Eine Spitfire aus dem 3D-Drucker, bewaffnet mit 6S! Das Projekt hat begonnen......

Pepe14

User
Hallo Rudi,

Kannst Du hier nachlesen - LINK

Bei mir hat mein Drucker beim verstellen in Z den Retract nicht richtig ausgeführt, mit dem senden von M502 bzw M500 ist es jetzt gut.

Gruß Peter
 

Volty

User
@ Stefan, Hat es einen bestimmten Grund das du einen Multicopter Motor nimmst ? Ist der "besser"? (Wirkungsgrad z.B. oder mehr Drehmoment? )
 
Welcher Drucker

Welcher Drucker

Hallo Stefan,
finde deinen Bericht super interessannt!
Ich arbeite in der Zahntechnik und da nehmen die 3D Drucker zur Zeit auch Einzug in den Berufsalltag.
Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen...Welchen Drucker benutzt du denn? Und was kostst so eine Ausstattung?

Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,
wieviel Geld man für 3D-Druck ausgegeben muß, kann man pauschal nicht sagen. Die Spanne geht hier weit auseinander. Ich habe mir damals einen "Billigdrucker" angeschafft. Ctc 3. Einfach mal in der Bucht danach suchen. Ich denke, dass dieser mittlerweile unter 400€ zu haben ist. Ich bin mit dem Gerät gut zufrieden. Leider hat es mir mal das Board ins Jenseits geschossen. Einen Support vom Verkäufer kannst du hier eher vergessen. Hab mir dann nach längerer Ärgerei eigenmächtig ein neues gekauft. Das ist dann die Kehrseite der Medaille. Mehr brauchst Du auch nicht. CAD und Slicer gibt es als Freeware. Ich zeichne mit freecad und komme nun ganz gut damit klar. Das 3d-Modell in eine Datei umzuwandeln, welche der Drucker versteht (slicen) machte bei mir lange Makerware. MatterControl finde ich auch gut. Simplify3d ist jedoch, aus meiner Sicht, bisher das beste. Kostet aber 150$.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Gestern wurde noch die RC-Anlage eingesetzt.
Bilder gibt es abends.... Sitze gerade nicht am Rechner.

Wenn Glück dabei ist, fliegt das Ding heute.

Gruß Stefan
 
Hier ein paar Bilder bezüglich Antrieb und Servo

Die Servos passen perfekt rein

RC 5.jpg

Der Antrieb

RC 1.jpg

Mit "Einschubmotorspant"

RC 2.jpg

Welcher dann mit drei Schrauben fixiert wird

RC 3.jpg
RC 4.jpg

Der Antrieb zieht im Stand rund 20A. Der Regler "spielt" sich also.
 
So!
Erstflug steht an. Akku fixiert. Schwerpunkt passt. Lipo geladen... ab auf die Wiese....

Totalschaden.

Sie tauchte mir vorne ab und ich war nicht rechtzeitig am Höhenruder.....

Ab in die Tonne damit

Müll.jpg

Die ersten Teile laufen schon raus.

Ich mach mir jetzt wohl erst einmal ein Bierchen auf.

(FRÖD)
 
Herzliches Beileid

Herzliches Beileid

Hallo Stefan,

ich möchte dir Mut zusprechen, beim zweiten Anlauf!

Vielen Dank, für deine Tips zum Drucker und zur Software.
Ich bin so begeistert von der Idee, dass ich mit dem Gedanken spiele mir auch so einen Drucker zu kaufen.
Gibt es noch viele andere Modelle zum Downloaden?

Prost
Klaus
 
Druckraum

Druckraum

Hallo Stefan,
bei der Größe des Druckraums steht bei deiner Spitfire:

Select and procced to check out.
The only thing your printer must have is a build volume
195/195/150
(250/120/150)

Aber der CTC 3D Drucker hat nur einen Bauraum von:150x225x150mm(LxBxH)

Geht das trotzdem???

Schönen Abend

Klaus
 
Hallo Klaus,

im Wesentlichen kommt es auf die Diagonale an.
Bei den geforderten 195/195 kommst Du auf eine Diagonale von ca. 275mm.
Bei 250/120 käme rund 277mm raus.

Der Tisch des CTC's kommt auf rund 270mm. Das reicht.

Gruß
Stefan

Nr. 2 wächst heran.....:eek:
 
Hallo Stefan

Klasse, daß Du dich nicht entmutigen lässt.

Ohne in den Wunden wühlen zu wollen:
Im Rahmen des experimentellen Projektes wäre es sicher für die zukünftigen
3D Druckpiloten interessant, wie sich das gedruckte Fluggerät im Schadensfall verhält.
Hättest Du da noch ein paar Bilder und ein paar Erklärungen dazu (bevor die Tonne abgeholt
wird)

Viel Glück beim nächsten Start!

Gruß
Tom
 
Servus Tom.


Bilder kann ich keine liefern. Hab die Reste bereits zerkleinert und entsorgt.*

Naja, wie soll ich sagen.... Da die Spitfire eine ordentliche Stecklandung machen "wollte" hat die Masse der Tragfläche und des Lipos die Schnauze ordentlich zersplittert. Es biegt sich halt nichts bzw. nur seeehr wenig. Den Scherbenhaufen zu flicken wäre unmöglich gewesen. Die Außenhaut hat ja nur eine Materialstärke von rund 0,5mm. Alles hinterhalb der Fläche blieb heil.*

Entmutigen lass ich mich da ohnehin nicht.*

Meine Ungeduld bestrafte mich... Beim nächsten Start ist ein Helfer dabei...

Der neue Rumpf (komplett bis hinten) *wird heute Abend fertig sein...

Da ich die Druckeinstellungen brav gespeichert habe, ist der Ersatzteilnachschub ein Kinderspiel.

Materialkosten Rumpf ca. 5 Euro.*


Gruß Stefan*
 
Hallo Stefan

Wollte Dir schon empfehlen, noch einen Startwagen zu drucken.
Zersplittert und Scherbenhaufen geben mir schon ziemlich gut eine Vorstellung von dem Verhalten des Baumaterials.
Hatte mich schon bei einem anderen Druckprojekt gefragt, wie da das Schadensbild aussieht.
Ist ja nicht immer eine Maulwurfsjagd, Schäden entstehen ja auch z.B. beim Transport, normalen Handling.

Bitte berichte weiter.
Ein wieder stiller Mitleser.
(Wenn auch still, aber interessiert)
Gruß
Tom
 

Kyrill

User
Sehr interessant...

Sehr interessant...

Da bin ich der gleichen Meinung. Berichte blos weiter! Ich denke wenn das Prinzip erfolgreich ist, hat die Stunde der kleinen Schaumis geschlagen. Günstiger kann man einen Epp Flieger auch nicht bauen... Und Ersatzteile sind schnell produziert. Wenn die Verbindungen der Hauptgruppen untereinander lösbar wären, könnte man vielleicht sogar Teile wiederverwenden, die nicht zerschellt sind.
 
Hallo Stefan

Wollte Dir schon empfehlen, noch einen Startwagen zu drucken.
...
Ist ja nicht immer eine Maulwurfsjagd, Schäden entstehen ja auch z.B. beim Transport, normalen Handling.

Bitte berichte weiter.
Ein wieder stiller Mitleser.
(Wenn auch still, aber interessiert)
Gruß
Tom

Hallo Tom,

Startwagen wäre bestimmt eine Option. Ebenso könnte ich mir Flitschen vorstellen. Aber ehrlich.... also ganz ehrlich... so richtig ehrlich.... Wenn ich mich nicht so doof angestellt hätte, wäre das schon gegangen. Die Mühle war einfach noch nicht getrimmt. Mir ging schlichtweg die Zeit aus. Merke! Erstflug mit Handstart, nur mit Helfer.... Ich Hirni!!!
Was jedoch Transportschäden angeht, wird PLA wohl erste Sahne sein. Druckstellen, Riefen, kleine Kanten und und und.... werden hier eher unwahrscheinlich sein. Da bin ich mal guter Dinge. Habe gestern mal einen Teil lackiert... Sieht ganz gut aus. Blättert auch nicht ab...

Gruß Stefan
 
Da bin ich der gleichen Meinung. Berichte blos weiter! Ich denke wenn das Prinzip erfolgreich ist, hat die Stunde der kleinen Schaumis geschlagen. Günstiger kann man einen Epp Flieger auch nicht bauen... Und Ersatzteile sind schnell produziert. Wenn die Verbindungen der Hauptgruppen untereinander lösbar wären, könnte man vielleicht sogar Teile wiederverwenden, die nicht zerschellt sind.

Hallo Kyrill,

Schaumis vs. PLA-Fliescher....
Schwierig zu vergleichen. Es kommt eventuell auf den Einsatz an. Wenn ich mir vorstelle, wild die Hangkante zu rasieren, wäre wahrscheinlich EPP wieder besser. Sobald mit Springböden zu rechnen ist, wird PLA von Nachteil sein. Das Problem ist einfach, dass sich nichts biegen kann.
Reparaturfreundlichkeit wird bei EPP bestimmt auch besser sein. Die Klebefläche ist bei EPP wahrscheinlich das 50-fache als beim "gedruckten".
Teilsegmente kann man tauschen. Habe das versuchsweise gestern getestet. Das beschädigte Teil habe ich erstmal grob rausgesägt, danach die Überreste mit dem Tellerschleifer verabschiedet. Den letzten Schliff verpasste ich dann mit einem Schleifklotz. Hier wäre eine etwas größere Bandschleife von Vorteil. Leider besitze ich keine... Natürlich wird es nicht schöner, aber man muß nicht gleich die komplette Fläche neu machen, falls sich mal der Randbogen verabschiedet.
Was die Zukunft wohl so bringen wird.... gute Frage.
Interessant wäre, ein Flieger komplett eigenständig zu konstruieren. Meines Erachten besteht hier die Herausforderung, die "neue" Bauweise der Flächen. Also Rippen zu drucken und mit Folie zu bebügeln (kein Ahnung ab das geht) hallte ich für fade. Wo wäre hier der Vorteil zu Balsa? Interessant ist die Konstruktion wie es 3dlabprint gelöst hat. Ich habe keine Ahnung, ob er für die Anordnung der "Rippenbögen" ein Programm verwendete, oder ob das irgendwie eine Eigenkreation ist.
Bei uns im Verein wird eine F-104 geflogen. Länge ca. 1000mm. Nach Fertigstellung der Spitfire (Nr. 2 :cry:) und der Thunderbolt, werde ich mich mal näher den Plan studieren. Ob ich mir das dann wirklich antue (oder zutraue) wird sich zeigen.

Die Geschichte 3D-Druck entwickelt sich eher zu einem eigenständigen Hobby. Einen Drucker zu kaufen und von jetzt auf gleich vernünftige Ergebnisse zu erzielen, davon sollte man sich verabschieden. Man sitzt viele Stunden und testet und testet und testet. Zumal sind die notwendigen Einstellungen von Teil zu Teil unterschiedlich bzw. unterschiedlich wichtig.
Durch den Druck der Spitfire habe ich so einiges gelernt. Eben deswegen, drucke auch auch die Fläche nochmals neu. Das nervige Warping habe ich nun (i hope so) endlich im Griff. Selbst lange schmale Teile (Flächenmittelstück), welche auf einer Länge von ca. 250mm (Flächentiefe) auf eine Minimalbreite von ca. 2mm auslaufen (Endleiste), warpen nicht mehr. Ich habe die Temperatur auf 200°C gesenkt. Weniger geht nicht, da ansonsten der Druck nicht mehr funktioniert. Je weniger Temperatur -unterwegs- ist, desto weniger Warping.


Naja...

Viel Text..

Rumpf ist fertig.
Fläche heute abend..

Gruß

Stefan
 

alf-1234

User
Stefan, da kann ich die nur zustimmen. Auch ich habe schon viele Stunden mit Experimente und ausprobieren verbracht, bevor ich halbwegs gute Ergebnisse hatte.

Mach bitte bloss weiter und berichte.
Habe dir eine PN geschickt.

Grüsse

Alf-1234
 
Was Neues???

Was Neues???

Hallo Stefan,
gibt es schon was Neues von der zweiten Spitfire?
Wie weit bist du?
Bin sooooooo gespannt, wie sie fliegt.

Frohe Ostern

Klaus
 
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