Edge 540 Hyperion ARF scale and 3D von Hyperion

6.13 Akkubefestigung, Abluftöffnung

6.13 Akkubefestigung, Abluftöffnung

6.13 Akkubefestigung, Abluftöffnung

Die Edge fliegt mit 3s - Lipoakkus der Kapazität 2000 - 2500 mAh. Die Akkus werden auf dem Akkubrett aus Sperrholz mit Klettband gegen Verrutschen gesichert. Ein zusätzliches Klettband sorgt für sicheren Halt.

Edge 540 T Hyperion 207.jpg

Am Rumpfende dient ein von der Bespannung freigelegtes Feld der Entlüftung. Durch diese Öffnung wird auch das Antennenkabel geführt.

Edge 540 T Hyperion 096.jpg
 
8. Edge 540 T vor dem Erstflug, technische Daten

8. Edge 540 T vor dem Erstflug, technische Daten

8. Technische Daten


Edge 540 T

Spannweite 114 cm
Rumpflänge 107 cm

Servos:
4 Stück HS 65 HB auf Quer, Höhe und Seite

Empfänger Sexta

Antriebseinheit:
Z-3019-12
Steller: Hyperion Titan- 50 - PSB mit getaktetem BEC
3s1p Litestorm 2500 mAh
Luftschraube: AE CC 13 x 6,5 mit 52 mm Meyer Klemmmittelstück ( entspricht ca. APC 13 x 6,5 E)

Messwerte:
10,5V
41 A
7545/min
20,4 m/s

Schwerpunkt ca. 80 mm nach Bauanleitung

Abflugmasse: 1149 g.
 
Zuletzt bearbeitet:

foka4

User
Hallo Gerhard,

bei der Masse und den Werten des Antriebs müsste die Edge ja ziemlich raketenhaft nach oben beschleunigen.
Das Modell sieht prima aus, wenn ich jedoch die Abmessungen mit dem Abfluggewicht vergleiche, ist das nur durchschnittlich.
Meine Katana ist zwar 200gr schwerer bei eher geringerer Antriebsleistung, jedoch auch deutlich größer (125x125cm).
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo

Wäre ein Kora 15-14 auch ein denkbarer Antrieb für die Edge oder zu schwer?
 
@Joachim, ja, die Edge wird mit den 400 W und ca. 1150 g mächtig zur Sache gehen können.
Abhängig vom Flugverhalten mit schwanzlastiger Einstellung, wird gegebenenfalls vor dem Schwerpunkt erleichtert, z.B leichteren Akku, leichteren Motor, Radschuhe weg, CFK-Fahrwerk, Cowlingmontage des Motors. Da gibts Potenzial bis ca. 1050 g.


@Daniel, der Kora 15-14 geht sehr gut in der Edge. Ist nicht zu schwer.
Akku 3s 2000-2500mAh, Luftschraube RF 14 x 7 mit 52 mm (60 mm geht auch ) Klemmmittelstück.
Mit AE CC 14 x 8 gehts mächtig zur Sache. APC 14 x 7 E geht auch.
Strom ca. 40 A, aber nur kurzzeitig bei guter Kühlung.
 
@ gerhard, darf ich noch für den Kora fragen?

- wellen ø
- Lochkreis ø
- M3?
- Teilungswinkel? (90°)
- freie welle? (evt Sicherungsring?

Vielen Dank!

Patrick
 
Kora 15-14

- wellen ø: 5 mm
- Lochkreis ø: 25 mm; 4er Teilung
- M3? ja
- Teilungswinkel? (90°) ja
- freie welle? ab Stellring ca. 25 mm
Bohrung für Stellring ca. 11 mm
 
Wow, da haben die Herstellr mal was überlegt und sich geeinigt, schön so!

Danke und Gruss

ps: Gefällt dir der Kora oder der Torque 2814T820 besser für 1.25m und 1.2kf Kunstflug?
 
Beide drehen 14" LS, der Torque ist etwas schärfer und leichter.
Kora mit Lüfter und Kühlkörper, daher etwas höher belastbar, hochwertige Verarbeitung, etwas teurer.
Torque hab ich in der EF-YAK, Kora z.B in der Katana 140, Epsilon.
 
Erstflug

Erstflug

Mit der >>hier<< beschriebenen Ausstattung hat die Edge 540 T heute bei mildem und windstillem Wetter ihre ersten Flüge absolviert.

Auf Quer- und Höhenruder ist etwas nachzutrimmen. Die >>Standartrudereinstellungen<< passen zu meinen Steuergewohnheiten in fast allen Flugsituationen.


Die Flugeigenschaften der Edge sind hervorragend.
Im Messerflug bricht die Edge etwas bauchwärts weg und sie dreht etwas in Normalfluglage.
Zwei Mischer: Seite -> Quer -4%; -2%;-1%;0%;1%;2%;4% und Seite -> Höhe 5%;3%;1%; 0%; 1%; 3%; 5%, verhelfen der Edge zu einem sehr einfach auszusteuernden Messerflug. Die große Rumpfseitenfläche, i.b die Twin-Kabinenhaube (in Schwerpunktsnähe) stützen den Rumpf im Messerflug gut ab, so dass auch Messerflugloopings im letzten Viertel gut auszusteuern sind.
Mit abgeklebten Ruderspalten ist die Edge um alle Achsen sehr agiel. Gerissene Rollen kommen wie auf Komando und hören beim Knüppelloslassen sofort wieder auf.

Beim Torquen lässt sie sich gut aussteuern, zum Hovern ist Halten von viel Querruder rechts notwendig.
Beim Negativharrier fliegt die Edge sehr ruhig, beim Positivharrier wackelt die Fläche wenig.

Die Steigleistung ist mit mehr als 400 W sehr üppig. Vollgas wird fast nie benötigt. Die Fluggeschwindigkeit erstreckt sich in einem weiten Bereich. Zum Landen kann die Edge langsam geflogen werden. Ein Abschmieren kündigt die Edge durch schwammiges Fliegen vorher an, ein Gasstoß bringt die Edge sofort wieder in eine unkritische Flugsituation.

Die Edge kann mit deutlich weiter nach hinten gelegtem Schwerpunkt geflogen werden. Nach Bauanleitung soll der Schwerpunkt bei 80 mm eingestellt werden, nach den ersten Flügen sind 95 mm eingestellt. So sind nur minimalste Unterschneidungstendenzen zu erkennen und im Rückenflug muss kaum gedrückt werden. 3D-Fliegen geht mit dieser Schwerpunkteinstellung besser und beim Kunstflug macht es sich nicht nachteilig bemerkbar.

Die Flugzeit beträgt mit dem 2500 mAh Akku 10 - 11 min. Die Landung ist mit Schleppgas völlig unbroblematisch, wenngleich die Edge leicht zu Kopfständen auf einer Rasenpiste neigt. Deshalb werden nun auch die Radschuhe entfernt und ein nicht ganz so hohes und dafür leichteres CFK-Fahrwerk montiert.

Die HS 65 HB Servos sind für Modelle in dieser Größenordung ausgezeichnet, sie sind schnell, robust, stellgenau, spielfrei und kräftig genug. Eine langsame Rolle lässt sich mit den Servos exakt fliegen.

Die Edge ist ein optisch sehr ansprechendes Modell mit einem weiten Einsatzbereich vom 3D-Fliegen bis zum präzisen Kunstflug.
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo Gerhard

Herzlichen Glückwunsch zum gelungen Erstflug. :cool:

Mich würde der Vergleich zur Extremflight Yak interessieren. Insbesondere im Hinblick auf die Grundgeschwindigkeit und die Landeigenschaften.

Ich fliege auf einem Flugplatz, welcher nicht wirklich auf Golfplatz-Halmhöhe gemäht ist. Bei der kleinen Hyperion Yak 55SP die nicht so ganz langsam war führte das immer zu Kopfständen mit leicht angeknackstem Fahrwerksbrettchen was auf Dauer nicht wirklich Laune macht.

Ursprünglich wollte ich ja die neue Fliton Extra und habe mir auch schon das Equipment (u.a. Kora 15-14W) was Du empfohlen hast ,geordert und bei mir liegen. Jedoch schreckt mich das gegenüber der Yak oder Edge deutlich höhere Gewicht (ca. 200gr.) ab, und das obwohl sie nur marginal größer ist (ca. 8cm mehr Spannweite).

Jetzt suche ich natürlich noch nach einem geeigneten Flieger für mein Equipment. ;)
 
LS8-18 schrieb:
Mich würde der Vergleich zur Extremflight Yak interessieren. Insbesondere im Hinblick auf die Grundgeschwindigkeit und die Landeigenschaften.


Die EF YAK 54 fliegt wegen ihres großen Cowlingdurchmessers generell langsamer, die Landegeschwindigkeit ist bei der YAK und der Extra ungefähr gleich. Beide Modelle haben auch ungefähr dieselbe Abflugmasse.

...nicht wirklich auf Golfplatz-Halmhöhe gemäht ist immer zu Kopfständen mit leicht angeknackstem Fahrwerksbrettchen ....

Ich hab mein Fahrwerk umgebaut: Keine Radschuhe, CFK-Fahrwerksbügel und 3 Befestigungspunkte mit 3 Nylonschrauben M 4. So brechen bei Überbelastung nur die Nylonschrauben. Die Fahrwerksbefestigungspaltte bleibt schadlos.


(u.a. Kora 15-14W) Yak oder Edge
Jetzt suche ich natürlich noch nach einem geeigneten Flieger für mein Equipment. ;)
Der Motor passt mit RF 14 x 7 und 52 mm Meyerklemmmittelstück ideal zur YAK und auch zur Edge.
 
CFK-Fahrwerk

CFK-Fahrwerk

Die Edge erhält ein leichtes CFK-Fahrwerk. Es ist z.B über Höllein, KD, Eflight.ch, u.a.
als Typ 3 für Modelle bis 1000g, zu beziehen.

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Spurweite 26 cm
Höhe 11,5 cm
Auflagefläche 7 x 2,8 cm
Modellmasse ca. 1 kg
Masse 29 g

Das Fahrwerk passt mit gerigen Modifikation an die Edge. Es muss nur an der Auflagefläche in der Breite einige Millimeter abgetrennt werden. Damit das Fahrwerk steif genug ist, erhält es in der Mitte noch eine CFK-Gewebeauflage.

Edge 540 T Hyperion 218.jpg

Als Radachsen dienen 3 mm CFK-Röhrchen.

Edge 540 T Hyperion 221.jpg

Die 3 g Leichträder mit 51 mm Durchmesser werden mit Radsicherungsscheiben fixiert.

Edge 540 T Hyperion 222.jpg


Die Auflagefläche für das Fahrwerk ist gegenüber dem Originalfahrwerk vergrössert, es wird mit 3 Kunststoffschrauben M4 mit dem Rumpf verschraubt und die Fahrwerkshöhe wird um ca. 2 cm reduziert. Dadurch verringern sich die Kräfte, die das Fahrwerk auf die Fahrwerksaufnahme im Rumpf weitergibt. Bei zu hohen Kräften scheren die Kunststoffschrauben ab und das Fahrwerk wird freigegeben. Dabei kann es gegebenenfalls auch Schäden am Modell geben, diese sind aber nicht so aufwändig zu reparieren, wie eine herausgerissene Fahrwerksbefestigungsplatte.
Bei der Anfertigung eines neuen Fahrwerks sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die vorderen 2 Löcher bei der Auflage des Fahrwerks von der Hinterkante einen großen Abstand haben ( die Hinterkante ist der Drehpunkt). Dieser große Hebelarm sorgt bei gegebenem Drehmoment durch den Landestoß (weniger hohes Fahrwerk ist günstiger) für kleine Kräfte bei den Nylonschrauben und bei der Fahrwerksaufnahme im Rumpf.
Bei dem CFK-Fahrwerk ist dieser Abstand doppelt so groß wie bei dem Originalen, das heißt, die Kräfte welche die Fahrwerksaufnahme aufzunehmen hat, sind nur noch halb so groß.

Für die 3 Einschlagmuttern M4 wird die Fahrwerksaufnahmeplatte mit 3 mm Buchensperholz verstärkt.

Edge 540 T Hyperion 223.jpg


Die 13 x 6,5 " Luftschraube hat immer noch 5 cm Bodenfreiheit. Es könnte sogar eine 14 " Luftschraube betrieben werden.

Edge 540 T Hyperion 225.jpg



Originalfahrwerk mit Radschuhen und Rädern:Masse 67 g; Höhe 15 cm
CFK-Fahrwerk mit Rädern: Masse 36 g; Höhe 13 cm.
 
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