6.2 Einbau des Höhenleitwerks
6.2 Einbau des Höhenleitwerks
Vorbereitungen für das Verkleben der Dämpfungsflosse:
Die Fliesscharniere werden in den Höhenruderhälften mit Sekundenkleber verklebt.
Vor dem Verkleben der Dämpfungsflosse mit dem Rumpf wird die Parallelität der Dämpfungsflosse zur Fläche durch Peilen kontrolliert. Eventuell muss an der Rumpfaussparung für die Dämpfungsflosse etwas nachgearbeitet werden, bis die Fläche parallel zum Höhenleitwerk ist.
Mit einem scharfen Messer wird die Folie über dem Höhenruderservoschacht entfernt. Für die HS 65 Servos muss der Servoschacht geringfügig verlängert werden.
Die Höhenruderhälften werden zur Aufnahme des Höhenruderverbinders aus 2 mm Rundstahl vorbereitet. Dazu wird ein 2,5 mm Loch in das Höhenruder gebohrt und eine ca. 2,5 mm breite Rille mit dem Balsamesser geschnitten.
Der Höhenruderverbinder wird angeschliffen und entfettet.
Die Messerspitze zeigt auf die Stelle der Dämpfungsfläche, bei der aufwändig ein rechteckiges Hartholz zur Aufnahme des Höhenruderverbinders eingelassen ist.
Die Höhenruderhälften werden probehalber
(nicht kleben) mit dem Höhenruderverbinder verbunden und über die Scharniere mit der Dämpfungsflosse zusammengesteckt. Die Höhenruderhälften müssen parallel zueinander sein. Eventuell vorhandene Verzüge des Höhenleitwerks durch Bügeln beseitigen und eventuell den Höhenruderverbinder etwas nachbiegen. Die Höhenruderhälften müssen parallel zueinander sein.
Verkleben und Ausrichten der Dämpfungsflosse:
Zuerst wird der Höhenruderverbinder und dann die Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks in die Aufnahme im Rumpf geschoben.
Die Dämpfungsflosse wird zur Tragfläche ausgerichtet. Dazu müssen die Entfernungen von der vorderen Ecke des Leitwerks zur Kante am Brandschott auf beiden Seiten gleich sein. Nochmals kontrollieren, ob die Dämpfungsflosse parrallel zur Fläche ist. Mit Baunadeln im Spalt zwischen Rumpf und Dämpfungsflosse diese Lage fixieren. Mit etwas Sekundenkleber sichern und mit Epoxydharz oder Weißleim, je nach Spaltbreite, die endgültige Verklebung durchführen.
Die Seitenruderdämpfungsfläche wird mit Weissleim mit dem Rumpf verklebt. Dabei das Seitenruder rechtwinklig zum Höhenleitwerk ausrichten.
Einbau des Höhenruders
Das Höhenruder und die Dämpfungsflosse werden im Bereich der Klebestellen für den Höhenruderverbindungsbügel mit Klebeband abgeklebt. In die Bohrung und den Schlitz für den Verbindungsbügel wird in die Höhenruderhälften eingedicktes Epoxydharz (12 h) gegeben. Die Höhenruderhälften werden mit den Scharnieren (noch nicht kleben) und dem Verbinder mit der Dämpfungsflosse verbunden. Übestehendes Harz wird entfernt. Der Verbinder wird zusätzlich mit Klebeband an die Höhenruderhälften gedrückt.
Die Höhenruderhälften werden ganz an die Hinterkante der Dämpfungsflosse geschoben und über die Ausgleichsflächen mit der Dämpfungsfläche gewissenhaft ausgerichtet
( Spiel ist vorhanden, da die Bohrung für den Verbindungsbügel 2,5 mm und der Bügel 2,0 mm Durchmesser hat) und mit Klebeband in diesem Bereich fixiert. Unbedingt darauf achten, dass die beiden Höhenruderhälften parallel zueinander sind.
Nach dieser Methode lassen sich die Höhenruderhälften exakt zueinander und zur Dämpfungsflosse ausrichten und die Scharniere einzubauen ist sehr einfach.
Die Scharniere werden erst nach dem Aushärten des Epoxydharzes mit der Dämpfungsflosse mit Sekundenkleber (etwas Sekundenkleber auf Schraubendreherklinge) verklebt. Dabei auf ca. 0,9 mm Abstand achten.