IKURA (Aer-O-Tec): Präsentation!

Chrima

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@m0p3d Warum der Ansatz ohne Differenzierung? Ohne Differenzierung bedeutet zudem erhöhter Einsatz des Seitenruders. Bei dem relativ kleinen Ruder hätte ich eher den Ansatz vermutet, mehr zu Differenzieren um weniger Seite zu benötigen, um das negative Rollwendemoment zu kompensieren. Für den Erstflug habe ich erstmal 55% konfiguriert. Ein Einstelldatenblatt habe ich für die Ikura noch nie gesehen. Gibt es sowas überhaupt?

Hi David

Das hast Du genau richtig erkannt. Der Leitwerkshebelarm ist recht kurz. Hier bei mir steht neben dem Ikura Rumpf noch ein gleich langer Rumpf mit aber nur 3.2m spannenden Flügeln ! Darum ja auch weiter vorne der "Verbesserungsansatz" mit der Rumpfverlängerung.

Differenzierungen mache ich, wie Norbert je nach Flugphase verschieden. Kann man also sicher auch eine Akro-Fluphase ohne programmieren.

Gruss
Christian
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Richtig Bertram. In der Flugphase Speed ist keinerlei Differenzierung programmiert.
 

DeeSea

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Bevor hier Langeweile auftaucht, habe ich nochmal ein Thema mitgebracht. Ich habe den PTFE Schlauch von der Tekdüse unbefestigt durch die Hohlkehle geführt. Die Bohrungen sitzen natürlich ganz außen im Abschlusssteg damit hier die Dichtlippe des Seitenruders nicht kollidiert. Sollte ich hier nachbessern oder ist das so OK?
 

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k_wimmer

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Solange nix klemmt, sehe ich da kein Problem.
 
die Schalen oben hinter der Haubenöffnung nur stumpf zusammenzukleben, halte ich schon für einen echten Mangel. Ich bin ja wieder nicht der einzige, bei dem der Rumpf genau dort bei einer an sich harmlosen Landung aufgegangen ist
Bei der Suche nach Erfahrungen mit dem/der (?) Ikura, bin ich auf diesen Hinweis gestoßen.
Offensichtlich ein mehrfach auftretendes Problem - oder doch nur bei dem einzelnen User?

In einer anderen Diskussion wird deshalb gerade ein anderes Modell stark kritisiert .... (um nicht zu sagen "zerrissen")

Was ist der Unterschied?

PS: Dazu klemmende Wölblappen, ..... ???
 

uzim

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Salü Werner

Ganz einfach, Rumpf gemäss Angaben von Bertram vor dem Einbau der Komponenten verstärken, Arbeitsaufwand 1-2 Stunden und Dichtlippe bei Wölbklappen etwas ausnehmen, habe ich heute morgen gemacht, Aufwand 30 Minuten. Den Rumpf hinten von innen zu verstärken, dürfte bei der GP deutlich aufwändiger sein. Ob man sich eine Ikura kauft, meine hat Werksnummer 275, oder eine GP von Multiplex, oder nur noch vollgasfeste Baudis/FW-Modelle muss jeder für sich entscheiden.
 
.... Danke uzim.
Aber ich kaufe kein 2500€ - Modell, bei dem ich vorab weiss, strukturelle Mängel am Rumpf evtl. nacharbeiten zu müssen.
Da Bertram nochmals bestätigt hat, dass er nicht der einzige ist, wars das für mich.

Warum das hier im Gegensatz zu dem verlinkten Beitrag so lässig hingenommen wird, verstehe ich allerdings nicht - muss ich wohl auch nicht.

Die Nacharbeitung der Dichtlippe ist sicher kein Problem.
 
Absturzbilder sehen zwar schrecklich aus, zeigen aber das Innenleben wie man es sonst nie sieht.
Die Balsareste sind vom ehemaligen Steg, der hochkant in der Rumpfröhre eingeharzt war. Die Rumpfröhre ist mit Wabenstützstoff (Herex oder so?) gebaut und ja auch ziemlich druckfest. Die Bauweise finde ich sehr hochwertig. Dem Hörensagen nach soll jemand seine Ikura mit 360km/h geprügelt haben.
Das Interessante an dem Bild ist, dass sich die beiden Rumpfschalen praktisch vollständig getrennt haben. Sie hingen nach Angaben des Piloten nur noch an Rumpfnase und Seitenflosse zusammen. Das könnte darauf hindeuten, dass es vielleicht wirklich sinnvoll ist, zwischen Haubenöffnungshinterkante und etwa Steckung wenige Lagen Glas oder Aramid von innen einzuharzen. Das könnte verhindern, dass ein vorne anfangender Riss sich wie bei einem Reissverschluss nach hinten ausbreitet.

Anhang anzeigen 12441321

Der Absturz (es war die Ikura eines anderen Piloten) erfolgte nach Verbinderbruch. Dessen Ursache ist schwierig zu nennen. Auffällig ist jedoch, dass der Spalt rund um die eigentlich schwimmende Steckung zumindest bei meiner Ikura extrem schmal war: da schwimmt der Verbinder eigentlich nicht mehr. Man hat aber kaum Platz, das Verbinderloch im Rumpf rundherum auszuschleifen - 1mm wären niemals möglich. Zumindest in unserer Truppe haben wir aber die doch sehr harten und scharfen Aussenkanten der Öffnung etwas trichterförmig geschliffen und abgerundet.

Trotz dieser angesprochenen Punkte (die man leicht selber erledigen kann) sind aber alle fünf gerade in den CdSF anwesenden Ikura-Piloten schwer begeistert von dem Modell und würden es sofort wieder kaufen bzw. haben es ja auch schon getan (der Pilot der Absturzmaschine). Ausser bei schwachen Bedingungen wie gerade vorhin sind eigentlich alle mit 800-2000g Ballast unterwegs, da kommt dann richtig Freude auf.

Ich habe heute noch einmal auf das Kreischen geachtet. Eigentlich war meine GPS-Ikura eher leiser als die anderen Ikuras ohne Winglets, die allesamt LDS hatten. Die Propeller waren bei allen gleich (GM-Scale). Unter 100km/h hört man nicht wirklich etwas, erst darüber wird sie akustisch, und über 200km/h fängt dann auch das Fauchen an. Auf meinem Video war ich ja auch nicht so wirklich langsam.

Mögen die Ikuras lange leben!
LG Bertram
Hallo,
das war wohl kein kleiner Landeunfall?
Ich habe mir meinen Rumpf angesehen. Die Innenlage ist aus Kevlar.,Die Naht ist überlappend mit der Innenlage verklebt, nicht mit Nahtband. Nur die Überlappung fällt am hinteren Kabinenrand mit ca. 6mm nicht sehr groß aus.
Es sieht so aus, als wenn eine Gewebeverstärkung den Rand aussteift, aber ich kann nicht sehen, ob diese Lage über die Naht durch geht.
Vielleicht schleife ich den Bereich an und lege von innen eine UD Kevlar Band über die Naht, um die Stelle zu verstärken, das dauert maximal 30 Minuten.
Meine Scale Segler bekommen in dem Bereich immer einen Ringspant, aber das halte ich hier für völlig überflüssig, weil der Ikura Rumpf schon sehr steif ist.
Von strukturellen Schwächen zu sprechen halte ich für falsch,
Stefan

P.S. Ich habe gerade erst den Beitrag mit den leichten Landeunfällen gesehen. Wenn man nicht dabei war, kann man zum Begriff „leichter Unfall“ nichts sagen. Einen Rumpf mit stumpfer Verklebung ist mangelhaft. Meiner ist es nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Chrima

User
Vielleicht spielt es doch auch noch eine Rolle, ob und wie man den Rumpf vorne ausbaut.
Mein "Servo"-Brett geht bis unter die Flügel und so hat der Rumpf auch schon eine (F3J-) Stecklandung (Alpin) überstanden.

Zudem denke ich dass bei einem Absturz eines günstigeren 4m-Modellen wohl eher mehr Rumpfbruchstücke entstehen, wie nur 2 Rumpfhälften.
Und einen besseren Fabrikanten zu finden ist ja scheints eh aussichtslos.

Grüsse
Christian
 

DeeSea

User
.... Danke uzim.
Aber ich kaufe kein 2500€ - Modell, bei dem ich vorab weiss, strukturelle Mängel am Rumpf evtl. nacharbeiten zu müssen.
Da Bertram nochmals bestätigt hat, dass er nicht der einzige ist, wars das für mich.

Warum das hier im Gegensatz zu dem verlinkten Beitrag so lässig hingenommen wird, verstehe ich allerdings nicht - muss ich wohl auch nicht.

Die Nacharbeitung der Dichtlippe ist sicher kein Problem.

Das wird hier so lässig hingenommen, weil wohl 2 ... 3 ... Streifen Glasband für den Haubenrand und etwas Schleifpapier für die Dichtlippe vermutlich niemanden vom Hocker haut. Von strukturellen Mängel bei der Ikura zu sprechen halte ich für sinnfreie Hysterie und was hat dieses Multiplex Flugzeug mit Aer-O-Tec zu tun? Mit den 2500€ kaufe ich nicht nur Material sondern auch Flugleistung und Auslegung.
 
Vielleicht spielt es doch auch noch eine Rolle, ob und wie man den Rumpf vorne ausbaut.
Mein "Servo"-Brett geht bis unter die Flügel und so hat der Rumpf auch schon eine (F3J-) Stecklandung (Alpin) überstanden.

Zudem denke ich dass bei einem Absturz eines günstigeren 4m-Modellen wohl eher mehr Rumpfbruchstücke entstehen, wie nur 2 Rumpfhälften.
Und einen besseren Fabrikanten zu finden ist ja scheints eh aussichtslos.

Grüsse
Christian
Genau, die Ausführung des Servobrettes wie beschrieben ist klassische F3b/f/j Bauweise und sehr sinnvoll! Das ist eine Anregung an Stefan Eder, Vorschläge, Zeichnungen oder sogar dxf zu bekommen,
Stefan
 
das war wohl kein kleiner Landeunfall?
Wieso liest eigentlich keiner mehr (im gleichen Post):
Der Absturz (es war die Ikura eines anderen Piloten) erfolgte nach Verbinderbruch
Die beiden kleinen von mir berichteten Rumpfschalen-Spreizungen hinter der Haube betrafen meine Ikura und die Nachfolge-Ikura des oben zitierten "anderen Piloten", und es waren beides keine Landeunfälle oder Stecklandungen (obwohl die Ikura ja eine beinahe klassische etwas herabgezogene F3J-Stecknase hat). Einfach normale alpine Landungen, die x andere Modelle klaglos aushalten. Keine Drehung oder überhöhte Geschwindigkeit vertikal und horizontal, keine sonstigen Schäden selbst kleinsten Ausmasses.
Vorbeugung mit etwas Gewebe ist wie erwähnt einfach.

Das ist übrigens der - von den Antennendurchführungen abgesehen - tadellose Innenausbau meiner Ikura mit dem weit nach hinten bis zur Flächennase reichenden Servobrett (Ausbau und Bild von CMS, vordere zweite Ebene mit Akkubrett fehlt hier noch).
1710543563283.png
 
Zuletzt bearbeitet:

uzim

User
@Bertram

Da hat der Hersteller (der betreffende Laminierer) bei einigen Exemplaren offensichtlich eine Schwachstelle eingebaut. Mal schauen, ob meine drei Lagen Glasfasermatte als Verstärkung genügen. Du fliegst Dein Modell aus Angst vor einer Kerbwirkung meist mit Dural-Verbinder. Ist Deine Tragflächen-Verbindung dennoch schwimmend und erfolgt die Krafteinleitung am Rumpf nur über die Torsionsbolzen, Stichwort Lego-Passung?

Gruss
Urs
 
Ein kleiner Spalt um den Verbinder ist vorhanden, aber es ist schwer zu kontrollieren, wie es im zusammengesteckten Zustand aussieht. Ich habe aber alle äusseren Kanten der Rumpföffnungen abgeschrägt und somit entschärft.
LG Bertram
 
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