Fräse Selbstbau versch. Fragen

Danke für die zahlreichen Beiträge. Ich bleibe dann natürlich gerne hier!

Heinis Kommentar hatte ich auch irrtümlicherweise auf mich bezogen weil ich in dem Moment wohl zu sehr in Defensiv-Stellung war. Sorry für das Missverständnis Heini.

Wo bist denn unterm Strich gelandet bis jetzt? (reine Neugierde) >1500?

Hab noch nicht alles zusammen aber hier mal der ungefähre Stand für ausschließlich die Mechanik:

  • Motedis 280 € (Wobei ich evtl noch zu SMT wechsle, da ich gerne einen schweren Portalbalken hätte)
  • Kupplungen, Motorhalter, Muttergehäuse bei Ali ca. 50 €
  • Kugellager 45 € (aktuell von ekugellager, werd aber wohl dann mit den Tellerfedern und Muttern bei EMS bestellen)
  • Noulei ca. 450 €
  • Spindelhalter von Letmathe 30 €
  • Alu 190 €

Das wären mal ca 1050 €, bei denen noch Schrauben, andere diverse Kleinteile und das Fräsen der Aluteile fehlen. Denke das werden dann an die 1500.

Mit ca 300 € Elektronik und 270 € Chinaspindel&FU dann also ca. 2100.

Für den Anfang wirds wohl übrigens Estlcam in Verbindung mit Arduino werden. Gefällt mir sehr gut und falls man mal upgraden möchte, ist auch nicht viel kaputt.

Es steht aber schon sehr sehr viel Zubehör und Kleinkram auf meiner Liste mit dem ich da weit drüber bin. Aber das zählt ja nicht zur Preisgrenze für die Fräse.


Heute hab ich übrigens mit meinem Dad angefangen die Werkstatt für den ganzen Spaß einzurichten. Aus der Arbeit hat er zwei ausgemusterte massive Brandschutztüren (Vollspan mit Aluschichten) bekommen, die sich hervorragend als Werkbank und Tisch für die Fräse eignen (sind auch Pfeilgerade). Also direkt zum Holzhandel gefahren, Kanthölzer geholt und massives Untergestellt gebaut. Die Bohrmaschine (die nächste Woche kommt) hat auch nen etwas niedrigeren Tisch bekommen.
Nimmt schon Form an!

Heute geht dann auch noch die Bestellung bei Ali raus, da das vermutlich am längsten von Allem dauert.

Falls noch jemand nen Rat bezüglich dem Spielraum für die Durchgangsbohrungen hätte, wär ich froh. Auf den Millimeter der selbe Durchmesser ist mir etwas zu riskant, falls ich irgendwo ausgleichen muss.
Auch mit dem evtl. außermittigem Platzieren des Spindelmuttergehäuses an der Z-Achse bin ich mir noch nicht sicher.

Schönen Abend,

Christian
 

sponi

User
Ich würde mit 5/10 Luft arbeiten. Zusammen mit Schrauben, Beilagscheiben und Sprengringen erhältst Du ausreichende Klemmung.#
Gruß
Klaus
 
Hallo Christian,

schön das es weitergeht!

Ich hab bei meiner damals auch großzügiges Spiel eingeplant. Zwischen 1mm und 1,5mm. 5/10 wie vorgeschlagen ist aber in den meisten Fällen ausreichend! Mir war die Einstellmöglichkeit als "Sicherheitsbackup" wichtig. Irgendwo verhaut man sich vielleicht doch mal bei den ganzen Maßen. Ich hab teilweise versenkte Schraubenköpfe und da wäre eine Änderung schwierig ohne zweite Fräse.

Die aussermittige Ausrichtung des Muttergehäuses am Z-Wagen sehe ich als nicht kritisch an. Es sind ja nur wenige mm. Hier ist eine gute Montage und Justiermöglichkeit wichtiger! Es gibt sogar Fräsen wo die Spindel neben einem Wagen läuft und das funktioniert auch.

Grüße, Bernd
 

alexoc

User
Oder an der Norm orientieren. Mache ich eigentlich immer und fahre dabei mit meinen Durchgangslöchern gut. Ich nutze oft mittle und bei Bauteilen mit größeren Toleranzen grob. Aufgebohrt ist ein Loch ja auch fix falls es mal nicht ordentlich passen sollte.

Durchgangslöcher

Gruß

Alex
 
Durchgangslöcher

Durchgangslöcher

Hallo,

ich nochmal.;)

Die Festigkeit kommt ja nicht von einer möglichst engen Passung der Bolzen zu den Löchern, sondern vom Anpressdruck der Verschraubung und den Auflageflächen der Köpfe, U-Scheiben und Muttern also der Reibung. Daher ist an der Stelle eine Erhöhung der Verschraubungspunkte sinnvoll, wo es auf maximale Festigkeit ankommt. Gute stabile und auch dicke U-Scheiben bringen hier einiges an Festigkeit.

Grüße, Bernd
 
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