Baubericht: Ka-4 RHÖNLERCHE (M 1:3,25, Spw. 4 m, CNC-Bausatz von Hexemodell)

Heute morgen hab ich noch schnell die beiden tragenden Spanten des Rumpfes entsprechend aufgefüllt und laut Plan verstärkt. Da auch hiervon die Strebenaufnahme betroffen ist muss die Aufnahme stabil sein. Wieder aus Reststücken entsprechende Brettchen gesägt, angepasst und eingeklebt....das ergibt eine Steifigkeit der ganzen Zelle.

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Da der Rumpf an dieser Stelle leicht konisch wird stehen die Brettchen natürlich nach hinten hin etwas vor, das muss dann geschliffen werden. Nicht das ihr auf den Gedanken kommt....was ist das denn ????

Hier sieht mann auch schon ein Teil des Haubenrahmens. Die Breite muss noch genau angepasst werden, jenachdem wie die Haubenverglasung sitzen soll ( siehe vorheriger Post ). Also mal die Frage an alle, wie würdet ihr das machen ?

VG Udo
 
Hallo Udo,

wenn der Haubenrahmen hinten mit dem Rumpf bündig
in der Breite abschließt, sollte es doch keinen Versatz in der Scheibe geben.

Zu den Imbusschraubenköpfen: Die dienen meines Erachtens nur zur seitlichen
Arretierung, die Ka4 hat ja eine Klapphaube die von vorne nach hinten oben aufklappt;)
Ich würde einen Verschluss vorne realisieren der über das Pitotrohr angelenkt wird, am
einfachsten als Schiebeverschluss.
Einige machen es aber auch als Drehverschluss.

Gruß Olli
 
Hallo Edouard,
bei den originalen Oltimern ist der Versatz ebenso,
nur wird das Sperrholzplättchen umlaufend schräg geschliffen so das keine
scharfe Kante entsteht.

Johannes
 
So es geht mal wieder weiter, gestern habe ich dann den Rumpf von der Helling getrennt. Ganz vorsichtig wurde alles ausgetrennt und dann gab es eine sehr umfangreiche Schleifaktion. Die massive Kufenleiste aus 3x 5mm Sperrholz musste der Schräge der Spanten angepasst werden.....mannomann was habe ich geschliffen ? Da die Schräge natürlich nicht überall gleich ist, war das ein intensives Unterfangen. Nach einigen Versuchen hatte ich es dann passend und als nächstes sollte die untere Beplankung aus 3mm Pappelsperrholz angepasst werden. Hatte zwar ein großes Blatt Sperrholz, allerdings war die Faserrichtung genau falsch !!!
Daher musste ich die Beplankung zweiteilig gemacht. Wie sich später rausstellte war das auch ganz gut so, dass einteilig hinzu bekommen grenzt an Hexerei.

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Als erstes das Stück bis zur Nase hin angepasst und alles gut verleimt. Dabei ist zu beachten das die Beplankung auch wirklich auf allen Spanten und Gurten plan aufliegt, sonst wird es nicht halten und dem Rumpf nicht die nötige Steifigkeit geben. Über Nacht konnte nun alles mit Hilfe der ganzen Zwingen und Klemmen erst mal gut trocknen.

Heute morgen ging es dann weiter....werde weiter berichten

Schönen Sonntag noch und viele Grüße

Udo
 
Hallo Udo,

wenn der Haubenrahmen hinten mit dem Rumpf bündig
in der Breite abschließt, sollte es doch keinen Versatz in der Scheibe geben.

Zu den Imbusschraubenköpfen: Die dienen meines Erachtens nur zur seitlichen
Arretierung, die Ka4 hat ja eine Klapphaube die von vorne nach hinten oben aufklappt;)
Ich würde einen Verschluss vorne realisieren der über das Pitotrohr angelenkt wird, am
einfachsten als Schiebeverschluss.
Einige machen es aber auch als Drehverschluss.

Gruß Olli

Hallo Olli,

wenn aber doch der Haubenrahmen bündig mit dem Rumpf ist, dann wird doch die Haube um 2x die Stärke der Verglasung dicker und damit würde es vorn an den Flächen doch klemmen, oder ?
Daher ja meine Frage ob ich den Versatz in Kauf nehmen soll, bzw. sogar muss !!!

Viele Grüße
Udo
 
Hallo Udo,

Hallo Olli,
wenn aber doch der Haubenrahmen bündig mit dem Rumpf ist, dann wird doch die Haube um 2x die Stärke der Verglasung dicker und damit würde es vorn an den Flächen doch klemmen, oder ?
Daher ja meine Frage ob ich den Versatz in Kauf nehmen soll, bzw. sogar muss !!!

kann doch eigentlich nicht klemmen, da oben an dem Baldachin kommt doch noch jeweils eine Anschlussrippe
drauf, die sollten erheblich dicker sein als 2.Scheibenstärken;)

Gruß Olli
 
So Wochenende leider wieder vorbei, aber ich konnte das schlechte Wetter nutzen um mein Projekt weiter voran zu treiben. Wie im letzten Post beschrieben war schon mal eine Beplankung am Rumpf drauf. Ist gar nicht so einfach, da der Rumpf verschiedene Radien hat, daher war es gut das zweiteilig auszuführen. So hatte ich bereits einen Ansatzpunkt und von da aus wurde die hintere Beplankung mit dem Radhaus gefertigt und angepasst. Hier war es noch schlimmer da auch noch das Radhaus im weg war.....aber sehr selber
 

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da das alles erst mal wieder trocknen musste habe ich an den Aufnahmen für die Landeklappen weiter gemacht. Es wird also eine Auflage in die ausgesparten Rippen eingeklebt, die eigentliche Landeklappe liegt dann darauf und wird drehend über 3 Hebel angelenkt. Zunächst mal wurden die Rahmen auf die Auflage geklebt, damit liegt die Auflage plan zu Holm und Rippen. Später wird dann mit der Beplankung alles abgedeckt und nur die Klappe ist dann sichtbar.
Als Drehachse wurde ein Bowdenzugrohr in die vorher gefertigte Nut eingeklebt und dann die Ausschnitte für die Hebel ausgesägt.

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So wurde dann die Klappenauflage bündig mit Holm und Rippen eingeklebt. Auf den entsprechenden Rippen wurde eine Aussparung gefeilt damit das Rohr nicht auf den Rippen liegt und das ich später noch den Stahldraht als Drehachse einführen kann.
Auch hier musste wieder gewartet werden, daher habe ich mal versucht im Rumpf ein paar Überstände meines Vorbauers zu beseitigen. Soweit wie es noch möglich war konnte ich einige Überstände und überflüssigen Kleber/Harz entfernen.

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Diese Aktion war zwar nicht wichtig, aber ich möchte es eben auch schön haben......Träumerei ???
 
nach Trocknung ging es dann wieder an das beliebte Beplanken. Die andere Seite war dran, Problem aber nun....ich musste mit anderen Zwingen arbeiten da der Rumpf ja nun unten herum zu war. Mit den ganzen Zwingen wurde der Rumpf so kopflastig das ich hinten einiges an Gewichten brauchte. Ansonsten war der Einbau analog wie die andere Seite.

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So das war es erstmal wieder vom Wochenende, heute wird dann die gesamte Beplankung entsprechend des Rumpfes beigeschliffen.....darauf freue ich mich schon wieder !!!

VG Udo
 
Sehr schöne Fotos!
Es ist unglaublich, wie faszinierend und animierend so eine Darstellung sein kann!
Mir juckt es in den Fingern ... obwohl ich nur noch "ab ASK-18" bauen wollte, d.h. modernere Oldtimer, ähm, Youtimer!
Aber diese Holzkisten haben doch etwas sehr eigenes.
Ein Kollege fliegt seine ASK-13 ca. 4 m seit über 30 Jahren und sie fliegt und sieht aus, wie am ersten Tag: Es muss sehr viel passieren, dass diese Modell wirklich als irreparabel bezeichnet werden müssen.

Eine Frage: Der schwarze Stab bzw. das Rohr im Rumpf. Wofür? Aus welchem Material?
 
Sehr schöne Fotos!
Es ist unglaublich, wie faszinierend und animierend so eine Darstellung sein kann!
Mir juckt es in den Fingern ... obwohl ich nur noch "ab ASK-18" bauen wollte, d.h. modernere Oldtimer, ähm, Youtimer!
Aber diese Holzkisten haben doch etwas sehr eigenes.
Ein Kollege fliegt seine ASK-13 ca. 4 m seit über 30 Jahren und sie fliegt und sieht aus, wie am ersten Tag: Es muss sehr viel passieren, dass diese Modell wirklich als irreparabel bezeichnet werden müssen.

Eine Frage: Der schwarze Stab bzw. das Rohr im Rumpf. Wofür? Aus welchem Material?

Hallo Edouard,

ja das kann ich nur bestätigen, so was zu bauen macht wirklich einen riesen Spaß. Diese Projekt kann ich nur empfehlen ! Und auf unseren Modellplätzen sind solche Flugzeuge doch echt selten geworden, das ganze ARF Einerlei überwiegt leider.
Da diese Konstruktionen recht stabil gebaut werden ( wie auchg bei deinem Kollgen ) halten diese Kisten auch was aus.

Der schwarze Stab ist ein 12mm Kohlerohr zur Versteifung des Heckbereiches. Laut Hersteller sollte dort ein Alurohr eingesetzt werden, dieses habe ich wegen Gewicht und höherer Steifigkeit ausgetauscht.

VG Udo
 
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