Baubericht Mini40 Tri "Shinobi"

So muss es sein!

So muss es sein!

So, ich hab heute meine persönliche Mini40-Erleuchtung gehabt!

Der Wind war sehr böig aber teilw. wunderbar stark. Ich bin mit B-Rigg gesegelt und das Boot war wie vom andern Stern! Leider hab ich das nicht auf Film aber als 5 Minuten RICHTIG kräftig Wind war ist das Ding einfach abgehoben und war trotzdem immer sicher. Dabei wurde sie vor dem Wind einfach immer immer immer schneller! So schnell hab ich noch NIE einen Mini40 gesehen. Waaahnsinn. Das Boot ist zwar nicht gefoilert, kam aber fast ganz aus dem Wasser. Dabei fuhr sind mindestens doppelt so schnell wie die Nightmare. UNGLAUBLICHE Geschwindigkeit. Gleichzeitig hat sie richtig Geräusch im Rigg gemacht, ein Rauschen und Pfeifen wie ein Segler im Speed-Überflug. Ich fand bisher immer, dass am Wind auf einem Rumpf fahren das Beste an den Mini40 ist aber vorm Wind mit dieser verrückten Geschwindigkeit ist noch viel viel besser!!

Für mich ist alles klar. Das Boot ist der richtige Weg; das werde ich jetzt optimieren. Die Foils erlauben die schmalen Rümpfe und der T-Foil verhindert zuverlässig ein Stolpern und sichert den richtigen Anstellwinkel der Foils. Am Schluss ist mir der T-Foil beim Boot-Reinheben abgebrochen. Superärgerlich aber so hatte ich wenigstens einen echten vorher-nachher-Vergleich. Ergebnis: ohne geht's kaum. Am Wind ist noch alles OK aber sobald man abfällt taucht sie ein, mit den Foils als Querachse. Beherrschbar aber der Speed ist wieder "normal".

Leider hab ich das nicht auf Film. Mein Mini-Kameramann hat nach 10 Minuten gestreikt. Trotzdem ist was zusammen gekommen, wenn auch wackelig. Ganz am Schluss kriegt man ne kleine Ahnung von dem Speed. Jetzt muss ich erstmal einen neuen T-Foil schleifen......

http://youtu.be/bo0eBVh9WVM
 
Glückwunsch

Glückwunsch

Hi Chris,

meinen herzlichsten Glückwunsch zur gelungenen Jungfernfahrt, allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Luft unterm Kiel!;)

Das Teil ist scheint vom Lateralplan her mit den Foils schon recht gut ausgewogen zu sein.
Wirkt aber noch wie ein ungezähmter Vollblüter;)
 
Finish

Finish

Wer wagt, der nicht gewinnt. Also hab ich Mut zur Farbe bewiesen. Nach 2 Tagen Gewöhnung gefällt's mir sogar wieder ein bisschen :-)
Immerhin ist sie nicht zu übersehen! Also starke Nerven und Sonnenbrille raus und dann die Fotos angucken.

Chris

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Immer wenn ich die Shinobi sehe, frage ich mich, wo der Vorteil eines angehängten Ruders ist? Außer das der Multihull zu lang ist und das Ruder abgefahren werden kann.:D
 
ich frage mich, ob ich mein boot immer noch hippo "09" nennen kann, weenn es da noch was anderes schwarz gelbes gibt...

sieht aber gut aus. respekt...
 
Hi Chris,

schwarz-Gelb.... neben politischen Assoziationen kommt mir da die gute alte Post in den Sinn... :D
Sieht aber gut aus. Auf jeden Fall gut sichtbar.

Grüße

Jens
 
Gottes Willen! Bitte keine politischen Assoziationen. Ich dachte eher an Bienen oder Tiger. Nein tatsächlich wollte ich die Rümpfe Silber Metallic spritzen aber weil ich das Boot weiter weg schon mit den weissen Rümpfen kaum erkannt habe, bin ich auf gelb gekommen. Inzwischen gefällt's mir sogar. Ein paar Aufkleber fehlen vielleicht noch.

Inzwischen hab ich ein neues T-Foil geschliffen. Diesmal mit Verzapfung zum Ruder. Hoffentlich hält's diesmal. Man sieht's kaum aber ich hab versucht, ein schönes Profil hinzuschleifen. Morgen wird's ausgerichtet und verklebt. => is 5-Min. Epoxy eigentlich wasserfest?? Dann alles zusammen bauen und am Wochenende könnt's wieder auf's Wasser gehen. Der Wettbewerb schläft ja offensichtlich auch nicht.

Bis denn! Chris

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Mit 5-Minuten-Epoxy habe ich extrem schlechte Erfahrungen gemacht.

Wenn das Außen gebraucht wird und immer wieder trocknen kann, geht's bei Not noch. Aber drinnen bei hoher Luftfeuchtigkeit wird das wie Gummi. Der Kollege aus Italiener letzes Jahr am Brombachsee mit seinem Mini40 hatte innen tragende Teile mit 5-Minuten-Epoxy angeklebt und hat den zweiten Tag deswegen nicht überstanden.
 
sehe ich auch so... 5min epoxy ist nicht außen bedingungen resistent.
Das verlierst du wieder, wenn Du es mit 5 min epoxy klebst...

Eric
 
Habemos T-Ruder

Habemos T-Ruder

Das Ruder ist fix. Schön mit gutem Epoxidharz geklebt und bockelhart. Den Rest vom Harz musst ich halt wieder wegschmeissen, hatte einfach nix weiter zum kleben....
Der Foil steht auf -1 Grad. Ab morgen kann's also wieder losgehen. Leider ist der Terminkalender voll mit 1.000 anderen Sachen.

Grüße! Chris

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Chris hattest du das bewegliche T - Ruder bei Michael mal angeschaut!

Gruß Peter Gernert GER 86

Ja, ich hab's sogar nachgebaut aber verworfen, nachdem ich das feste T ausprobiert habe. Meine Sorge war die Bremswirkung aber mit -1Grad hält sich das in Grenzen. Ausschlaggebend war auch, dass ich endlich eine Bau-Methode hatte, mit der ich den Winkel exakt einstellen konnte. Gute gebaut ist das Scharmer-T natürlich ne super Sache. Aber mach das mal so exakt und ohne Spiel wie bei Michael.....
Chris
 
Hi Chris,

wie machst Du das? Will auch mal T-Ruder ausprobieren, brauch aber gleich 2 :confused:. Und zwei exact gleich zu bekommen...

Grüße

Jens

Hab ich von Ian, dem Australier. Zuerst brauchst du den exakten Wasserpass, bzw. die Rumpfeintritt vorne und hinten. Dann suchste dir ne exakte Ebene, bei mir ist das ein grosser Glastisch und baust das Boot so drauf, dass das Ruder gerade berührt und die beiden Punkte exakt gleich von der Eben weg sind. Dann ist die Ebene = 0 Grad. Dann kannste mit nem Blech o.ä. den Anstellwinkel mit Keilen und nem Geo-Dreieck genau einstellen. Man muss nur ein bisschen rumprobieren, bis man die exakten Auflagen hat.

Chris
 
...Der Foil steht auf -1 Grad. Ab morgen kann's also wieder losgehen. ...

Kleine Überlegung, wenn die Foils festgesetzt werden sollen:

Normalerweise segelt man bei Booten auf der Wasserlinie. Wenn dann Raumschots oder Vormwind mehr Wind ist, trimmt das Boot nach vorn, eventuell soweit das der Steven unter Wasser kommt und es sich überschlägt. Wenn ich Foils mit 0° habe, werden sie sofort wirksam, wenn das Boot fährt (bei mehr Wind auch schnell) und um 1° nach vorne trimmt. Ein Grad kann man optisch nicht sehen. Wenn ich dann bei 1° Vertrimmung bereits einen Effekt habe, wieso soll ich sie für den Normalen Zustand schon mit 1° voreinstellen und anfangen zum Beispiel an der Kreuz zu bremsen?

Bei meinem Kat letztes Jahr am Brombachsee konnten sich die Flügel +/- 3-5° verstellen und es was mir nicht möglich, trotz Versuchen zwischen den Regatten, den Kat überschlagen zu lassen. Der Katt trimmte nach vorn und fuhr und fuhr und fuhr....
Denr Effekt bei den beweglichen Flügeln sehe ich an der Kreuz bei derartigen Wellenwie letztes Jahr, dass die Flügel sich in einem gewissen Bereich sich frei bewegen konnten und dadurch nicht bremsten.
 
Hab ich von Ian, dem Australier. Zuerst brauchst du den exakten Wasserpass, bzw. die Rumpfeintritt vorne und hinten. Dann suchste dir ne exakte Ebene, bei mir ist das ein grosser Glastisch und baust das Boot so drauf, dass das Ruder gerade berührt und die beiden Punkte exakt gleich von der Eben weg sind. Dann ist die Ebene = 0 Grad. Dann kannste mit nem Blech o.ä. den Anstellwinkel mit Keilen und nem Geo-Dreieck genau einstellen. Man muss nur ein bisschen rumprobieren, bis man die exakten Auflagen hat.

Chris

Hi Chris,

Dank Dir für die Auskunft. So ähnlich hatte ich mir das auch ausgedacht, auf Tisch irgendwie ausrichten. Und dann mit Geodreieck und Co messen. Ich dachte es gäbe eine bessere Methode.

Ich finde Micheasl Ansatz überzeugender. Aber es richtig spielfreie hinzubekommen, ist wieder ne andere Baustelle.... ;)

Mal sehen ich wills mal probieren.

Grüße

Jens
 
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