Hallo,
nach einigen Schwierigkeiten mit der Therminabsprache und dem mit zu bringenen Equipments war es dann Heute so weit und ich konnte die Mustang flugbereit an ihren neuen Besitzer übergeben.
Ulli beim programmieren oder "wie ging das jetzt noch?"
Höhenruderanlenkung in simpel, die Grundplatte ist dann auch gleich das Wiederlager der Akkuplatte.
Der 3s 3200mAh Akku auf seine Befestigungsplatte, mit 2 Fein-Klettbändern aus dem Drachenbedarf drumherum und normalem Klebeklett zur positionierung. Bei der Platte sieht man links die beiden Verschraubungslöcher mit den dazugehörigen Bohrungen dann im Wiederlager der Servogrundplatte. Rechts dann die beiden Stahldrähte die in passende Löcher im Brandschott eingreifen. Die Querruder wie immer mit Z-Gestänge und Kugelköpfen, ist sehr spielfrei und genau, die Kugeln klebe ich mit Loctide 648 (fügen-verbinden), hält garantiert auch bei jedem Absturz
. Zum lösen der Verbindung reicht ein Feuerzeug, besser eine kleine Lötlampe.
Erster Vollgastest und seine bleibende Erinnerung, man glaubt es nicht wenn man es selber nicht gesehen hat, was so ein kleines Ding ansaugen kann und wie schön man mit einem kleinen 9x4,7 Slowflyprop eine Wachstuchtischdecke filetieren kann.
Danach war dann alles klar zum Erstflug.....oder auch nicht......Piep piep piep... Sender leer, egal ich hab ja immer ein Ladegerät mit am Platz, war nur das Problem des Ladekabels, denn meine von Graupner passte nicht, also fix mal eines von einem Vereinskollegen geliehen und den Sender etwas nachgeladen. Einen Kaffee getrunken, eine Zigarette geraucht, noch etwas gequatscht und die Cameraleute noch mal intruiert. Sender dann vom Ladegerät geholt, wieder den Akku im Modell angeschlossen, kurzer Vollgasstoß, diesmal mit etwas mehr Abstand zu der Tischdecke
, alles klar, alles funzt, raus auf den Platz, Cameras in Position und ab dafür. Abwurf mal nicht ganz so steil, 30° reichen ja auch, sie zieht schön gerade erst mal mit leichter Tendenz nach oben in den Himmel, Quer passt auch fast, also fix getrimmt, ..... schei... wo ist an der Anlage die Trimmung? Egal ein paar Sekunden warten, so das ich Sicherheitshöhe (150m ?!?) habe, kurzer Blick auf die Anlage und trimmen, Modell noch mal schauen, noch mal trimmen, passt. Man kann die Anlage auch mal loslassen sie fliegt recht eigenstabiel, bei bis zu 15° Querneigung muß man nicht mit Höhe eingreifen, sie macht dann einen schönen großen 200m Kreis, je nach Windrichtung leicht steigend oder fallend. Der Schwerpunkt kam mir aber etwas Kopflastig vor und das Höhenruder mit nur 15° Auschlag bei 40% Expo sehr giftig, also wird das Höhenruder bei der nächsten etwas kleine und die Fläche größer. Querruder ist wie bei der Mig völlig harmlos, könnte also etwas größer werden. Mein nächste bekommt aber nur eine Army-Einfach Lackierung oder Tuskigee Lackierung in 3 Farbig. Leider ist bei der Anlagenprogrammiererei aber der Regler im Timing verstellt worden, somit war keine volle Leistung verfühgbar, sie flog aber auch mit der Minderleistung recht flott, ich würde sagen etwas langsamer als die Thun, mit korrektem Timing am Motor dürfte sie aber jeden Combatfighter in dieser Konfiguration schlagen. Ach ja Landung, Motor in 200m Entfehrnung und ca 20m Höhe im Gegenanflug aus, dann weite Landekurve, gerade legen ausgleiten lassen und in ca 50cm Höhe durch etwas anstellen mit Höhenruder die Geschwindigkeit bis zum aufsetzen herausziehen, sie legt sich dann schön langsam genau dahin wo man sie haben will, war bei der erten Landung mit ihr dann nur 3m hinter/neben uns, passte
. Ulli hat sie gefallen und sie danach dann sofort in seinem Kofferraum verschwinden lassen, ich schätze mal sie hängt schon wieder am Ladegerät und macht dann Heute Nachmittag ihren 2. Flug, bin gespannt wie lange sie lebt, ist sein erster kleiner Turboquirl. Gewicht und Schwerpunktlage wird noch nachgereicht, habe ich glatt vergessen zu messen.
Gruß Daniel