Hallo !
Zu den Flugeigenschaften kann ich Alex nur bestätigen. Es sind 2 Modelle, die für völlig unterschiedliche Einsatzzwecke konstruiert worden.
Eine Art "Zwischending", EA mit anderer Fläche, ist in der Entwicklung. Dauert aber noch, bis das serienreif ist. Die Original-Fläche von vorneherein zu verkleinern ist nur unter Umständen sinnvoll. Da hat Ralph im EA-Thread einiges dazu geschrieben. Da ich es selber noch nicht getestet habe, kann ich Dir da leider nicht weiterhelfen.
Die Extra fliegt serienmäßig für den angegebenen Einsatzzweck völlig zufriedenstellend. Rumturnen auf engstem Raum eben, aber auch halbwegs sauber fliegen mit reduzierten Ausschlägen (dass sie da nie an den Monsoon rankommen wird, ist konstruktiv klar). Was optimiert werden kann, sind gestoßene und gerissene Figuren, die werden mit einer modifizierten Fläche besser gehen. Damit verliert das Modell aber seine geniale Wendigkeit und Gutmütigkeit. Meine EA mit anderer Fläche fliegt anders, aber nicht besser.
Zum Monsoon:
Dieses Jahr wird die Entwicklung der Baukästen (Anleitung und Frästeile fehlen noch) hoffentlich abgeschlossen sein. Dann teste ich ein Baukastenmodell selbstverständlich noch und fange dann nach hoffentlich wenigen Modifikationen mit der Serie an. Leider gibt es auch hier Lieferzeiten, weil ich schon mit den Extras nicht nachkomme.
Die Baukastenlösungen werden von den obigen Bildern abweichen. Diese Detaillösungen habe ich für die Wettbewerbsmodelle für die DM vorgesehen. Für die Serie sind sie zu aufwendig, zu teuer und auch nicht robust genug. Es werden mehr Frästeile zum Einsatz kommen, die aber überwiegend aus Sperrholz sein werden. Wird beim Gewicht vielleicht 5 g ausmachen, was nicht wirklich eine wesentliche Rolle spielt. Für die Steckung kommt kein Depron-Kohle-Laminat zum Einsatz, sondern eine Konstruktion aus Depron mit aufgeklebten Kohle-Flachprofilen. Das Kohlelaminat herzustellen wäre sehr teuer und sobald nur eine Stelle unregelmäßig wäre, könnte die Steckung versagen, bei einem der 5 Prototypen ist das leider passiert. Die Baukastenlösung wird noch wesentlich stabiler werden, damit man sich auch draußen absolut keine Sorgen machen muss. Das Modell bietet dort sehr viel Potential um auf engem Raum bei Windstille F3A zu üben.
Fahrwerk: Einfach Kohlestäbe nehmen, die im Rumpfinnern entweder mit der Rumpfwand oder der Fläche verklebt werden. Außen genau wie in der Bauanleitung beschrieben. Man muss unten noch eine Achse ankleben (Sekundenkleber + Rovings). Für den Monsoon wird es da entsprechende Frästeile geben.
Gruss,
Sascha
[ 24. November 2003, 22:31: Beitrag editiert von: Sascha Fliegener ]