ENELOOP AKKUS LADEN

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum laden der Sanyo Eneloop 2000er Akkuzellen.
Ich würde mir gern so ein Akku für meinen alten Sender zulegen der alte NiMH Akku ist nicht mehr gut.
Nun die Frage: wie werden die Eneloops Akkus geladen?
Kann ich den Akku mit einem Konstantstrom-Lader mit 500mA laden?
Wie lange wird dabei geladen?
Oder sollte ich lieber einen Automatiklader nehmen mit Delta Peak Abschaltug?
Oder gibt es für diesen Akkutyp extra Ladegeräte?
Danke schon mal für eure Antworten.
Grüße Martin:cool:
 
Hallo Martin,

du kannst schon einen Konstantstromlader verwenden, Laden der Zellen mit 1/10 C über 14 Stunden (wenn der Akku leer ist).
Ansonsten ein aktuelles Ladegerät anschaffen, das hat mindestens Delta-Peak-Abschaltung bei NiMH-Zellen. Aber bitte auf den Ladestrom achten.

hier gibt es erschöpfende Auskunft zu Eneloop-Akkus. Viel Spass beim Lesen.

Gruß Carsten
 
Ja...

Ja...

Dazu habe ich seit mehreren Jahren dieses Ladegerät in Verwendung:
Bitte Akkus im Modellflug immer verlöten. Auch im Sender. Die Fehlergefahr ist zu groß.

Laden der Zellen mit 1/10 C über 14 Stunden (wenn der Akku leer ist).
Wissen der Altvorderen!

Kann ich den Akku mit einem Konstantstrom-Lader mit 500mA laden?
Das habe ich vor ca. 25 Jahren auch so gemacht, wenn es schnell gehen musste. (Damals noch NiCd)
Würde ich auf keinen Fall mehr empfehlen.

Oder sollte ich lieber einen Automatiklader nehmen mit Delta Peak Abschaltug?
Du hast sowas nicht? Das ist doch essentiell für Nickel-Akkus schon alleine um bisweilen die Zellen kontrolliert zu entladen. Deswegen habe ich sowas seit ca. 24 Jahren.

Gruß,
Johannes
 
Vielen Dank!!!

Vielen Dank!!!

Hallo Carsten, Hallo Heinz, hallo Johannes,
vielen Dank für eure Antworten ihr habt mir erst ein mal weiter geholfen.
Ich denke mann kann(aus dem was ich hier erfahren habe) die Eneloops so ähnlich behandeln wie NiMH Zellen.
Konstantstrom Ladegerät und Automatiklader mit Delta Peak Abschaltung sind natürlich vorhanden.
Was gegen den Automatiklader spricht ist dass ich den Akku dann aus dem Sender ausbauen muss, weil da eine (im Sender)Schutzdiode sitzt da kommt der Automatiklader nicht mit, kann nicht richtig messen.
Deshalb werde ich den Konstantstromlader nehmen mit A max. 0,5C dann sollte das funktionieren.
Danke euch.
Grüße Martin:cool:
 

Relaxr

User
Ich fahre auch mit Ladung von 1/10 C über zig Stunden am besten! Das kann dann schon mal einen halben Tag laufen. Wenn es an die 1,4V/Zelle rangeht, die Zellentemperatur überwachen. Ich höre dann bei ca. 30° C auf. Dann hat man einen vollen, schön ausgepegelten Pack.

Delta-Peak Kontrolle hat bei mir oft zu frühzeitigem Abbruch geführt. Mit hohen Strömen mögen die Eneloops gar nicht, m.E.
Schnellladen ist nicht!

Entladen würde ich auch nicht, im Zellverbund sieht man nicht, ob eine Zelle evtl. unter 1V fällt, was tödlich ist.

Also lieber langsam "volltokkern" mit deutlich unter 1C.
 
Je nach Sender wäre es besser NIMH wegzuschmeißen und diese gegen Lipo,Lion oder Life zu ersetzen, denn mit der Zeit machen die alten Zellentypen keinen Spaß.

Sebastian
 
Bitte Akkus im Modellflug immer verlöten. Auch im Sender. Die Fehlergefahr ist zu groß.
Ich verwende seit sieben Jahren einen Satz Eneloops in meinem Sender. Also seit sieben Jahren den gleichen. Die Kapazität ist immer noch genau die gleiche wie im Neuzustand. Die Akkus sind nicht verlötet. Sie werden im Normalfall direkt im Sender nachgeladen. 2-3 mal im Jahr kommen die raus und werden an meinem Automatiklader aufgefrischt. Kontaktprobleme hatte ich noch nie.
 

khi

User
Hallo,

Ich sehe in den Eneloops den perfekten Ersatz für Sender, die auch ursprünglich für 1,2V Zellen konzipiert waren.
LIFe hat in meiner alten MC22 gebläht und fast das Gehäuse gesprengt. Blähen beim Lipo hatte ich auch schon, nachdem er ne Weile vollgeladen rumlag (da wusste ich noch nicht, dass das Gift ist, es wurde ja immer die geringe Selbstentladung angepriesen) Sowas kann ich im Sender nicht gebrauchen.
Einziger Nachteil für mich ist die Nichteignung für SchnellLadung. Macht aber bei nichts, weil ein ganzer Flugtag eigentlich immer drin ist.

Gruß, Karl-Heinz
 
Einziger Nachteil für mich ist die Nichteignung für SchnellLadung. Macht aber bei nichts, weil ein ganzer Flugtag eigentlich immer drin ist.
Dafür kann man ja auch noch einen zweiten Satz haben. Kosten ja nicht die Welt die Dinger und sind unverwüstlich.

Meine Eneloops liegen nach sieben Jahren nicht weiter wie 2-3% in der Kapazität auseinander. Und die Selbstentladung ist auch so gut wie nicht vorhanden. Vorteil gegenüber Lipos ist halt auch noch, das denen vollgeladenes Rumliegen nichts ausmacht.
 

s.nase

User
Im fest verlöten Akkupack driften die Zellen mit der Zeit auseinander. Das kann man durch Überladen mit niedrigem Ladestrom(0.1C) wieder ausgleichen. Daher lade ich meine NimhAkku Packs wenn es schnell gehen soll erst im Deltapeak(0.8C) voll auf, und lasse sie danach mit 0.1C Erhaltungsladung (trickle) 1stunde weiter laden.

Aber genauso kannst du das Akkupack auch von Anfang an mit 0.1C konstant aufladen, und ziehst das NT ab sobald das Akkupack handwarm ist. Dauer halt nur deutlich länger.
 
Auch wenn du in 7 Jahren mit den Akkuhaltern keine Probleme hattest, bei schlechter Lagerung / Temperaturschwankungen kann es durch Feuchtigkeit/Kondenswasser schnell Probleme geben, was sind das denn für "Fernsteuerungen wo so ein Schwachsinn betrieben wird :eek:
kann doch eigentlich nur Spielzeug sein
 
was sind das denn für "Fernsteuerungen wo so ein Schwachsinn betrieben wird
kann doch eigentlich nur Spielzeug sein
Kannst du ja sehen wie du willst. Meine Funke ist sieben Jahre alt, genau wie die Eneloops. Und seitdem funktioniert das;).

Und wenn es in deinem Sender Kondenswasser gibt, solltest du dir mal Gedanken um die Lagerung deines Senders machen.

Als Ladegerät verwende ich übrigens auch das AV4mS.
 

Schugy

User
Mir reicht Netzteil

Mir reicht Netzteil

Meine Walkera Devo 8S hat eine Ladeschaltung. Da stecke ich ein 9V-Netzteil aus meinem Bestand an und die 1900mAh-Eneloops werden mit rund 200 mAh geladen. Über 5 Jahre und nie ein Problem. Immer voll, dauerhaft gute Spannung und auch nur Spielzeugfunke mit herausnehmbarem Batteriehalter :D
 
Was man aber noch wissen müsste, haben die Eneeloops eine Delta Peak Abschaltung bei 5mV oder 7mV, die man zum Lade Ende ins Ladegerät programmiert ...?
Weiß nur noch das dieser Wert anders eingestellt werden muß, im Vergleich zu normalen Ni/mh Zellen...
Oder waren es 11mV....?
 

s.nase

User
Den Deltapeak muß man ausprobieren. Wenn der Akku beim Ladeende handwarm ist, passt es.

Ist der Akku am Ladeende kühler, erhöht man den Deltapeak oder reduziert den Ladestrom.
Ist der Akku am Ladeende wärmer, senkt man den Deltapeak oder erhöht den Ladestrom(bis maximal 1C).

Allgemeingültige Deltpeakwerte sind sinnlos, da die Lader nie so genau kalibriert sind, die Akkus sich mit dem Alter verändern, und auch abhängig vom Ladestrom sind, und...und... Die Zellentemperatur am Ladeende ist immer noch der beste Anhaltspunkt zum Ladezustand. Vorausgesetzt man lädt nicht volle Akkus auf.

Mein Solarladeschacht lädt nicht per Deltapeak sondern per Ladeschluss Spannung(VCmodus), da der Ladestrom Sonnenschein abhängig schwankt. Wie hoch ist die Ladeschluss Spannung, wenn die Eneloop richtig voll werden sollen? Hat da Mal einer ein Datenblatt zu den EneloopZellen?
 

justme

User
Vielleicht ist der Thread noch hilfreich:
--> http://www.rc-network.de/forum/show...beim-Laden-von-eneloop-NIMH?highlight=eneloop

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die DeltaPeak-Abschaltung erst zuverlässig funktioniert, wenn der Ladestrom ausreichend hoch ist. Darüberhinaus mache ich mich nicht kirre wegen der eneloops. Mir ist noch nie einer kaputt gegangen ist und sie kosten nun wirklich nicht viel.
Übrigens würde ich auch Einzelzellen in einer Halterung vertrauen und nicht zwangsläufig verlöten. Wenn die Zellen gut und spielfrei sitzen, wäre das für mich OK. Wenn ich mich auf Kondenswasser in meinem Sender einstellen müsste, würde ich an anderer Stelle ansetzen.
 
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