Du auf eine Wiese mit hohem (!) Gras, also ca. 40cm hoch sollte es min. sein.
Dann soll Dir jemand den Sellin aus Schulterhöhe werfen. Jemand, der das nicht zum 1. Mal macht...
Du musst nämlich gleich die Hände an den Knüppeln haben, um zu reagieren, falls etwas passiert.
Bei diesen ersten Versuchen gleitet der Sellin dann einfach mal 10m gerade aus, so merkst Du, ob der SP stimmt. Wenn er die Nase zu schnell selbst Richtung Boden senkt, dann ist er vorne zu schwer. Dann schieb den Akku etwas nach hinten, wenn es geht, oder nimm Gewicht vorne raus, das evtl. schon drin ist.
Wenn er abbremst, die Nase hochnimmt und plötzlich durchsackt, dann ist er schwanzlastig. In diesem Fall muss vorne noch zusätzliches Gewicht rein.
Aber wenn Du den SP so einstellst, wie im Plan, bzw. 5mm weiter vorne (ist sicherer, weil man dann Schwanzlastigkeit ausschließen kann), dann sollte er eigentlich auf Anhieb gut Fliegen.
Hohe Wiese einfach deshalb, weil dann nichts passiert, wenn er mit empfindlichen Teilen harten Bodenkontakt kriegt, z.B. wenn das Leitwerk einhaken würde, weil er schwanzlastig wäre.
Wenn dann die Flugbahn stimmt, also nicht zu steil runter, und auch nicht wellenförmig (schwanzlastig), sondern gerade und lang gestreckt, dann kannst Du ihn auch schon am Hang fliegen. Dort nimmst Du dann auch die restlichen Korrekturen vor, z.B. was die Ruderausschläge angeht. Hier kannst Du Dich dann auch sicher an das Flugverhalten gewöhnen, weil immer genug Luft unter dem Flieger ist. Wenn Du nachmittags nach der Schule und am Wochenende regelmäßig mit dem Sellin am Hang bist, dann kennst Du ihn bald (ca. 3 Wochen) so gut, dass Du ihn immer sicher beherrschen kannst.
Viel Spaß!
mfg jochen