Nach meiner Meinung funktionieren solche harten Turns im Treeline DS oder an niedrigen Spots auch nicht so gut...oder sind zumindest mit einem höheren Risiko verbunden.
Hi Robert,
das kommt auf die Bedingungen an. Gestern hab ich das wieder mit dem unballastierten FS 6 bei nur 3-4 bft Wind ausprobiert, Speed war so 130- ~ 160 km/h.
Bei schwachem Grundwind war der Flieger mit harten Wenden schneller, aber sobald eine Böe kam war ein runderer Flugstil von Vorteil.
Übrigens ist ein niedriges, sehr turbulentes Lee bei uns am Fels je nach Windrichtung ab 5-6 bft der Alltag.
Piloten die dort zum ersten Mal unter solchen Bedingungen DS fliegen sind im Lee meistens zu hoch, werden nicht schnell und der Flieger zappelt lahm durch die Scherzone. Man muss weit runter um in ruhigere Luft zu kommen, Gestern wieder oft unter 2 m Flughöhe, aber wenn dann z.B. wegen etwas drehendem Wind eine Turbulenz unten drin ist muss man am Knüppel schnell sein weil der Boden plötzlich hochspringt. Dabei sind sehr große Höhenruderausschläge oft verheerend, die Strömung reißt am Höhenleitwerk ab, besonders wenn der Flieger schwer und fürs Gewicht relativ langsam unterwegs ist.
Ich kenne ein paar Piloten die das auch mit großen Ausschlägen im Griff haben, aber ich kann das nicht und stelle meine Flieger so ein, dass bei Höhenruderknüppel am Anschlag meistens kein Höhenruderabriss erfolgt......und wegen Turbulenz den Knüppel am Anschlag kommt bei uns ziemlich häufig vor wenn man richtig drauf hält.
Trotzdem kann ich Viereckloopings und ganz harte Wenden fliegen wenn die Fahrt dafür ausreicht.
Gruß,
Uwe.