Climaxx von Höllein, Versuch einer Baubeschreibung...

[Maistaucher]

Da ich die weitere Bearbeitung der Flächen (die Leisten- und Rohr-Überstände müssen noch gekürzt werden)
nicht am Wohnzimmertisch erledigen möchte, geht es vorerst mit dem Rumpf weiter.

Zuerst müssen die jeweils zwei Brettchen der beiden Seitenteile zusammengeleimt werden.
Dazu liegen sie ausgerichtet auf dem Plan und brauchen jetzt etwas Sekundenkleber:




Nein, das ist nicht das vorgezogene Auswiegen...
Hier werden die Sperrholzverstärkungen des vorderen Rumpfteils aufgeleimt:




Ich hatte zuvor an einem Balsa-Reststück die Aushärtezeit des dickflüssigen Klebers getestet.
Da war es möglich, das Teil noch eine ganze Zeit zu verschieben.
Beim Ernstfall aber musste ich feststellen, dass das Sperrholzteil gleich nach dem Auflegen unverrückbar fest saß.
Ich hatte Glück, dass ich es bereits korrekt positioniert hatte.
(Puuhh... )

Nach Bauanleitung folgen jetzt die oberen und unteren Rumpfgurte aus 4x4mm Balsaleisten.
Das sieht dann vorne in etwa so aus:




Hier das Heck:




Um diese Gurte bündig auf die Seitenteile zu kleben, habe ich einfach ein kleines Stück Kiefernleiste genommen
und damit die Leiste bis an das Seitenteil heran in Position geschoben,
erst alle 10..15cm einen Tropfen Sekundenkleber und zum Schluß die gesamte Länge mit Kleber versorgt.

 

[Maistaucher]

Kleiner Ausblick auf ein späteres Baustadium.
Hier sitzt der Hacker testweise an seinem zukünftigen Arbeitsplatz.
Er passt mit wenig Luft in die vorbereitete Bohrung des Nasenklotzes:




Allerdings muss er noch weiter hineingeschoben werden,
was wegen des senkrecht aus dem Gehäuse austretenden Kabels nicht ganz ohne "sanfte Gewalt" geht.

 

[Maistaucher]

Von der Rückseite schaut's übrigens so aus:

 

[Andreas Maier]

Ich hatte zuvor an einem Balsa-Reststück die Aushärtezeit des dickflüssigen Klebers getestet.
Da war es möglich, das Teil noch eine ganze Zeit zu verschieben.
Beim Ernstfall aber musste ich feststellen, dass das Sperrholzteil gleich nach dem Auflegen unverrückbar fest saß.
Ich hatte Glück, dass ich es bereits korrekt positioniert hatte.

dann hast du:

1) zu wenig Secundenkleber (dick) in die Mitte.
oder
2) auf das saugende Teil den Kleber aufgetragen.

Beim nächsten klappts besser,das Teil soll schwimmen !


gruß Andreas
PS: nach dem Fliegen in Dielheims Halle,
gabs Schnitzel,fast für Alle !

 

[Stephan Siemund]

Hallo Maistaucher
du bist zwar noch nicht so weit, aber wenn's ans anbügeln der Klappen geht, gib der Wölbklappe noch etwas mehr Schrägung mit (mhhh sagt man das so?) sonst bekommst du die 3mm nach oben nämlich nicht realisiert, zumindest ich habs nicht hinbekommen was ich nun bei Gelegenheit korrigieren muss, aber ansonsten ein toller Segler.
Gruß
Stephan

 

[hänschen]

>>>Passung Endleiste<<<
hi, denk mal nach, du arbeitest mit Holz....
"ich bin nicht aus Holz" sagte die Sekretärin zu Ihrem Chef, "weiss ich, Holz arbeitet......
Nach 6-7 Bausätze vom himmlischen habe ich mich immer wieder über die Qualität gefreut, nur einer war ein Ausreisser: Calimero, da waren die Toleranzen wohl zu eng ausgelegt, es musste viel nachgearbeitet werden.
Das ist nämlich die hohe Kunst: auch wenn der Baukasten eine Weile lagert, dann (bei welchem Wetter) irgendwohin versendet wird, soll immer noch alles saugendpassen: geht eigentlich nicht, geht doch, sagt der himmlische..
Klebung zu schnell...: das Tübchen wolltest du ja nicht...selbst schuld.

 

[Maistaucher]

...denk mal nach...

Das ist bei mir zuviel verlangt...


Ansonsten hätte mir das jemand ja auch schon mal früher verraten können,
dass ich es hier mit einem lebendigen atmenden Naturwerkstoff zu tun habe, iiihh.

Ich will wieder zurück zu ödem kalten leblosen toten unbeweglichen Kunststoff.


Aber, nix für ungut.
Ich fasse trotzdem die letzten wichtigen Tipps kurz zusammen:
Das Holz der Wölbklappen muss in Sekundenkleber schwimmen,
damit es nach beiden Seiten hin genügend lebendig arbeiten kann,
und mit dem richtigen Kleber geht sowieso alles wie von selbst.

 

[Maistaucher]

Nach diesen entsetzlich schrecklichen werkstofflichen Erkenntnissen möchte ich,
da der bauliche Fortgang wieder einmal (ja, schon wieder einmal...) etwas auch sich warten lassen wird,
einfach ein paar weitere Bilder spendieren.

Weiter oben habe ich schon verraten, welcher Hersteller den Motor beisteuert.
Daher nutze ich gleich die Gelegenheit, auch die anderen Brocken abzulichten
(gemäß dem schlauen Spruch: ein Bild sagt mehr als tausend Maistaucher).

Ich habe mich bei der Auswahl im wesentlichen an die Empfehlungen von Höllein gehalten.
(Insofern war es eigentlich keine Auswahl mehr...)

Den Motor hatten wir schon, Hacker A30 14L:




Die Luftschraube wird hierüber an die Motorwelle geklemmt:




Ein passender Steller mit S-BEC, damit die Versorgung der 6 Servos via Antriebsakku kein Problem wird:




Als Akku kommt der empfohlene 3s LiPo mit 2,4 GHz (oder verwechsel ich da was ?...) zum Einsatz.
Soll ein anderer verwendet werden, gilt evtl. der Hinweis von B.E-Know weiter oben,
darauf zu achten, dass der Akku in den Rumpfspant passt, um den Schwerpunkt problemlos einstellen zu können.
Details dazu kann ich allerdings nicht nennen, da ich selber noch nicht soweit bin.






Einen Empfänger und ein paar Servos braucht der Flieger auch
(Die zwei Servos für das VLW fehlen allerdings auf dem Bild):




Und aus dieser merkwürdigen goldenen Schlange werden evtl. irgendwelche Verlängerungskabel:




Bis später,
Maistaucher

 

[Maistaucher]

Einen hab' ich noch:
hochgradig komplexes Puzzle-Teil,
zu dessen Zusammensetzen die Anleitung leider keine weiteren Hinweise gibt.
Ob das jemals zu schaffen sein wird ?..

 

[Wimh]

konnte mich irren, aber ich denke es gibt sogar 2 davon!!!

 

[Maistaucher]

Mach keinen Quatsch


Du meinst, meine Probebrettchen, mit denen ich die Klebeversuche unternommen habe,
wären auch Teile vom Leitwerk gewesen ?!

Als hätte ich es nicht geahnt...

 

[Schreinermeister]

eins dürfte aber reichen.......

 

[Glidezilla]

Steckung

Steckung

Hallo zusammen,

ich reihe mich hier einfach mal in die Climaxx-Liga ein. Gestern hatte ich die Steckungen eingeharzt. Heute habe ich die Feststellung gemacht, daß ich Idiot, das Messingröhrchen nicht ganz bis zum Ende der Wurzel-Rippe (Sperrholzrippe ganz innen) eingeharzt habe. Es fehlen noch ca. 1/2 mm. Reicht die Festigkeit trotzdem aus oder muß da nach gebessert werden, sprich das Mittelteil besser nochmals bauen. Mit Austausch der betroffenen Rippen ist da ja nicht viel.

Grüße und Danke

 

[hänschen]

Freischwimmer

Freischwimmer

Das Holz der Wölbklappen muss in Sekundenkleber schwimmen,

hi, nimm Beli-Zell und vergess das Schwimmen.....

 

[Schreinermeister]

Hallo zusammen,
Es fehlen noch ca. 1/2 mm. Reicht die Festigkeit trotzdem aus oder muß da nach gebessert werden
Grüße und Danke

mach dir mal keine Sorgen............geht trotzdem!

Gruß von Burkhard

 

[Maistaucher]

...ich reihe mich hier einfach mal in die Climaxx-Liga ein...

Gerne !

Ich schließe mich Burkhard an.
Wenn du nach 400m senkrechtem Sturz nicht wieder voll hochziehen möchtest ( ),
sollte es auch so gehen, ohne alles noch einmal neu zu bauen.

 

[Thomas Ebert]

Einen hab' ich noch:
hochgradig komplexes Puzzle-Teil,
zu dessen Zusammensetzen die Anleitung leider keine weiteren Hinweise gibt.
Ob das jemals zu schaffen sein wird ?..

Kein Problem Maisi, hier der Lösungshinweis:
Alle 4 Teile mit dickflüssigem Sekubepp schwimmend verbinden!

Gruß, Thomas

 

[Stephan Siemund]

Wenn du nach 400m senkrechtem Sturz nicht wieder voll hochziehen möchtest ( ),
sollte es auch so gehen, ohne alles noch einmal neu zu bauen.

mmhhh, wenn man's so sieht hast du eigentlich recht Maistaucher

 

[Glidezilla]

mach dir mal keine Sorgen............geht trotzdem!

Ich schließe mich Burkhard an.
Wenn du nach 400m senkrechtem Sturz nicht wieder voll hochziehen möchtest ( ),
sollte es auch so gehen, ohne alles noch einmal neu zu bauen.

Puuhhh, dann bin ich beruhigt.

Vielen Dank Maistaucher und Schreinermeister

Grüße
Uwe

 

[Maistaucher]

Seit zehn Beiträgen keine Bilder mehr, das muss ich ändern.
(...mühsam nährt sich das Maishörnchen...)


Wie bekommt man einen Außenläufer dazu überredet, mittig im Nasenklotz zu sitzen ?
Ich habe ihn dazu mit dem Spant verschraubt und von vorne in den Klotz geschoben.
Danach habe ich von hinten rundherum Pappstreifen geschoben, so dass das AL-Gehäuse gleichmäßig Luft hat.
Jetzt kann der Spant vorsichtig mit wenig Kleber fixiert werden.
"Sekubepp" (...schöner Name...) gut anziehen lassen und Pappstreifen wieder entfernen.
Jetzt kurz überprüfen, ob der Motor immer noch leicht durchdreht (wenn nicht, tut es gleich der Bastler... )
Nun kann der Motor vom Spant gelöst und die Klebung richtig satt vollendet werden.

Ja ja, hänschen, sei ruhig! Ich weiß, du verwendest anderen Kleber...


Damit ich die Balsanase durch immer neues Hineinschieben von weiteren Pappstreifen
nicht bis zur hemmungslosen Explosion treibe, habe ich sie vorsichtig eingeklemmt:




So sieht es von vorne aus:




Motor wieder ausgebaut, fertig zum vollständigen Verkleben:




Bevor die Balsanase aber mit dem Rumpf verleimt werden kann,
sind noch ein paar andere Kleinigkeiten zu erledigen.
Zunächst sind die Tragflächenauflagen aus 2 mal 2,5mm Sperrholz zusammenzukleben.
In die sechseckige Bohrung kommt anschließend von unten eine Mutter.
Diese wird eingeklebt, wozu man sich ca. 0,43 Gramm Uhu Endfest anrühren muss.
Ach ja, in der Anleitung steht der Hinweis, dass man darauf achten möge,
keinen Kleber in das Gewinde geraten zu lassen.
Na toll, ohne diesen expliziten Hinweis wäre bestimmt alles gut gegangen... .




Aus der scheinbar endlosen nie ausgehenden immer wieder zu allen möglichen Zwecken gerne verwendeten
3x8mm Balsaleiste werden noch einige Verstärkungen für das hintere Rumpfteil erstellt und festgebappt.
(Jetzt übersteht er bestimmt auch eine Stecklandung.)




Die beiden Rumpfspanten habe ich auch schon mal fixiert
(im hinteren erkennt man die beiden fertigen Bohrungen für die VLW-Bowdenzüge):