Baubericht Nemere 1:5

Sigma

User
Montage Querruder

Montage Querruder

Danke Juri, ich gebe alles ;)

Im Bauplan ist vorgesehen die Querruder mit einem Bowdenzug, also mit einem Kunststoffrohr und durchgängigem 0.8 mm Stahldraht anzuscharnieren. Da die Querruder länger als einen Meter sind und ich keine so langen Stahldraht zur Hand hatte, änderte ich dies und baute Stiftscharniere ein. Bei diesen wird auf der einen Seite lediglich eine Hülse eingeklebt wird, so kann durch eine kleine Schraube das Scharnier und somit das Querruder jederzeit wieder demontiert werden. Es könnte ja sein, dass ich da mal einen Ölwechsel machen muss :D.

IMG_1805 QR Scharnier.JPG

Die Querruder wurden noch mit Balsaholzklötzchen ausgefüttert damit die Scharniere genügend Halt finden. Ebenso wurde die Unterseite mit den restlichen Verstärkungstrapezen vervollständigt und die Vorderkannte in V-Form geschliffen um den gewünschten Ruderausschlag zu ermöglichen. Hier habe ich eher etwas mehr als momentan gerade nötig abgeschliffen, aber die Bespannung wird hier sicher auch noch beidseitig etwas auftragen und so den Ausschlag wieder minimieren.

IMG_1807 QR Scharnier fertig.JPG

Und so warten die Tragflächen darauf, bald mal an den Rumpf gesteckt werden zu können und auf ein Heinzelmännchen, welches die Querruderservos einbaut und diese mit den Rudern verbindet.

IMG_1808 Flügel fertig.JPG

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Vorbereitung Rumpfbau

Vorbereitung Rumpfbau

Weiter ging es mit Vorbereitungsarbeiten für den Rumpfbau.

IMG_1811 Rumpfspanten.JPG

Nachdem alle Spanten bereit lagen habe ich diese mal zur Kontrolle auf den Plan gelegt. Hierbei habe ich festgestellt, dass entweder der Plan oder die Spanten teilweise nicht stimmig waren. Je weiter gegen das Leitwerk hin umso grösser war die Abweichung, die Spanten werden immer weniger hoch (Abweichung gegenüber dem Plan immer grösser), nur der letzte ist irgendwie bedeutend höher..... :eek:

IMG_1817 unpassende Spanten.JPG

Ja was stimmt den nun? Hmmmm, ich habe mich daraufhin entschieden dem Plan zu glauben und habe den letzten Spant angepasst. Nicht nur die Höhe war nicht passens, auch der Ausschnitt für den oberen und unteren Gurt war 2 mm schmaler als bei den anderen Spanten.

IMG_1819 unpassende Spanten2.JPG

Die Anpassung habe ich dann mal aufgezeichnet und anschliessend den Spant angepasst.

IMG_1821 Spantmodifikation.JPG

Im Frästeilsatz ist auch eine Lehre für das Setzen der Spanten beliegend. Die Kontrolle der Passgenauigkeit hat jedoch ein paar Unschönheiten zu Tage gebracht. Die Lehre ist hier so ausgerichtet, dass der erste Spant stimmt. Schon der zweite Ausschnitt ist nicht mit dem Plan übereinstimmend......:confused:

IMG_1814 unpassende Lehre2.JPG

Auch weiter hinten sieht es nicht besser aus.

IMG_1813 unpassende Lehre1.JPG

Da die Spanten auf dem Plan mit gleichmässigen Abständen gezeichnet sind habe ich mich dann entschieden die Lehre nicht zu verwenden. Anstelle der Lehre habe ich dann für jeden Spant einen stabilen Halter angefertigt und diesen gemäss den Abständen des Bauplanes auf das Baubrett geklebt. Dann konnte, nachdem alle krummen Spanten gewässert und gerade gebügelt wurden, das Rumpfgerüst aufgebaut werden.

IMG_1823 Rumpfhelling.JPG


Gruss, Daniel
 

pilotini

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Kompliment

Kompliment

....sowohl für die Bauausführung als auch die Dokumentation! Danke und viel Spaß weiterhin (ich lese auf jeden Fall mit).
 

Griffon

User
Hallo Daniel

Ganz gut gemacht :):):)
Dass du dem Plan gefolgt bist ist sicher richtig. Der Fräsmann hat wohl seine CAD-Einganen nicht so ganz im Griff:o

Der Rumpfaufbau sieht sehr gut aus, Freude herrscht:):):)

Gruss Harzi
 

Sigma

User
Spantmodifikation

Spantmodifikation

Ich danke euch für die netten Worte, freut mich sehr!
Zum Glück wächst Hirnschmalz nach, sonst hätte ich im Verlaufe des Baus schon ein Vakuum eingehandelt ;)

Ein kurzes Update einer weiteren Modifikation: der hinterste Spant sollte nach Bauplan stumpf mit den Rumpfgurten verklebt werden. Im Wissen dass eine solche Verklebung mehr schlecht als recht hält, habe ich passende Locher eingearbeitet, so dass die 4 Gurten ein- und nicht nur angeklebt werden können. Im gleichen Schritt wurde der Spant mit den 3 Aussparungen für die SLW-Scharniere ergänzt.

IMG_1832 Heckspant Modifikation.JPG

Wie das Teil ursprünglich ausgesehen hat ist in meinem letzten Beitrag auf dem ersten Bild ersichtlich.

Gibt's im Universum eigentlich noch weitere 1:5 Nemere-Bauer oder -Besitzer?

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Rumpfgurten

Rumpfgurten

Es scheint nicht allzuviele Nemeres zu geben.....

Weiter ging es mit den Rumpfgurten. Im vorderen Bereich, wo die Krümmung ziemlich stark wird habe ich anstelle der 6x6 mm Kiefergurten diese in 2 Stück 3x6 mm gebaut. So konnte ich diese viel besser biegen und durch die "Onboardverklebung" weisen sie auch eine gute Festigkeit auf.

IMG_1828 Rumpfgurte Cockpit.JPG

Hier zur Verdeutlichung noch ein Detailbild:

IMG_1829 Rumpfgurte Front.JPG

Den untersten Gurt habe ich entgegen des Bauplanes nicht durchgehend in 8x8 mm Balsa gemacht, sondern im vorderen Bereich aus 4 Stk. Kiefernleisten 2x8 mm. Auch diesen habe ich wieder in eingebautem Zustand verleimt. Grund für die Änderung ist einerseits die schlechte Beigbarkeit dieses doch relativ massiven Gurtes (ich hätte den nicht in die Helling "einfädeln" können.....:rolleyes:) und andererseits der Umstand, dass vorgesehen ist, die Befestigung der Landekufe mit Schrauben in genau diesen Gurt zu tätigen. Ich drehe nur ungern Schrauben in Balsaholz.......


Gruss, Daniel
 
bei meinem großen Baby IIb schließt die
Klappe nicht luftdicht!!
Funktioniert einwandfrei.
So sauber wie wir heute bauen, wurden die Flieger
damals in den meisten Fällen nicht gebaut;)
Bei unserem restaurierten Baby III ist da allerdings ein Dicht"balg" in Form eines Gewebestreifens dazwischen. Wenn es durch den Querruderspalt durchpfeift, kostet das nicht nur Leistung, sondern schlimmer, Gutmütigkeit. Man muss der Strömung, die sich überlegt, ob sie noch anhaften will, oder sich doch ablösen, die Entscheidung nicht unnötig leicht machen.
 

Sigma

User
Danke für deinen Input, Markus.

Du schreibst "Querruderspalt", ist das nun ein Verschrieb? Das obige Thema war ja der Luftspalt bei den Bremsklappen.

Momentan, also im Rohbau, ist es so, dass der Spalt sowohl bei den Bremsklappen wie auch bei den Querrudern ca. 0.5 mm beträgt. Ist dies aus deiner Sicht schon prekär für die Gutmütigkeit?

Gruss, Daniel
 
Sorry, das hatte ich verwechselt.

Störklappe halte ich für unkritisch. Die Lage des Spaltes (in der Nähe des Druckminimums) ist zwar ungünstig, aber die Störklappe ist ja nicht sooo lang, und die Störstelle kann auch (bei einseitiger Ablösung) kein grosses Moment verursachen.

Bei dem langen und tiefen Querruder der Nemere würde ich aber etwas zur Dichtung unternehmen. Bei den modernen Manntragenden führt ein undichter Querruderspalt (defekte Abdeckbänder) beim Kreisen gerne mal zur Giftigkeit.
 

pilotini

User
Hallo Daniel,

lass es mich mal etwas pragmatisch ausdrücken. Es ist wie bei einem Eimer, der ist Dicht oder nicht. Bedingt durch das Druckgefälle von unten nach oben ergibt sich sicher eine Strömung durch die Fläche nach oben und diese beeinflußt eben dann die über die Fläche laufende Strömung. Ob das beim verwendeten Profil kritisch ist in Punkto Gutmütigkeit wird man so einfach wohl nicht beurteilen können. Grundsätzlich kollidieren zwei Strömungen mit annähernd 90° zueinander - das klingt auf jedenfall nicht gut, oder?

Da die Nemere aerodynamisch schon recht sauber gestaltet ist, wäre auch ein schlichter Leistungsverlust schon schade. Außerdem paßt das einfach nicht zum Rest Deiner perfekten Bauausführung :)

Wenn es Dir so geht wie mir, dann "wurmt" mich sowas im Nachhinein und da macht es auch nichts aus, daß ich vielleicht der einzige bin der es sieht, weil ich in so einem Fall auch der einzige bin, der zählt ;) - dafür kann ich mich eben auch über Details freuen, die kein anderer wahrnimmt.
 

Sigma

User
OK, das verstehe ich alles und es leuchtet mir ein. Ich habe nun mal nachgemessen: bei den Querrudern sind es 0.4 mm, bei den Bremsklappen ist es total ebenfalls 0.4 mm, also theoretisch je 0.2 mm Luftspalt.

IMG_1912 Luftspalt QR.JPG

IMG_1910 Luftspalt Bremsklappe.JPG

Ich werde mal einen Versuch machen, ob bei den Bremsklappen eine Dichtung machbar ist. Der Einbau ist halt etwas knifflig, denn ich muss von der Gegenseite her neben den eingebauten Bremsen durch, und da sind nur 4 mm Platz. So kann ich die Dichtung genau an der richtigen Einbaulage setzen, denn wenn ich da schon was mache, dann richtig. Ich überlege noch, welches Material ich nehmen soll. Wäre etwas leicht elastisches (Moosgummi, 2 mm dick) vielleicht brauchbar? Da die Abschlussleiste momentan nur provisorisch mit doppelseitigem Klebband angebracht ist, wird auch die Dichtung noch nicht final angebracht werden können.

Bei den Querrudern sehe ich im Moment noch keine Möglichkeit eine Dichtung anzubringen. Der Spalt von aktuell 0.4 mm wird ja dann wohl nach dem Bespannen noch geringer und vielleicht geht es ja dann gegen null und es pfeift nicht durch.

Für Tipps bin ich offen......

Danke und Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Cockpitgurten

Cockpitgurten

Im Weiteren habe ich mich um die Gurten beim Cockpit gekümmert. Im Plan sind Kieferleisten 5x5 mm angegeben, der Ausschnitt in den Spanten misst aber 6x6 mm :rolleyes:.

Nach einigen erfolglosen Versuchen mit Kieferleisten habe ich mich entschieden, die Gurten wieder aus 1 mm Flugzeugsperrholz zu laminieren. Dazu habe ich eine Kartonschablone angefertigt mit etwas Übermass gegen die Aussenseite hin.

IMG_1833 Schablone Cockpitgurte.JPG

Diese Form habe ich dann auf das Sperrholz übertragen und die Teile mit der Schere ausgeschnitten. Das geht sehr gut ohne auszufransen. Die Verklebung habe ich wie gehabt direkt im Rumpfgerüst vorgenommen mit einer Zwischenlage aus Haushaltsfolie, damit die Gurte nicht ungewollt schon mit den Spanten verklebt wird.

IMG_1834 Laminieren Cockpitgurte.JPG

Noch gänzlich unbearbeitet, aber es passt.......

IMG_1835 fertige Cockpitgurte.JPG

Die zweite Seite habe ich analog ausgeführt. Damit die Ausrichtung horizontal passt habe ich zwei Leisten während dem Aushärten des Klebers darüber befestigt.

IMG_1837 Laminieren zweite Cockpitgurte.JPG

Zum Schluss wurden die Gurten grob auf die Breite geschiffen und mit den Spanten verklebt.

IMG_1852 Verkleben Cockpitgurten.JPG

So habe ich eine sehr stabile und spannungsfreie Kabinenhaubenauflage geschaffen welche vor dem Beplanken des Rumpfes nur noch auf der Aussenseite verschliffen werden muss.

Als Vorarbeit für den Haubenrahmen habe ich vor dem Verkleben mit den Spanten noch je eine 3 mm dicke Leiste (3 Lagen 1 mm-Sperrholz) direkt auf den Gurten laminiert. Ich hoffe so auch die Kabinenhaube spannungsfrei aufbauen zu können mit sehr guter Passgenauigkeit. In der Theorie funktionert das jedenfalls schon mal prima ;) ....

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Flügelsteckungseinbau Rumpf

Flügelsteckungseinbau Rumpf

Damit der Einbau der Flügelsteckung rechtwinklig zur Rumpfachse erfolgen konnte, habe ich mir einen Kreuzlaser angeschafft. Die Idee hierzu habe ich im Baubericht der DC-6 vom User "Propliner" aufgeschnappt. Das Rumpfgerüst habe ich hierzu samt Baubrett hingestellt und vertikal nach der Rumpfachse ausgerichtet wonach ich das Steckungsrohr genau horizontal ausrichten konnte.

IMG_1854 Symmetriekontrolle.JPG

Das Steckungsrohr überträgt nun die Kräfte über 5 Punkte in den Rumpf.

IMG_1856 Einbau Steckung.JPG

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
HLW Umlenkhebel

HLW Umlenkhebel

Nach Bauplan ist für den HLW-Umlenkhebel vorgesehen, diesen aus einer 2 mm GFK-Platte herzustellen und mit einem einfachen Clip anzulenken. Dies funktioniert ja sicher problemlos, jedenfalls am Anfang.......

Da nach der Beplankung des Rumpfes diese Stelle nie mehr zugänglich sein wird, habe ich eine andere Lösung gewählt. Zum Einsatz soll eine stabile und spielfreie Kugelgelenklösung kommen. Hierzu musste ich aber einen speziellen Hebel anfertigen, um das Kugelgelenk einbauen zu können. Dieser besteht aus 2 laminierten, gebogenen Hebeln, welche dann die 6 mm Kugel passgenau aufnehmen können. Die Hebel habe ich in einem kleinen Schraubstock verleimt mit 2 mm S-Form.

IMG_1864 Laminieren HLW-Hebel.JPG

Anschliessend wurden die 2 Hebel verleimt, so dass an der dünnen Stelle eine Dicke von 6 mm erreicht wurde.

IMG_1867 HLW-Hebel verklebt.JPG

Mit 2 Kugellagern, dem Kugelgelenk und der Messinghülse versehen, fertig zum Einbau.

IMG_1868 HLW-Hebel fertig.JPG

Den Block für die Aufnahme des HLW-Hebels habe ich ausserhalb des Rumpfes zusammengebaut und eingepasst. Ein Gurt musste noch unterbrochen werden, um den gesamten Ausschlag des Leitwerkes sicher zu stellen.

IMG_1858 Einpassen HLW-Mechanik.JPG

Um der Beplankung um den Ausschnitt herum trotzdem noch genügend Halt geben zu können, habe ich mit Balsa in diesem Bereich etwas aufgefüttert. Anschliessend konnte die erste Leiste der Rumpfbeplankung angebracht werden. Gut zu sehen sind auf diesem Bild auch die relativ knappen Platzverhältnisse beim Hebel, denn jeweils seitlich davon verlaufen noch die 2 Bowdenzugrohre der SLW-Anlenkung. Vorgesehen wäre zwar nur eine einseitige SLW-Anlenkung, das hat mir aber nicht so zugesagt (zu viel Spiel). Für die Verbindung des HLW-Bowdenzuges mit dem Kugelgelenk musste ich noch eine Gewindehülse anfertigen: Aussengewinde M3, Innengewinde M2 :D .......

IMG_1875 enge Platzverhälnisse.JPG

Bevor alles final verklebt wurde, habe ich mit Hilfe des Kreuzlasers das HLW exakt ausgerichtet.

IMG_1871 Symmetriekontrolle.JPG

Ebenfalls wurden noch die Bowdenzüge an jedem Spant fixiert.

IMG_1877 Bowdenzüge.JPG

Nun stand dem Beginn der Beplankung nichts mehr im Wege.....


Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Rumpfbeplankung

Rumpfbeplankung

Als nächstes stand die Bereitstellung der Beplankungsleisten auf der Pendenzenliste. Dazu habe ich 1.5 m lange 3 mm-Balsabretter in 10 mm breite Streifen geschnitten. Ursprünglich wollte ich die Beplankung von der Mittellinie aus jeweils nach oben und unten hin ausführen und habe auch so begonnen. Das hat sich jedoch nicht also sehr praktikabel erwiesen, da ich den Radius und die Passungen zwischen den einzelnen Leisten auf der Rumpfoberseite nicht sauber hingekriegt hätte, da sich die 3 mm dicken Leisten etwas sträubten und nicht sauber auf den Spanten und Gurten aufliegen wollten.

Planänderung..... so habe ich dann auf dem Rumpfrücken weitergefahren, die Leisten anzubringen.

IMG_1879 Beplankung.JPG

Leiste um Leiste wurde passend geschliffen und gesetzt, so sah es schon bald nach Rumpf aus ;)

IMG_1884 Beplankung.JPG

Der Übergang Rumpf/Tragfläche machte mir etwas Bauchschmerzen..... damit die einzelnen Segmente etwas Halt fanden, habe ich nach längerem hin und her mit Styrophoam einen Unterbau angefertigt.

IMG_1887 Unterbau.JPG

Auf diese konnten die Puzzle-Teile relativ gut angeklebt werden.

IMG_1890 Übergang beplanken.JPG

Das Styrophoam wurde im Anschluss weitestgehend wieder herausgebröselt, das braucht es jetzt nicht mehr.

IMG_1893 Übergang beidseitig.JPG

Das Resultat begeistert mich zwar nicht restlos, aber ich habe schon Schlimmeres gesehen und verschliffen wird es ja dann auch noch. Als Einstand geht es mal so durch, für die Meisterprüfung muss ich wohl noch etwas üben.

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
SLW-Flosse

SLW-Flosse

Damit ich den unteren Teil des Überganges vom Rumpf zur SLW-Flosse machen konnte, habe ich mir einen Dummy angefertigt, von welchem später dann der vordere Teil für die Flosse verwendet wurde.

IMG_1897 SLW Wurzelklotz.JPG

Die Flosse wurde mit 1.5 mm Balsa beplankt, als Nasenleiste habe ich eine 8 mm Balsaleiste und, im unteren Bereich, den angesprochenen Teil des Dummys angeklebt. Auch wenn es nicht ersichtlich ist, aber bis mir die Anformung gefiel vergingen mehrere Stunden und der Verbrauch von Balsaholz (und Baldrian ;)) stieg rasant.
Die Beplankung ragt im hinteren Bereich über den Spant hinaus, so ergab sich gleich die Hohlkehle.

IMG_1900 SLW beplanken.JPG

Grob verschliffen sah es dann so aus....

IMG_1903 Übergang Rumpf SLW.JPG

... und als die Leitwerke mal aufgesteckt waren sah die Welt auch wieder besser aus und die Mühen waren schon wieder vergessen.

IMG_1908 Leitwerk fertig.JPG

Gruss, Daniel
 
Schön! Unternimmst Du noch etwas, um die Lippe der Hohlkehle etwas zu verstärken? Mit der vorliegenden Maserungsrichtung hast du sonst wahrscheinlich nicht lange Freude daran.
 

Sigma

User
Danke für den Hinweis, Markus

Ja, da wird auf der Innenseite noch Glasfaser aufgetragen und um beim Hantieren noch etwas gegen arge Rempler zu machen, habe ich aus zähem Schaumstoff einen Überzieher angefertigt. Sieht besch.... aus, hilft aber ungemein :)
 

Sigma

User
Umbau Helling und Frischluftkur

Umbau Helling und Frischluftkur

Weiterbeplanken konnte ich nun nicht mehr, da die Füsschen an den Spanten im Weg waren. So war es (endlich...) Zeit geworden, den Rumpf von der Helling zu nehmen und die Füsschen abzutrennen.

IMG_1914 Rumpf teilbeplankt.JPG

Im Anschluss habe ich die Helling umgebaut, so dass ich den Rumpf auf dem Rücken wieder fixieren konnte. Dazu habe ich die vorgängig demontierten Haltehölzer umfunktioniert und den Rumpf wieder mittels Kreuzlaser ausgerichtet und die Halterungen verklebt. Als Verbindung von Rumpf zur Helling verwendete ich einerseits die HLW-Achse....

IMG_1927 Rückenlage Heck.JPG

... und andererseits den Flügelsteckungsstab (Durchmesser 12 mm, rostbeständig (1.4112), oberflächengehärtet, geschliffen h6).

IMG_1928 Rückenlage Front.JPG

Ich konnte es nicht sein lassen und musste mal schauen, wie sich das Gebilde an der frischen Luft so macht. Ist doch immer ein spezieller Moment, wenn mal alles zusammengesteckt werden kann. Es dauerte nur kurz und der Luftfahrt-Experte war zur Stelle und hat alles genauestens inspiziert :rolleyes:. Auf jedes Foto musste er auch uuuunbedingt.....

IMG_1921.JPG

IMG_1919.JPG


Da keine Beanstandung seinerseits stattfand, konnte weiter gebaut werden ;). Huch, Schwein gehabt.......

Gruss, Daniel
 
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