Baubericht Nemere 1:5

FamZim

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Hallo Daniel

Da der Formklotz ja nicht mit geheizt wird, geht es ohne Plobleme.
Ich habe es auch so gemacht.
Die "Scheibe" mit Rändern aus Sperrholzstreifen versehen zum anfassen und stabilisieren.
Den Formklotz " hochstellen" damit bis unten drunter gezogen werden kann ,es MUß überall anliegen können.
Dann im Backofen aufheizen und drüberziehen, ist nach 5 sek hart ! (kalt).
Die Ränder vorn und hinten brauchen aber 2 cm Übermaß .

Gruß Aloys.
 

Sigma

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Danke für deine Infos, Aloys!

Wie lange und bei welcher Temperatur hast du das Vivac geheizt?

Eingespannt wird die Vivacplatte dann in einen Holzrahmen, der ist gegeben. Was mir aber Sorgen macht, ist das von dir angegebene Übermass, denn ganau das habe ich nicht (bedingt durch die Grösse des Rahmens). Die Haube hat immerhin eine Länge von 30 cm.

Ich werde nächste Woche die ersten Hauben formen können, da wird sich zeigen ob es auch so geht, oder ob das Vivac reisst (oder hauchdünn wird) :cry:. Ich werde aber sicher berichten. Formen muss ich 2 Stk., eine Haube bekommt ein stiller Mitleser (gell, Heinz ;)).

Falls es schief geht, muss ich mir dann halt etwas einfallen lassen......

Ich habe übrigens noch rausgefunden, dass beim Original tatsächlich mit einzelnen, geraden Stücken die Haube "zusammengefrickelt" wurde, wie ich das vermutet hatte.

Gruss, Daniel
 

Sigma

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Rumpfbeschichtung und Kabinenhaube

Rumpfbeschichtung und Kabinenhaube

Entgegen der ersten Idee, den Rumpf mit GFK zu beschichten, habe ich mich nun entschieden, diesen wie auch den Rest des Fliegers mit Koverall einzupacken. Dies damit die Struktur überall gleich ist und es somit nicht einen aalglatten Rumpf ergibt. Vorgängig wurde der Rumpf 5 mal mit Nitro-Hartgrund behandelt, bis eine leicht glänzende Oberfläche erreicht wurde. Nach dem Zuschneiden des Gewebes wurde dieses aufgelegt und beim Flügelstummel beginnend angeklebt. Dies mache ich mit Aceton, welches ich mit einem Pinsel auftrage und dann mit den Fingern leicht einmassiere. Da Aceton sehr flüchtig ist geht die Beschichterei recht schnell. Danke René, für diesen Tipp!!!

IMG_2024 Rumpfbeschichtung Start.JPG

Bei der Seitenruderflosse wurde mir ein bisschen mulmig.......

IMG_2026 Beschichtung Seitenruderflosse.JPG

Mit etwas Geduld war zum Schluss jedoch alles in Butter, es entstanden nirgens Falten. Durch leichtes Ziehen beim Aufbringen konnte ich für die kritische Stelle beim Übergang von der Rumpfröhre zur Flosse etwas Materialreserve gewinnen, um möglichst keine Einschnitte machen zu müssen.

IMG_2028 Beschichtung SR fertig.JPG

Auch bei der Rumpspitze hat es gut funktioniert. Wichtig ist zu merken, wo man in welche Richtung beim einmassieren das Gewebe hinbringen muss. Mit Ziehen, wie das normalerweise bei Bügelfolie geht, funktioniert es mit Koverall nicht. Im Gegenteil, je mehr gezogen wird umso mehr Falten wirft es......:rolleyes:
Angeklebt ist das Koverall bis leicht über die Mitte hinaus, wo dann die zweite Seite überlappend angebracht wird.

IMG_2030 Beschichtung Rumpfspitze.JPG

Das zum Thema Kaltverformung........

Nun zur Warmverformung:

Wie ich befürchtet habe war mein Haubenklotz für die vorhandene Ziehvorrichtung doch sehr gross. Beidseitig hatte ich jeweils nur 3 mm Platz und dort fällt es praktisch rechtwinklig ab, was zu Problemen führte. Mit 1 mm Vivak fabrizierte ich entweder Falten auf der Oberseite (zu lang im Ofen) oder das Material wurde nicht richtig bis auf das Lochblech gezogen (zu wenig lang im Ofen). Mit 0.75 mm Material funktionierte dies schon besser, aber auch nicht perfekt. Erst als ich von Umluft auf Oberhitze wechselte, kam die erste einigermassen brauchbare Haube zum Vorschein. Die Umluft hat das Material nicht überall gleichmässig erweicht, was zusätzlich zu Problemen führte. Sagenhafte 75 % Ausschuss waren schlussendlich vorhanden........:cry:

IMG_2031 Kabinenhaube.JPG

Die erste Anprobe mit dem Haubengerüst hat gezeigt, dass die Passung nicht ganz genau ist, obschon ich die Form der Spanten für den Klotz vom Plan exakt übernommen habe. Wo der Fehler genau liegt muss ich noch herausfinden, es würde mich nicht wundern wenn die Zeichnung nicht mit den gefrästen Teilen übereinstimmt.......

Falls das Haubengerüst nicht mit der Haube vereint werden kann beginnt die Klotzformerei von vorne, was ich nicht hoffe.

Gruss, Daniel
 
Wie lange und bei welcher Temperatur hast du das Vivac geheizt?

Ich bin zwar nicht Aloys, aber beim Tiefziehen stelle ich den Backofen auf 120° (kein Umluft, nicht zu heiss, sonst bilden sich viele kleine Luftblasen im Vivak ) danach den Ramen mit dem Vivak rein, auf 150°C stellen und warten, bis Vivak schönen "Hängebauch" bekommt. Danach muss es aber ganz schnell gehen: Staubsauger einschalten, Ofen auf, Rahmen mit Vivak rausnehmen, mittig auf den Klotz aufsetzen und in einem Rutsch drüberstülpen. Schon mehrere Hauben so gezogen, ohne, dass Vivak reisst oder zu dünn wird. War der Versuch nicht erfolgreich (Falten) so darf das Vivakteil wieder und wieder erhitzt werden. Am Besten man unterlegt die Haubenform mit etwa 2cm, damit die Haube auch bis zum untersten Rand gut abgeformt wird.
Mit reinen Styroklotzen habe aber meine negative Erfahrungen, deswegen meine Frage vorhin...

Dein Ergebniss sieht schon mal nicht schlecht aus. Zur Not würde ich die Haube aus zwei Teilen (Vorne +Hinten) an einem Klotz machen.

Gutes Gelingen
Juri
 

Griffon

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Hallo Daniel
Sehr gutes Ergebnis bei dem Rumpf. Wäre enttäuscht gewesen wenn's nicht geklappt hätte. Somit: "Freude herrscht." Bald wird also Farbe gemischt!!!!

Die Kabinenhaube wird sicher auch noch. Deine Ausdauer zur Perfektion ist mir ja bekannt:):)

Schöne Grüsse
René
 

Sigma

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@ Juri: vielen Dank für deine Erläuterungen! Genau so wie du den Vorgang beschreibst, habe ich schlussendlich auch verfahren, nur dass ich etwas mit mehr Temperatur gearbeitet habe. Luftbläschen hat es zum Glück keine gegeben. Ein Versuch, das Vivak ein zweites Mal im Backofen zu erwärmen ist gescheitert. Der "Bauch" war schon so tief, dass ich beim Herausnehmen aus dem Ofen an der unteren Heizschlange angehängt habe......
Die nächsten Tage werde ich mich noch mal der Passform der Haube annehmen, und schauen, wie ich das hinkriege. Die zweiteilige Varianten habe ich mir auch schon überlegt, auch die Aufteilung der bestehenden Haube in einzelne Segmente wäre eventuell eine Idee. Momentan bin ich aber wieder mit dem Koverall beschäftigt, denn der Termin für die Lackierung ist gesetzt und es wartet noch viel Arbeit auf mich.....

@ René: danke für die Zeilen. Ohne dein "Know how" wäre die Geschichte mit dem Koverall sicher nicht so reibungslos über die Bühne gegangen. Vielen Dank, nochmal. Nun ist dann kurzum noch das Thema "Zackenband" an der Reihe. Alle Übergänge/Überlappungen habe ich übrigens mit einem Skalpell geschnitten (alles andere ist für Koverall nicht brauchbar) und die sind sehr gut heraus gekommen, aber das Tüpfelchen auf dem i wären die Zackenbänder halt schon.
Die Haube hat auf der Oberseite einen "Konturfehler" von ca. 1 mm. Ist zwar nicht viel, aber du kennst mich ja.......... ;). Vielleicht kann ich das bestehende "Haubengerüst" leicht auffüttern, wäre ja auch noch eine (wenn auch aufwändige) Möglichkeit.

@ Tom: besten Dank für deinen Input! Es ist, wie du schreibst: der Weg ist das Ziel!


Gruss, Daniel
 

Griffon

User
Hallo Dan
Zackenband ist kein Problem. Liegt bei mir im Schrank. Mit Zackenband überdeckte Stoffstösse sind das A und O. Also du kennst meine Koordinaten.;););)
Gruss René
 

Sigma

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Kabinenhaube

Kabinenhaube

Inzwischen ist der Rumpf fertig beschichtet und ein paar Mal mit Hartgrund behandelt. Was noch fehlt sind die Zackenbänder bei den Überlappungen.

In den Trocknungszeiten habe ich die Kabinenhaube mit etwas Übermass zugeschnitten und mal aufgelegt um die Passung sehen zu können. So schlecht sieht es gar nicht aus und die Kontur passt auch einigermassen.

IMG_2032 Haube vorne.JPG

Im mittleren Bereich sieht man hier (oder auch nicht ;)) den Luftspalt zwischen den Spanten/Gurten und der Verglasung.

IMG_2033 Haube seitlich.JPG

Momentan liegen wieder die Flügel auf dem Baubrett, die fehlenden Servoabdeckungen werden noch angebracht. Ebenfalls sind die Bremsen noch definitiv einzubauen, dann kann mit der Bespannung weitergemacht werden.

Gruss, Daniel
 

Sigma

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Eingekleidet

Eingekleidet

Etliche Stunden sind ins Land gegangen, welche ich mit Nitro-Hartgrund und Aceton gewerkelt habe. Wie mein Umfeld bin auch ich nun froh, endlich nicht mehr die Dämpfe und Gerüche aushalten zu müssen.

Der ganze Flieger ist nun bespannt, hie und da fehlt noch eine Kleinigkeit wie z.B. die Bremsklappenabdeckungen, aber das sind nun nur noch "Peanuts". Sorry für die schlechte Bildqualität, lichttechnisch ist es nicht so prikelnd......

IMG_2035_1.JPG

IMG_2040.JPG

IMG_2041.JPG


Die hier sichtbaren weissen Linien auf dem Rumpfrücken und an beiden Flügelstummeln sind die Zackenbänder, welche ich bei den Überlappungen des Koveralles angebracht habe. Nicht dass diese irgendwelche Hässlichkeiten abdecken müssten, aber das sieht halt dann zum Schluss doch etwas "scaler" aus.

IMG_2044.JPG

Mittlerweile weiss ich auch welche Farbe die Nemere erhalten wird und ein erster, provisorischer Termin ist mit dem Maler ebenfalls schon fixiert. Wenn alles klappt, wird übernächste Woche Farbe angerührt..... :)

Bis dahin kümmere ich mich noch um kleinere Baustellen wie Bremsklappen- und Servoabdeckungen, um widerspenstige Kabinenhauben und leicht wellige Querruderendleisten etc. und einer OP muss ich mich auch noch unterziehen...

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Danke Juri und Rainer für die Blumen :)

Ja, so ein bisschen Farbe muss sein. Die offenen Rippenfelder bleiben aber natürlich transparent, so sieht man noch genug Holz.

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Rückschlag

Rückschlag

Eine Woche früher als geplant war die Nemere komplett fertig abgedeckt bereit für die Lackierung. Als Testteil wurden 2 Servoabdeckungen lackiert, bei welchen klar wurde, dass wohl zu wenig Hartgrund aufgetragen wurde, denn es entstanden sehr viele Pinholes. Eine gleichmässige Oberfläche konnte nicht erreicht werden, egal ob "trocken" oder "nass" gespritzt wurde.

Nach längeren Diskussionen mit meinen anwesenden Kollegen wurde die Aktion abgebrochen. Als Lösung sollte eine erneute Porenfüllung mit verdünntem Spannlack helfen. Gesagt, getan. Sämtliche Abdeckungen wurden wieder entfernt und damit begonnen, die Leitwerke mit 1:4 verdünntem Spannlack erneut zu lackieren.

Ich fiel fast vom Stuhl: je mehr Schichten aufgetragen wurden, umso schlimmer sah die Oberfläche aus! Die Stellen wo der Lack nicht "angenommen" wurde kamen immer mehr zum Vorschein. So sieht das SLW nun aus:

IMG_2057 Koverall.JPG

Mit meinem Kollegen und Flügelmann habe ich dann versucht zu retten, was zu retten war. Mit Aceton wurde die Bescherung wieder abgewaschen und anschliessend unter anderem mit einer Airbrushpistole versucht, den Spannlack aufzubringen. Alles erfolglos, immer wieder Löcher :cry:......... Zum Schluss haben wir begonnen, das Koverall zu entfernen.

Wie es aussieht muss ich die Bespannung an den Tragflächen und den Leitwerken wieder runter reissen und von vorne beginnen. Den Rumpf versuchen wir mittels spezieller Anti-Pinhole-Paste und Epoxygrundierung zu retten. Diese Behandlung führte bei meinem letzten Projekt (Beaver DHC-2) zu sehr guten Resultaten.

Meine Motivation ist nun total im Keller, am liebsten würde ich die Kiste auf den Mond schiessen......


Hat irgend jemand eine Idee, was hier schief lief, bzw. was falsch gemacht wurde? Ein zweites mal die selbe Bescherung möchte ich umgehen.....

Mein Vorgehen war das Folgende: 4-5 x Nitrohartgrund auf Balsa, Aufbringen des Koveralls mit Aceton, Porenfüllen mit 4 x Nitrohartgrund (bzw. am Schluss noch 3-4 x mit verdünntem Spannlack).

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

Gruss, Daniel
 

pilotini

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Halt! Nicht soo schnell bitte!

Halt! Nicht soo schnell bitte!

Hallo Daniel,

so ein super Modell und dann so ein Malheur - das tut einem ja in der Seele weh.

Ich möchte Dir empfehlen (falls noch nicht bekannt) mal diese Seite etwas genauer durch zu sehen.
Michael Ohlweins Seite
Sowohl bei den Tipps als im Baubericht der Fauvel solltest Du eine sehr gute Anleitung zu einem absoluten Spitzenfinish mit Koverall finden. Ich habe schon mehrere Modelle von Michael gesehen - das ist absolut unglaublich was er für eine Bauqualität leistet.

Bitte sieh Dir das an bevor Du zum Kahlschlag ansetzt. Alles Gute und viel Erfolg bei der Rettung des Finish.
 

Sigma

User
Update

Update

Vielen Dank für deine Zeilen, Christian. Den ersten Schock habe ich überwunden und die Motivation war kurzum auch wieder da .....

Die Seiten von M. Ohlwein kannte ich, habe jedoch nicht exakt nach seiner Anleitung verfahren, was mich nun gestraft hat.

Hier kurz das Neuste von meiner Baustelle:

Die Bespannung der Leitwerke konnte nicht gerettet werden. Das Koverall habe ich abgezogen, die Teile mit 320er Schleifpapier fein angeschliffen und wieder mit Koverall bespannt. Danach wurde ausschliesslich mit Spannlack gearbeitet, diesmal stark verdünnt und mit einem feineren und schmaleren Pinsel. Genau in der Verdünnung lag wohl der Hund begraben, denn verdünnt hatte ich bisher scheinbar zu wenig. Nun sind die Leitwerke x-mal behandelt, das Gewebe scheint "dicht" zu sein und es sieht sehr gut aus.

Am Rumpf habe ich Lackierversuche durchgeführt. Sowohl mit einer feinen "haarigen" Walze wie auch mit einer Schaumstoffwalze waren die Resultate nicht berauschend. Die Pinholes kamen immer noch zum Vorschein. Erst als ich das Segment mit speziellem Pinhole-Füller einrieb, waren die lästigen Dinger weg. Wir haben uns entschieden, alle Lackierarbeiten nun doch mit der Spritzpistole zu tätigen. Am Schluss rieb ich dann noch versuchshalber die freien Rippenfelder des SLW mit dieser hässlichen, dunkelgrauen Masse ein (die Bespannung war ja eh für die Tonne, ein Misserfolg wäre also egal gewesen). Obschon es zuerst ganz scheusslich ausgesehen hatte, war nach dem abreiben mit Silikonentferner die Welt wieder in Ordnung. Somit war klar, dass auch die Oberfläche, welche später mal transparent wird, mit dem Pinhole-Füller behandelt werden kann, ohne dass das später auffällt.

Die Tragflächen habe ich nicht neu bespannt. Ich habe mir den Tipp von M. Ohlwein zu Herzen genommen und habe Bimssteinpulver besorgt. Stundenlang wurde dann die gesamte Oberfläche mit den Fingern eingerieben bis die Oberfläche matt wurde. Auch die Querruder habe ich so behandelt. Mit diesem Pulver funktioniert die Anschleiferei wirklich sehr gut, ohne dass das Gewebe geschädigt wird.
Nur eine Stelle wurde durchgeschliffen........ die Fingerkuppe meines Zeigfingers :D. Ist aber nicht so schlimm, das wächst ja wieder von selbst zu.

Heute Abend wird alles noch fertig abgedeckt und morgen rühren wir dann wieder Farbe an. Im Anschluss werden dann noch die Immatrikulation und sonst noch ein paar selbst erstellte Wasserschieber angebracht und dann soll der ganze Flieger noch mit seidenmattem Klarlack versiegelt werden. Das bisschen Mehrgewicht mag es gut leiden.

Ich bin nun sehr zuversichtlich, dass alles nach diesem GAU doch noch gut kommt. Mein Ziel, am Oldiesegelflugtreffen in Müswangen (4./5.6.2011) teilzunehmen, sollte also nun wieder erreichbar sein. Ob dann allerdings bereits der Cockpitausbau erfolgt ist, wage ich mal zu bezweifeln.......

Fortsetzung folgt....

Gruss, Daniel
 

Sigma

User
Es ging was....

Es ging was....

Der Termin beim Maler musste wegen Überlast leider verschoben werden, nun ist aber meine Nemere endlich lackiert und dies ohne Pinholes. Ich war aber in der Zwischenzeit nicht untätig.

Da mir die Innenseite des Cockpites ganz und gar nicht gefiel und alle Kosmetikmassnahmen scheiterten, kleidete ich die sichtbaren Seitenteile mit dünnem Flugzeugsperrholz aus. Damit ich den nötigen Druck zur guten Verklebung hingekriegt habe, wurde ich meinem Übernamen "Magneti" gerecht....... auf der Innen- und Aussenseite wurden Magnete angebracht, je nach erforderter Kraft kleinere oder grössere.

IMG_2060 Magnete.JPG

So sieht es nun im Interrieur aus, deutlich ansehnlicher als die Balsabeplankungsstreifen mit Klebstoffraupen (wie ganz rechts im Bild). Auch ein einfacher Sitz ist entstanden, welcher, wie die Kabinenhaube auch, mit Magneten gehalten wird.

IMG_1020 Sitz.JPG

Ebenfalls im Innenraum kam noch ein "Lowcost"-Instumentenbrett dazu. Dies wird zu gegebener Zeit noch erweitert und verfeintert, ebenso wird der Sitz noch mit Sicherheitsgurten und einem Steuerknüppel ergänzt. Das kann aber noch etwas dauern...... vielleicht hat es dann Schnee, wenn ich daran gehe :D.

IMG_1023 Cockpit.JPG

Weiter habe ich heute die Wasserschiebebilder aufgebracht. Nun kann auch jeder lesen, wie der Flieger heisst. Bis der Klarlack drauf ist, ist Vorsicht geboten, denn diese Dinger sind extrem empfindlich und gehen schon kaputt, wenn man sie nur ein bisschen schief anschaut :eek:.

IMG_1022 Rumpf beschriftet.JPG

Im weiteren hat mein Kollege eine neue Landekufe gezaubert, vielen Dank an dieser Stelle René!!! Diese ist aus Esche (wie das scheinbar auch in der "richtigen" Segelfliegerei ist) und passt bedeutend besser als die alte in der allgemeinen Form und ebenso am Ende der Kufe, wo ja vorher ein 1 cm hoher Spalt klaffte. Nun ist ca. 1 mm Luft dazwischen was kritisch tönt aber nicht ist. Beim Einfedern der Kufe wird der Spalt grösser :).

IMG_1026 Kufe.JPG

Weiter steht auf der Pendenzenliste: ganzer Flieger Klarlack seidenmatt und Kufe Klarlack glänzend lackieren, Stecker löten an Tragflächen, Quer- und Seitenruder anbauen und anlenken, Höhenruderachse definitiv ablängen, Schwerpunkt einstellen, Schlepper organisieren, anhängen, fliegen :D.

Gruss, Daniel
 

Griffon

User
Hallo Magneti

Sackstark :):):):):)
Passt wie immer. Schiebebilder sind ebenfalls TOP.


Ich denke, dass ich dich noch bearbeiten muss, Den Supersegler will ich ziehen!!!!!!!!!!!!

Gruss René
 
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