Eberhard Mauk
User †
Hallo,
da offenbar das Bearbeiten der Profilnase für viele ein Problem zu sein scheint möchte ich dies
genauer erklären und hier zeigen.
Als Beispiel verwende ich wieder das EM CY 1021 2010 bei dem in XFLR5 die Dicke geändert
wurde, das anschließend exportiert wurde und dadurch einige typische Schäden hat.
So ist dann die optische Ausgangslage
und direkt die Nase
Und so sollte es eigentlich aussehen.
Ich selbst würde jetzt zuerst einfach nach Augenmaß die offenkundig fehlerhaft sitzenden 2 oder
3 Punkte vorne direkt an der Nase verschieben. Und dann systematisch von hinten nach vorne das Profil bearbeiten.
Ich will hier aber zeigen, wie man es nach den Kurven vom Umschlag und der G.- Verteilung
macht. Daher verzichte ich auf eine derartige Vereinfachung und Beschleunigung. dieses
Vorgangs.
Zuerst glätte ich also das Profil oben und unten von hinten nach vorne soweit die Schäden bei
Alpha 0 gut sichtbar sind.
Im hinteren Bereich sehe ich noch im Umschlag wo Fehler sind weiter vor halte ich mich dabei
an die G.- Verteilung da der Umschlag mit dem geraden Strich hier nicht hilft.
Ich bin jetzt da angekommen wo die G.- Verteilung in den senkrechten Teil über geht.
Hier sehe ich dann bei Alpha Null die Fehler nicht mehr.
Daher erhöhe ich jetzt Schrittweise Alpha jeweils um 1 Grad und schaue nach den jetzt nach und
nach sichtbaren Fehlern in der G.- Verteilung.
Hier zB beim Strich vom Fadenkreuz und beim mit V markierten Punkt.
Alpha 1 Grad gibt da jedoch noch nicht viel her, nach Korrektur der erkannten Fehler
kommt dann Alpha 2 Grad.
Hier sehen wir jetzt links vor dem markierten Punkt dass die Ausrundung der Kurve nicht mehr
stimmt.
Nach der Korrektur schaut es dann so aus.
Bis zum markierten Punkt ist die Ausrundung nun korrigiert worden.
An dieser Stelle möchte ich zwischendurch etwas erklären.
Da die meisten Programme (alle die ich je gesehen habe.) nur mit 5 Nachkommastellen in den Koordinatendateien arbeiten
bzw auch nur mit 5 NK Profile exportieren, wird also irgend wann die 6. NK einfach abgeschnitten.
Imho fehlt es dann am Abstand von der Sehne zur Kontur, der Wert ist bei abgeschnittener NK 6 also immer zu klein.
Daher kann man getrost die abgesunkenen Bereiche in der Profilkontur jeweils nach außen ziehen/ korrigieren.
Senkt man die hohen Bereiche Richtung Sehne ab wird das Profil also dünner.
Da an der NK 6 nur selten eine Null steht, sind also zT weitere Strecken in der Kontur Korrekturbedürftig.
Da dieser Effekt jedoch noch von Rundungsdifferenzen (dem rechnen mit nur 5 NK) und Mathematischen Schwingungseffekten überlagert wird, gillt diese Regel leider nicht immer.
Es kommen also auch mal Punkte, die zu hoch/zu weit außen in der Kontur sitzen.
Dies merkt man aber und senkt diese natürlich ab.
Tendenziell liegt man jedoch mit einem nach außen ziehen der Punkte meistenteils richtig.
Vorne an der Nase und hin u. wieder hinten an der Endkante insbesondere bei engen Punktabständen entstehen die starken Fehler durch mathematische Aufschwingeffekte.
Dies ist dann regelmäßig die versaute Nase wenn da Punkte sehr stark verschoben sind.
Siehe das erste Bild mit der Ausgangsituation bei unserem Beispielprofil.
Dieses Beispiel gehört jedoch noch zu den eher harmloseren (Stör)Fällen.
Ist so jedoch so ziemlich der Regelfall.
Bei unserem Beispiel geht es jetzt weiter mit Alpha 3 Grad
Und da wird es jetzt richtig interessant.
Die Zacken oben sind dann eindeutig...
Weniger eindeutig ist dann, dass hier der Punkt null nicht mehr ganz unten in der Geschw. Vert.- Kurve sitzt sondern
viel weiter oben. Hier mit V markiert und unten in den Koordinatenwerten ist der Zahlenwert korrekt mit Null zu sehen.
Es gillt auch in diesem Fall, Finger weg von der Null Koordinate an der Nase... ! Die bleibt auf NULLL
Wir wissen aber von der optischen Kontrolle der Nase,
der erste Punkt sitzt hier viel zu nahe am Punkt null.
Daher dürfen wir den jetzt mit der NK 4 zuerst mal schön weit hoch setzen.
Die Feinarbeit kommt später.
Durch das hoch setzen dieses einen Punktes bekommen wir dann auch sofort einen brauchbaren Grenzschichtumschlag.
Und sofort sieht es auch weiter oben wesentlich zivilisierter aus.
Daher mache ich diese Korrektur immer gleich als erstes per Augenmaß.
Oben werden dann noch die kleineren gut sichtbaren Fehler korrigiert.
Und hier sichern wir unsere Arbeit auch mal wieder..!!! Es soll ja schon Abstürze mit Datenverlust gegeben haben...
Jetzt wird Alpha 4 Grad eingegeben.
Bis zum markierten Punkt hatte ich korrigiert.
Im Bild sehen wir deutlich, dass im senkrechten Teil der G.- Verteilung Punkte zu weit oben sitzen.
Dies sehen wir auch im Umschlag durch die Zacken und den scharfen Knick der Übergang
ist nicht rund wie es sein soll.
Ich nehme daher erst mal den dritten Punkt testweise mit NK 6 runter und schaue was passiert.
Die Zacken im Umschlag werden weniger, die Richtung stimmt also.
Es reicht aber noch nicht, der Knick in der Asrundung ist noch da, ich muss daher weitere Punkte an der Spitze der Kurve
nach unten verschieben. Der senkrechte Teil vom Umschlag wird dadurch nach links verschoben und wird unten runder.
Auch hier stimmt also die Richtung.
Die Markierung habe ich jetzt in einer Mulde gesetzt. Diese verursacht uns unten im Umschlag den flachen Teil. wird also nach oben aufgefüllt.
Jetzt schaut die Ausrundung und der Übergang im Umschlag schon recht manierlich aus.
Die Kurve, der Übergang in den senkrechten Teil vom Umschlag gefällt mir aber noch nicht,
Die ersten Punkte sind zu hoch. daher knickt der Umschlag in der Ausrundung noch etwas enger nach oben ab.
Bei Alpha 5 Grad sieht man jetzt auch einen leichten Bauch nach rechts im Bereich des markierten Punkt.
Diesen Bereich ziehe ich jetzt vorsichtig nach unten und schaue dabei jeweils was der Umschlag macht. Ich sehe daran ob ich den richtigen Punkt habe und ihn richtig verschiebe.
Oberhalb des V bis zum 2. Punkt vorne an der Nase habe ich jetzt Punkte so verschoben, dass der Umschlag eine halbwegs saubere Ausrundung nach unten erhällt und oben fast senkrecht hoch geht. (Der Umschlag ist hier ja über Alpha aufgetragen, daher muss der obere Teil senkrecht nach oben gehen.)
Weiter unten ist jedoch wieder ein Eck und eine Abflachung im Umschlag entstanden, die G.- Verteilung wirkt hier eingefallen. Der Bereich muss noch hoch.
Im Bereich des V habe ich jetzt zT weit nach rechts die Punkte nach oben korrigiert.
Und so einen kontinuierlichen Übergang nach rechts im Umschlag erhalten.
Weiter rechts habe ich auch einige erhöhte Punkte gering nach unten korrigiert.
So schaut das jetzt aus.
Wäre da unter dem V nicht noch ein etwas eingefallener Bereich im Umschlag...
Um den zu beseitigen gibt es 2 Möglichkeiten, den abgesenkten zu engen Bereich hoch ziehen
oder den Bereich nach vorne etwas herunter nehmen.
Ich ziehe hier letzteres vor.
Damit ich aber keinem Irrtum unterliege korrigiere ich jetzt unten an der Nase den einen
viel zu dicht an der Null Koordinate sitzenden Punkt auf der Unterseite.
Durch so starke Fehler unten an der Nase ändern sich oben uU die Kurven im Bereich der Nase
Auch deshalb ändert man diese starken Fehler tunlichst zuerst nach Augenmaß.
Und schon ist oben der Querschläger da.
Der erste Punkt oben ist demnach zu hoch.
Also nach unten verschieben und dabei schauen ob es passt.
Weitere Punkte bis zum V habe ich ebenfalls nach unten korrigiert.
durch den entstandenen Absatz unten im Übergang sieht man dann auch wie sich der Umschlag
Links vom Absatz nach rechts bewegt hat.
Da mache ich jetzt weiter und versuche dadurch auch den kleinen Knick unten am Anfang der Ausrundung rechts zu beseitigen ohne dass der Übergangsradius im Umschlag enger wird.
Hier sieht man jetzt auch dass eine Absenkung der Nase an den ersten Punkten eine weitere/größere Übergangskurve
im Umschlag bewirkt. Und eine größere/weitere Übergangskurve also mit größerem Radius bedeutet ein
besseres Überziehverhalten. Zudem wird der CL Oben ein klein wenig höher wenn man die ersten Punkte an der Nase absenken kann.
Ein runder machen /aufdicken der Nase und des Nasenrückens ist also oft nicht nötig um das Überziehverhalten zu verbessern.
So bekommen dann Profile eine möglichst schlanke Nase ohne Nachteile zu erhalten.
(Anmerkung, daher halte ich es für sehr Kontraproduktiv die Nase mit Hilfe eines Teilkreises zu Modellieren.. ;-)
Einmal nehmen wir uns dadurch gestalterische Freiheit und es passt gewiss nicht zur Strömung.
Macht man dann an der Nase zu viel des Guten wird also zu spitz, dann merkt man das hier unter anderem indem Ecken entstehen
und keine gleichmäßige Ausrundung mehr zu gestalten ist.
Wird man zu eng schaut man sich notfalls die Nase direkt an und korrigiert den 1. u 2. Punkt
nach Augenmaß und macht ab da wie hier beschrieben wieder weiter.
So und wer bis hier fleißig und aufmerksam mitgelesen hat kriegt jetzt ein kleines Bonbon
zur Belohnung Anhang anzeigen EM CY 1024 2010.dat EM CY 1024 2010 Ist das Profil aus unserem Beispiel mit anderer Unterseite.
Es ist zB den HQs in jeder Hinsicht überlegen. -> Polaren ansehen und Vergleichen.
Und immer noch ist unser Profil letztlich aus dem Clarky entstanden.
Hier ist dann die vorsichtige Korrektur der Punkte links vom V in unserem Fall nach unten abgeschlossen
im Übergangsradius ist aber unter dem V immer noch ein leichter Knick nach unten geblieben.
Da bleibt uns dann nichts anderes als in dem Bereich doch etwas nach oben zu korrigieren.
Bis zum V habe ich dann den Bereich jetzt vorsichtig angehoben.
Und nach dem Speichern ist die Geschichte oben auch schon zu Ende.
Hier dann das auch auf der Unterseite fertig bearbeitete Profil
Anhang anzeigen EM CY 1021 2010 X5 Fertig.dat
Unten gibt dann bei Bedarf eine weitere Folge.
Jetzt ist erst mal genug der Worte und sind genug Bilder gemacht.... Zudem ist es Unten die gleiche Vorgehensweise.
Gruß
Eberhard
da offenbar das Bearbeiten der Profilnase für viele ein Problem zu sein scheint möchte ich dies
genauer erklären und hier zeigen.
Als Beispiel verwende ich wieder das EM CY 1021 2010 bei dem in XFLR5 die Dicke geändert
wurde, das anschließend exportiert wurde und dadurch einige typische Schäden hat.
So ist dann die optische Ausgangslage
und direkt die Nase
Und so sollte es eigentlich aussehen.
Ich selbst würde jetzt zuerst einfach nach Augenmaß die offenkundig fehlerhaft sitzenden 2 oder
3 Punkte vorne direkt an der Nase verschieben. Und dann systematisch von hinten nach vorne das Profil bearbeiten.
Ich will hier aber zeigen, wie man es nach den Kurven vom Umschlag und der G.- Verteilung
macht. Daher verzichte ich auf eine derartige Vereinfachung und Beschleunigung. dieses
Vorgangs.
Zuerst glätte ich also das Profil oben und unten von hinten nach vorne soweit die Schäden bei
Alpha 0 gut sichtbar sind.
Im hinteren Bereich sehe ich noch im Umschlag wo Fehler sind weiter vor halte ich mich dabei
an die G.- Verteilung da der Umschlag mit dem geraden Strich hier nicht hilft.
Ich bin jetzt da angekommen wo die G.- Verteilung in den senkrechten Teil über geht.
Hier sehe ich dann bei Alpha Null die Fehler nicht mehr.
Daher erhöhe ich jetzt Schrittweise Alpha jeweils um 1 Grad und schaue nach den jetzt nach und
nach sichtbaren Fehlern in der G.- Verteilung.
Hier zB beim Strich vom Fadenkreuz und beim mit V markierten Punkt.
Alpha 1 Grad gibt da jedoch noch nicht viel her, nach Korrektur der erkannten Fehler
kommt dann Alpha 2 Grad.
Hier sehen wir jetzt links vor dem markierten Punkt dass die Ausrundung der Kurve nicht mehr
stimmt.
Nach der Korrektur schaut es dann so aus.
Bis zum markierten Punkt ist die Ausrundung nun korrigiert worden.
An dieser Stelle möchte ich zwischendurch etwas erklären.
Da die meisten Programme (alle die ich je gesehen habe.) nur mit 5 Nachkommastellen in den Koordinatendateien arbeiten
bzw auch nur mit 5 NK Profile exportieren, wird also irgend wann die 6. NK einfach abgeschnitten.
Imho fehlt es dann am Abstand von der Sehne zur Kontur, der Wert ist bei abgeschnittener NK 6 also immer zu klein.
Daher kann man getrost die abgesunkenen Bereiche in der Profilkontur jeweils nach außen ziehen/ korrigieren.
Senkt man die hohen Bereiche Richtung Sehne ab wird das Profil also dünner.
Da an der NK 6 nur selten eine Null steht, sind also zT weitere Strecken in der Kontur Korrekturbedürftig.
Da dieser Effekt jedoch noch von Rundungsdifferenzen (dem rechnen mit nur 5 NK) und Mathematischen Schwingungseffekten überlagert wird, gillt diese Regel leider nicht immer.
Es kommen also auch mal Punkte, die zu hoch/zu weit außen in der Kontur sitzen.
Dies merkt man aber und senkt diese natürlich ab.
Tendenziell liegt man jedoch mit einem nach außen ziehen der Punkte meistenteils richtig.
Vorne an der Nase und hin u. wieder hinten an der Endkante insbesondere bei engen Punktabständen entstehen die starken Fehler durch mathematische Aufschwingeffekte.
Dies ist dann regelmäßig die versaute Nase wenn da Punkte sehr stark verschoben sind.
Siehe das erste Bild mit der Ausgangsituation bei unserem Beispielprofil.
Dieses Beispiel gehört jedoch noch zu den eher harmloseren (Stör)Fällen.
Ist so jedoch so ziemlich der Regelfall.
Bei unserem Beispiel geht es jetzt weiter mit Alpha 3 Grad
Und da wird es jetzt richtig interessant.
Die Zacken oben sind dann eindeutig...
Weniger eindeutig ist dann, dass hier der Punkt null nicht mehr ganz unten in der Geschw. Vert.- Kurve sitzt sondern
viel weiter oben. Hier mit V markiert und unten in den Koordinatenwerten ist der Zahlenwert korrekt mit Null zu sehen.
Es gillt auch in diesem Fall, Finger weg von der Null Koordinate an der Nase... ! Die bleibt auf NULLL
Wir wissen aber von der optischen Kontrolle der Nase,
der erste Punkt sitzt hier viel zu nahe am Punkt null.
Daher dürfen wir den jetzt mit der NK 4 zuerst mal schön weit hoch setzen.
Die Feinarbeit kommt später.
Durch das hoch setzen dieses einen Punktes bekommen wir dann auch sofort einen brauchbaren Grenzschichtumschlag.
Und sofort sieht es auch weiter oben wesentlich zivilisierter aus.
Daher mache ich diese Korrektur immer gleich als erstes per Augenmaß.
Oben werden dann noch die kleineren gut sichtbaren Fehler korrigiert.
Und hier sichern wir unsere Arbeit auch mal wieder..!!! Es soll ja schon Abstürze mit Datenverlust gegeben haben...
Jetzt wird Alpha 4 Grad eingegeben.
Bis zum markierten Punkt hatte ich korrigiert.
Im Bild sehen wir deutlich, dass im senkrechten Teil der G.- Verteilung Punkte zu weit oben sitzen.
Dies sehen wir auch im Umschlag durch die Zacken und den scharfen Knick der Übergang
ist nicht rund wie es sein soll.
Ich nehme daher erst mal den dritten Punkt testweise mit NK 6 runter und schaue was passiert.
Die Zacken im Umschlag werden weniger, die Richtung stimmt also.
Es reicht aber noch nicht, der Knick in der Asrundung ist noch da, ich muss daher weitere Punkte an der Spitze der Kurve
nach unten verschieben. Der senkrechte Teil vom Umschlag wird dadurch nach links verschoben und wird unten runder.
Auch hier stimmt also die Richtung.
Die Markierung habe ich jetzt in einer Mulde gesetzt. Diese verursacht uns unten im Umschlag den flachen Teil. wird also nach oben aufgefüllt.
Jetzt schaut die Ausrundung und der Übergang im Umschlag schon recht manierlich aus.
Die Kurve, der Übergang in den senkrechten Teil vom Umschlag gefällt mir aber noch nicht,
Die ersten Punkte sind zu hoch. daher knickt der Umschlag in der Ausrundung noch etwas enger nach oben ab.
Bei Alpha 5 Grad sieht man jetzt auch einen leichten Bauch nach rechts im Bereich des markierten Punkt.
Diesen Bereich ziehe ich jetzt vorsichtig nach unten und schaue dabei jeweils was der Umschlag macht. Ich sehe daran ob ich den richtigen Punkt habe und ihn richtig verschiebe.
Oberhalb des V bis zum 2. Punkt vorne an der Nase habe ich jetzt Punkte so verschoben, dass der Umschlag eine halbwegs saubere Ausrundung nach unten erhällt und oben fast senkrecht hoch geht. (Der Umschlag ist hier ja über Alpha aufgetragen, daher muss der obere Teil senkrecht nach oben gehen.)
Weiter unten ist jedoch wieder ein Eck und eine Abflachung im Umschlag entstanden, die G.- Verteilung wirkt hier eingefallen. Der Bereich muss noch hoch.
Im Bereich des V habe ich jetzt zT weit nach rechts die Punkte nach oben korrigiert.
Und so einen kontinuierlichen Übergang nach rechts im Umschlag erhalten.
Weiter rechts habe ich auch einige erhöhte Punkte gering nach unten korrigiert.
So schaut das jetzt aus.
Wäre da unter dem V nicht noch ein etwas eingefallener Bereich im Umschlag...
Um den zu beseitigen gibt es 2 Möglichkeiten, den abgesenkten zu engen Bereich hoch ziehen
oder den Bereich nach vorne etwas herunter nehmen.
Ich ziehe hier letzteres vor.
Damit ich aber keinem Irrtum unterliege korrigiere ich jetzt unten an der Nase den einen
viel zu dicht an der Null Koordinate sitzenden Punkt auf der Unterseite.
Durch so starke Fehler unten an der Nase ändern sich oben uU die Kurven im Bereich der Nase
Auch deshalb ändert man diese starken Fehler tunlichst zuerst nach Augenmaß.
Und schon ist oben der Querschläger da.
Der erste Punkt oben ist demnach zu hoch.
Also nach unten verschieben und dabei schauen ob es passt.
Weitere Punkte bis zum V habe ich ebenfalls nach unten korrigiert.
durch den entstandenen Absatz unten im Übergang sieht man dann auch wie sich der Umschlag
Links vom Absatz nach rechts bewegt hat.
Da mache ich jetzt weiter und versuche dadurch auch den kleinen Knick unten am Anfang der Ausrundung rechts zu beseitigen ohne dass der Übergangsradius im Umschlag enger wird.
Hier sieht man jetzt auch dass eine Absenkung der Nase an den ersten Punkten eine weitere/größere Übergangskurve
im Umschlag bewirkt. Und eine größere/weitere Übergangskurve also mit größerem Radius bedeutet ein
besseres Überziehverhalten. Zudem wird der CL Oben ein klein wenig höher wenn man die ersten Punkte an der Nase absenken kann.
Ein runder machen /aufdicken der Nase und des Nasenrückens ist also oft nicht nötig um das Überziehverhalten zu verbessern.
So bekommen dann Profile eine möglichst schlanke Nase ohne Nachteile zu erhalten.
(Anmerkung, daher halte ich es für sehr Kontraproduktiv die Nase mit Hilfe eines Teilkreises zu Modellieren.. ;-)
Einmal nehmen wir uns dadurch gestalterische Freiheit und es passt gewiss nicht zur Strömung.
Macht man dann an der Nase zu viel des Guten wird also zu spitz, dann merkt man das hier unter anderem indem Ecken entstehen
und keine gleichmäßige Ausrundung mehr zu gestalten ist.
Wird man zu eng schaut man sich notfalls die Nase direkt an und korrigiert den 1. u 2. Punkt
nach Augenmaß und macht ab da wie hier beschrieben wieder weiter.
So und wer bis hier fleißig und aufmerksam mitgelesen hat kriegt jetzt ein kleines Bonbon
zur Belohnung Anhang anzeigen EM CY 1024 2010.dat EM CY 1024 2010 Ist das Profil aus unserem Beispiel mit anderer Unterseite.
Es ist zB den HQs in jeder Hinsicht überlegen. -> Polaren ansehen und Vergleichen.
Und immer noch ist unser Profil letztlich aus dem Clarky entstanden.
Hier ist dann die vorsichtige Korrektur der Punkte links vom V in unserem Fall nach unten abgeschlossen
im Übergangsradius ist aber unter dem V immer noch ein leichter Knick nach unten geblieben.
Da bleibt uns dann nichts anderes als in dem Bereich doch etwas nach oben zu korrigieren.
Bis zum V habe ich dann den Bereich jetzt vorsichtig angehoben.
Und nach dem Speichern ist die Geschichte oben auch schon zu Ende.
Hier dann das auch auf der Unterseite fertig bearbeitete Profil
Anhang anzeigen EM CY 1021 2010 X5 Fertig.dat
Unten gibt dann bei Bedarf eine weitere Folge.
Jetzt ist erst mal genug der Worte und sind genug Bilder gemacht.... Zudem ist es Unten die gleiche Vorgehensweise.
Gruß
Eberhard