Reise durch das Innere des Fliegers...
Reise durch das Innere des Fliegers...
So, da mich der Sturm heute abend von der Fahrt in die Bundeshauptstadt abgehalten hat, eben die Zeit genutzt....
Folgende Fehler im Bereich des Hauptfahrwerks sind aufgetreten:
1. Zu wenig Platz im Schacht:
Wichtig ist, das der Spant der den Intake hält innen an beiden Seiten ein gutes Stück ausgenommen wird. Das Rad steht im eingefahrenen Zustand an und die Mechanik kann nicht verriegeln. In diesem Zustand würde das Fahrwerk ständig under G-Last rausgezogen werden und gegen die Fahrwerkstüren drücken. Ungesund auf Dauer für die Klappenscharniere und die Klappenbetätigung. Gefährlich ist hier zu wenig weg zu nehmen, denn dann liegt das Fahrwerk unter Spannung in der Endposition und die Mechnik entriegelt nicht mehr, Fahrwerk bleibt also stecken. Also den Dremel schwingen und nacharbeiten ist angesagt!
2. Die falsch konstruierte Aufhängung des oberen Dämpferauges.
Dieser Fehler zieht eine Kette an weiteren Problemchen nach sich. Warum? Das Fahrwerksbein ist mehrteilig aufgebaut. Erstmal gut. Der untere Teil des Hauptbeines ist an der Stelle geklemmt. Auch gut. Würde das Fahrwerk mit der richtigen Spur laufen (rote Markierungen) verkantet sich beim Einfedern der Dämpfer in der oberen Halterung. Er klemmt. Drückt man nun einfach nach (was der Flieger mit seinem Eigengewicht beim Landen machen würde), dann verdreht sich das Bein in der Klemmung und der Dämpfer läuft frei und federt schön ein und aus. Das Problem ist dann nur, das dann die Spur so überhaupt nicht mehr stimmt. Hier im Bild sieht man schön die Spur in Bezug zum oberen Steckungsrohr das 90° zur Längsachse steht. Diese Nachspur geht mördermäßig auf die Reifen....
Hehe, eigentlich bin ich froh.... Denn ich habe bei der Konstruktion des Fahrwerks des großen Alphas genau dieses Problem in der Simulation gehabt. Die Praxis bestätigt es, nur das die JL Leute den Fehler nicht behoben haben, oder nicht bemerkt oder keine Lust hatten nochmal hier zu ändern oder, oder oder....
Gelöst wird das nur durch einen anderen Winkel der Aufhängung (das nachträglich nicht möglich ist) oder durch ein freier bewegliches Auge des Dämpfers. Also links und rechts etwas abfräsen.