Entwicklung eines Beginner-Modells

Hi !
Schöne Initiative -
Also wir haben hier auch so ein paar Opitec-Flyer verschlissen (wie verm. auch an den Schulen mit dem Finger aufgezogen). Eine gewisse Robustheit ist nicht von Nachteil. Ich glaube, man muss sich vorher klar machen, für was es ein Einstieg sein soll - für einen Grundeinstieg im Wohnzimmer braucht man kein Wettbewerbsbalsa - Für ein Wettbewerbseinstiegsmodell in der Halle evtl schon.
Die Eigenbaupropeller gefallen mir - das war immer der Schwachpunkt bei den OPITEC-Modellen.
Wo gibt es denn das 1,5er Schaummaterial ? oder ist das selbst dünner geschnitten ?
Den Opitec-Flyer haben wir bei einer Modellbauausstellung im FEZ Wuhlheide in der großen Sporthalle auch an der Decke kratzen lassen..
 
Ja, wenn das Modell fliegt , ist das bemerkenswert. 2/32 sind ja 1/16 =1,6 mm 2x wären das 3,2 mm
2,4 mm wären 3 Fäden, die müssten man binden.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Richtig, da bin ich mit den Einheiten durcheinander gekommen. :)
Der erhältliche 3/32" ist 3,2mm.
Also ich habe bislang beim schweren Modell einen selbst geschnittenen Gummi mit 2,4 - 2,5mm verwendet. Der reicht für einen leichten Steigflug.
Sorry für die Konfusion.
Gruß
Stephan
 

StephanB

Vereinsmitglied
Gestern war Saalflugtag in Mannheim. Ich wollte das schwere Beginnermodell testen. Dazu hatte ich mir zwei Gummiringe aus 1x2,4mm und 1x3,2mm vorbereitet. Ich habe es dann fertig gebracht, beide beim Aufziehen zu zerreißen. Etwas entnervt habe ich dann aus dem nächstbesten Gummi eine Schlaufe geknotet. Der war dann viel zu stark. So kam es nur zu einem Versuch und ich habe beschlossen, weitere Tests in Ruhe im Rahmen unserer Vereins-Hallenfliegerei zu machen. :D
Immerhin, die Hallendecke wurde easy erreicht. Falls sich das mit dünneren Gummis und mehr Umdrehungen wiederholen lässt und, sagen wir mal eine Minute oder etwas mehr raus kommt, wäre ich schon ganz zufrieden.

Das Video davon:


Gruß
Stephan
 
Lillflygarn-XL

Hier mein aktueller Entwurf des Lillflygarn-XL

Die angestrebten Eigenschaften:
  • Soll mit 1/16 Zoll Gummi (fertig erhältlich) fliegen. Wenn nicht?
  • Flügel abnehmbar für leichten Transport und zur SP Einstellung. Befestigung mit Zahngummis (Kieferorthopädie)
  • Propeller: Lager/Nabe gedruckt mit 1 mm Styrofoamblättern vom Architekturmodellbau.
  • Kurve justierbar über Fahne am Seitenruder
  • alle Teile auf 1,5 mm Balsabrett gelasert.
Somit wären alle Materialien zugänglich und weitere Anforderungen (SP- und Kurveneinstellung) erfüllt
Praxiserprobung steht noch aus!

Grüße Meister Eder
 

Anhänge

  • Lillflygarn-XL.pdf
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bendh

User
Im Tragflächen Knick sind 2 Leisten gezeichnet. Wäre nicht eine Leiste ausreichend? Die Rippen werden doch beim einkleben miteinander verkleben, oder?
 
Die beiden parallelen Rippen am Knick gewährleisten, dass das Ohr ohne Verzug angesetzt wird, Das ist sozusagen eine Zwangslinie.
Bei Anfängern muss man mit jedem Fehler rechnen.
Ansonsten glaube ich, ist der Einstieg in den Saalflug ohne fachkundige Hilfe kaum möglich. Deshalb gibt es ja nur eine überschaubare Zahl von Saalflugpiloten -leider!
 

bendh

User
Einmal in eine ganz andere Richtung gedacht.
Ich habe 4 Jahre in der Schule am Ende der 4. Klasse mit den Schülern Modelle aus einem Bausatz gebaut der leider nicht mehr erhältlich ist, war glaube ich aus Schweden. Es war ein bedruckter, transparenter DIN A4 Bogen Papier auf den die Hölzer geklebt wurden. Von einem Modell habe ich noch ein Bild (Modell unten rechts):

28.jpg

Da gab es auch noch andere, Doppeldecker und eine Antoinette.

Der Vorteil dieser Baupackungen war es musste nichts mehr bespannt werden, geklebt wurde alles mit verdünntem Weisleim.
In 4 Tagen zu je 2 Stunden hatte jedes Kind das Modell fertig.

Die Modelle waren mit Fahrwerk und dadurch bodenstartfähig, was den Kindern den meisten Spaß gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

bendh

User
Stephan, von der Größe her ja, von der Form her dieses:

Danke aber für die richtige Suchrichtung, obwohl ich glaube die waren nicht von SIG, sondern aus Schweden.

So in der Art:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung bei Jugendlichen ist tatsächlich, dass ein Flugzeug eigentlich ein Fahrwerk haben muss, sonst ist es keines,
Also die Überlegung: man nimmt den 3/32 Gummi (ca. 2,4 mm, Schleife = 4,8 mm Gesamtquerschnitt) und baut ein Modell mit ca. 5-6 Gramm, das ein Fahrwerk hat. Etwa Hangar Rat in etwas kleinerer Ausführung (ca. 40 cm Spannweite). Nach der Gummiformel sind immer noch min. 800-900 Umdrehungen möglich.
Die Flugzeit spielt hier nicht die entscheidende Rolle - es muss halt 3 bis 5 Kreise fliegen und auf Rädern landen.
 
Die Idee von Bernd gefällt mir: Einfach die Umrisse des Fliegers (Flügel und Leitwerke) auf Seidenpapier drucken und die Hölzer den Umrissen entlang verkleben. Dazu ein Stabrumpf, mit oder ohne Fahrwerk (Spaß oder Flugzeit). Müsste nur der Flügel für Schwerpunkteinstellung verschiebbar sein. 3D Druckelement?

nette Grüße,
Uli
 

StephanB

Vereinsmitglied
Die Idee von Bernd gefällt mir: Einfach die Umrisse des Fliegers (Flügel und Leitwerke) auf Seidenpapier drucken und die Hölzer den Umrissen entlang verkleben. Dazu ein Stabrumpf, mit oder ohne Fahrwerk (Spaß oder Flugzeit). Müsste nur der Flügel für Schwerpunkteinstellung verschiebbar sein. 3D Druckelement?

nette Grüße,
Uli
Ein passendes 3d-Druckelement wäre nicht schwierig zu realisieren. Inklusive EWD-Vorgabe, Nut für Mittelrippe....
Schnell mal beispielhaft gezeichnet für Rumpf 3x5mm, 10mm lang, 3 Grad EWD, Nut oben 1,5mm breit, Wandstärke 1mm.
Flügelhalterung.JPG

Gruß
Stephan
 

bendh

User
Das wird viel einfacher gelöst. Wie man auf dem Bild sieht wird einfach die Mittelrippe verlängert und dann mit 2 Gummiringen verschiebbar befestigt.
 
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