Jau - der Staffi fliegt genauso wie er soll und das Grinsen ist immer noch im Gesicht
Ein neuer Fahrwerksbolzen ist schon unterwegs. Aus der Mechanik war der Rest gleich draußen. Jetzt werde ich mich heute abend mal an den Rest machen, der Im Federbein steckt. Wenn's nicht klappt, werde ich mal schauen, ob ich hier im Geschäft eine Möglichkeit finde. Wär doch gelacht, wenn es in der Entwicklung eines großen deutschen Autoherstellers keine Möglichkeit gibt, so einen dubbeligen Bolzenrest rauszufräsen...
Ansonsten ist meine F-104 jetzt wieder ganz leer (komisch - Teile ausbauen ging viel schneller als einbauen) und es stehen noch ein paar Dinge auf der To-Do-Liste, bevor's ans Lackieren geht:
1. Rovings an ein paar Stellen im Rumpf einlegen - vor allem um und in den Impellerdeckel. Das passiert heute abend.
2. Fahrwerke (vor allem das Bugrad) irgendwie in X-Richtung etwas flexibel lagern. Auf dem Video sieht man ja, was das bei der (durchaus nicht harten) Landung auf unserem Acker aushalten muss. Für meine erste Idee mit den Carbonplatten fehlt mir allerdings der Platz. Evtl. reicht's auch schon mit ein paar Gummischeiben. Ich möchte ja nur die Kraftspitzen der Schläge in X dämpfen.
3. Anti-Blitz Stecker anlöten - dabei werde ich auch gleich die Einbindung des BEC nochmal neu machen und alles von 4 auf 5mm Goldstecker umrüsten
4. Cockpit überarbeiten und etwas "scaliger" machen - ich habe ja noch zwei Hauben daliegen. Das ist aber dann wirklich die Kür...
Ziel: das Finish wird ja wie am Anfang schon geschrieben, schwarz-rot-gold (bzw. gelb). Nächstes Wochenende möchte ich zumindest schwarz und gelb draufhaben (das kann man schlampig maskieren
) und dann - bevor ich final das rot auf den Seiten lackiere und die Decals anbringe, mal einen Besuch im deutsch-kanadischen Luftwaffenmuseum am Baden Airpark machen, wo das Original der 24+19 steht.
Für die Lackierung werde ich 2K-Autolack nehmen. Der lokale "Farbenhändler-meines-Vertrauens" füllt das Zeug in Sprühdosen ab und ich habe damit in der Vergangenheit schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Nachteil ist nur, dass der Lack eben nur 3-4 Tage lang verarbeitbar ist und ich ihn entsprechend erst kurz vorm jeweiligen Lackiergang kaufen muss.
Da ich im Garten lackiere, habe ich mich in diesem Fall für Sprühdosen anstelle Kompressor+Pistole entschieden. Ist um diese Jahreszeit einfach flexibler. Wetter gut? => Raus - sprühen - wieder rein - trocknen lassen. Außerdem hasse ich das Putzen der Lackierpistole. 5 min lackieren, 1h zerlegen und putzen - von der Sauerei mal ganz abgesehen.
Fortsetzung folgt...