FS 4000 (Sport Klemm): Erfahrungen!

[DonM]

Hallo, wenn ein guter Regler benutzt wird wie z.B. YGE und die restliche RC-Anlage auf HV ist.
Dann kann man sehr gut einen LiFe-Akku als Stützakku direkt nehmen, die HV BEC Spannung
ist dann genau die Ladeschlußspannung des LiFe-Akkus und dieser ist dann immer fast voll.
Da der YGE Regler und einige andere auch, eine interne Shotky-Diode am Ausgang des BEC besitzen,
kann man den LiFe einfach anstecken und gut ist.

Aber jeder so wie er Mag

Gruß DonM

 

[Alby]

Hallo Kollegen, danke für euere Beiträge.
Möchte nicht einen YGE Regler einbauen, und meine Servos sind alle LV, also alles max. 5,5-6V.
Der Motor ist nicht das Problem, werde auch einen Tenshock mit G. in Betracht ziehen.
Bin auf den Hobbywing Regler gestoßen, und mit dem wollte ich oder
a) BEC nutzen ohne extra Akku
b) das + Pol am Regler neutralisieren und mir einen 2S 18650 als E-Stromversorgung dazu schalten plus SBEC (Jeti oder KETO oder...)
Das mit der Diode oder Kondensator verstehe ich nicht, ist bei mir halt so.
Danke.

 

[pierrot]

Hallo Alby!
Ich habe auch eine getrennte Stromversorgung in meiner 4000 vxl. Für die Empfängerstromversorgung nehme ich 2s LiIonen-Akkus mit 4250 mAh (schau mal beim Höllein), die Einzelzellen konfiguriere ich unter Verwendung eines Balancersteckers, über den ich dann bei meinen LV-Servos über einen Spannungssensor die Primärspannung überwache. Als BEC für die Empfängerstromversorgung nehme ich den 14 A-Zepsus-BEC-Magnetschalter, eingestellt auf 5,5V. Der hält die Spannung präzise auf dem eingestellten Wert. Jetzt kann ich bei der Montage des Modells den Flugakku anstecken und vor dem Start schalte ich dann die Empfangsanlage an, bzw. nach der Landung aus, ohne jedes Mal die Fläche vom Rumpf abnehmen und den Flugakku an- oder abstecken zu müssen. Hat sich bei mir seit Jahren in der Segler/E-Segler-Version der 4000 bewährt und Du kannst damit locker 10 Stunden am Stück fliegen . Die YGE-Regler waren mir immer zu teuer, ich habe einen Sunrise 80 A-Regler verbaut. LG, Micha

 

[Alby]

Vielen Dank Micha, sowas habe ich mir auch vorgestellt. Nimmst du aber die "+" Leitung aus dem Regler raus, am Stecker der in den Empfänger geht.

 

[pierrot]

Hallo Alby!
Das ist klar, die Plus-Leitung vom Regler klemme ich ab. Außer Du hast einen Opto-Regler. LG, Micha

 

[Alby]

Hallo Kollegen. Meine FS4000 kommt bald in die Luft.
Kann Einer kurz die Ruderauschläge (nur Fläche) hier reinschreiben,
Strecke und Thermik + Butterfly genügt.
Die Einstellwerte von V.Klemm kenne ich, dort wurde viel verändert mit der Zeit.
Interessiert mich vorallem die B -Fly Stellung, WK+Inneren QR runter (70-80°) und QR aussen hoch
oder ...
Interessant ist mich auch, dass jetzt die beiden Querruderklappen ohne Differenzierung in der Klemm Tabelle stehen,
und zwar in allen Flugphasen.

4,4kg, SP 100mm, EWD 0°.
Danke.

 

[wiko64]

Servus,

bei deinen EWD und Schwerpunkteinstellungen spricht doch alles für die aktuellen Einstellwerte von Volker.
Die sind gut ausgetestet und als Grundeinstellung mit Sicherheit top.

Meine Werte würden für dich sicher nicht passen, da ich noch EWD 0,4 fliege und das große V-Leitwerk von der VXL nutze.

Ich kann aber nochmal schauen, ob ich irgendwo noch alte 4000er Einstellwerte von 2017 oder früher habe.

Viele Grüße
Wiko

 

[Alby]

Hallo Wiko, vielen Dank für dein Post, brauchst nicht zu suchen. Die Werte von "damals"
habe ich noch. Wollte halt die neuesten Erfahrungen checken.

 

[Alby]

und das hier z.B., sind die Werte andersrum?

 

[obelix-xxl]

Hallo Alby,

die wichtigste Einstellung ist die des Höhenruders.
So wenig wie möglich und so viel wie gerade notwendig.
Ich habe bei all meines 4000er max. 3.
,5 mm Höhen und Tiefenruder. Dies bei einer EWD von minus 0,65° und einem CG von 106-107 mm.
Querruder aussen, nach oben alles was geht, nach unten max. 3mm. Alle anderen Flächenruder angepasst reduziert.
Butterfly WK 85° nach unten. Tiefenruder entsprechend angepasst.

LG obelix

 

[obelix-xxl]

Hallo Alby,
Korrektur QR aussen 2mm nach unten.
Bei Butterfly die inneren QR max. nach oben, die äußeren QR bleiben neutral!
LG obelix

 

[Alby]

oje, danke obelix.
Ist sicher nicht verkehrt, dass die beiden Klappen gegenseitig arbeiten. Und mit den äußeren schön den Kurs steuern.
Wieviel Tiefe hast du dazugemischt, 3-4mm? Und rollt jetzt die 4000 ohne Fassrolle so (QR max hoch/2mm runter)?

 

[obelix-xxl]

Hallo Alby,

die Rolle fliege ich komplett NUR mit QR! Keine Tiefe, etc. und nicht als Fassrolle.
Im Rückenflug OHNE zu drücken. Geradeausflug in einer Höhenlage.
Dies ist allerdings abhängig von der EWD und dem CG, siehe oben.

Tiefenzumischung bei Butterfly reicht mit 4 mm nicht aus, dann kommt die 4000 horizontal zum Landen. Merke: Bei Butterfly das Modell so einstellen, dass Du IMMER die Oberseite der Tragflächen sehen kannst.

Mit dem Höhenruderausschlag von 3,5 mm fliege ich ALLE Figuren ohne Probleme und habe noch Reserven. Dies ist allerdings abhängig von der EWD und dem CG, siehe oben.

Alle meine 4000er fliege ich mit den kleinen Leitwerken.

LG obelix

 

[moze]

@Obelix-xxl: Du fliegst nicht kleines Leitwerk sondern das alte Leitwerk VLW7 und dazu meist Flächen mit oben anscharnierten Rudern…..ich fliege QR15mm hoch und 12runter außen gemessen und meine Rollen sind in den Himmel gemalt… ob 3,4 oder 5K…. Eine Frage der Geschwindigkeit.
In der ASK21 manntragend ist Normalflug 90 und Rollen fliegt man bei 160…
flieg die auch mit deinem Setup mal langsamer und du brauchst auch Höhen und Tiefenruder… die Physik hebelt halt keiner aus, jeder nutzt sie nur etwas anders…

@Alby: Butterfly WK innen 80-90 grad, WK außen etwas versetzt dazu, 5-10mm Spalt zwischen den beiden Klappen Äußere QR 5-10mm hoch. Tiefenzumischung etwas abhängig vom CG ca!!! 6-7mm… das variiert eben etwas von der Gesamteinstellung und ist am besten über einen Drehregler zu erfliegen…. Man kann eigentlich nicht viel falsch machen…. die fliegt immer und immer einfach. Also nicht so viel einen Kopf machen… das wird!!! :-D

Letzten Endes geht es um persönliche Vorlieben. Die Werte von Volkers Seite sind mit der Messlehre von ihm gemessen…. Messwerte mit einem Messschieber Können deutlich abweichen!!

Lasst alles heile und always happy Landings!

Tim

 

[obelix-xxl]

Hallo moze,

doch, meine Leitwerke haben je eine Spannweite von 390 mm, also das VLW 390.
Da ich nicht Tragflächen mit oben und auch unten anscharnierten Querruder haben kann ich von meinen FS4000 sagen, dass diese mit der von mir beschriebenen QR - Einstellung sauber durch die Rollen fliegen. Auch langsam geflogene Rollen bleiben Rollen. Alle 4000er haben einen CG von 106-107mm und eine EWD von minus 0,6° bis minus 0,7°.
Da ich ja nicht nur Rollen fliege ist die Rolle nur eines der Kriterien für ein setup.

Ich denke, ich spreche auch für Dich, wenn ich gerne mal FS4000 Einstellungen anderer Piloten live vergleichen könnte.
Es wird da sehr viel gefragt und geschrieben, aber nur wenige Antworten und Ergebnisse werden veröffentlicht.
Wir beide haben nun wirklich sehr viel experimentiert und für uns die passenden setups gefunden

Da Du mit deutlich weniger QR-Differenzierung fliegst, wirst Du auch bei einer Rolle das VLW einsetzen. Diesen Widerstand möchte ich nicht haben!
Da wir beide dies als ungemessene und subjektive Erfahrungen gespeichert haben. müssen wir warten, bis jemand mal die tatsächlichen Widerstände misst und dokumentiert.

Vergleichen wir mal die unterschiedlichen QR-Differenzierungen. Du wirst sicher im Kurvenflug das QR mit dem Seitenruder unterstützen.
Ich benötige das Seitenruder nur um in der Querlage beim Kreisen die Rumpfspitze mit dem sehr stark differenzierten Seitenruder horizontal nach unten zu führen. Ich achte darauf, dass der Außenflügel im Kurvenflug ohne negatives Wendemoment reagiert. Bei kleiner Differenzierung des QR und ohne Seitenruderunterstützung behaupte ich, dass das negative Wendemoment im Kurvenflug ein ständiger und leistungsreduzierender Widerstand ist und durch die Unterstützung mit Seitenruder noch mehr ansteigt.
Auch hier kann man lange über eine Differenzierung philosophieren. Da hat jeder Pilot seine Vorlieben.

moze, Du fliegst überwiegend an einer Halde. Da ist die Anströmung des Hanges meist laminarer als bei unseren popeligen Hängen mit viel Querwind.
Ich kann mir gut vorstellen, das Dein Setup auf diese Halden bestens angepasst ist.
Wir können gerne mal an einem Hang tief nach unten absaufen und dann mit ein bisschen Thermik wieder Augenhöhe erreichen. Dann sieht man deutlich welches setup das widerstandsärmere ist.

LG obelix

 

[moze]

Bei uns ist nix laminar und Seite bei ner Rolle flieg ich auch nicht….. wir vergleichen hier ja massenweise… mit deinen setups komm ich beispielsweise nicht zurecht. Im direkten Vergleich werd ich dann von anderen 4000ern geschrubbt, sowohl in der Ebene als auch am Hang.…. und ich erinner mich, dass wir zusammen geflogen sind und ich nicht sehen konnte dass deine besser ging…. Du damals auch nicht. Ein bisschen macht’s eben doch die Kombi Pilot/setup/Modell. Leistung hin oder her, Spaß soll es machen und passen muss es. Drela hat mal vorgerechnet, dass keine diff und combiswitch auch ziemlich widerstandsarm sein soll… ich mach da garnicht so ein Heckmeck….wenn mir das steuergefühl passt hab ich ein Gutes Gefühl und kann gut fliegen…. wenn Ich 10% mehr sinken habe, hab ich nicht 0,6 sondern 0,66m/s Sinken….. einmal falsch gesteuert sind aber im Zweifel direkt 10 Meter weg….

im F3F und F3B werden zum Teil bei gleichen Fliegern Unterschiede von 10mm bei den Schwerpunkten geflogen, ohne dass der eine oder andere direkt gewinnt oder letzter wird….

baudis beispielsweise Versicherte mir jüngst, dass bei meinem jedi sowohl mit 97 wie 107 Wettbewerbe gewonnen wurden… es geht mehr darum dass die Flieger zu den Piloten und den Gewohnheiten passen. Aber hier haben wir beide eben andere Philosophien und das ist ja auch gut so! ich sehe das volker ein ganz anderes setup fliegt als ich…. Wir beide tun uns aber an den Kanten wirklich nichts. Er fliegt immer im Speed, ich nie. Trotzdem gewinnt immer der, der die Wende trifft und das ist meist 50/50… unabhängig vom setup. ähnlich geht es uns in der Ebene…

DonM sagts richtig: „jeder wie er mag“ und so soll es auch sein und ein Berliner Bürgermeister sagte mal „und das ist auch gut so!“

der Trick ist imho nicht jemand anderes setup zu finden sondern das eigene, egal ob FS, Shinto, Freestyler oder Explorer…

hier flieg ich mit der linken Hand auf HR/QR und Halterin der rechten die Kamera und Filme das gleichzeitig… kein combiswitch, kein Snapflap…. Setup war mal so geschätzt am Platz eingestellt zum Erstflug…QR hoch alles was geht, 30% differenziert…. Fliegt nicht so kacke…. Kurbeln ging auch super… ist zwar ne VXL aber mit meinem 4000 Mittelteil sieht das nicht anders aus..

https://www.youtube.com/embed/kW-rW7TiCj4?wmode=opaque&start=0

happy landings!
Grüße

Tim

 

[Alby]

Hallo Jungs, danke erstmal für die Rückmeldung.
Werde einfach mal 2 Modellspeicher anlegen (1xobelix - 1xTim) und berichten.
Nur das Wetter sollte schon bei uns hier mitspielen.
Ich glaube, so wie obelix fliegt, habe ich auch mal das Setup gehabt, ist aber lange her und der Speicher ist gelöscht.
Nur bei den QR war mehr Ausschlag nach unten.
Diff. fast 100% hatte ich, glaube, nur bei Thermik. Und ja, die Werte am Höhenruder waren auch minimal,
nur bei Seite hat das Ruder was auf Tiefe geht mehr mm als nach oben, sonst ist mir die Nase immer hoch gegangen
im Kurvenflug.
Wo liegt den der Unterschied bei b-fly,
- WK & IN QR = beide nach unten
- WK & IN QR = gegensinnig

 

[obelix-xxl]

Hallo Alby,

.... das liegt an der Scharnierebene.

Gestern haben wir (moze und obelix-xxl) per WhatsApp Infos getauscht.
Die Einstellwerte des Herstellers sind fliegbare Grundeinstellungen die, wie bei jedem anderen Modell, vom Piloten nach seinen Bedürfnissen angepasst werden. Die Empfehlungen passen ja auch nur mit den Erfahrungswerten des Verfassers und einiger Rückmeldungen.

Alby, auch Du wirst Dich mit dem Modell intensiv beschäftigen (müssen), um Dein setup zu finden.
Die FS4000 verzeiht vieles, darunter auch Dein setup
Probiere etwas mutiger aus und der Erfolg stellt sich ein!

LG obelix

 

[DonM]

Jeder so wie er Mag

@ Alby Du machst das schon Kumpel

Gruß DonM

 

[Alby]

Gestern bei 10°, gefühlten 15°, habe ich meine alte/neue FS4000 eingeflogen.
Es war unspektakulär, kurzer Anlauf, und dann ging die mit 70-80° nach oben.
Wenig nachgetrimmt, alles gut.
Eckdaten:
SP100mm, EWD 0°, 4,5kg, PP2524 mit 5:1N, GM 17x13, Sunrise 80A, 5S Xtron 3600, 50A Strom, 3,5min Flugzeit.

Hatte nur das Problem mit der Bremse. Die ist aus, obwohl wurde sie eingestellt mit der Progcard 2.
Zuhause habe ich alles versucht, schaffe es nicht die Bremse zu proggen.
Gas ist auf dem 3-Stufen Schalter
Hat jemand einen Tipp?
Sender Futaba T14 SG.
Danke.

hier noch ein Bild vorm take off.