Baubericht meines Seglers Carina

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Helmut,

Deine Bilder ab Beitrag #11 sind für die User hier unsichtbar, da Du sie auf Deinem Bild-Server nicht für "uns" frei gegeben hast. Erster Bild-Link aus Beitrag #11 - http://www.rc-sealords.de/download/file.php?id=46147

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Daher plädieren wir für Bildablage auf unserem Server. ;)
 
Jetzt fällt mir ein was die Ursache sein kann! Aus Faulheit greife ich auf meine Bilder in Beiträgen auf anderen Foren zurück. Vielleicht ist das die Ursache! Besteht die Möglichkeit das ich auf diese Beiträge zugreifen kann um die Bilder auf dieses Forum zu laden?
 
da ich keinen anderen gangbaren Weg gefunden habe, biete ich an an dem Beitrag #11, durch "copy und paste" die Beiträge neu zu erstellen und dabei die für mich sichtbaren Bilder auf den Server hier im Forum zu laden! OK?
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Das kannst Du machen, müsstest aber schon bei #10 anfangen, da fehlen einige Bilder.
Anschließend werden die Beiträge ohne sichtbare Bilder gelöscht, dann sollte alles wieder im Lot sein.
 
#10

#10

Hallo Freunde, dieser Baubericht hängt ja wirklich enorm hinterher und ich werde mich bemühen ihn jetzt weiter zu führen.

Im bisherigen teil habe ich einerseits über den Bau der Rumpfschale und der Alu-Struktur des abnehmbaren Decks berichtet und anschließen ein wenig zur geplanten Decksbeleuchtung.

Ich versuche eingangs zu beschreiben warum sich manches enorm verzögert hat und mache dann mit den arbeiten an den Boxen für die Akkus weiter, die einen entscheidenden Anteil an der Implementierung meines Schot-Steuersystems haben.

Die Decksbeleuchtung ist aus mehreren Gründen zurückgestellt worden. Ein entscheidender Grund ist es, das die erforderlichen Verkabelungen in dem abnehmbaren Deck zuvor eine Menge anderer Elemente bedarf, bevor ich weiß wie ich und wo ich die Verkabelung lang führen kann. So muss z. B. erst die Mechanik der 2 Traveller eingebaut werden, bevor ich weiss wo ich die kabel daran vorbeiführe.

Ich hatte dann auch eine sehr lange Zeit damit zu tun die Platinchen für die Leuchtkörper der indirekten Decks- und Niedergangsbeleuchtung zu erstellen. Hintergrund dazu war, dass die ursprünglich vorgesehenen SMD-LED-Leuchten mit maximal etwa 15 mA zu leuchtschwach waren und ich daher auf andere gewechselt habe, welche bis zu 500 mA Strom vertragen. Nur mit diesen machte das geplante Dimmen können der LEDs einen Sinn. aber eine Anzahl von etwa 50-60 LEDs, die mit jeweils bis zu 500 mA bei etwa 3,7 VDC versorgt werden müssen schafft ganz andere Probleme. Betrachtet das Ganze mal nur aus der Sicht des Leistungsverbrauches! 50 LEDs, je mit bis zu 500 mA Strom und 3,0 VDC ergeben:

50 * 0,5 A * 3,0 VDC = 75 W

Obwohl meine Akkus je 16 Ah Kapazität haben und davon 12 Stück im Rumpf untergebracht sind, würden die LEDs bei voller Leistung die Akkus im nu leeren.

Ein 2. ebenso kritischer Punkt ist die Verlustwärme solcher LEDs. Während solche mit 15 mA Strom bei 2,0 VDC nur 0,03 W jeweils verbrauchen, verbrauchen die neuen bei 0,5A und 3,0 VDC etwa 1,5 W jeweils. Parallel zu diesem viel höheren Leistungsverbrauch wird auch relevant mehr Wärme erzeugt, welche abgeleitet werden muss!

Da bin ich dann auf den Einsatz der Photo-positiv-beschichteten Platinen bei Conrad gestoßen, weil Bungard solche nur in jeweils großen Platten verbraucht, die ich nie in dieser Menge benötigen würde! Nach vielen versuchen mit den etwa 1,5 mm starken Platinenmaterial und dem mit 3 mm starkem Material kamen dann nur jene Platinen mit 3 mm Stärke in Frage. Diese Platinen haben anstatt wie üblich einen Kern aus Epoxid, einen solchen aus Alu und können damit sehr viel mehr Wärme ableiten können.

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Auf dem Bild sieht man die Testplatinen mit dem Cobritherm genannten Platinenmaterial, welche problemlos zu erstellen waren. Ganz anders war es mit dem 3 mm starken Cobritherm-Material. trotz vieler versuche war ich nicht in der Lage ordentliche verwendbare Platinen zu erstellen:

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Auf dem Bild kann man deutlich erkennen, dass das Ätzen der Platine auf dem Holzweg ist! Ich habe mich dann mit der Firma, welche diese Platinen vertreibt und auch die Photobeschichtung aufbringt in Verbindung gesetzt, ihnen den Film als Bilddatei geschickt. selbst die waren nicht dazu im stande nach 2 Anläufen. Ich habe aber davon zumindest einen Satz von 50 Platinchen, welche mit etwas Nacharbeit verwendet werden können. Die weiter sich entwickelnde Erfahrung wird in der zukunft besseres Rohmaterial verfügbar machen, da LEDs großer Intensität immer mehr angewendet werden.

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Hier die vom Hersteller geschickte Platine. Auch hier kann man sehen, dass die Qualität eigentlich miserabel ist, aber eben zur Not verwendbar.

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Hier eine einzelne dieser Platinchen, jetzt mit der entsprechenden HB-LED bestückt. Auch die Verarbeitung des Platinenmaterials erforderte größeren Experimentieraufwand. Da die Platine einen Kern aus Alu besitzt, dieses leitet Strom, muss zwischen dem Alu-Kern und der Kupferlage eine Isolierschicht angebracht sein. Diese ist eine hauchdünne Keramik-Schicht. Schneidet man jetzt seine kleine Platine aus der zuvor gezeigten Platte mit den 50 Platinchen, und fräst diese ganz exakt auf die gewünschten Abmessungen, so ziehen sich Kupferfäden der Kupferauflage und bilden einen Kurzschluss mit dem Alukern. So habe ich für die Zukunft etwas gelernt, dass ich einen Rand ohne Kupfer um das Platinchen lassen muss, damit solche Kupferfäden eben nicht mit dem Alukern in Verbindung kommen. Ich habe also ganz vorsichtig mit einem feinen Schleifpapier gearbeitet und rund um die Kupferlage den grünlichen Isolierauftrag stehen lassen, bis Messungen ergaben, dass es keinen Kurzschluss mehr gab.

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Damit hören aber die Herausforderungen nicht auf, fangen eigentlich erst richtig an. Die 3 mm starke Platine mit Alu-Kern muss 2 Ziele erfüllen die sich im Wege stehen.

1. Der Strom muss zur LED fließen können, darf dabei aber nicht mit dem Alu_kern der Platine in Verbindung kommen, Kurzschluss

2. Die Wärme die in der LED entsteht und in den Alu-Kern der Platine difundiert, muss in die Alu-Struktur des abnehmbaren Decks fließen können!

Hier ein Querschnitt durch einen solchen Beleuchtungsköper, wie in der die Umrandung des Decks integriert wird!

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Das Platinchen, auf welchen die LED gelötet wird, ist hier grau angezeigt. Die LED mit ihren Beinchen weiß! Orange ist das klare Epoxid, in welches die LED gegossen wird und wo ein 5x5 mm Fenster nach draußen das Licht herauslässt! Schwarz ist die Lötpaste, im Ofen geschmolzen und so die LED und das Platinchen auch elektrisch leitend verlötet.

Hier kann man schon einen ersten Fehler in der Zeichnung erkennen. In der Zeichnung scheint sich der Messingblock, über welchen die Stromversorgung auf die Kupferauflage der Platine fliesst sich gleichzeitig auch mit dem Alu-Kern der Platine zu berühren. Da das in der Zeichnung bei den Messingblöcken auf beiden seiten der Platine zu sein scheint, läge hier ein Kurzschluss vor. genauso schein der Messingblock in dem Querschnitt durch einen Beleuchtungskörper auf dem Messing-U-Profil der Fassung aufzuliegen, auch wieder ein fehler, da dann hier ein Kurzschluss erfolgen würde.

So muss zwischen dem Alu-Kern der Platine und dem Messingblock ein Spalt sein, welcher mit einem elektrisch isolierenden, aber Wärme leitenden Material aufgefüllt sein. war auch nicht einfach zu finden! Ohne dieses material würde die Verlustwärme der LED im Alu-Kern bleiben und würde nicht abgeleitet werden. Braun habe ich die Furnierauflage gezeichnet, Diese verhindert seitlich einen elektrischen Kontakt zwischen der Fassung und der Leuchte und reduziert das fenster für den Lichtaustritt auf eben diese 5x5 mm und macht damit auch die Leuchte in der Fassung farbgleich mit der decksumrandung in welche die Fassung eingelassen ist.

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Hier sieht man die Vorrichtung die ich gebaut habe, damit jede Leuchte, auch wenn Jahre später nachgenbaut, exakt in jede Fassung passt! Die Messingstäbe bilden die Messingblöcke an beiden Enden der Leuchte

Jetzt kommt aber das Sahnehäubchen! In der Mitte unten, das bedeutet eingebaut in der Rückwand der Fassung der LED, befindet sich eingelassen in die Fassung ein Feuchte- und Temperatursensor, der in einen ausgefrästen Hohlraum der Rückseite der Platine reicht. Dieser Temperatursensor, nur 3x3 mm groß, liefert die Feuchte- und Temperaturinformation über einen I2C-Bus an eine Elektronikplatine im Rumpf. Jede Fassung einer LED im Modell enthält einen solchen Sensor.

Fangen wir mit der Funktion der Feuchte-Messung im Sensor an.

1. Der Sensor hat einen solchen Feuchte-Sensor!

Die Funktion ist es auf die Dichtigkeit der Leuchte in ihrer Fassung zu achten. Sollte diese Dichte mal nachlassen, so würde die Feuchte um den Sensor im Vergleich zu sonst sich erhöhen und ich könnte auf Grund dieser Warnung mir die Leuchte ansehen und für ihre Dichtigkeit sorgen. Ich weiß, dass die relative Feuchte einen engen Zusammenhang mit der Temperatur hat. Von Bedeutung ist also nur die Abweichung der sonst gegebenen Feuchte!

2. Der Temperatur-Sensor:

Die Qualität der Wärmeableitung bestimmt die Erwärmung der LED im Betrieb. Erhöht sich die Temperatur im Vergleich zu sonst, dann funktioniert die Wärmeableitung nicht mehr so gut wie sonst und die LED erwärmt sich mehr! Erwärmung führt zur Minderung des internen elektrischen Widerstandes der LED, was zu mehr Stromfluss führt, Ohmsches Gesetz und da die LED nur eine sehr geringe Wärmekapazität besitzt, stirbt eine solche LED sehr schnell den Wärmetot!

Dimme ich jetzt die LED, was über die Fernsteuerung und Drehschaltern an der Funke erfolgen soll, dann fließt, je mehr ich das Licht verstärke, mehr Strom und die LED wird wärmer. Definiere ich nun einen maximal zulässigen Temperaturwert der LED, so meldet der Sensor das erreichen dieses Schwellwertes und begrenzt den Strom, so dass die Temperaturgrenze eingehalten wird. Ausgewertet wird das ganze von einem µController, der von jedem Sensor die Temperatur Information erhält und die Steuerkarte für das Dimmen der LED steuert. das ist neben der Schotsteuerung ein weiteres größeres elektronisches System in meinem Modell. Experimente dazu werden zu gegebener Zeit erfolgen, als Video aufgenommen und auch hier veröffentlicht. Der IC zur Steuerung des Stromes durch die LED hat 10 Kanäle, je mit bis zu 50 mA, die parallel geschaltet die erforderlichen 500 mA für die HB-LEDs liefern kann. Jeder der 10 Kanäle kann über I2C in 256 Stufen den strom geregelt bekommen, ich könnte also theoretisch und praktisch die Leuchtstärke in 10x 256 Schritten steuern!

Das ganze hat aber auch noch einen weiteren sehr sinnvollen Zweck. der Steuer IC stellt für die LED Versorgung eine höhere als die versorgungsspannung verfügbare Spannung bereit, wodurch eine größere Anzahl von LEDs in Reihe geschaltet werden. Woher weiß man welche LED kaputt gegangen ist? Wenn eine ausfällt, dann gehen alle LEDs der in Reihe geschalteten aus. ich möchte dann ja nicht 10 LED Leuchten aus den Fassungen schneiden, bis ich jene gefunden habe, welche für den Ausfall verantwortlich ist. Durch die Überwachung der LED-Sensoren werde ich vermutlich die verantwortliche LED identifizieren können!

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Hier ein Bild einer Zeichnung, welche zeigt wie die Fassung und die Leuchte in das deck integriert werden, damit diese nur indirekt das deck beleuchten und so jeweils einen Lichthof erzeugen können. Auf dem Bild ist auch eine LED Platine in das Messing-U-Profil der Fassung eingelegt, um das besser zu verstehen.

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Dieses Bild zeigt wie jede LED-Leuchte verkabelt wird. 2 Leitungen versorgen den Sensor mit Strom bei 3,0 VDC, 2 Leitungen sind der I2C-Bus-Anschluss. Zusätzlich werden noch zwei Kabelverbindungen vorhanden sein, welche die LED mit Strom versorgen.

Es folgen 2 Bilder, welche die beiden Seiten der Platine zeigen, auf welcher der Sensor verlötet ist, man erinnere sich, das Gehäuse des sensors ist nur 3x3 mm groß und hat 6 Beinchen! Zuerst den Ausdruck auf Papier. Er dient als Vorlage den „Film” zu machen:

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Jetzt eine Detailaufnahme der Vorderseite:

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Jetzt diese mit den „Pads”, wo die Zuleitungen angelötet werden.

Hier sieht man die eine Seite und die Pads zum Verlöten der 6 Beinchen des Sensors.

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Hier die Rückseite dieser Platine, erweitert in grün mit der U-Profil-Messingfassung. Die Großen schwarzen Kreise sind die Pads mit welchen diese Platinchen an die Verkabelung gelötet werden. Vielleicht aber auch gesteckt werden?

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Hier die Rückseite der Platine belichtet.

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Hier eine Detailaufnahme unter einer Lupe damit man erkennt wie sogar so feine Strukturen problemlos zu erstellen sind!

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Hier ein Bilder des Platinchens mit LED neben einem Zollstab und in der Messing-Fassung liegend!

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Ich habe einen Beitrag auf diese weise kopiert, stimmt es jetzt? kann man alle Bilder sehen? Wenn ja, dann mache ich mit den anderen Beiträgen weiter!
 
#11

#11

Soweit zum aktuellen Status der Beleuchtung des Carina. Da ich die Nachtfahrten bei Usertreffen sehr eindruckvoll fand, tue ich meinen teil dazu in diesem Projekt. Neben der indirekten Decksbeleuchtung die ich hier beschrieben habe, möchte ich auch noch Beleuchtung an den Niedergängen haben, habe ich 4 starke LED-Strahler von Cree, welche in das Deck eingelassen die Segel anstrahlen und natürlich wird es alle vorgeschriebenen Positionsleuchten geben. Zu guter letzt werden in den Rumpf noch Bullaugen eingelassen und bekommen die Deckaufbauten Fenster, so dass man die Inneneinrichtung sehen kann und auch dort werden Lichtquelle zum Einsatz kommen.

Da der Leistungsverbrauch solcher vieler LEDs sehr hoch sein kann sehe ich auch die Möglichkeit vor das Bordnetz von außen zu speisen. Das wird auch von Bedeutung bei den Entwicklungsarbeiten in meiner Werft sein, wo das Bordnetz über lange Zeiträume unter Spannung bleibt und wenn man die Beleuchtung an hat, wenn das Modell ausgestellt wird. Daraus resultiert aber eine weitere Aufgabe. Betrachten wir das mal:

1. Das Modell kann an eine externe Stromversorgung angeschlossen sein
2. Das Modell kann an ein Ladegerät angeschlossen sein
3. Das Modell kann eingeschaltet oder Ausgeschaltet sein.

Je nachdem welche Kombination dieser 3 Sachverhalte vorliegt, muss im Modell für eine adäquate Schalte gesorgt werden, da sonst das Modell oder eines der Elemente Schaden erleiden kann. Ich erläutere:

Ist das Modell eingeschaltet und von extern weder eine externe Spannungsversorgung oder das Ladegerät angeschlossen, so fließt der Strom von den Akkus zu den Verbrauchern.

Ist das Modell ausgeschaltet, ansonsten wie oben beschrieben, dann ist dieser Stromfluss ausgeschaltet.

Schließe ich eine externe Spannungsversorgung an, so muss, wenn das Modell eingeschaltet ist muss die Spannung der Akkus abgetrennt bleiben und statt dessen die externe Spannungsversorgung in das Bordnetz zu den Verbrauchern fließen. Schalte ich das Modell aus, dann muss zusätzlich auch die Spannung der externen Spannungsversorgung ebenfalls abgeschaltet werden.

Jetzt kommt zusätzlich noch der Anschluss des Ladegerätes. Ist das Modell ausgeschaltet, dann muss die Spannung der Akkus für das Ladegerät sichtbar sein. Zusätzlich muss ich mich noch um die Leitungen für das Balancieren der 12 Zellen des Akkus im Modell kümmern. da kommt jetzt noch der zusätzliche Hinweis, dass im Modell die Balancierkarte des Akkumatik-Laders steckt, welche die Akkuzellen im Modell nicht nur beim Laden überwachen könnte, laden mit dem Akkumatik-Lader, sondern auch beim Energieverbrauch aus den Akkus für das Bordnetz die Entladung der Zellen überwacht. Man nennt dass BMS, oder „Battery Monitoring System”. Auf der Karte befindet sich untre anderem der LT6802-2, der von Linear Technology auch für die Überwachung der Akkuzellen in Autos mit Elektroantrieb entwickelt wurde. So müssen also auch diese Balancierleitung passend umgeschaltet werden! Hierzu habe ich im Gespräch mit Applikationsingenieuren von Analog Devices adäquate Analogschalter identifiziert, welche eine solche Umschaltung durchführen können!

Diese Überwachung der 12 Zellen LiFePO4, wie auch die Auswahl dieser Akku-Chemie, die jeweils eine Kapazität von 16Ah haben, erfolgt, da ich die Akkuzellen nur sehr aufwendig aus dem Modell entfernen kann und daher alles getan worden sein soll, damit Schaden von dem Modell und damit auch von unserem Haus abgewendet wird. Die Akkuzellen können kontinuierlich bis zu 160 A Strom liefern und im Kurzschluss auch kurzfristig 240 A, da kann schon sehr viel Wärmeenergie entstehen! LiFePO4 habe ich gewählt, da diese wohl die stabilste Variante der Lithium-Akkus ist. 16Ah Kapazität damit, wie schon früher beschrieben, ich alles getan habe um ein Maximum an Betriebszeit zu ermöglichen. Hier ein Bild einer Zelle:

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Die Zelle hat an beiden Polen ein Gewinde über welches die Akkuzelle angeschlossen werden kann. Hier ein Photo von der Stirnseite einer Akkuzelle in welche die M6 Schraube mit Kreuzschlitz kommt. Hier der positive Pol.

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Möchte man die Gefahren die von den Akkus und den Leitungen für das Wohl des Modells ausgehen, Brandgefahr, so musste ich versuche den Stromkreis als eine Folge von Gliedern einer Kette betrachten und bei jedem Glied dieser kette darauf achten, dass dort, wenn irgend möglich, keine Übermäßige Wärme entstehen kann. Außerdem befinden sich in den 2 Akkuboxen, in welchen ich die 12 Zellen im Modell unterbringe, auch Wärme- und Feuchtesensoren, genau wie bei den LED-Leuchten, welche auch die Erwärmung und Wasserdichtigkeit der Akkus überprüfen und beobachten.

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Hier ein Bild der Kupferbrücken, welche die Akkuzellen verbinden. Sicher so dimensioniert, dass auch 240 A kurzfristig und 160 A über einen etwas längeren Zeitraum entladen die 16Ah Kapazität schließlich in 1/10 Stunde, oder eben 6 Minuten! Ich plane auch hier an bestimmten Stellen Schmelzsicherungen einzusetzen, um eventuelle Kurzschlüsse zu unterbrechen. Soll-Schmelzstellen sollen halt für Sicherheit sorgen!

Warum also mein Modell eine derartig dimensionierte Spannungsquelle in der Form dieser 16 Ah Kapazität pro Zelle erhalten soll? Nun, als ich mich für ein Akku-Pack Konzept entscheiden musste, spielte die oberste Priorität für mich, dass die verfügbare Kapazität ausreichen sollte einen ganzen tag damit am see verbringen zu können. Auch sollten Nachtfahrten nicht an mangelnder Akku-Kapazität scheitern. Klar war mir auch schnell, dass Akkus, welche diese Ziele best möglich gewährleisten könnten, nicht einfach mal schnell ausgebaut und wieder eingebaut werden können. Deshalb habe ich nach einer Akku-Chemie gesucht, welche möglichst ungefährlich ist, also keine Brandgefahr darstellt, bzw. die Brandgefahr sollte minimal sein. LiFePO4 Akkus, die gezeigten Akku-Zellen von Headway mit einer Kapazität von 16 Ah stellten die größte Kapazität bereit, welche noch in den Rumpf passen würde und es heißt sie wären ähnlich „stabil” wie NiMH Akkus. 12 Akkuzellen mussten es werden. ich plane den Einsatz mechanischer Bremsen, welche sich lösen, wenn 24 VDc angelegt werden. 12 LiFePO4 Akkuzellen bieten bis zuletzt bei Entladung eine Spannung von >24 VDC.
 
#12

#12

Ich will jetzt Informationen über den Einbau meines Systems in den Rumpf geben, davon abgeleitet meine Arbeiten an den Akku-Boxen aufzeigen. Ganz entscheidend für die Realisierung der Implementation meines Systems für die Segelsteuerung, ins besondere, weil durch den Einbau der maximal möglichen Akku-Kapazität das Thema Lage des Schwerpunktes in einem Segler immer kritisch ist und in einem Langkielrumpf, der eben kein Schwert besitzt, besondere Aufmerksamkeit verlangt. Ziel ist es daher keinen Raum im Schiffsrumpf der Tiefer liegt, nicht möglichst schwer zu füllen, damit so der Schwerpunkt des Rumpfes möglichst tief liegt.

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In dieser Skizze zeige ich wie die Schottrommel einerseits einen möglichst großen Querschnitt haben soll, damit der Schrittmotor der sie bewegt möglichst langsam laufen kann, dieser aber eben auch unter Deck in den Rumpf passen muss!

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Hier sieht man meinen ersten Entwurf, bei welchen ich die 12 Akku-Zellen in einer Box im Rumpf unterbringen wollte. Diese Lösung hat mehrere bedeutende Nachteile:

1. Ein wichtiger Anteil der Akku-Zellen liegt oberhalb der KWL, weshalb dadurch der Schwerpunkt des Rumpfes eher nach oben bewegt wird, was bewirken würde, dass das Modell sich durch den Windruck sehr schnell sehr schräg stellen würde, besonders, da das Modell eine sehr große Segelfläche haben wird.

2. Viel Raum in Rumpf unterhalb der oberen Akku-Zellen würde leer bleiben und daher zur Senkung des Schwerpunktes nicht beitragen.

3. Die doch recht schweren Schrittmotoren, welche die großen Schottrommeln antreiben, würden ebenfalls recht hoch eingebaut einen viel zu geringen Beitrag leisten, den Schwerpunkt tief zu legen!

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Das Ergebnis war die 12 Akkuzellen auf 2 Akkuboxen mit je 6 Akkuzellen zu verteilen. Später addierte ich dazu noch die Entscheidung 2 Schrittmotoren mit je einer Schottrommel zum Einsatz zu bringen. Der Deckel der der Akkuboxen dient dann auch gleichzeitig als Boden für die Montage der Schrittmotoren und der Raum zwischen den beiden Akkuboxen würde dann komplett durch das Gehäuse für die Trommeln ausgefüllt werden. Dabei muss zwischen den beiden Gehäusen der Akkubox der Platz bleiben, dass die Trommeln mit den Gehäuse auch von der Welle des entsprechenden Schrittmotors abgezogen werden können. es hat sich später übrigens gezeigt, dass ich Glück hatte. Die Lage der 1. Akkubox Lage exakt so, dass das Gehäuse der zugehörigen Trommel genau mit einer Querstrebe der Labyrinth-Dichtung fluchtete. Das Gehäuse liegt auch bündig an der Außenwand der jeweiligen Akkubox zur Mitte hin.

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Hier ein erster Entwurf des Gehäuses der Schottrommel. Die Draufsicht zeigt, dass das Gehäuse die trommel umschliesst, und zwar so, aus der Seitenansicht zu erkennen, dass die Schot auf der Lauffläche der Trommel, dadurch das die Seitenwand der Trommel bündig im Innern des Gehäuses verläuft, nicht in die Fuge zwischen Trommel und Gehäuse kommen kann und sich dort zu verheddern.

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Hier sieht man die 10 mm starken Alu-Platten die ich gekauft habe um damit die Akkuboxen zu bauen und das Gehäuse für die Schottrommel. 2 Platten, zusammen 20 mm stark dienen als Gehäuse für die Schottrommel. Durch Ausfräsen der Vertiefungen in den Alu-Platten, welche die Trommeln aufnehmen, erreiche ich, dass die Innenwand der Schottrommel zur Lauffläche der Schottrommel bündig ist.

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Hier die Rohlinge aus welchen die Schottrommeln gefräst und gedreht werden! Einen Rohling dieses Durchmessers, immerhin beträgt der Umfang der Laufffläche der Trommel 400 mm, übersteigt die Möglichkeiten meiner Quantum 210x400 Drehbank. Auch wäre eine Drehbank ungeeignet um aus den Alu-Platten die runde Vertiefung auszufräsen, in welcher die Trommel dann sehr exakt reinpassen muss. Ich habe daher, zu Kosten die mit jenen der Drehbank vergleichbar sind, mir einen Rundtisch gekauft. In diesen Rundtisch kann ich das Rohteil für die Trommeln unter Verwendung der Backen einspannen.

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Ich muss jetzt auf etwas weiteres verweisen, was das weitere Vorgehen erklärt. Ich verwende gerne Holz um Versuchsweise etwas aufzubauen und die Machbarkeit zu verifizieren. Es gibt so viele Abhängigkeiten die man vorab gar nicht alle erfassen kann, zumindest gilt das für mich. Weiterhin ermöglichen zum Beispiel Imitate der Akku-Zellen aus Holz den aufbau zu kontrollieren, ohne einen Kurzschlussgefahr zu haben. Ich habe daher, als der Rundtisch da war, nur eine echte Akku-Zelle gekauft, kosten ja viel Geld und halten auch nicht ewig und hatte somit für die Imitationen der Akku-Zellen eine Vorlage. damit aber auch das Gewicht perfekt zum Original passt, habe ich in das Holz der Akku-Zellen-Imitationen Langlöcher gefräst, die später mit Blei gefüllt wurden und mit der Feile nachgearbeitet, bis das Gewicht exakt passte:

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Hier sieht man den Buchenholzstab in den Rundtisch gespannt und wie ich aus Holz eine Führung am anderen Ende des Rundstabes benutzt habe.

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Hier sieht man 6 Akku-Imitationen mit ihren Gewinden an den Polen in einem Entwurf der Akkuboxwände, aber noch ohne Blei.

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Hier jetzt Akku-Imitationen mit Blei und die eine Original-Akku-Zelle.
 
#13

#13

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Was mir an diesem Bild gefällt, ist die Sicht aus der Perspektive im Rumpf, hier nur mit den Akku-Zellen-Imitationen, aber noch ohne Gewinde an den Polen und ohne das Blei für das echte Gewicht. Man kann erkennen, dass der Rumpf doch ein beträchtliches Volumen innen hat, was die Voraussetzung dafür ist all das Gewünschte einbauen zu können und das Ziel eines niedrigen Schwerpunktes zu verfolgen. Ich möchte hier eine erst später gewonnene Erkenntnis wiedergeben. Die Verdrängung des Rumpfes erlaubt ein Gesamtgewicht von 29 kg! Vergleicht man diese Verdrängung mit jener von Schärenkreutzern oder Modellen der J-Klasse vergleichbarer Länge, dann hat man hier eine vielfache Verdrängung.

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Hier sieht man, wie ich das Arbeitsprinzip, erst einen Versuchsaufbau mit preiswertem Holz zu machen, auch auf die Wände der Akkuboxen anwende. Man sieht hier beide Akkuboxen im Rohbau mit Holzwänden und darin die 12 Akku-Imitation-Zellen untergebracht, in ihrer korrekten Lage angeschraubt. Dieser Aufbau ermöglicht das Modell ins Wasser zu setzen und ein Gefühl für die Gewichtsverteilung im Rumpf mit den späteren Akkuzellen zu gewinnen. Auch erkennt man hier das endgültige Konzept realisiert, wie das abnehmbare Deck eingeschraubt wird. Dazu aber im Detail später!

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Hier sieht man, das die Gehäuse der Schottrommel exakt fluchtend mit der darüber liegenden Querabschnitt der Labyrinth-Dichtung ist, reine Glücksache und was hier nicht exakt zu sehen ist, die Gehäuse auch nicht mit dem Mastfuß in Konflikt stehen!

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Dieses Bild dokumentiert ganz gut, wie das Projekt immer wieder geändert wird. man sieht auf diesem Bild eine Querwand, die hintere der vorderen Akkubox. Auch sieht man die im Rumpf angeklebten Alu-Leisten auf welchen der in einem früheren Entwurf geplante Schrittmotor befestigt wurde und man sieht ebenfalls, wie der Leerraum unter dem Schrittmotor mit Blei aufgegossen wurde. Eben mit der Zielsetzung keinen tiefen Raum im Rumpf zu verschenken, de den Schwerpunkt absenkt! Dadurch war an dieser Stelle ein Absatz in dem in den Rumpf gegossenen Blei und diesen festen Bezugspunkt habe ich benutzt um die Lage der ersten Querwand einer Akkubox festzulegen. Glück hatte ich wie gesagt, dass die später erstellten Holzrohlinge für das Gehäuseimitat der Schottrommel exakt mit dem darüber verlaufenden Querabschnitt der Labyrinth- Dichtung passte! man erkennt auch wie ich 2 5 mm starke Holzplatten billigster Art verklebt habe um die spätere 10 mm starke Alu-Platte zu imitieren!

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Hier sieht man die gleiche Querwand, jetzt aber von hinten auf sie schauend. Auf der Rückseite werden sich dann die Akkuzellen der vorderren Box sich befinden. Da erkennt man auch eine weitere Herausforderung, zumindest für mich, eine solche Querwand exakt in den Rumpf an der gewollte Stelle passend, ohne irgend welche Fugen! Auch sieht man teilweise einen Rundstab einer akku-Imitation und kann so ein Gefühl für die Abmessungen bekommen.

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Dieses Bild enthält mehr Informationen, als es auf den ersten Blick scheint. Ich habe dieses Bild, auch wenn es die 2. Querwand der Akkubox von vorhin enthält. man erkennt auf dem aufgeklebten Blatt Papier die Lage der Akku-Zellen in dieser Box, die waagerecht und parallel zur 2. Querwand der Akkubox verlaufen müssen. Man erkennt auch die Bohrungen, durch welche die Akkuzellen fixiert werden und wo diese dann mit den Kupferbrücken, bereits gezeigt, verschraubt werden. Diese Kupferbrücken werden in den Querwänden der Akkubox verlaufen, damit die Oberfläche der Querwand außen fluchtend die Gehäuse der Trommeln aufnehmen können. das erfordert einen großen Aufwand der Isolation, damit auch bei der möglichen Erwärmung durch einen Kurzschluss keine leitende Verbindung zwischen dem Alu der Akkuboxen und den Polen der Akku-Zellen oder dem Kupfer der Brücken entstehen kann.

Weiterhin sehen wir auf dem Blatt 4 kleine Kreise mit ebenfalls mittigen Bohrungen. Diese Bohrungen werden dazu dienen Alu-Rundstäbe dort anzubringen, über welche ein Alu-Blech so gelegt wird, dass eine „Wanne” entsteht in welcher die Akku-Zellen liegen. Dieses Blech ist Teil der Vorrichtung, welche das Innere der Akkubox absolut dicht sein lässt und so ein Eindringen von Wasser in die Akkuboxen verhindert. Ein zusätzlicher Schutz der Akkus und damit des Modelles!

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Hier sieht man, dass auch die Schrittmotoren auf den Deckeln der Akkuboxen passen, wenn auf dem Deck die abnehmbaren Deckaufbauten gesteckt sind. das sind immer wieder wichtige schritte zu prüfen ob das alles auch zusammen passt!

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Hier kann man sehen, wie die Akkuboxwand mit 3 eingesetzten Senkschrauben mit Schlitz aussehen. Auch kann man sehen, dass diese Querwand schon sehr viel besser in den Rumpf passt, es ist die 2. Iteration! Das Maß mit welchem die Schraubenköpfe über die Holzwand hervorstehen, gibt einen Hinweis darauf wie tief die Senkung für die schrauben sein muss. Bedenken wir bitten, dass diese Schrauben in die Pole einer Akkuzelle geschraubt sind! Würden sie in Kontakt zum beispiel mit dem anliegende Alu-Gehäuse der Schottrommeln kommen, dann würde es einen Kurzschluss geben! Da ein solcher Kurzschluss mit bis zu 240 A Strom sehr viel Hitze erzeugt, könnte man nur zuschauen während das Modell abbrennt! man kann den Kurzschluss nicht abbrechen!

Etwas weiteres das dieses Bild zeigt, ist das Schrauben mit Schlitz für diese Aufgabe ungeeignet sind! warum? Nun, wenn die beiden Wände der Akkuboxen nur 6 cm voneinander entfernt sind, so ist es zwischen den Akkuboxen, wo die Gehäuse der Schottrommeln hinkommen, dann kommt man mit keinem flachen Schraubenzieher heran um diese Schrauben auszudrehen! Folge, ich muss M6 Senkschrauben aus Edelstahl mit Innensechskant nehmen! Ein Inbus-Schlüssel würde aber dort passen! Ja, sogar meine kleine Proxxon-Ratsche mit Inbus-Aufsatz. Die Platine darauf ist die stepRocker-Platine die es bei Reichelt zu kaufen gibt. Ich werde allerdings ein Nachfolgeprodukt nehmen, welches bis 60 VDC verträgt, die stepRockerkarte kann nur 24 VDC vertragen!

Jetzt schauen wir weiter in meine Maßnahmen zur Verhinderung eines Kurzschlusses zwischen den Akku-Zellen in der Akkubox und der Alu-Wand der Akkubox.

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Diese Drehteile habe ich mir machen lassen müssen, da ich mit meiner Drehbank keine sauberen teile hin bekam. Ein Schiffsmodellbauer hat mir diese zum Selbstkostenpreis an seinem Arbeitsplatz per CNC herstellen lassen!

Das Teil mit der Buchse kommt nach innen, wo die Stirnkläche des eingesetzten Akkus anstößt. So kann hier keine leitende Verbindung zwischen dem Pol der Akku-Zelle und der Alu-Wand aufkommen. Die Schraube, mit welcher der Pol des Akkus mit der zugehörigen Kupferbrücke verbunden wird verläuft im Innern dieser Buchse und ist so auch vor Kurzschluss geschützt. da durch das Festziehen der Schraube mit der Kupferbrücke einerseits und durch das in der wanne liegen der Akku-Zelle anderer seits, würde auch beim Schmelzen dieser Kunststoff-Drehteile keine Verbindung der Schraube zum Alu der wand geschehen können. Das 2. Teil dieser Isolierdrehteile ist eine 5 mm starke Kunststoffscheibe, die auf die Buchse passt. Aus dieser Kunststoffscheibe wird eine Vertiefung gefräst, welche die Kupferbrücke aufnimmt, damit diese in der Wand komplett versenkt werden kann. Die Kupferbrücke ist so stark, dass der Kopf der M6 Edelstahl-Senkschraube mit Innensechskant in ihr versenkt werden kann. Durch diese Versenkung ist auch die Kontaktfläche zwischen der M6 Schraube und der Kupferbrücke möglichst groß, was den Übergangswiderstand möglichst klein hält und so bei extremen Strom, wie z. B. bei einem Kurzschluss sich möglichst wenig erwärmt.

Da ich aber vom Typ Hosenträger und Gürtel bin, habe ich zusätzlichen Schutz vorgesehen. Unter der Kupferbrücke bringe ich eine Glasfaserlage an, welche eine Hitze beständige Textilie verwendet. Diese wird auch beim Schmelzen der Kunststoffscheibe die Kupferbrücke in ihrer Lage halten und so einen Abstand zum Alu der Wand bewahren!

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