Da bin ich der gleichen Meinung. Berichte blos weiter! Ich denke wenn das Prinzip erfolgreich ist, hat die Stunde der kleinen Schaumis geschlagen. Günstiger kann man einen Epp Flieger auch nicht bauen... Und Ersatzteile sind schnell produziert. Wenn die Verbindungen der Hauptgruppen untereinander lösbar wären, könnte man vielleicht sogar Teile wiederverwenden, die nicht zerschellt sind.
Hallo Kyrill,
Schaumis vs. PLA-Fliescher....
Schwierig zu vergleichen. Es kommt eventuell auf den Einsatz an. Wenn ich mir vorstelle, wild die Hangkante zu rasieren, wäre wahrscheinlich EPP wieder besser. Sobald mit Springböden zu rechnen ist, wird PLA von Nachteil sein. Das Problem ist einfach, dass sich nichts biegen kann.
Reparaturfreundlichkeit wird bei EPP bestimmt auch besser sein. Die Klebefläche ist bei EPP wahrscheinlich das 50-fache als beim "gedruckten".
Teilsegmente kann man tauschen. Habe das versuchsweise gestern getestet. Das beschädigte Teil habe ich erstmal grob rausgesägt, danach die Überreste mit dem Tellerschleifer verabschiedet. Den letzten Schliff verpasste ich dann mit einem Schleifklotz. Hier wäre eine etwas größere Bandschleife von Vorteil. Leider besitze ich keine... Natürlich wird es nicht schöner, aber man muß nicht gleich die komplette Fläche neu machen, falls sich mal der Randbogen verabschiedet.
Was die Zukunft wohl so bringen wird.... gute Frage.
Interessant wäre, ein Flieger komplett eigenständig zu konstruieren. Meines Erachten besteht hier die Herausforderung, die "neue" Bauweise der Flächen. Also Rippen zu drucken und mit Folie zu bebügeln (kein Ahnung ab das geht) hallte ich für fade. Wo wäre hier der Vorteil zu Balsa? Interessant ist die Konstruktion wie es 3dlabprint gelöst hat. Ich habe keine Ahnung, ob er für die Anordnung der "Rippenbögen" ein Programm verwendete, oder ob das irgendwie eine Eigenkreation ist.
Bei uns im Verein wird eine F-104 geflogen. Länge ca. 1000mm. Nach Fertigstellung der Spitfire (Nr. 2
) und der Thunderbolt, werde ich mich mal näher den Plan studieren. Ob ich mir das dann wirklich antue (oder zutraue) wird sich zeigen.
Die Geschichte 3D-Druck entwickelt sich eher zu einem eigenständigen Hobby. Einen Drucker zu kaufen und von jetzt auf gleich vernünftige Ergebnisse zu erzielen, davon sollte man sich verabschieden. Man sitzt viele Stunden und testet und testet und testet. Zumal sind die notwendigen Einstellungen von Teil zu Teil unterschiedlich bzw. unterschiedlich wichtig.
Durch den Druck der Spitfire habe ich so einiges gelernt. Eben deswegen, drucke auch auch die Fläche nochmals neu. Das nervige Warping habe ich nun (i hope so) endlich im Griff. Selbst lange schmale Teile (Flächenmittelstück), welche auf einer Länge von ca. 250mm (Flächentiefe) auf eine Minimalbreite von ca. 2mm auslaufen (Endleiste), warpen nicht mehr. Ich habe die Temperatur auf 200°C gesenkt. Weniger geht nicht, da ansonsten der Druck nicht mehr funktioniert. Je weniger Temperatur -unterwegs- ist, desto weniger Warping.
Naja...
Viel Text..
Rumpf ist fertig.
Fläche heute abend..
Gruß
Stefan