Erfahrung Quintus von Chocofly

[Elektrosegler]

Hallo Frank. Danke für Dein Interesse. Der Pilot sitzt auf einer hauchdünnen Sitzschale von Gromotec. Der Einbau ist noch nicht ganz fertig. Ich werde den Piloten mit dem Gurtzeug auf der Sitzschalte befestigen und werde dann die Sitzschale mit einem Klemmbügel nur auf den Fahrwerkspant stecken. So hab ich das geplant und hoffe, daß es auch funktioniert. Zur Frage nach Störungen kann ich Dir sagen, daß es keine gibt. Zum ersten habe ich 2 Antennen in Röhrchen unter den Zwischenboden verlegt und dls zweites habe ich eine Sperrholzplatte, die nur mit Folie im Carbondesign beklebt ist verwendet. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen
Gruß Gerhard

 

[Elektrosegler]

Hallo Frank. Hier noch ein Bilder von der Sitzschale
LG Gerhard

 

[Mefra]

Hallo Gerhard,

vielen Dank für Deine Antworten.

Ja, die Idee mit der Carbonfolie ist ja super (hätte ich auch selbst drauf kommen können ).

Ich schau dann mal bei Gromotec nach der Sitzschale.

Nochmals Danke und
viele Grüße

 

[Elektrosegler]

Jetzt ist mein Cockpitausbau fertig und der Quintus darf diese Saison mit Pilot fliegen. Die Puppe wiegt jetzt mit Sitzschale und allem drum und dran doch 267 Gramm. Um den Schwerpunkt bei 95mm zu lassen musste ich zu den bereits im Leitwerk vorhandenen 25 Gramm Blei weitere 60 Gramm hinzufügen. In der Seitenflosse ist genügend Platz und so konnte ich das Blei dort sicher verschrauben (siehe Bilder). Das komplette Abfluggewicht liegt jetzt bei genau 9200 Gramm. Jetzt kann die neue Saison beginnen
Gruß Gerhard

 

[Auftrieb]

Um den Schwerpunkt bei 95mm zu lassen musste ich zu den bereits im Leitwerk vorhandenen 25 Gramm Blei weitere 60 Gramm hinzufügen.

Kannst Du die Akkus nicht etwas nach hinten verschieben? Insgesamt 85g ganz hinten geht doch auch bei einem 10kg-Modell spürbar auf die Agilität um die Querachse, was sich vor allem beim Thermikkreisen negativ bemerkbar macht.

 

[Elektrosegler]

Da hab ich auch schon drüber nachgedacht, aber den oder die Akkus zu verschieben ist eigentlich nicht machbar. Ich versuch es jetzt erstmal so, und wenn ich in dieser Kombination nicht zufrieden bin, werde ich wie seither wieder ohne Pilot fliegen.
Gerhard

 

[sg38]

Moin
Ich habe bei meiner 7m js1 über 120gr blei hinten drin. Fes antrieb und cockpitausbau haben mich dazu gezwungen,aber das es dadurch an agilität verloren hat,kann ich nicht sagen.
Die kreist sowas von super.
Wieso sollte das dadurch beeinflußt werden,wenn alles genau zueinander paßt?
Vg christian

 

[Auftrieb]

Wieso sollte das dadurch beeinflußt werden,wenn alles genau zueinander paßt?

Je massenträger der Schwanz desto mehr widerstandserzeugende Korrekturen am HR, wenn Störungen von außen diese erfordern.

 

[sg38]

Ok,da habe ich mir noch nie gedanken drüber gemacht. Ist sicherlich was dran,ich kann halt nur von meiner js1 sprechen und die ist sowas von agil auf höhe,mit kleinen ausschlägen.
Will hier auch gar keine diskussion diesbezüglich beginnen,ob das jetzt gut oder schlecht ist.
Wenn die modelle so alle top fliegen,dann ist das ziel doch erreicht. Man kann sicher noch einiges verbessern,optimieren. Aber ob man das bei so großen modellen wirklich merkt,da bin ich raus
Vg christian

 

[Elektrosegler]

Hallo Quintusfans
Ich habe jetzt inzwischen mehrere Flüge unter verschiedensten Thermikbedingungen absolviert und muss sagen, daß sich meine in der Seitenflosse angebrachten 85 Gramm Blei, die ich wegen meinem eingesetzten Piloten benötige, meiner Meinung nicht spürbar auf die Agilität, bzw. allgemeine Flugeigenschaften auswirken. Ich werde den Quintus so weiterfliegen und bin immer noch total zufrieden damit.
Gruß Gerhard

 

[Cadi]

Hallo Gerhard, ich habe es jetzt endlich geschafft meinen Quintus zu fliegen. Ich bin von dem Flugverhalten total begeistert. Hinter einem Schlepper hat er leider noch nicht gehangen, aber mit dem FES-Antrieb ging es sehr gut nach oben. An den Ausschlägen werde ich noch etwas fein Tuning betreiben, aber das ist ja normal. Optisch gesehen habe ich den gleichen Fahrwerkstyp wie du im Flieger, allerdings weiß ich nicht, wie ich da eine Bremse anlenken kann. Hast du eine Bremse im Gebrauch? Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben?
Gruß Dirk

 

[Elektrosegler]

Hallo Dirk
Erst mal möchte ich Dir zu Deinem Erstflug gratulieren. Auch ich war vom Flugverhalten sofort begeistert.
Nun zu Deiner Frage. Ich habe keine Bremse verbaut. Ich hatte mich vorher mit Dani Aeberli in Verbindung gesetzt. Dieser meinet, dass sich der Quintus so langsam landen lasse, dass ich keine Bremse benötige. Das war bisher auch der Fall. Ich hatte mir vorher auch überlegt, wie eine Bremse realisierbar wäre. Der Bremsschuh ist ja bereits eingebaut. Meine Überlegung war, dass ich, dass ich das Bremsservo genau wie das Fahrwerkservo nur auf der in Flugrichting linken Seite anbringe und dann einfach nur mit einer Stahllitze mit dem Hebel des Bremsschuhs verbinde. Ich habe das nicht versucht, aber ich denke. dass das so funktionieren müsste. Kannst mir ja mal bescheid geben, ob Du eine Lösung gefunden hast
Gruß Gerhard

 

[Cadi]

Hallo Gerhard, danke für deine Antwort. Ich werde es erst mal mit der Klappeneinstellung versuchen. Wenn ich die Bremse mal aktiviert habe, werde ich es dir mitteilen.
Viele Grüße, Dirk

 

[Dennis Schulte Renger]

Hat von euch eigentlich jemand Snap-Flap ausprobiert/programmiert?

Wenn ja, wieviel nehmt ihr die Flächenruder mit hoch bzw. Runter?

 

[k_wimmer]

Ich bin zwar noch nicht geflogen, aber aus der Erfahrung heraus lege ich bei mir mal +/-2Grad ein.
Der Rest wird dann erflogen.

 

[Dennis Schulte Renger]

An die Bodenstarter unter euch...

Mein Quintus wird bald fertig.

Nun habe ich das Modell Mal aufs eigene Rad gestellt. Bild anbei.

Mit dem Heck auf dem Boden hat er 38mm Bodenfreiheit.
Eingebaut ist aktuelle Fahrwerk von chocofly und der empfohlene Antrieb mit einer 16 Zoll Luftschraube.

38mm mit Heck unten erscheint mir sehr wenig.

Ist das bei euch auch nicht mehr?
Soweit ich weiß, hat chocofly den Fahrwerkstyp geändert...

 

[hugenotte]

Guten Morgen Dennis,

ich sehe gerade deine Bilder. Also 38 mm ist wirklich sehr wenig, und wenn du auf einer Graspiste startest ist das in meinen Augen auch
deutlich zu wenig. Selbst für harte Piste ist das zu wenig.
faustformel auf harte Piste gut 50 mm und auf ordentlicher Graspiste sollten es rund 75 mm Luft unter der Luftschraubenspitze sein.

ich fliege ja selber so einige Segler mit Nasenantrieb und Bodenstart, bei einer 16 x 10 er Luftschraube wären so knapp 28 cm Nasenhöhe vom Boden schon geboten, je mehr desto besser.

was für ein FES EZFW ist denn konkret dort drin? ist wirklich eines für FES?

hier mal beispielsweise meine JS 3 von Chocofly mit FES EZFW und der Bodenfreiheit der Luftschraube

irgendwo dort solltest du auch landen.

 

[dreamflight69]

Hallo Dennis,

erstmal Glückwunsch und Gratulation zur Fertigstellung dieses tollen Modells.
Die Bodenfreiheit von unter 4 cm funktioniert vielleicht auf einem sehr guten Hartbelag, auf Gras endet das im Besten Fall sicher mit einer Bodenberührung, im Schlimmsten Fall in einem Fiasko, wenn ein Propellerblatt bricht und durch die Unwucht der Motor aus dem Rumpf gerissen wird.(Schon gesehen!)
Ich denke, du solltest mindestens 6 cm haben. Und das Fahrwerk darf auf keinen Fall einfedern.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen:
Solche essentiellen Überlegungen zu Bodenabstand / Propellergröße/Antriebsauslegung / Fahrwerkstyp und -position macht man doch ganz am Anfang?
Und stellt das nicht am Ende vor dem Erstflug fest?
Daniel Aeberli hat das Fahrwerk einige Mal verändert, ja.
Nur wird dir das in deiner Situation leider auch nicht helfen, da du ja die Spanten bereits fest eingeklebt hast.
Ein anderes Fahrwerk - mit längeren Schenkeln wird wohl nicht passen.
Auf dem Bild schaut es so aus, als hättest du das Chocofly FES Fahrwerk verbaut.
Ein kleinerer Propeller (max 14“) wird wohl auch eher nicht in Frage kommen, da dann die Motorauslegung nicht mehr passen wird.
Mm nach solltest du mit dieser Auslegung keinen Bodenstart riskieren.
Das Risiko etwas kaputt zu machen ist enorm.
Also alternativ entweder Schleppen, flitschen oder vom Startwagen.

LG

Hansjörg

 

[Dennis Schulte Renger]

Ohne dir zu nahe treten zu wollen:
Solche essentiellen Überlegungen zu Bodenabstand / Propellergröße/Antriebsauslegung / Fahrwerkstyp und -position macht man doch ganz am Anfang?
Und stellt das nicht am Ende vor dem Erstflug fest?
Daniel Aeberli hat das Fahrwerk einige Mal verändert, ja.
Nur wird dir das in deiner Situation leider auch nicht helfen, da du ja die Spanten bereits fest eingeklebt hast.

Danke an euch für eure Einschätzungen. Deckt sich damit, was ich mir gedacht habe.

Habe ich halt einen Segler mit Nasenantrieb, der im Schlepp gestartet werden muss.

Kurz zum Zitat oben.

Ich habe in dem Ding gar nichts verklebt oder ausgelegt.

Der Flieger wurde unter der Maßgabe FES Bodenstart mehr oder weniger fertig bei Chocofly bestellt.
Spanten verklebt, Fahrwerk von Chocofly, Klappen ausgeschnittenen und anschaniert. Antriebsset von Chocofly. Alles zusammen bestellt und geliefert.

Passt leider ins Bild meiner bisherigen Erfahrungen...

Wie gesagt, danke für eure Einschätzungen...

Mal sehen, ob ich nächsten Winter Mal mit Wemo spreche, ob ein Hybrid Fahrwerk was retten kann... dann halt erstmal ohne Bodenstart...

 

[reinerc]

Hallo Dennis,
schade, dass Du mit dem Quintus nicht so starten kannst wie Du es geplant hattest.
Aber ich kann Dir sagen, nimm den Gr. Teichner Startwagen und stell den in der Breite so ein, dass er max. 1 - 2 cm breiter ist wie der Rumpf (diesen Tipp habe ich von dem Bayrischen Getriebe Hersteller und muss sagen der war Gold wert. Danke nochmal Andy). Deshalb habe ich mir aus M12 Gewindestangen einfach zwei Neue (nun kürzere) Achsen gedreht und kann somit recht einfach die Breite einstellen. Dadurch wird verhindert, dass der Rumpf z.B. bei Seitenwind sich nicht auf dem Startwagen in den Wind drehen kann und es dann zu dem bekannten Problem kommt, dass der Startwagen auf einmal fast 90° abbiegt und Dein Modell beschädigt wird. Ich starte so nun seit 3 Jahren (Reiff ASW20 und FW LS10) und habe seither keinen Startabbruch mehr gehabt. Im Gegenteil, ich kann sogar nun mit Seitenruder super die Spur halten. Und wenn Du zum Starten die Wölbklappen noch in die Thermikstellung bringst kommt die Kiste nahezu von alleine aus dem Startwagen. Das einzigste was mich am Startwagen stört, ist das ich das ding immer nach dem Flug einsammeln muss. Aber meine Kollegen am Platz haben da fast immer Mitleid mit mir und holen den Wagen sehr gerne, da ich in der Regel dann doch immer eine länger zeit fliege.
Gruß
Reiner