Laminatdicke bei AFK?
- Ersteller Stehende9
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Yeti
User
Hi Franz!
Die Laminatdicke lässt sich ganz einfach berechnen:
d = (n * q) / (rho * phi * 1000)
d = Laminatdicke
n = Anzahl Gewebelagen
q = Flächengewicht des Gewebes in g/m²
rho = Dichte der Faser (Aramid: 1,44 g/cm³)
phi = Faservolumenanteil
Für eine Lage Aramid 170 g/m² kommt man damit bei einem Faservolumenanteil von 40% auf 0,30 mm. Sieht also eher nach zwei Lagen aus
Gruß Yeti
Die Laminatdicke lässt sich ganz einfach berechnen:
d = (n * q) / (rho * phi * 1000)
d = Laminatdicke
n = Anzahl Gewebelagen
q = Flächengewicht des Gewebes in g/m²
rho = Dichte der Faser (Aramid: 1,44 g/cm³)
phi = Faservolumenanteil
Für eine Lage Aramid 170 g/m² kommt man damit bei einem Faservolumenanteil von 40% auf 0,30 mm. Sieht also eher nach zwei Lagen aus
Gruß Yeti
Hallo,
danke vorab für eure Antworten! Also mein Vorhaben ist fürs erste eher unspektakulär - es soll ein Rumpf für einen Brettnuri werden ~ 60cm lang, grösster Querschnitt 40X50mm oval, ohne starke Einschnürung vor dem SLW - der Schwerpunkt liegt eher auf hoher Stabilität denn auf geringstem Gewicht.
mfg Franz
danke vorab für eure Antworten! Also mein Vorhaben ist fürs erste eher unspektakulär - es soll ein Rumpf für einen Brettnuri werden ~ 60cm lang, grösster Querschnitt 40X50mm oval, ohne starke Einschnürung vor dem SLW - der Schwerpunkt liegt eher auf hoher Stabilität denn auf geringstem Gewicht.
mfg Franz
M. Koch
User
Hallo Franz!
Meine 27-Zellen Wettbewerbsmodelle baue ich mit einer 49g/m² Glas Deckschicht 90°-Ausrichtung, einer Lage 63 g/m² Aramid 45°-Ausrichtung und einer Lage 110 g/m² Aramid 90°-Ausrichtung! Dazwischen noch ein paar CFK-Rovings um den Rumpfausschnitt und das Ganze im Vakuum verpreßt ergibt es extrem leichte und stabile Rümpfe, die einiges aushalten und trotzdem leicht sind, da extrem wenig Harzmatrix vorhanden ist, die brechen kann!
Solche einen Aufbau könnte ich mir auch gut für Dein Modell vorstellen, wenn es stabil sein soll!
Ciao, Marcus
Meine 27-Zellen Wettbewerbsmodelle baue ich mit einer 49g/m² Glas Deckschicht 90°-Ausrichtung, einer Lage 63 g/m² Aramid 45°-Ausrichtung und einer Lage 110 g/m² Aramid 90°-Ausrichtung! Dazwischen noch ein paar CFK-Rovings um den Rumpfausschnitt und das Ganze im Vakuum verpreßt ergibt es extrem leichte und stabile Rümpfe, die einiges aushalten und trotzdem leicht sind, da extrem wenig Harzmatrix vorhanden ist, die brechen kann!
Solche einen Aufbau könnte ich mir auch gut für Dein Modell vorstellen, wenn es stabil sein soll!
Ciao, Marcus
Hallo Franz!
Der von Markus vorgeschlagene Aufbau ist gut geeignet für leichte und dennoch schon ziemlich stabile E-Rümpfe. Baue meine eigenen ähnlich. Da dir aber Stabilität vor Gewicht geht, wie du schreibst, würde ich evtl. etwas anders mit mehr Material bauen.
Du könntest bei Markus´ Aufbau die 60er Kevlar gegen eine zweite 110er tauschen. Das 60er ist ein klasse Gewebe, im Verhältnis zum Flächengewicht aber auch sehr teuer. Das könntest du so meiden und hättest noch etwas mehr Stabilität
Meine Rümpfe für sehr einschlagfeste Voll-Kohle-Hangflieger baue ich mit 49er Glas, 2x 110er Kevlar und einmal 158er Kevlar UD + partielle Verstärkungen. Das ist aber schon recht brachial!!
Ein bestimmtes Flächengewicht der Rumpfwand kannst du mit verschiedenen Gewebetypen erreichen. Ist also die Frage, ob du schon was liegen hast oder noch bestellen mußt.
Noch ne Frage: Wieviel Rumpfbauerfahrung hast du und hast du schon Kevlarümpfe gebaut?
Wenn du wenig/keine Erfahrung hast, baue den Vorteilen eines Kevlarrumpfes zum Trotz erstmal 1-2 Glasrümpfe. Kevlar ist deutlich schwerer zu verarbeiten und wenn du nich halbwegs geübt mit lamninieren und Rumpfbau bist, geht das wahrscheinlich beim ersten mal in die Hose.
Gruß Arne
Der von Markus vorgeschlagene Aufbau ist gut geeignet für leichte und dennoch schon ziemlich stabile E-Rümpfe. Baue meine eigenen ähnlich. Da dir aber Stabilität vor Gewicht geht, wie du schreibst, würde ich evtl. etwas anders mit mehr Material bauen.
Du könntest bei Markus´ Aufbau die 60er Kevlar gegen eine zweite 110er tauschen. Das 60er ist ein klasse Gewebe, im Verhältnis zum Flächengewicht aber auch sehr teuer. Das könntest du so meiden und hättest noch etwas mehr Stabilität
Meine Rümpfe für sehr einschlagfeste Voll-Kohle-Hangflieger baue ich mit 49er Glas, 2x 110er Kevlar und einmal 158er Kevlar UD + partielle Verstärkungen. Das ist aber schon recht brachial!!
Ein bestimmtes Flächengewicht der Rumpfwand kannst du mit verschiedenen Gewebetypen erreichen. Ist also die Frage, ob du schon was liegen hast oder noch bestellen mußt.
Noch ne Frage: Wieviel Rumpfbauerfahrung hast du und hast du schon Kevlarümpfe gebaut?
Wenn du wenig/keine Erfahrung hast, baue den Vorteilen eines Kevlarrumpfes zum Trotz erstmal 1-2 Glasrümpfe. Kevlar ist deutlich schwerer zu verarbeiten und wenn du nich halbwegs geübt mit lamninieren und Rumpfbau bist, geht das wahrscheinlich beim ersten mal in die Hose.
Gruß Arne
M. Koch
User
Hallo Franz!
Wenn Du mehr mit Aramid bauen willst, besorg Dir am besten gleich eine sehr gute Aramidschere, sonst ärgerst Du Dich grün und blau, weil normale GFK-Scheren riesen Probleme mit AFK haben! Solche Scheren gibt es ab ca. 55 Euro bei z.B. Lange&Ritter. Ist zwar ein Haufen Kohle, aber rechnet sich schon sehr schnell, wenn Du bei den ersten Rümpfen ohne gescheite Schere verzweifelt bist!
Ciao, Marcus
Wenn Du mehr mit Aramid bauen willst, besorg Dir am besten gleich eine sehr gute Aramidschere, sonst ärgerst Du Dich grün und blau, weil normale GFK-Scheren riesen Probleme mit AFK haben! Solche Scheren gibt es ab ca. 55 Euro bei z.B. Lange&Ritter. Ist zwar ein Haufen Kohle, aber rechnet sich schon sehr schnell, wenn Du bei den ersten Rümpfen ohne gescheite Schere verzweifelt bist!
Ciao, Marcus
