Baubericht Nemere 1:5

Sigma

User
Danke, René!

Und bald schon liegt das Teil in deiner Werkstatt und bekommt sein GFK- (und Koverall-) Häutchen verpasst. Da bin ich dann wieder um dein Know-how und 2 zusätzliche Hände froh...

Gruss, Daniel
 

Griffon

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Hallo Daniel
Ich freue mich darauf. Gib aber nicht zu viel Gas, momentan liegt eine etwas zerzaustes Instrumentenbrett der Asw 12 in der Werkstatt:(:(

Gruss René
 

Sigma

User
Rumpfunterseite

Rumpfunterseite

Die Rumpfunterseite sollte noch zwei weitere Kiefer-Gurten erhalten. Nachdem die Länge grob zugeschnitten war erfolgte die erste Anprobe. Hmmmm, da stimmt doch etwas nicht :rolleyes:....... hätte ich die Gurten in die gefrästen Aussparungen geklebt, wäre keine Gerade herausgekommen, da 2 Spanten zu schmal waren. Bei den Spanten zwischen den Klammern in der Bildmitte fehlten teilweise bis 2 mm, welche ich zur Fehlerkorrektur aufgefüttert habe. Da natürlich nun die Aussenkontur der korrigierten Spanten nicht mehr mit den Gurten passte, wurden die Spanten später noch etwas angepasst bzw. mit einem Streifen Sperrholz aufgedoppelt und an den Strak angepasst.

IMG_1929 Rumpfbodengurte.JPG

Nachdem nun alles soweit passte, wurden die Gurten in Form geschliffen. Zwar war das eine ziemlich staubige Angelegenheit, aber dank dem Proxxon-Helferlein in kurzer Zeit zu schaffen.

IMG_1934 Schleiforgie.JPG

Wieder konnten ein paar Beplankungsstreifen eingepasst und angebracht werden. So langsam aber sicher schloss sich das Loch.....

IMG_1936 Rumpfbeklankung.JPG

Die Unterseite des Rumpfhinterteiles läuft ziemlich spitz nach unten aus, so hatte ich Bedenken, dass diese Partie schnell mal hässlich mit Beulen verseucht wird. Um dem entgegen zu wirken habe ich als zweitletzte Schicht hartes Balsa und als letzte Schicht Flugzeugsperrholz aufgeklebt. So habe ich eine ziemlich harte Kante erhalten (hier im Bild noch nicht verschliffen).

IMG_1946 Schlagschutz.JPG

Die flache Rumpfunterseite im vorderen Bereich wurde im Anschluss ebenfalls noch beplankt, an den Stellen wo später mal die Landekufe befestigt wird habe ich 3 mm Flugzeugsperrholz verwendet, sonst Balsa. Hiervon habe ich aber leider kein Bild zur Hand.

Gruss, Daniel
 

Sigma

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Ruderanlenkungen

Ruderanlenkungen

Danke, Felix! Freut mich, wenn es gefällt :).

Zwischendurch habe ich mich noch mit den Ruderanlenkungen befasst. Bei diesen habe ich mich ebenfalls für Kugelgelenke entschieden und, damit diese mechanisch sauber ihre Arbeit verrichten können, habe ich sowohl im SLW wie auch bei den Querrudern doppelte Hebel in die Ruder verbaut. Im SLW bestehen diese aus Sperrholz, bei den QR aus GFK-Platten.

Seitenleitwerk:

IMG_1944 SLW Anlenkung.JPG

Für die Querruder habe ich Servohalterungen mit Kugellagerabstützung verwendet. Wenn schon, denn schon...... Nach einer kleinen Modifikation (Freistellung in der Halterung) passten auch die Gabriel-Gabelhebel perfekt, wie dies auch beim Rest der Halterung der Fall ist.

IMG_1955 QR Servo.JPG

Eingebaut in die Fläche mit Krafteinleitung über ein Pappelsperrholzbrettchen:

IMG_1957 QR Servoeinbau.JPG

Vielleicht denkt jetzt der Eine oder Andere: overkill, jetmässig...... OK, lasse ich gelten. Für mich ist es so in Ordnung und verspricht eine saubere mechanische Verbindung ohne Risiko und Spiel :). Die Hebelverhältnisse habe ich so gewählt, dass bei 100% Servoausschlag die Ruder genau den vorgesehenen Ausschlag machen können.

Die Servoabdeckungen sind noch nicht entstanden, die folgen aber noch. Ebenfalls werden die Gewindestangen noch durch solche mit Schaft ersetzt, sieht doch etwas besser aus.

Gruss, Daniel
 

Sigma

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Kabinenhaube

Kabinenhaube

Danke für die Blumen, Mike!

Das Gerüst für die Kabinenhaube war nun an der Reihe. Die Breite von 2 Teilen war zu schmal und musste angepasst werden, damit diese auf den unteren Rahmen passten. Da die Querstreben später entfernt werden können, habe ich hier keine speziellen Kosmetikmassnahmen ergriffen. Was mich mehr störte war die Tatsache, dass die Ausschnitte für die im oberen Teil der Kabinenhaube verlaufenden Gurten total an der falschen Stelle gefräst waren. So habe ich neue Ausschnitte angebracht damit die Position in etwa mit der vom Original übereinstimmt. Hier habe ich auf die Fotos im Netz zurückgegriffen.

Der Aufbau erfolgte direkt auf dem Rumpf, damit die Passung bestmöglich ausfiel. Nach der Aushärtung dann der erste Fototermin (noch mit den originalen Ausfräsungen):

IMG_1950 Haube.JPG

Die fehlerhaften Ausfräsungen habe ich dann verschlossen:

IMG_1952 Haube Nacharbeit.JPG

Auf den Fotos des Originals habe ich noch entdeckt, dass im vorderen Bereich eine weiterere Gurte bis zum 3. Spant in der Mitte verläuft und dass im gesamten oberen Bereich noch mehr Teilspanten verbaut wurden. Ich gehe davon aus, dass dies so gemacht wurde, weil damals eine sphärische Verglasung nicht machbar war und so durch die vielen kleinen Fensterchen mit flachen Scheiben gearbeitet werden konnte. Weiss da jemand mehr?

Jedenfalls habe ich auch diese Details einfliessen lassen:

IMG_1958 Kabinenhaube Rohmbau.JPG

Die erste Anprobe. Passt..... und sieht einigermassen original aus.

IMG_1966 Kabinenhaube mont.JPG

Zur Vervollständigung habe ich dann noch die Rumpfspitze auf der Oberseite beplankt.

IMG_1973 Rumpfspitze.JPG

Damit die Kante am Rumpf, welche doch einen sehr spitzen Winkel aufweist, etwas gegen Beschädigungen geschützt ist, habe ich eine Lage Flugzeugsperrholz eingeklebt. Das hässlich unpassende Etwas ist ein 0.5 mm dickes Kartonstück, welches etwas Luft schafft, damit die Kabinenhaube nach dem Bespannen des Rumpfes nicht klemmt, das konnte also nach dem Aushärten der Verklebung wieder entfernt werden.

IMG_1975 Haubenübergang Sperrholz.JPG

Wie ich die Verglasung machen werde steht noch in den Sternen. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Einzelne Teilstücke zusammen puzzeln??? Tiefziehen??? Eine ziemlich grosse Hürde....... und nicht gerade meine Paradedisziplin :confused:.


Gruss, Daniel
 
Hallo Sigma, :)
Super Baubericht! ;)
Bin im Moment auch dabei ein ähnliches Projekt (Spalinger S18II Chouca) am PC vorzubereiten!
Baustart wird ca. im Spätsommer sein!
Ich werde mir sicher von deinem Bericht den einen oder anderen Tip holen!

Schöne Grüße aus Niederbayern,
Josef
 

Sigma

User
Rumpfspitze

Rumpfspitze

Danke Josef! Wenn du was brauchen kannst aus meinem Thread, dann nimm es ruhig ;).

Die Rumpspitze habe ich mit Sperrholz gefertigt, hier braucht es ja sowieso noch Gewicht und die Härte dieses Holzes kommt mir dann sicher im Betrieb auch zu Gute. Den Klotz habe ich aus 18 Schichten 2.5 mm Flugzeugsperrholz gefertigt und anschliessend angeklebt. Vorgängig wurde die Bohrung für die Schleppkupplung eingearbeitet.

IMG_1976 Rumpfspitze roh.JPG

Nach ein paar Momenten des Schleifens kam dann die Schichtung schön zur Geltung.

IMG_1977 Rumpfspitze verschliffen.JPG

Auch die Kontur stimmt mit dem Original einigermassen überein.

IMG_1988 Cockpitsektion.JPG

Langsam aber sicher sieht man, was es werden soll...... :cool:

Gruss, Daniel
 
Hallo Daniel,

Wird schon sauber, das Teil! ;)
Wie ich gesehen habe, hast du die komplette Maschine mit Balsa beplankt!
Ist Balsaholz als Beplankung nicht etwas empfindlich? Ich denke da speziell an Druckstellen am Rumpf!
Bekommt der Rumpf da noch eine "Schutzschicht"?
I

Gruß,
Josef
 

Sigma

User
Beplankung

Beplankung

Hallo Josef

Die Tragflächen sind mit 1.5 mm Balsa "hart" beplankt, da braucht es schon ziemlich Kraft, um eine Delle rein zu drücken. Die Hinterkanten bis zu den Querrudern werden zur Zeit gerade durch eine Kieferleiste 5x3 mm ersetzt, die Querruderendleisten werden aber immer sehr empfindlich bleiben.

Der Rumpf wird demnächst noch mit GFK beschichtet und wird dadurch auch unempfindlicher gegenüber jetzt. Aber im Vergleich zu einer "Voll-GFK-Kiste" ist meine Nemere auch dann natürlich immer noch etwas heikler...... ich muss dann halt Seidenhandschuhe tragen ;).

Vom Gewicht her mag es die GFK-Beschichtung gut ertragen, zur Zeit wiegt der Flieger (mit allem RC und 250 gr. Blei in der Rumpfspitze) total 3.4 kg, aus meiner Sicht für einen 4 m-Flieger kein schlechter Wert.

Gruss, Daniel
 
Hallo Josef

Die Tragflächen sind mit 1.5 mm Balsa "hart" beplankt, da braucht es schon ziemlich Kraft, um eine Delle rein zu drücken. Die Hinterkanten bis zu den Querrudern werden zur Zeit gerade durch eine Kieferleiste 5x3 mm ersetzt, die Querruderendleisten werden aber immer sehr empfindlich bleiben.

Der Rumpf wird demnächst noch mit GFK beschichtet und wird dadurch auch unempfindlicher gegenüber jetzt. Aber im Vergleich zu einer "Voll-GFK-Kiste" ist meine Nemere auch dann natürlich immer noch etwas heikler...... ich muss dann halt Seidenhandschuhe tragen ;).

Vom Gewicht her mag es die GFK-Beschichtung gut ertragen, zur Zeit wiegt der Flieger (mit allem RC und 250 gr. Blei in der Rumpfspitze) total 3.4 kg, aus meiner Sicht für einen 4 m-Flieger kein schlechter Wert.

Gruss, Daniel

Hallo Daniel, :)

An sowas wie eine GFK-Beschichtung hätte ich auch gedacht! Der Rumpf muß halt doch ab und an bei der Landung etwas aushalten! ;)
Bei den Tragflächen gab es sowieso keine Bedenken! Da muß man halt beim Transport etwas aufpassen und wozu gibt es Flächenschutztaschen!
Respekt: Das Gewicht ist in der Tat bei dieser Größe ein super Wert!
Mal sehen wo ich da mit meiner Spalinger mal landen werde! Die wird auch 4m Spannweite haben und mit 0,4mm und 0,6mm Sperrholz beplankt!

Jedenfalls werde ich deinen Baubericht mit großem Interesse weiter verfolgen! :)
Schade dass es in diesem Forum nur wenige Bauberichte über Oldie-Segler gibt! :(

Gruß,
Josef
 

Sigma

User
Flügelanformung

Flügelanformung

Eine Herausforderung hatte ich noch anzugehen, die Flügelanformung. Hierzu habe ich im hinteren Bereich mit einem Stück 1.5 mm Flugzeugsperrholz die Form gegeben. Meine Idee war, dass die Hinterkante dann in dieser Dicke bleiben sollte und so gegen Beschädigungen geschützt ist. Darauf wurden dann einzelne Balsaholzteile geklebt.

IMG_1971 Hinterkante.JPG

Den äusseren Teil habe ich mit 2 mm Balsaholz beplankt, so hatte ich gegenüber der Flügelbeplankung je 0.5 mm zum verschleifen. Die Ecke auf der Hinterseite habe ich mit FLZ-Sperrholz gefertigt um hässlichen Dellen schon mal prophylaktisch entgegen zu wirken.

IMG_1982 Übergang roh.JPG

Bis auf die Aussenkontur zum Flügel hin praktisch fertig verschliffen:

IMG_1984 Übergang verschliffen.JPG

Auf der Unterseite habe ich eine 3-Kantleiste eingepasst und ebenfalls konkav verschliffen. Hier bin ich vom Plan abgewichen, da mir die vorgesehene Art und Weise nicht behagt hat (hochziehen wie auf der Oberseite). Der Radius ist hier erheblich kleiner als auf der Oberseite.

IMG_1985 Übergang unten .JPG

Anschliessend wurden die Flügelstummel an das Profil der Flügel angepasst, die 0.5 mm Schleifzugabe haben überall ausgereicht. Es passt und gefällt mir.


So als kleines Zückerchen und Versuchskaninchen habe ich das SLW mit Koverall bespannt. Da ich mit diesem Material noch nie gearbeitet habe war es spannend, hat aber nicht schlecht hingehauen.

IMG_1989 SLW bespannt.JPG

So Leute, bis heute hinkte der Baubericht immer deutlich hinter dem Stand des Fliegers hinterher. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.......... es könnte also nun etwas langsamer weitergehen mit dem Baubericht. Heute, ziemlich genau 5 Monate nach Baubeginn, werde ich das HLW bespannen und, falls es irgend jemanden interessiert, hier weiter berichten.

Gruss, Daniel
 
Hallo Daniel,

ja bitte weiter berichten.

Für das Tiefziehen gibt es übrigens auch Dienstleister die das erledigen. Nur den Ziehklotz müßtest Du anliefern.

Gruß

gecko
 

Sigma

User
4 Baustellen

4 Baustellen

OK, weiter geht's....:)

Auch das HLW hat nun sein Kleid erhalten. Soweit kam ich ganz gut klar mit dem Koverall, wären da nur nicht die ausfransenden Ränder..... da muss ich wohl noch etwas üben. Zwar sind es nur so einzelne Fäden, aber die gefallen mir halt einfach nicht.

IMG_1994 Leitwerke bespannt.JPG

Im weiteren habe ich die Endkante der Tragflächen nun wie schon erwähnt durch Kieferleisten ersetzt.

IMG_1992 Endleiste neu.JPG

Die Landekufe wurde aus 6 Lagen 0.8 mm Sperrholz gefertigt, dazwischen sind noch 3 Lagen Glasfaser eingelegt.

IMG_1997 Landekufe.JPG

Und die 4. Baustelle: den Haubenklotz habe ich aus Styrophoam angefertigt. Diesen habe ich dann in 4 Segmente geschnitten um in die Zwischenräume Spanten aus Holz einzukleben, welche in der Lage und Form denen des Haubenrahmens entsprechen. Wenn alles klappt sollte es eigentlich so relativ einfach sein, die Form schleifen zu können. Wir werden es sehen......:confused:

IMG_2007 Haubenklotz.JPG

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Update

Update

Der unförmige Haubenklotz hat etwas abgespeckt ;) und ist nun auch als Haube halbwegs erkennbar.

IMG_2008 Späne.JPG

Mit groben Schleifpapier habe ich mich dann vorsichtig den Spanten angenähert.

IMG_2011 Klotz verschliffen.JPG

Nach dem finalen Verschleifen wurde der Klotz vorne und hinten aufgefüttert, so dass beim Vakuumziehen keine Hinterschneidungen entstehen (auf dem Foto täuscht es gewaltig, die beiden Flächen sind genau vertikal). Besser wäre ein grosser Radius auf der Vorder- und Hinterseite, damit ohne Probleme vakuumgezogen werden kann. Der mir zur Verfügung stehende Vakuumkasten bzw. der Einspannrahmen für das Plattenmaterial ist aber nicht sehr viel grösser als mein Klotz, drum muss ich mit nur einem sehr kleinen Radius auskommen. Ich hoffe es klappt dann so.

Vorerst ist aber noch Klotzbau angesagt.......... Den Abschluss habe ich mit Flugzeugsperrholz gemacht um eine feste Kante zu schaffen, da ich befürchtet habe, dass die nur GFK-beschichtete Styrophoamkante beim vakuumziehen nachgeben könnte. Wäre das der Fall wäre nicht nur die Haube, sondern auch der Klotz für die Tonne. Ebenfalls wurde auf der Unterseite noch etwas angepappt, damit einerseits etwas Reserve für die Haube entsteht und damit andererseits der Klotz einen guten Stand hat. Mit 2 Lagen 105er und einer Lage 49er Glasgewebe beschichtet liegt der Klotz nun im Heizungsraum und härtet bis morgen aus.

IMG_2017 Haubenklotz beglast.JPG

Die Landekufe ist auch bereits praktisch fertig und so sieht es im Rückenflug aus.

IMG_2013 Kufe.JPG

Die vordere Befestigung habe ich lösbar gestaltet, es könnte ja mal sein dass da was nicht so ist wie es sollte oder bricht, dann wäre eine feste Kufe sicher nicht zuträglich. Auf der Innenseite ist eine Einschlagmutter montiert.

IMG_2014 Kufe vorne.JPG

Die beiden Gummi-Lagerungspunkte sind bis auf den Gummirohrdurchmesser identisch. Der Schlauch wird mit einer Schraube am Rumpf befestigt, auf der Kufenseite habe ich Bleche angefertigt und angeklebt, da ich keine Schwächung der Kufe durch Löcher wollte und besser schauts auch noch aus, als nur so ein Schlauch auf der Kufe.

IMG_2015 Kufe Gummischlauch.JPG

Jetzt warte ich noch auf eine Eingebung, wie ich das hintere Ende der Kufe etwas näher an den Rumpf bringen kann........ irgendwie muss ich dort wohl noch eine "Tasche" anfertigen, wo die Kufe seitlich geführt wird, aber sie sich trotzdem in der Länge bewegen kann beim einfedern. Momentan ist ca. 1 cm Luft zwischen Kufe und Rumpf (siehe "Rückenflug"-Foto)

Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wäre jedenfalls für Inputs dankbar. :)

Gruss, Daniel
 
Hallo Daniel.
lese seit Anfang still mit: super Baubericht.
Das mit dem Vakuumziehen meinst du etwa Tiefziehen von Thermoplasten (Vivac und co.)?
Hätte in diesem Fall Bedenken, dass das glasbeschichtete Klotz die Temperatur aushält.
Eine Gipskopie von dem Klotz wäre schnell angefertigt und würde sich besser eignen.
Falls die Beglasung aus GFK sein soll, so bitte ich die Bemerkung zu entschuldigen.

Gruß
Juri
 

Sigma

User
Hallo Juri

Danke für deinen Input!

Beim Tiefziehen, wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Medium in eine Negativ-Form gezogen. Der richtige Ausdruck für unser Verfahren heisst Thermo- oder auch Warmformen. Umgangssprachlich wird aber viel der Ausdruck Tiefziehen verwendet. Vielleicht hilft ja da ein Kunststoff-Profi aus dem Bezeichnungstschungel......

Mein Haubenklotz ist "beglast", also mit Glasfaser und Epoxy beschichtet, was GFK ja auch bedeutet: GlasFaserverstärkter Kunststoff

Für die Einzelteilfertigung sollte das so eigentlich funktionieren, jedenfalls wurden in meinem Verein schon öfters solche Haubenklötze erfolgreich verwendet.

Die GFK-Beschichtung des Klotzes ist gelungen. Jetzt härtet er noch weiter aus und heute Abend wird dann die erste Schicht Spachtel aufgetragen, dann ist schleifen und wieder spachteln angesagt, bis ich den Feinschliff machen und die erste Haube aus Vivak formen kann.

Gruss, Daniel
 
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